DBM Energy geht der Saft aus
Das ist ein Schlag ins Gesicht der Elektromobilität ..... und die Homepage von DBM lässt kaum andere Schlüsse zu.
Beste Antwort im Thema
Ich halte selber etwas über vierzig Patente. Mit der Materie habe ich mich lange auseinandergesetzt.
Patente wurden eingeführt, damit Erfinder ihre Erfindung NICHT geheim halten. Die Überlegung damals (und das Patentrecht ist sehr alt) und auch heute war, daß es in einer Ökonomie keinen Sinn macht, Dinge mehrmals parallel zu entwickeln. Um das zu verhindern sollten Erfindungen in allenEinzelheiten allen zugänglich gemacht werden, damit der nächste Entwickler darauf aufbauend eine Weiterentwicklung starten kann.
Doch niemand würde z.B. ein neues Verfahren, dessen Entwicklung einige Millionen Euro verschlungen hat, einfach so allen zur Verfügung stellen. Dann wäre er und seine Firma nämlich sehr schnell pleite.
Daher tendieren Erfinder in einer Umgebung ohne Patentschutz zur Geheimhaltung. Das aber verhindert zum einen eine schnelle Weiterentwicklung und führt außerdem dazu, daß der mit dem besten Firmen-Geheimdienst und den skrupellosesten Ideendieben sich ungerechfertigte Vorteile verschafft. Kein erstrebenswerter Zustand, würde ich mal sagen.
Durch das internationale Patentrecht sieht das anders aus: ist das Patent erteilt und offengelegt, haben alle, was sie wollen:
- der Erfinder ein Verbietungsrecht gegebüber Dritten, das ihm ermöglicht an der Verwertung der Erfindung zu partizipieren.
- die Konkurrenz eine detaillierte Beschreibung der Technik, die nun weiterentwickelt werden kann (oder, wenn man nichts selber zustande bringt erprobt werden darf und dann linzensierbar ist)
- die Gesellschaft, weil Mehrfachentwicklungen unterbleiben und die Transparenz der Entwicklungen erst eine gesellschaftliche Kontrolle ermöglicht.
Stell dir vor, es gäbe das Patentwesen nicht: wer sollte die USA mit Ihrer NSA oder China mit seinen staatlich bezahlten Hackern daran hindern, sich alle guten Ideen einfach ohne Gegenleistung anzueignen ? Und schlimmer: wer würde auch nur einen Euro in F&E investieren, wenn er dieses befürchten müßte ?
Zur steuerlichen Behandlung: F&E Kosten sind Betriebsausgaben und wirken sich natürlich,wie alle Betriebsausgaben Ergebnismindernd aus, wo siehst du da einen Unterschied ?!? Es ist richtig, daß die damit verbundenen Abschreibungen über kürzere Zeiten erfolgen, was finanziell vorteilhafter ist. Das ist aber gerechfertigt, weil eine Versuchsanlage eben meist nicht 10 Jahre oder mehr wie eine Produktionsanlage sondern nur 1 bis 2 Jahre betrieben wird (wenn überhaupt) und dann abgerissen wird.
Und zur Preisbildung: es ist sehr sehr selten, daß eine neue Entwicklung keinen Funktionsvorgänger hat (so ist ein neuer Motor eben Funktionsnachfolger des existierenden pools von Motoren oder eine neue Faser Funktionsnachfolger existierender Fasern).
In der Regel betrifft eine Erfindung also eine Verbesserung bestehender Funktionen (mehr Leistung, geringeres Gewicht, höherer Wirkungsgrad, etc. pp.). Es besteht also durch die Nutzung ein Vorteil. Damit dieser Vorteil aber realisiert werden kann, müssen alle in der Kette bis hin zur Anwendung dieses auch wollen, und das geht nur, wenn jeder seinen Anteil am Vorteil auch bekommt: der Erfinder, der Endkunde und auch jeder dazwischen. Die Aufteilung ist Sache des Verhandlungsgeschickes untereinander, aber da niemand etwas anwenden wird, wenn er nichts davon hat und die anderen davon abhängig sind, daß jeder mitspielt, bekommt auch jeder einen Anteil.
