Degradation Akku

Audi e-tron GE

Nachdem ich mit meinem E-Tron mittlerweile auf 20.000 gefahrene Kilometer zusteuere wollte ich mal in die Runde fragen, ob irgendjemand schon Ansätze einer allfälligen (beginnenden) Akku-Degradation bemerkt hat?

Ich für meinen Teil bemerke bis dato subjektiv keinerlei Unterschied zu jener Akku-Leistung, welche der E-Tron bei Auslieferung im Mai hatte. Allerdings glaube ich, dass gerade die ersten paar Prozent, die flöten gehen, nicht gleich auffallen werden, weil sich ja die nach dem Auflade-Vorgang angezeigte Reichweite ohnehin laufend verändert - je nach Nutzung unmittelbar davor.

38 Antworten

Zitat:

@Alprausch schrieb am 13. August 2024 um 20:45:37 Uhr:


Ich lade auf 80%, fahre dann meinen Arbeitsweg an drei Tagen hin und her und lade erst dann dann bei ca. 20% wieder auf 80%?

Oder ich lade jeden Tag von ca. 60% wieder auf 80%?

Meiner Meinung nach macht die erste Variante mehr Sinn und ist auch bequemer.

Für mich passt es, dass ich 1x in der Woche mit 11kW AC auf 70% lade und dann auf 25-30% runter fahre (habe nur 30km/Tag + kleinere Umwege wegen Einkäufen), d.h. ich bin im Fenster von +/-20% vom halbvollen Akku. Vor längeren Strecken lade ich mehr und auf längeren Strecken, wenn überhaupt notwendig, am HPC.

Deine zweite Strategie würde ich verfolgen wenn ich wirklich öfters ungeplant weit fahren müsste und da nicht mit einem fast leeren Auto losfahren möchte. Aber Dein Einsatzl klingt eher vergleichbar mit meinem Profil. Von daher wenn es sich mit 20-80% die Woche über ausgeht, bleib dabei.

Also, ich habe irgendwo gelesen (Quelle habe ich gerade nicht zur hand), dass sowohl für Handyakku als auch für BEV eher ein geringer Lade-Hub besser ist - für die Akku-Haltbarkeit. Müsste ich aber erstmal wieder raussuchen, wo das her kam...

Das ist so, öfter kleinere Ladehübe sind für Li-Ionen-Akkus angenehmer als wenige große Ladehübe.

Hi Zusammen,
mein zwei Jahre alter E-Tron hat nun knapp 90t KM auf dem Tacho. Zu 95% wurde dieser bei schnelladern geladen und nahezu immer auf 100%.

Akku hat noch eine Kapazität von knapp 93%. Siehe Anhang

Das find ich aber OK.

Mein Kollege hat seinen neuen Q8 E-Tron nun einen Monat und 2t Kilometer. Nur daheim bei 11KW geladen und hat 2,5% schon verloren.

Das schreckt mir mehr und hoffe das dies nur der erste kleine Sprung ist.

lg Dani

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Zitat:

@dsis schrieb am 16. August 2024 um 15:45:58 Uhr:


Hi Zusammen,
mein zwei Jahre alter E-Tron hat nun knapp 90t KM auf dem Tacho. Zu 95% wurde dieser bei schnelladern geladen und nahezu immer auf 100%.

Akku hat noch eine Kapazität von knapp 93%. Siehe Anhang

Das find ich aber OK.

Mein Kollege hat seinen neuen Q8 E-Tron nun einen Monat und 2t Kilometer. Nur daheim bei 11KW geladen und hat 2,5% schon verloren.

Das schreckt mir mehr und hoffe das dies nur der erste kleine Sprung ist.

lg Dani

Hey, wo kommen die Werte her? Bzw. Wie wurde das gemessen?

Ich arbeite bei einem großen Automobilzulieferer der zertifizierte Messmethoden hat.

Hier gibt es bestimmt unterschiedliche Messmethoden. Hier wurde gemessen parallel zu einem normalen AC Ladevorgang um die Daten herauszufinden…

Meinem Erleben nach verlieren die LI Akkus oft ganz zu Beginn schnell ein paar Prozent und stabilisieren sich dann für recht lange Zeit je nach Gebrauch und Belastung.
In so fern finde ich die paar Prozent bei einem ganz jungen Fahrzeug noch nicht so schlimm, solange es dann nicht stetig so schnell weiter geht.

Das Verhalten ist absolut normal, danach hat man einen eher langsam abfallenden Bereich, bevor am Ende der Lebensdauer dann wieder die Kapazität stärker abfällt.
Hier unterscheiden sich auch die Batterietypen in den Kurven, Zyklen etc. leider aktuell noch so, dass Vorteile auf der einen Seite, Nachteile in anderen, relevanten Bereichen haben. Für große Akkus scheint aktuell immer noch NMC das Mittel der Wahl zu sein in der Massenproduktion, da recht viel Kapazität auf kleinem Volumen möglich ist und auch eine gute Temperaturfestigkeit gegeben ist.
Bei den aktuell sehr gehypten LMFP Akkus ist diese erste Degradation aktuell wohl sehr stark vorhanden.

Das Thema bei Messungen ist, man fokussiert sich extrem darauf und schätzt m.E. die Auswirkungen im Alltag anders, eher weniger realistisch ein. Ich hatte bei der letzten „Messfahrt“ so zwischen 6-7% Degradation ermittelt. Im Alltag habe ich davon überhaupt nichts mitbekommen und ich fahre relativ oft Langstrecken, aber sehr selten 100-0% Strecken, wo man es vielleicht merken könnte, denn das sind bei meinem WLTP ja nun 31km weniger, die ich fahren würde.
Sehe ich mir die Verbrauchswerte hier an, die regelmäßig gepostet werden, wären es wohl nur zwischen 20 und 25km weniger. Das verwischt doch m.E. im Alltag.

Zitat:

@Stevo0815 schrieb am 13. August 2024 um 20:21:32 Uhr:


Ja muss missbraucht worden sein. Wenn man sich die Audi Garantie durchliest, weil evtl. geht der Akku in 2,5 Jahren unter 70%, dann bekommt man eine Revision auf 80% oder so aber nicht komplett neu auf 100%. Es gab auch schon eine n Rückruf bei dem 1 Modul von den 36 Akku Modulen getauscht wurde. Da ging’s um irgendwas wegen den LG Zellen. Der Aviloo Test war vor diesem Tausch. Werde jetzt nochmals testen, erhoffe mir aber nichts.

Hatte zwar keine Hoffnung, allerdings hat der neu Aviloo Test nachdem die Rückholung 93V2 durchgeführt wurde jetzt 92% ergeben. Angeblich wurde ein Akku Modul getauscht.

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