BMW i3 gegen Nissan Leaf

BMW i3 I01

Berlin - Wie soll man ein Cabrio mit einem Van vergleichen? Wie ein Skateboard mit einem Fahrrad? Und wie passen Nissan und BMW in einen Vergleich? Tun sie nicht. Es sei denn, die Kandidaten heißen i3 und Leaf. Da war der Leaf dem Neuling aus Bayern voraus. Ist er es immer noch?

Soweit die Batterie reicht

Die Reichweite ist die Grundlage für Vertrauen in die wenig bekannte Technik. Mit ihr steht oder fährt ein Elektroauto zum Erfolg. Ohne Hightech, Carbon und Brimborium schafft der Nissan Leaf 199 Kilometer. Der BMW i3 kommt auf 190 Kilometer.

Das überrascht. Wirbt BMW doch schon lange mit höchstem Hightech, das im federleichten i3 stecken soll. Trotzdem liegt der kürzlich überarbeitete Leaf vorn. Warum?

Die Erklärung: Mehr Energie an Bord bedeuten mehr Kilometer auf der Straße. Der Leaf hat eine 300 Kilogramm schwere 360-Volt-Lithium-Ionen-Batterie mit einer Kapazität von 24 kWh. Der BMW hat ebenfalls einen 360-Volt-Lithium-Ionen-Akku, der wiegt aber nur 230 Kilogramm und speichert 22 kWh.

Der BMW ist auch insgesamt leichter, bringt leer nur 1.270 Kilogramm auf die Waage. Der seit 2009 gebaute und im vergangenen Jahr überarbeitete Nissan Leaf ist 230 bis 300 Kilo schwerer. Diese Kilos treiben den Verbrauch in die Höhe. Der i3 nutzt für 100 Kilometer nur 12,9 kWh Strom, der Leaf 15 kWh.

Zur Lebensdauer von Batterien hat sich Sven Bauer, CEO von Europas größtem Batteriehersteller BMZ, kürzlich in einem Interview geäußert. Seiner Ansicht nach sind die Batterie-Zellen des i3 „State of the Art“ und haben eine Lebensdauer von 20 Jahren. Da könnten ältere Batterien nicht mithalten.

Dass aber selbst der Vor-Facelift-Leaf fährt und fährt und lädt und lädt hat uns ein US-Amerikaner bewiesen.

Steve Marsh aus Washington fährt mit seinem Leaf

jeden Tag zur Arbeit. 105 Kilometer hin und 105 Kilometer wieder zurück. Bislang lief das Auto 125.000 Kilometer. Einbußen bei der Leistung der Batterie gab es dem Besitzer zufolge kaum.

Das kostet der Spaß

Elektroautos sind ein teures Vergnügen. Gepaart mit einem BMW-Logo auf der Front heißt das: 34.950 Euro - für einen viersitzigen Kleinwagen mit 200 Liter Kofferraum wohlgemerkt. Der hohe Preis ist der teuren Carbon-Karosserie des Autos geschuldet, und den modernen Batterien. Immerhin muss sich der Käufer kaum noch um die Ausstattung kümmern. Klimaanlage, Parkpiepser, Navi und 19-Zoll-Leichtmetallfelgen sind immer mit von den Partie.

Der kompakte Leaf kostet 29.690 Euro und damit 5.260 Euro weniger - für fünf Sitzplätze und 370 Liter Kofferraum. Zur Grundausstattung des japanischen Stromers gehören eine Klimaautomatik, genau wie Parksensoren. Für das Navi müssen die Käufer allerdings 750 Euro Aufpreis bezahlen. Und die Standard-Räder des Leaf sind etwas behäbig wirkende 16-Zoll-Stahlfelgen.

Wir haben beide Autos mit eine paar Klicks an unseren Geschmack anpasst. Der Nissan Leaf kostet in der zweiten Ausstattungslinie Acenta 32.690 Euro, dafür gibt es Leichtmetallräder (16 Zoll), einen Tempomat, eine Rückfahrkamera und die Option auf eine Sitzheizung (330 Euro inklusive beheizbarem Lenkrad und Außenspiegeln). Hinzu kommen Fußmatten für 38 Euro und die Schnellladefunktion für 490 Euro. Der weiße Lack kostet nichts. Macht summa summarum: 33.548 Euro.