Gruß SRAM
303 Antworten
Das VW in sein Lastenheft Einsatzfähigkeit bei -30 ...+60 Grad geschrieben hat, ist nachvollziehbar. Hat allerdings wenig mit hiesigen Verhältnissen zu tun. Die bei der BAM getetstete "Transportierbarkeit" der Zellen bei solchen Temperaturen ist ja was ganz anders.
Mein LPG Tank würde wahrscheinlich bei +60 Grad auch ziemlich "dumm aus der Wäsche gucken" wenn er randvoll getankt ist. Aber: In der Praxis gibt es das nicht, da kein LPG-Tank auf dem Autodach oder Innenraum bzw. im Motorraum verbaut ist. Bei der unteren Temperaturgrenze kann man ähnlich verfahren. Entweder die Last wird beim morgendlichen Start bei -25°C z.B. gedrittelt, um dann erst bei Erreichen der (z.B.) 0° (zum Beispiel beim Abführen der Luft im Fahrgastraum am Akku entlang) wieder volle Last abgeben zu können. Wo wäre da das Problem? Ich starte ja auch bei 0 Grad auf Gas und tucker langsam aus dem Wohngebiet - funktioniert seit 110.000 (alle Audi zusammen >200.000km) das ist wohl weit realistischer, als ein Rollenprüfstand.
Leider kann ich wieder nur VERMUTEN, daß der Kolibri bei -25° überhaupt ein so großes Performance-Problem hat. Bleibt immer noch das Rätsel um die Herstellungskosten. Selbst bei einer Leistungsdichte von "nunmehr" 165Wh/kg hätt ich kein Problem damit, würde die 500km-Ladung zwar 384kg wiegen, aber das wär auch noch umsetzbar. Zumindest klingt der o.g. Zeit-Artikel weder unrealistisch noch reißerisch, er verstärkt nur wieder einige Fragen, aber auch die Aussage, daß der Kolibri eigentlich das wohl derzeitig leistungsfähigste und sinnvollste Akkutyp fürs E-Auto ist umd m.E. sehr wohl für den Massenbetrieb taugt vorbehaltlich der Aussage zum Preis und der >2000 Zyklen, denn 80% * 500km *2500km = 800.000km !! welcher VW hat denn derzeit solche Performance ?
Ach ja, VW will eine GARANTIE auf diese Größe. Welche GARANTIE erhält der derzeitig der VW-Verbrennerkunde? 😁 ich glaub, ein ACHTEL davon, paßt irgendwie nicht zusammen 😕
Willkommen zurück in der Realität.
Was ist geblieben vom "Durchbruch" ?
Nix außer einer Dutzendware, wie ich sie überall kaufen kann.
Und die auch noch ohne die Liefergarantie wie sie nur große Konzerne biten können.
Wirtschaftlich ein einziger Flop.
Gruß SRAM
Zitat:
Original geschrieben von he2lmuth
Nicht pessimistisch, sondern realistisch!
Interessant ist im Besonderen der letzte Absatz:
Höheres Gewicht bei geringerer Kapazität und damit halbierung der Wh/kg.
Ach ja, ich frage mich durch welchen technischen Fortschritt die Wh/kg halbiert wurden und warum?? Denn bei dem Feuer wurde ja der Weltrekordakku nicht vernichtet... laut Hannemann.
Vor 6 Monaten kreischte der 3M Vertreter:
"Jetzt geht das Verkaufen los"... und nu?
Zitat:
Original geschrieben von SRAM
Willkommen zurück in der Realität.
Was ist geblieben vom "Durchbruch" ?
Nix außer einer Dutzendware, wie ich sie überall kaufen kann.
Und die auch noch ohne die Liefergarantie wie sie nur große Konzerne biten können.
Wirtschaftlich ein einziger Flop.
