DCT Kälteproblem??
Moin zusammen Frage in die Runde: Ich habe seit es kalt ist und im Winter ist damit zu rechnen, folgendes Problem. Bei Temperaturen unter Null und längerer Standzeit (ein zwei Tage draußen) habe ich das Gefühl die Kupplung trennt nicht sauber (DCT Getriebe Fahrzeug B200 Bj. August 2015). Dies macht sich wie folgt bemerkbar und ist nur die ersten paar Minuten präsent. Fahre los und muß nach ca. 500 Metern an einer Kreuzung stoppen. Das Getriebe schaltet runter bis zum 2 Gang. Ich komme zum stehen und kurz danach schaltet das Getriebe in den ersten Gang. Dabei geht ein starker Ruck durch das Fahrzeug. Ist das Fahrzeug noch relativ kalt gibt es auch ein Problem beim Einlegen des Rückfahrganges. Der Wagen steht. Ich schalte von vorwärts zu rückwärts, dabei hört man deutlich wie umgeschaltet wird. Wie früher, wenn man die Kupplung nicht richtig getreten hatte.
Hat jemand schon die gleichen Probleme gehabt? Wenn ja was wurde gemacht?
Gruß Karl
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Luftgitarre schrieb am 14. Dezember 2017 um 21:37:09 Uhr:
Ich kann über die ganze Problematik nur müde lächeln, ich freue mich jeden Tag über meinen hervorragenden Schalter, mit dem ich noch nie Probleme hatte. Dieser funktioniert bei der B-Klasse ausgezeichenet. Die ganzen Nachteile mit der Automatik (Abschleppen, Gewurschtel mit Updates u.s.w.) muss ich mir nicht antun. Für mich ist das wirklich was für Rentner, und genau die machen die B-Klasse zum Rentnerauto ;-) Wobei der Begriff "Rentner" nicht abwertend gemeint ist.
Sehr witzig dieser Beitrag und außerdem äußerst hilfreich. Ob du gerne schaltest oder nicht interessiert doch hier überhaupt niemanden. Schau dir lieber mal die Überschrift des Threads an. 🙁 . Und bring dann was Konstruktives.
34 Antworten
Zitat:
@Convento schrieb am 20. Februar 2017 um 00:23:55 Uhr:
Wir kommen gerade von VW und da ist Daimler im Vergleich eine richtige Wohltat. In Sachen Komfort wir das DCT aber leider nie an eine Wanderautomatik rankommen.
Und auch nicht an das DSG von VW.
Zitat:
Und auch nicht an das DSG von VW.
Bei uns ist das Getriebe von VW auf jeden Fall unkomfortabler gewesen und es wurde über die Laufleistung immer schlimmer. Wir hatten bei VW aber auch das 7 Gang DSG mit Trockenkupplung, welches für viel Ärger bekannt ist. (Hatten bei 70tkm allein 2 mal neue Kupplungspakete auf Garantie uns unzählige Software Updates).
Das 6 Gang DSG von VW läuft aber sehr gut. Hatte die Gelegenheit es mal bei einem Bekannten zu fahren. Dies hat aber auch eine Nasskupplung, wie bei Daimler.
Ich bin direkt vom trockenen 7 Gang DSG von VW auf das nasse 7 Gang DSG von MB gewechselt.
Beim VW hat mich die "Treppenstufenfunktion" gestört, nach der die Kupplung beim Anfahren geschlossen wurde. Da war irgendwie immer so ein Kupplungsrupfen mit dabei.
Beim MB wiederum stört bei kalten Temperaturen der Einschaltstoß, wenn in R oder D geschaltet wird.
Kurz: Wer ein vernünftiges Automatikgetriebe haben möchte, kauft bei MB einen Hecktriebler mit 9Gtronic oder einen BMW mit 8 Gang Automatik von ZF.
Zitat:
@o2bo schrieb am 20. Februar 2017 um 16:09:02 Uhr:
Kurz: Wer ein vernünftiges Automatikgetriebe haben möchte, kauft bei MB einen Hecktriebler mit 9Gtronic oder einen BMW mit 8 Gang Automatik von ZF.
So er sich das finanziell leisten kann.
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Eine Nummer kleiner gäbe es bei diversen Japanern FZGe mit CVT Getriebe, die ebenfalls mit Wandler vernünftig anfahren. Honda Jazz z.B.