Für den BMW i3 ordern wir das Comfort-Paket (1.990 Euro) samt Multifunktionslenkrad, Klimaautomatik, Regensensor und Tempomat. Dazu noch eine Sitzheizung (330 Euro), Fußmatten (100 Euro) und die Schnellladefunktion für 1.590 Euro. Der weiße Lack kostet ebenfalls nichts, macht 38.960 Euro.

Elektro-Fahrt

i3 oder Leaf? Wer sich diese Frage stellt, hat eine andere längst beantwortet: Ja, es soll ein Elektroauto sein. Und das bedeutet: anfahrstark, aber reichweitenschwach. Jeder Tritt aufs Gaspedal bringt Schub auf der Straße und kappt den Aktionsradius. Doch niemand – außer Besitzer eines Tesla oder eines SLS Electric Drive – kauft sich einen Stromer zum Brettern.

Es geht um Gleichmäßigkeit, Gemächlichkeit und Gemütlichkeit. Trotzdem ist vor allem der i3 kein Schleicher. Im Gegenteil. All die Mühe, die sich BMW mit dem Auto gegeben hat, steckt im Fahrgefühl, ein Gefühl, wie es Autofahrer von BMW gewohnt sind: stramm, zackig, präzise.

Schon auf den ersten Metern lässt der 170-PS-Stromer alle Müsli- und Sandalen-Vorurteile im CO2-freien Raum hinter sich verschwinden. Der heckgetriebene i3 beschleunigt in 7,9 Sekunden auf Tempo 100. Schluss ist bei 150 km/h. Das, und die hohe Sitzposition, kennen wir von BMW-Limousinen nicht. Ansonsten überzeugt der i3 auf voller Linie. Nein, er hat uns sogar überrascht, mit seiner agilen und sportlichen Fahrweise, die weder zu seiner Optik noch zu seinem benzinfreien Antrieb passt.

Im Nissan geht es gemütlicher zu. 100-km/h sind nach 11,5 Sekunden erreicht. Trotzdem macht er Spaß, auf eine bequeme, sachte Weise. Im Leaf fühlt man sich so wohl wie beim entspannten Musikhören auf der heimischen Couch. Der Leaf ist gelungen. Und das fand nicht nur die MOTOR-TALK-Redaktion, sondern das fanden auch unsere

Lesertester

.

Fazit

Es ist ein ungleicher Kampf, zwischen Schwer- und Leichtgewicht, zwischen gemütlichem Familienauto und flottem Stadtflitzer, zwischen Blackberry und iPhone. Der Leaf ist das praktischere Auto, mit fünf Türen, einem großen Kofferraum und mit Platz für fünf Personen. Er ist günstiger und hat sogar 9 Kilometer mehr Reichweite. Dafür fehlt es an Agilität und an Emotion.

Der i3 ist jünger, moderner, durchdacht. Er ist für den Großstädter ohne Kinder. Er ist das iPhone. Die Batterien sind modern und leistungsstark, die Fahrt macht deutlich mehr Spaß. Ja, der i3 ist teurer. Doch wer bereit ist, viel viel Geld für ein Elektroauto auszugeben, der kann vielleicht auch noch ein paar Tausender mehr zusammenkratzen, um ein Auto zu kaufen, wie es im Moment kein zweites gibt. Und an dem der Käufer dank langlebiger Batterien und wertstabilem Logo an der Front auch lange Freude haben wird.

Technische Daten BMW i3

  • Motor: Elektromotor
  • Leistung: 170 PS
  • Batterie: 360-Volt-Lithium-Ionen-Batterie mit 22 kWh
  • max. Drehmoment: 250 Nm
  • 0 -100 km/h: 7,2 s
  • Höchstgeschwindigkeit: 150 km/h
  • Leergewicht: 1.270 kg
  • Reichweite: 190 km
  • Kofferraum: 200 - 1.100 l
  • Durchschnittsverbrauch: 12,9 kWh/100 km
  • Preis: 34.950 Euro

Technische Daten Nissan Leaf

  • Motor: Elektromotor
  • Leistung: 109 PS
  • Batterie: 360-Volt-Lithium-Ionen-Batterie mit 24 kWh
  • max. Drehmoment: 254 Nm
  • 0- 100 km/h: 11,5 s
  • Höchstgeschwindigkeit: 144 km/h
  • Leergewicht: 1.505 bis 1.578 kg
  • Reichweite: 199 km
  • Kofferraum: 370 bis 720 l
  • Durchschnittsverbrauch: 15 kWh/100 km
  • Preis ab 29.690 Euro
Quelle

:

MOTOR-TALK
354 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von eCarFan


Hoffentlich gibt es bald einmal eine Testfahrt, die auch wirklich versucht, einem EV das Letzte abzuverlangen. Bummelfahrten, die die Normwerte erreichen oder gar unterbieten, haben doch wirklich Null Informationsgehalt.