Gruß SRAM
Falsch, solche "großen Konzerne" können nämlich derzeitig nichts, weder Produkt liefern, geschweige denn Garantien. Welch Treppenwitz.
Li-Tec(Kamenz/Sa) nur blubbernde Evonik- und Daimler Blasen - am Ausgang nur das Stempelkissen, keine Info zu den Produkten außer der Gehirngrütze von Marketingleuten. Die haben schlicht ein wenig die Zeit verschlafen.
Die Preisangabe, der SMART-E würde 53.000,-€ kosten, ist genauso hohl, es waren einfach nur gekaufte (China-?)Lipo´s drin.
Ob die schon mal eine Zelle geschweige Akku beim BAM und beim TÜV hatten? Gute Frage, was? Die Leute mit Geld ohne Produkt sind aber immer noch arrogant genug, von den Leuten mit Produkt aber ohne Geld auch noch Geld zu fordern - das soll Marktwirtschaft sein?
Ich denke, die Chinesen brauchen bald die "deutschen Großkonzerne" nicht mehr, die Welt dann aber bald auch nicht, wenn die sich weiter so komisch anstellen.
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Zitat:
Original geschrieben von he2lmuth
Ach ja, ich frage mich durch welchen technischen Fortschritt die Wh/kg halbiert wurden und warum?? Denn bei dem Feuer wurde ja der Weltrekordakku nicht vernichtet... laut Hannemann.
Du wirst auch immer wunderlicher, erst war es nur ein mißverständlicher Kommentar eines des technischen Schreibens nicht sehr versierten Berliner-Kurier-Schreiberlings, jetzt soll solche einen Blödsinn schon Hannemann (dem ich mehr Wissen über Akkus zutraue) selber gesagt haben. Hast du dafür eine Quelle? Oder war das nur aus Frust so "dahingesagt"
Zitat:
Original geschrieben von Audi-gibt-Omega
Du wirst auch immer wunderlicher, erst war es nur ein mißverständlicher Kommentar eines des technischen Schreibens nicht sehr versierten Berliner-Kurier-Schreiberlings, jetzt soll solche einen Blödsinn schon Hannemann (dem ich mehr Wissen über Akkus zutraue) selber gesagt haben. Hast du dafür eine Quelle? Oder war das nur aus Frust so "dahingesagt"Zitat:
Original geschrieben von he2lmuth
Ach ja, ich frage mich durch welchen technischen Fortschritt die Wh/kg halbiert wurden und warum?? Denn bei dem Feuer wurde ja der Weltrekordakku nicht vernichtet... laut Hannemann.
1. Ich verbitte es mir mich als wunderlich zu bezeichnen. Auch ich könnte mir für Dich etwas einfallen lassen! Alledings verbietet mir meine Kinderstube dieses zu schreiben.
2. Der Wh/kg Wert ist halbiert. Dies wurde zu dem neuen in 4 Wochen aufgebauten Fz gesagt.
3. Das Feuer vernichtete lt. Hannemann den Weltrekordakku nicht, weil er damals ausgebaut war, Laut Hannemann ! Warum baut man den jetzt nicht in das neue Fz? Sondern einen mit 150 anstatt 300 Wh/kg?
4. Einfach noch mal lesen was Herr Hannemann so in den Interviews sagte 😁
5. So, nun kannst Du wieder schreiben was Du willst, meine Kommunikation mit Dir ist wieder beendet. Also tu Dir keinen Zwang an, her mit den Beleidigungen, sie lassen prima Rückschlüsse zu 😁
Zitat:
Original geschrieben von he2lmuth
1. Ich verbitte es mir mich als wunderlich zu bezeichnen. Auch ich könnte mir für Dich vieles einfallen lassen! Allerdings verbietet mir meine Kinderstube dieses zu schreiben.Zitat:
Original geschrieben von Audi-gibt-Omega
Du wirst auch immer wunderlicher, erst war es nur ein mißverständlicher Kommentar eines des technischen Schreibens nicht sehr versierten Berliner-Kurier-Schreiberlings, jetzt soll solche einen Blödsinn schon Hannemann (dem ich mehr Wissen über Akkus zutraue) selber gesagt haben. Hast du dafür eine Quelle? Oder war das nur aus Frust so "dahingesagt"2. Der Wh/kg Wert ist halbiert. Dies wurde zu dem neuen in 4 Wochen aufgebauten Fz gesagt, natürlich nur indirekt:
Von 100 kW/h nach rund 60 kW/h und rauf mit dem Gewicht, kann man alles nachlesen...3. Das Feuer vernichtete lt. Hannemann den Weltrekordakku nicht, weil er damals ausgebaut war, Laut Hannemann ! Warum baut man den jetzt nicht in das neue Fz? Sondern einen mit 150 anstatt 300 Wh/kg?