Schlussendlich will ich hier die B-Klasse nicht schlechter machen als sie ist, aber das DCT ist und bleibt ne Billiglösung. Immer noch besser als selber schalten, aber m.E. vom Fahr-/Schaltkomfort nicht wirklich zum Premiumanspruch von MB passend.
Wer einmal ein CVT-Getriebe gefahren hat (ich habe das 11 Jahre lang gemacht), wünscht sich bald etwas anderes. Der Wandler von ihm ist gut, aber die Fahrcharakteristik, inkl. der akustischen, ist doch sehr gewöhnungsbedürftig. Außerdem ist der Wirkungsgrad (Reibung) nicht der beste.
Die beste Lösung ist immer noch eine gut ausgegorene Wandlerautomatik.
was haben die letzten Antworten mit dem Ausgangsthema zu schaffen und der Nachfrage
was beim Händler raus gekommen ist?????
Hallo,
der Vergleich zw. Wandler und DCT hinkt völlig, da zwei unterschiedliche Techniken verbaut, in dem einen ein Drehmomentwandler ( Kupplung) bei dem eine Flüssigkeit (Öl) die hydrodynamischen Kraftübertragung übernimmt, in dem Doppelkupplungsgetriebe sind vereinfacht aus gedrückt zwei Nasskupplungen ( Lamellenkupplung), ähnlich der seit Jahrzehnten im Motorradmotoren erfolgreich verbauten Kupplung, verbaut, jetzt kommt die zu bewegende Masse und damit verbunbenen benötigten Drehmomente ins Spiel, da nun mal die Vorgabe besteht im Motorraum alles unter zu bringen was so anfällt, 78 Sensoren, 45 Geber, 49 Fühler, Schläuche so weit das Auge reicht, Klimakompr., 10000 Watt Lichtmaschine, 500 PS Motor, Federbeinaufnahme, die Liste kann man endlos weiter führen, steht für das Getriebe nur begrenzt Platz zur Verfügung und somit ist die Baugröße der Kupplungen begrenzt, grad beim Frontabtrieb ist schnell Schluss mit Lustig was Größe betrifft, man vergleiche nur ein Wandlergetriebe mit dem DCT von den Abmessungen, wie schafft man es nur nun die benötigten Drehmomente (Belagfläche ist begrenzt) beim DCT ruckfrei und dauerhaft bei jeder Öltemperatur (Schleppmoment im Leerlauf) zu übertragen, dabei muss über die Zeit das Spiel was normal ist( Betätigungsweg) aus geglichen werden, Thema Automatische Nachstellung.
MB ist in der Herausforderung durch geschickte Wahl der Reibmaterialen ( Papier, Carbon, Sinterbronze, Graphit) den Spagat zu schaffen, es soll lange halten, geringen Wartungsaufwand haben, größe Kräfte übertragen und hohen Komfort bieten, nach meiner Meinung ist das nicht ohne leichtes Rucken zu schaffen, eine Lamellenkupplung hat nun mal ein gewisses Schleppmoment, wer kennt es nicht vom Motorrad beim einlegen des ersten Ganges?
Zu meine Kälteerfahrungen: bei minus 25 Grad ( ja so was gab es in diesem Winter im Allgäu schon und ich parkte draußen) zeigte sich das 7-GDCT ruckfrei beim Einlegen des Rückwärtsganges und anschließenden Vorwärtsfahren ( selbstgemachter Ölwechsel incl. Filter war ca. 3500 km her).
Schadensbild nach der Kältenacht war ein durch den Frost geplatzter Heckwischwasserschlauch im Bereich des Motorhaubenentriegelungshebels, quasi war der Riffelschlauch zw. Spritzwand und Fahrerfussraum beschädigt so das beim Betätigen des Heckwischwasser das Wasser in den Fussraum/ Haubenhebel spritzte, hatte ich Hirni viel zu wenig Wischwasserfrotzschutz im Behälter, ergo lerne ich da draus im Winter trotz Ausstattungsmerkmal 875 ( Scheibenwaschanlage beheizt) genug Frostschutz ein zu füllen das der im Fahrgastraum verlaufende Schlauch zum Heckwischer nicht einfriet und dann irgendwo undicht ist.