Was sollen solche Brachialfahrten bringen? Deine theoretischen Bedenken gegen das E-Mobil-Konzept belegen? Viel wichtiger wäre für mich, wie sich ein solches Auto in der Praxis benimmt. Ob er wirklich ein flotter, problemloser Kleinwagen ist, der über die niedrigen Betriebskosten einen Teil seines hohen Einstandspreises wieder reinspielt? Wieviel Heizung im Winter und Klima im Sommer an der Reichweite fressen? Ob die Batterie nach einem Jahr noch die alte ist, oder schon Erschöpfungszustände zeigt. Solche Sachen eben.

Mich würde auch interessieren, wie der Range Extender sich in der Praxis macht. Ich hatte ihn nämlich so verstanden, dass man einfach, wenn der Akku leer ist, den RE anschmeißt und weiterfährt. So scheint das aber nicht zu sein. Ist der Akku erst mal leer, dann ermöglicht der RE angeblich nur noch sehr bescheidene Fahrleistungen (Vmax 90 km/h). Das würde bedeuten, dass man sich bereits bei Fahrtantritt entscheiden muss, ob man den RE brauchen wird. Er läuft dann (die ganze Zeit?) mit und sorgt dafür, dass die Batteriespannung erhalten bleibt. Daraus schließe ich: Nach 300 km ist der Akku leer und der RE-Tank auch. Wer jetzt normal weiterfahren möchte, muss auf jeden Fall an die Steckdose. Nur Nachtanken allein bringt nur einen Not-Modus. Was wiederum bedeutet: Man kann mit dem Auto nicht zügig von München nach Hannover fahren, selbst wenn man ab Nürnberg alle 150 km nachtankt. Das fände ich jetzt nicht so gut.

Im aktuellen Autobild S.24 wird der supertolle, supermoderne i3 mit Reichweitenverlängerer getestet.
Hier einige "Schlagworte" daraus:
Aufpreis 4500 €, Gesamt 39450 €
Gewicht 1380 kg
Gesamtreichweite 229 Km
Bei herbstlichen Bedingungen Akku nach 123 km leer, 34PS- 2-Zyl.-Motörchen springt knatternd an
Man schafft damit dann nochmal 106 km mit 8,5 Liter ...Verbrauch /100 km. Vmax 150 km/h
Tankinhalt 9 Liter, Knattermotor nervt im engen Fond
Gesamtkosten 4,76 € für 100 km
Wer auf so was steht ...
Wenn richtiger Winter mit Staus, Licht und Heizung usw. kommt ...
Ich finde, da ist ein 50-Jahre alter Käfer besser ...

Zitat:

Original geschrieben von Rambello


Im aktuellen Autobild S.24 wird der i3 mit Reichweitenverlängerer getestet.
Hier einige "Schlagworte" daraus:
Aufpreis 4500 €, Gesamt 39450 €
Gewicht 1380 kg
Gesamtreichweite 229 Km
Bei herbstlichen Bedingungen Akku nach 123 km leer, 34PS- 2-Zyl.-Motörchen springt knatternd an
Man schafft damit dann nochmal 106 km mit 8,5 Liter Verbrauch /100 km. Vmax 150 km/h
Tankinhalt 9 Liter, Knattermotor nervt im engen Fond
Gesamtkosten 4,76 € für 100 km
Wer auf so was steht ...
Wenn richtiger Winter mit Staus, Licht ind Heizung usw. kommt ...
Ich finde, da ist ein 50-Jahre alter Käfer besser ...

ich muss an dieser stelle nochmal anmerken, dass der akku bei uns nach 60,5 km völlig leer war ^^

sorry, es ist ein pawlowscher reflex. ich kann nicht anders

die 8.5l im rex find ich geil! das passt! unser verkäufer sabbelte was von 6.5l, ich hätte also bei meiner fahrweise wirklich 13l/100 zu erwarten.