4. Einfach noch mal lesen was Herr Hannemann so in den Interviews sagte 😁
5. So, nun kannst Du schreiben was Du willst, meine Kommunikation mit Dir ist wieder beendet. Also tu Dir keinen Zwang an, her mit den Beleidigungen, sie lassen prima Rückschlüsse zu 😁
QuelleZitat:
Ihre Wunderbatterie ist bei dem Feuer nicht vernichtet worden?
Nein. Zum Zeitpunkt des Brandes war das Fahrzeug lediglich mit einer zu 10 Prozent geladenen Behelfsbatterie ausgestattet. Der Brand des Fahrzeuges trifft uns daher rein technisch nur sehr bedingt. Alle Welt glaubt offenbar, dass es sich bei der Batterie, die im Audi verbaut war, um ein Unikat handelt. Das ist nicht der Fall. Die Batteriezellen selbst sind beliebig reproduzierbar. Wir haben sie ja auch in anderen Bereichen wie beispielsweise den Gabelstaplern der Firma Papstar bereits erfolgreich im Einsatz.
Mir gefällt vorallem:
"Die Batteriezellen selbst sind beliebig reproduzierbar."
Tja, offenbar doch nicht ?!?
.....Lügen haben kurze Beine......
Gruß SRAM
So, ihr beiden Wissenschaftler (Helmuth & SRAM)
Könnte man sich vorstellen, daß die für den Weltrekordakku vielleicht eine Variante gewählt hatte, die maximale Kapazität unterbringt aber hinsichtlich Temperaturverhalten und vor allem Stromentnahme je Zelle eher schwachbrüstig ist? Also ich denke da an sehr dünne Separatoren und die Zyklenfestigkeit wäre jetzt auch nicht mein Hauptaugenmerk. Ich jedenfalls würde es so machen, dazu noch möglichst dünne Zellbrücken (Leichtbau). Bei geringen Strömen pro Zelle machbar, wie auch auf die Akku-Temperierung durchweg verzichtet kann.
Es ging ja hier um ein Demo, möglichst spektakulär.
Wenn es aber für den harten Dauereinsatz (>3000Zyklen, höhere Leistungsdichte, Schnellladungsfähigkeit, Rekuperierbarkeit mit kurzzeitig hohen Strömen etc. ankommt, dann wäre möglicherweise der Kompromiß auf einen Teil der Energiedichte zu verzichten doch ein gewollter. Ich habe aus dem ersten Interview die 250Wh gehört aus denen jetzt eben was um die 170 geworden sind. Der Rekordversuch hat gezeigt, daß 600km möglich sind, ob es auch im Alltag sinnvoll ist, ist ein anderes Thema. Aber aus dem 600km Rekord-Akku einen alltagstauglichen 250km-Akku zu machen, erscheint mir wesentlich einfacher und vor allem realer, als aus dem 130km MIEV-Akku einen 250km Akku zu bauen.