Gute Fahrt
Seh' ich anders: Als Kunde zahle ich Aufpreis für Automatik und erwarte ruckfreies Gangeinlegen und Schaltungen.
Mit welchem System MB das schlussendlich realisiert, ist mir erst mal egal. Wenn es ruckelt, wurde eine minderwertige Lösung verbaut.
Nach Recherche: Honda und Jeep haben z.B. eine 9-Gang-Wandlerautomatik für Front-Quer-Einbau. Geht also. (Und sollte auch den Erfinder des Automobils nicht überfordern.)
Hallo,
sehe ich ähnlich, nur ändert das nichts an der Sachlage das manche Getriebe rum zicken, meine Meinung ist das es für mein technisches Verständnis fast nicht zu vermeiden das diese Bauart ab und an mal ruckt, die Frage ist was ist **normal** und tolerierbar und welches Schlagen, Rucken ist nicht hinnehmbar?
Hmm, schwer ein zuschätzen finde ich.
Gute Fahrt.
Zitat:
@Mitbuerger schrieb am 21. Februar 2017 um 11:12:23 Uhr:
Hallo,der Vergleich zw. Wandler und DCT hinkt völlig, da zwei unterschiedliche Techniken verbaut, in dem einen ein Drehmomentwandler ( Kupplung) bei dem eine Flüssigkeit (Öl) die hydrodynamischen Kraftübertragung übernimmt, in dem Doppelkupplungsgetriebe sind vereinfacht aus gedrückt zwei Nasskupplungen ( Lamellenkupplung), ähnlich der seit Jahrzehnten im Motorradmotoren erfolgreich verbauten Kupplung, verbaut, jetzt kommt die zu bewegende Masse und damit verbunbenen benötigten Drehmomente ins Spiel, da nun mal die Vorgabe besteht im Motorraum alles unter zu bringen was so anfällt, 78 Sensoren, 45 Geber, 49 Fühler, Schläuche so weit das Auge reicht, Klimakompr., 10000 Watt Lichtmaschine, 500 PS Motor, Federbeinaufnahme, die Liste kann man endlos weiter führen, steht für das Getriebe nur begrenzt Platz zur Verfügung und somit ist die Baugröße der Kupplungen begrenzt, grad beim Frontabtrieb ist schnell Schluss mit Lustig was Größe betrifft, man vergleiche nur ein Wandlergetriebe mit dem DCT von den Abmessungen, wie schafft man es nur nun die benötigten Drehmomente (Belagfläche ist begrenzt) beim DCT ruckfrei und dauerhaft bei jeder Öltemperatur (Schleppmoment im Leerlauf) zu übertragen, dabei muss über die Zeit das Spiel was normal ist( Betätigungsweg) aus geglichen werden, Thema Automatische Nachstellung.
MB ist in der Herausforderung durch geschickte Wahl der Reibmaterialen ( Papier, Carbon, Sinterbronze, Graphit) den Spagat zu schaffen, es soll lange halten, geringen Wartungsaufwand haben, größe Kräfte übertragen und hohen Komfort bieten, nach meiner Meinung ist das nicht ohne leichtes Rucken zu schaffen, eine Lamellenkupplung hat nun mal ein gewisses Schleppmoment, wer kennt es nicht vom Motorrad beim einlegen des ersten Ganges?Gute Fahrt
Das wissen wir doch alles und das Gebetsmühlenhafte Aufzählen der Unterschiede macht die Sache auch nicht besser. Man kann sich ein einigermaßen schlechtes Getriebe auch schön reden.
Das Grundkonzept des DSG mag ja theoretisch in Ordnung sein, in der Praxis hapert es aber teilweise gewaltig an der Umsetzung. Es gibt ja möglicherweise Hersteller solcher Getriebe, die das besser im Griff haben, Mercedes gehört aber nicht dazu.
Ich fahre seit über 50 Jahren nur Automatikgetriebe. Zweigang, Dreigang, Viergang und Fünfgang , CVT und zwei DSG (VW und MB). Am besten waren meiner Meinung nach die 2-Gang und 3-Gang, natürlich mit entsprechenden Motoren. CVT ist gewöhnungsbedürftig, was die Akustik angeht (Motor dreht nicht konform zur gefahrenen Geschwindigkeit und die DSG die mir am unsympathischsten, wegen ihrer ständig hektischen, oft unlogischen Hin- und Herschalterei. Sollte ich mir noch einmal ein Auto kaufen- nur noch eines mit Wandlerautomatik, das ist sicher.