da kann ich ja gleich bei meinem x6 bleiben der braucht nur 1.2 mehr

:D

@ sampleman
Der RE ist spezifisch so aufgestellt damit das Fahrzeug in the Gesetze von Kalifornien passt. Unter Kalifornischen Gesetzen kostet der i3 etwa 10 bis 15'000 weniger wie Liste. Auch darf er in der HOV Lane fahren.
Der RE ist einfach dazu da die "Range Anxiety" zu vermindern und nicht um mit Benzin von California nach New York zu fahren...
Das zeigt schonmal wo BMW den Wagen verkaufen will.

PS: wenn ich mit Benzin fahren will haette ich meinen BMW 600 behalten koennen, billiger war er sowieso. ;)

Pete

Zitat:

Original geschrieben von gershX


ich muss an dieser stelle nochmal anmerken, dass der akku bei uns nach 60,5 km völlig leer war ^^
sorry, es ist ein pawlowscher reflex. ich kann nicht anders

Mir geht es auch so: "sorry, es ist ein pawlowscher reflex. ich kann nicht anders"

Es gibt da aber Berechnungen, daß man mit diesem Akku den Mendelpass mit über 300 km/h Durchschnittstempo hinauffahren könnte ...

:):):)

Zitat:

Original geschrieben von Rambello



Zitat:

Original geschrieben von gershX


ich muss an dieser stelle nochmal anmerken, dass der akku bei uns nach 60,5 km völlig leer war ^^
sorry, es ist ein pawlowscher reflex. ich kann nicht anders

Mir geht es auch so: "sorry, es ist ein pawlowscher reflex. ich kann nicht anders"
Es gibt da aber Berechnungen, daß man mit diesem Akku den Mendelpass mit über 300 km/h Durchschnittstempo hinauffahren könnte ... :) :) :)

mit sicherheit!

akku ausbauen und in ein richtiges auto packen und ab gehts.

und OPC würde es schaffen über jeden pass nur bergab zu fahren und mit der rektalierten energie den akku vom handy zu laden!

ich bewundere ihn

Zitat:

Original geschrieben von Rambello



Es gibt da aber Berechnungen, daß man mit diesem Akku den Mendelpass mit über 300 km/h Durchschnittstempo hinauffahren könnte ... :) :) :)

Was Du schreibst ist Kaese und diese Berechnungen gibt es nicht. Zumindest nicht in der Form, schliesslich ist der Wagen bei 150 abgeregelt. :p

Pete

Kein Kaese, diese "Berechnungen" gibt es sehr wohl.
Hast wohl die letzten paar Seiten nicht gelesen :p

Zitat:

Original geschrieben von Rambello


Kein Kaese, diese "Berechnungen" gibt es sehr wohl.
Hast wohl die letzten paar Seiten nicht gelesen :p

Du hast offensichtlich noch nicht mal kapiert dass das auf deiner 170ps dauerleistungsschnapsidee basiert. Aber schön dass Du wenigstens über dich selbst lachen kannst.

Zitat:

Original geschrieben von sampleman



Zitat:

Original geschrieben von eCarFan


Hoffentlich gibt es bald einmal eine Testfahrt, die auch wirklich versucht, einem EV das Letzte abzuverlangen. Bummelfahrten, die die Normwerte erreichen oder gar unterbieten, haben doch wirklich Null Informationsgehalt.