Es ist immer leicht, jemanden als Spinner und Lügner zu bezeichnen, aber eure beiden Argumente haben deutlich noch kürzere Beine. 😠
So, Helmuth, und es klingt eben doch recht "wunderlich", was du da schreibst, eben gerade angesichts deines Wissens, ob dir das nun gefällt oder nicht. Zumal H. von 250Wh/kg im Interview angegeben hat, ist 170 eben keine Halbierung und speziel für dich, was du wahrscheinlich auch gleich sicher wieder in Beleidigung ummünzt 😉 :
Energiedichte wird in Wh/kg angegeben, die gespeicherte Energie in kWh. Was du immer mit kW/h meinst solltest du gelegentlich mal posten. Ach ja, und du brauchst auch nicht zweimal den Knopf zu drücken 😉
Zitat:
Aber aus dem 600km Rekord-Akku einen alltagstauglichen 250km-Akku zu machen, erscheint mir wesentlich einfacher und vor allem realer, als aus dem 130km MIEV-Akku einen 250km Akku zu bauen.
i-MIEV Werksangaben:
- Akku-Kapazität: 16kWh
- Reichweite: 150km (unter etwas ungünstigeren Verhältnissen (Winter) werden daraus dann gerade mal 38km).
Um also auf 250km "Papierreichweite" zu kommen müsste der Akku auf 26,7 kWh vergrößert werden.
Die Energiedichte dürfte nicht sehr viel niedriger sein als bei dem inzwischen immer mehr entzauberten Wunderakku. Damit wird die Kiste zwar noch schwerer und langsam unbezahlbar teuer, aber zum Preis hat sich Herr Hannemann ja noch gar nicht geäußert.
Inzwischen ist der Wundermann aber schon realistischer als sein Fan hier:
http://www.zeit.de/2011/18/DBM-Energy-Hannemann?page=2Zitat:
Dem anspruchsvollen Markt der Traktionsbatterien für Großserien-Elektroautos begegnet Hannemann mittlerweile zurückhaltend: »Wir gehen dahin, wo die Technik am meisten bewirken kann. Das ist nicht im Auto, sondern im Stromnetz, dessen Funktion durch die schwankende Einspeisung durch erneuerbare Energien mit Speichern aufrechterhalten werden muss.«
Als Energiespeicher auf einem Betonfundament spielt das Gewicht keine Rolle mehr, da kann man dann aber auch den guten alten Bleiakku verwenden.
@Noris: Nicht so sehr Fan, aber ich mag nun mal keine Diffamierungen, sprich Anschuldigungen ohne Hand und Fuß. Bisher hat es noch niemand auch nur annähernd wiederholt, mit einem Serienauto die 600km abzuspulen, ist auch irgendwie nicht in Sicht, wobei es mich natürlich freuen würde, endlich brauchbare Akkus auch verfügbar zu haben. (Die Japaner mit ihrer 40km/h Schleichfahrt auf Schallplatten kann man getrost in den Skat drücken, das paßt eher zur Tour del Sol.)
Dann frag ich mich allerdings schon, was diese Kehrtwendung nun soll. Das macht ja nur dann irgendeinen wirtschaftlichen Sinn, wenn man unter die kWh-Preise eines NaS-Akkus kommt, Lithium ist jedoch von Haus aus nicht sehr billig. Andererseits ist natürlich jeder Traktionsakku auch stationär einsetzbar - das ist jetzt mal eben keine Ansage.
Ich kann mir den Anschein eines Rückzuges nur dann irgendwie erklären, wenn es denn wirklich Probleme in einem bestimmten Klimabereich gäbe, am ehesten Kälte. Das ist jedoch m.E. im PKW oder Lieferwagen, Laster technisch kein Problem und mit einer Temperierung (egal, ob Standheizung oder el. Akku relativ einfach zu lösen) Wenn wir von Akkupreisen von ca 15.000€ sprechen, dürfte die Webasto das wohl kleinste Problem darstellen. Das Teil kann man ja auch mit Ethanol betreiben (Öko-Version). Also geht das Rätselraten wieder weiter, Mann-oh-Mann.
Zitat:
Original geschrieben von SRAM
QuelleZitat:
Ihre Wunderbatterie ist bei dem Feuer nicht vernichtet worden?