Und ich habe es getan un wieder auf wandler gewechselt . Nach 3 Monaten B 200 CDI Bj 2015 war ich das DCT satt. Ich dachte ich fahre wieder Smart . Jetzt wird es Mittwoch ein GLK alles wird gut .
Gruß Frank
Hallo Leute und sorry, dass ich so spät antworte. Ich hatte leider ungewohnt viele Termine, habe das Thema aber im Januar beim Bremsenwechsel beim Freundlichen angesprochen. Und ratet mal, was dabei raus kam . . . Richtig. Nix. Das Problem wurde zwar ernst genommen - so hatte ich jedenfalls den Eindruck - aber eine Lösung konnte nicht geliefert werden. Die Probefahrt sei absolut ohne jegliche Auffälligkeiten absolviert worden. Ich solle das Verhalten beobachten und mich wieder melden, wenn das Problem weiter besteht oder sich gar verschlimmert. Ach ja, die Kosten für einen Satz Bremsen vorne komplett lagen bei glatten 550 Euro. Dazu sei allerdings gesagt, dass das Fahrzeug mit einem Sportfahrwerk mit großen Bremsscheiben ausgestattet ist.
Gestern war ich zum Service B in der Werkstatt und habe bei der Fahrzeugabgabe das Thema gar nicht mehr angesprochen. Als ich nachmittags den Wagen abholte, staunte ich nicht schlecht. Das Getriebe hatte ein komplett anderes Schaltverhalten, als noch am Tag zuvor. Ich vermute stark, dass die Software upgedatet wurde oder ein Ölwechsel oder ähnliches gemacht wurde. Am Freitag werde ich die Werkstatt noch einmal aufsuchen und den Servicemenschen einmal gezielt darauf ansprechen.
Ich habe da aber noch eine Besonderheit an dem Fahrzeug festgestellt. An der Seite der Mittelkonsole ist ein Schalter eingebaut. Es handelt sich dabei um ein Zubehör-Teil, das definitiv nicht von MB stammt. Leider konnte ich die Aufgabe des Schalters noch nicht in Erfahrung bringen. Da ich das Auto ja als "junger Stern" gekauft habe, werde ich den Händler mit der Ursachenforschung beauftragen. Oder kennt jemand hier im Forum einen solchen Schalter und dessen Funktion?
LG, hajottka
Zitat:
@Boeing727 schrieb am 24. Januar 2017 um 10:42:44 Uhr:
Moin zusammen Frage in die Runde: Ich habe seit es kalt ist und im Winter ist damit zu rechnen, folgendes Problem. Bei Temperaturen unter Null und längerer Standzeit (ein zwei Tage draußen) habe ich das Gefühl die Kupplung trennt nicht sauber (DCT Getriebe Fahrzeug B200 Bj. August 2015). Dies macht sich wie folgt bemerkbar und ist nur die ersten paar Minuten präsent. Fahre los und muß nach ca. 500 Metern an einer Kreuzung stoppen. Das Getriebe schaltet runter bis zum 2 Gang. Ich komme zum stehen und kurz danach schaltet das Getriebe in den ersten Gang. Dabei geht ein starker Ruck durch das Fahrzeug. Ist das Fahrzeug noch relativ kalt gibt es auch ein Problem beim Einlegen des Rückfahrganges. Der Wagen steht. Ich schalte von vorwärts zu rückwärts, dabei hört man deutlich wie umgeschaltet wird. Wie früher, wenn man die Kupplung nicht richtig getreten hatte.Hat jemand schon die gleichen Probleme gehabt? Wenn ja was wurde gemacht?
Gruß Karl
Ich kann über die ganze Problematik nur müde lächeln, ich freue mich jeden Tag über meinen hervorragenden Schalter, mit dem ich noch nie Probleme hatte. Dieser funktioniert bei der B-Klasse ausgezeichenet. Die ganzen Nachteile mit der Automatik (Abschleppen, Gewurschtel mit Updates u.s.w.) muss ich mir nicht antun. Für mich ist das wirklich was für Rentner, und genau die machen die B-Klasse zum Rentnerauto ;-) Wobei der Begriff "Rentner" nicht abwertend gemeint ist.