Was sollen solche Brachialfahrten bringen? Deine theoretischen Bedenken gegen das E-Mobil-Konzept belegen? Viel wichtiger wäre für mich, wie sich ein solches Auto in der Praxis benimmt. Ob er wirklich ein flotter, problemloser Kleinwagen ist, der über die niedrigen Betriebskosten einen Teil seines hohen Einstandspreises wieder reinspielt? Wieviel Heizung im Winter und Klima im Sommer an der Reichweite fressen? Ob die Batterie nach einem Jahr noch die alte ist, oder schon Erschöpfungszustände zeigt. Solche Sachen eben.
Mich würde auch interessieren, wie der Range Extender sich in der Praxis macht. Ich hatte ihn nämlich so verstanden, dass man einfach, wenn der Akku leer ist, den RE anschmeißt und weiterfährt. So scheint das aber nicht zu sein. Ist der Akku erst mal leer, dann ermöglicht der RE angeblich nur noch sehr bescheidene Fahrleistungen (Vmax 90 km/h). Das würde bedeuten, dass man sich bereits bei Fahrtantritt entscheiden muss, ob man den RE brauchen wird. Er läuft dann (die ganze Zeit?) mit und sorgt dafür, dass die Batteriespannung erhalten bleibt. Daraus schließe ich: Nach 300 km ist der Akku leer und der RE-Tank auch. Wer jetzt normal weiterfahren möchte, muss auf jeden Fall an die Steckdose. Nur Nachtanken allein bringt nur einen Not-Modus. Was wiederum bedeutet: Man kann mit dem Auto nicht zügig von München nach Hannover fahren, selbst wenn man ab Nürnberg alle 150 km nachtankt. Das fände ich jetzt nicht so gut.

Ich würde jetzt doch vermuten dass Du nicht erst bei leerer Batterie merkst dass Du noch deutlich weiter fahren willst, insofern sollte es ja kein Problem sein den Rex früher einzuschalten.

Für konstante 120 auf der Bahn sollte der Rex den Ladestand halten können, rein rechnerisch.

Zitat:

Original geschrieben von Rambello


Im aktuellen Autobild S.24 wird der supertolle, supermoderne i3 mit Reichweitenverlängerer getestet.
Hier einige "Schlagworte" daraus:
Aufpreis 4500 €, Gesamt 39450 €
Gewicht 1380 kg
Gesamtreichweite 229 Km
Bei herbstlichen Bedingungen Akku nach 123 km leer, 34PS- 2-Zyl.-Motörchen springt knatternd an
Man schafft damit dann nochmal 106 km mit 8,5 Liter ...Verbrauch /100 km. Vmax 150 km/h
Tankinhalt 9 Liter, Knattermotor nervt im engen Fond
Gesamtkosten 4,76 € für 100 km
Wer auf so was steht ...
Wenn richtiger Winter mit Staus, Licht und Heizung usw. kommt ...
Ich finde, da ist ein 50-Jahre alter Käfer besser ...

Das mit dem Knattermotor hab ich auf der Rücksitzbank anders erlebt. Der Rex war kaum zu hören. Ich empfehle eine Probefahrt.

Die Verbrauchsangabe ist recht sinnlos wenn man nicht weis wie gefahren wurde.

Zitat:

Original geschrieben von 2tviper


@ mola
Ich meine natürlich kW nicht kWh für den fahrwiederstand.
Aber du schreibst ständig auch davon 

Wo setze ich kWh für Fahrwiderstand an?

Zitat:

Original geschrieben von 2tviper



Zitat:

Verdoppelte Höhenmeter machen aus den knapp 6 auch nur ca 7,7 kWh. 

Wenn ich es so lese vermutest du nur was . Z.B. Verdreifachen von irgendwas. Wieso warum und was? 
Die Zahlen die ich hier schon öfter gepostet habe fußen auf fahrwiederstandberechnungen und Messungen an realen Fahrzeugen. @150 braucht der i3 46-47kw in der Ebene. Was ich schon öfter schrieb.


Ich verdreifache den Normverbrauch.
Fahrwiderstandsberechnungen wären natürlich genauer, allerdings fehlen jegliche Angaben zu Geschwindigkeit, zeit bis oben, bremserei etc. Somit ist das kaum berechenbar. Man kann das vereinfachen indem man den x-fachen Normverbrauch ansetzt. Das x ist hier natürlich ein grober Daumen. Ich sehe x=3 als hinreichend da ich es bisher nicht geschafft hab den Normverbrauch meines Autos zu verdreifachen.

Zitat:

Original geschrieben von 2tviper



Ich verstehe deine Näherung trotzdem nicht da die Steigung sehr wohl relevant ist für gesamten Fahrwiederstand. Oder redest du immer nur von der Arbeit?

Natürlich ist die Steigung relevant, allerdings lässt sie sich höchst einfach rausrechnen. 1kwh um 1 Tonne 360 Meter zu heben. Somit muss man die Steigung in den Fahrwiderständen nicht mehr berücksichtigen.