Nein. Zum Zeitpunkt des Brandes war das Fahrzeug lediglich mit einer zu 10 Prozent geladenen Behelfsbatterie ausgestattet. Der Brand des Fahrzeuges trifft uns daher rein technisch nur sehr bedingt. Alle Welt glaubt offenbar, dass es sich bei der Batterie, die im Audi verbaut war, um ein Unikat handelt. Das ist nicht der Fall. Die Batteriezellen selbst sind beliebig reproduzierbar. Wir haben sie ja auch in anderen Bereichen wie beispielsweise den Gabelstaplern der Firma Papstar bereits erfolgreich im Einsatz.
Mir gefällt vorallem:
"Die Batteriezellen selbst sind beliebig reproduzierbar."
Tja, offenbar doch nicht ?!?
.....Lügen haben kurze Beine......
Gruß SRAM
Danke SRAM ich hätte suchen müssen 🙂
Zitat:
Original geschrieben von Noris123
i-MIEV Werksangaben:Zitat:
Aber aus dem 600km Rekord-Akku einen alltagstauglichen 250km-Akku zu machen, erscheint mir wesentlich einfacher und vor allem realer, als aus dem 130km MIEV-Akku einen 250km Akku zu bauen.
- Akku-Kapazität: 16kWh
- Reichweite: 150km (unter etwas ungünstigeren Verhältnissen (Winter) werden daraus dann gerade mal 38km).
Um also auf 250km "Papierreichweite" zu kommen müsste der Akku auf 26,7 kWh vergrößert werden.
Die Energiedichte dürfte nicht sehr viel niedriger sein als bei dem inzwischen immer mehr entzauberten Wunderakku. Damit wird die Kiste zwar noch schwerer und langsam unbezahlbar teuer, aber zum Preis hat sich Herr Hannemann ja noch gar nicht geäußert.Inzwischen ist der Wundermann aber schon realistischer als sein Fan hier:
Zitat:
Original geschrieben von Noris123
http://www.zeit.de/2011/18/DBM-Energy-Hannemann?page=2Zitat:
Dem anspruchsvollen Markt der Traktionsbatterien für Großserien-Elektroautos begegnet Hannemann mittlerweile zurückhaltend: »Wir gehen dahin, wo die Technik am meisten bewirken kann. Das ist nicht im Auto, sondern im Stromnetz, dessen Funktion durch die schwankende Einspeisung durch erneuerbare Energien mit Speichern aufrechterhalten werden muss.«
Als Energiespeicher auf einem Betonfundament spielt das Gewicht keine Rolle mehr, da kann man dann aber auch den guten alten Bleiakku verwenden.
Das Zitat verstehe ich nicht. Gerade dieser Akku wäre doch wegen des geringen Gewichtes bei großer Kapazität ideal für ein Elektroauto!?
Das Gewicht einer stationären Batterie ist doch vollkommen wurscht!
Zitat:
Original geschrieben von he2lmuth
Das Zitat verstehe ich nicht. Gerade dieser Akku wäre doch wegen des geringen Gewichtes bei großer Kapazität ideal für ein Elektroauto!?
Das Zitat kann man doch nur so verstehen dass diesem Hannemann selbst klar ist dass sein Wunderakku (in der Ausführung für die "Rekordfahrt"😉 für den Serieneinsatz im Auto unbrauchbar ist (Probleme bei Minustemperaturen oder was weiß ich).
Möglicherweise ist diese Technik aber besonders gut geeignet für sündhaft teures Geld unter günstigen Bedingungen und ev. kurzer Lebensdauer sehr hohe Energiedichten zu erreichen.
Dazu noch ein Zitat aus dem Link:
Zitat:
Der am stärksten limitierende Faktor für Autos wie den Citroën C-Zero oder ähnliche Modelle von Peugeot und Mitsubishi bleibt das Geld.
Darauf hat man bei dem als Einzelstück gebauten München–Berlin-Wagen keine Rücksicht genommen: Die Projektkosten beliefen sich auf 750.000 Euro.
Wenn man den Umrüstfans hier glauben darf dürfte der Hauptkostenfaktor das Akku-Einzelexemplar gewesen sein.
Der eigentliche Umbau wäre ja angeblich kein großes Problem: Benziner raus, Akku, E-Motor und Leistungselektronik rein, zum TÜV fahren und fertig.😛
Aber die Ingenieure der Auto- und Akkuhersteller haben ja angeblich keine Ahnung von der Materie und mussten sich von einem 28-jährigen Außenseiter zeigen lassen wie der Stand der Technik ist.😁
Zitat:
Original geschrieben von Audi-gibt-Omega
So, ihr beiden Wissenschaftler (Helmuth & SRAM)
Könnte man sich vorstellen, daß die für den Weltrekordakku vielleicht eine Variante gewählt hatte, die maximale Kapazität unterbringt aber hinsichtlich Temperaturverhalten und vor allem Stromentnahme je Zelle eher schwachbrüstig ist? Also ich denke da an sehr dünne Separatoren und die Zyklenfestigkeit wäre jetzt auch nicht mein Hauptaugenmerk. Ich jedenfalls würde es so machen, dazu noch möglichst dünne Zellbrücken (Leichtbau). Bei geringen Strömen pro Zelle machbar, wie auch auf die Akku-Temperierung durchweg verzichtet kann.
Es ging ja hier um ein Demo, möglichst spektakulär.
Wenn es aber für den harten Dauereinsatz (>3000Zyklen, höhere Leistungsdichte, Schnellladungsfähigkeit, Rekuperierbarkeit mit kurzzeitig hohen Strömen etc. ankommt, dann wäre möglicherweise der Kompromiß auf einen Teil der Energiedichte zu verzichten doch ein gewollter. Ich habe aus dem ersten Interview die 250Wh gehört aus denen jetzt eben was um die 170 geworden sind. Der Rekordversuch hat gezeigt, daß 600km möglich sind, ob es auch im Alltag sinnvoll ist, ist ein anderes Thema. Aber aus dem 600km Rekord-Akku einen alltagstauglichen 250km-Akku zu machen, erscheint mir wesentlich einfacher und vor allem realer, als aus dem 130km MIEV-Akku einen 250km Akku zu bauen.
Es ist immer leicht, jemanden als Spinner und Lügner zu bezeichnen, aber eure beiden Argumente haben deutlich noch kürzere Beine. 😠
So, Helmuth, und es klingt eben doch recht "wunderlich", was du da schreibst, eben gerade angesichts deines Wissens, ob dir das nun gefällt oder nicht. Zumal H. von 250Wh/kg im Interview angegeben hat, ist 170 eben keine Halbierung und speziel für dich, was du wahrscheinlich auch gleich sicher wieder in Beleidigung ummünzt 😉 :
Energiedichte wird in Wh/kg angegeben, die gespeicherte Energie in kWh. Was du immer mit kW/h meinst solltest du gelegentlich mal posten. Ach ja, und du brauchst auch nicht zweimal den Knopf zu drücken 😉
Was bring mir der Beweis für eine Technik... bei der ich im Vorherein schon weis dass sie so im Realbetrieb nicht Sinnvoll ist ??
"Jeder" kann ein E-Auto bauen das 600km fährt ... es ist nur die Frage ob du es zahlen willst und ob du immer 20h beim tanken warten willst !!
Daran ... und eigentlich nur daran muss man aktuell arbeiten!
Mit der aktuellen Energiedichte könnte man leben ... auch mit der Leistungsdichte ... nur der Preis und die Ladezeit is das Problem!
Jetzt verrat mir doch einfach mal was der reale Nutzen (diesbezüglich) aus dieser knappen Mio. € ist ??
Ein Akku der Schlagzeilen produzieren kann aber real nichts nutzt ??
Eine Basis auf die man aufbauen kann (wie eigentlich jeder gute Li Akku) !?!?
Was genau bitte ??