Zitat:

Original geschrieben von 2tviper



Und ignorierst den Weg und die nötige Zeit? Der Verbrauch kommt dann ja noch dazu.

Wie gesagt, es fahlen Daten. Ignorieren tu ich nix, weg und verbrauch ist drin, im x-fachen Normverbrauch. Für den Normverbrauch benötigt man keine Zeit. Natürlich geht der Verbrauch nach oben wenn weniger zeit benötigt wird, man fährt ja schneller und ineffizienter. Daher auch x-facher Normverbrauch.

Zitat:

Original geschrieben von 2tviper



Wieso wäre er in 3 min oben? Verstehe ich nicht. Oder habe ich was falsch verstanden mit den Vmax 150?

Vergiss die 3 Minuten, sollte nur zeigen wie unrealistisch wie die permanenten 170 ps sind die hier angenommen wurden.

Zitat:

Original geschrieben von 2tviper



Das ist alles sehr verwirrend was du schreibst!
Entweder wir rechnen das hier mal ordentlich aus oder ihr laßt die Diskussion. Nur mit Annahmen sich hier so zu streiten bringt keinen weiter.
Mit den vorhandenen 18,6kwh sollte man schon den Pass hoch kommen. Rammbello liegt trotzdem nicht so verkehrt, es ist nur die Frage der Geschwindigkeit ob er hoch kommt oder nicht.
@Jürgen
Sicher das er Berg auf rekuperieren kann? Wissen oder Vermutung?

Wie gesagt, ordentlich Rechnen ohne Daten kannst Du vergessen. Deshalb meine alternative Berechnung. Ich verstehe nicht was verwirrend ist.
Natürlich kann der i3 den Berg rauf oder runter rekuperieren, das ist ja nix anderes als bremsen, das kann man bergauf, bergab oder in der Ebene:)

Zitat:

Original geschrieben von Mola
Du hast offensichtlich noch nicht mal kapiert dass das auf deiner 170ps dauerleistungsschnapsidee basiert. Aber schön dass Du wenigstens über dich selbst lachen kannst.

Diese angebliche "dauerleistungsschnapsidee" besagt in Wirklichkeit,
daß nach meiner Vermutung eine 2-Tonnen E-Klasse den Mendelpass 900m mit 17 Spitzkehren "hinaufgeprügelt" im Durchschnitt wohl 170 PS benötigt.
Und dabei bleibe ich !!!
Die 325 km/h Schnitt hast darauf Du berechnet ...
Leser hier mögen selbst beurteilen und ab S.15 nachlesen, wer wohl mehr Schnaps getrunken hat ...:)

Zitat:

Original geschrieben von 2tviper



Mit den vorhandenen 18,6kwh sollte man schon den Pass hoch kommen. Rammbello liegt trotzdem nicht so verkehrt, es ist nur die Frage der Geschwindigkeit ob er hoch kommt oder nicht.

Ich rechne jetzt noch mal, nur so zum Spass:

Wir wollen mal nicht knausern, sagen wir 3 mal 1,5 Tonnen um 360 Meter heben, das reicht für den i3 und den Pass dicke. Das braucht dann 4,5 kWh für die Steigung.

Bleiben 14,2 kWh im Tank. Ihr wollt jetzt ernsthaft glauben es wäre möglich die auf knapp 16 km zu verbraten? Man müsste den Normverbrauch fast verachtfachen. Ich halte das für mehr als unmöglich.

Da ihr so gern mit Leistung und Zeit rechnet:

Sagen wir mal man fährt mit durchschnittlich 75 km/h den Berg hoch. Dann braucht man für die 16 km knapp 13 Minuten. Bei 75 km/h mit Vollgas dürfte der i3 85PS leisten, das sind 62,5 kW, also halbe Maximalleistung.

In 13 Minuten verbratet man mit 62,5kw etwa 13,5 kWh. Das heißt der Akku wäre immerhin bis auf 5 kWh runter. aber: Falls man immer Vollgas fährt(!), das ist gar nicht möglich da sehr viel Zeit für bremsen und Kurven drauf geht, also ohne Vollgas und zum Teil sogar mit Rekuperation. Ganz abgesehen davon halte ich die durchschnittlichen 75kmh auch nicht für machbar, eher viel weniger.

Zitat:

Original geschrieben von Rambello



Zitat:

Original geschrieben von Mola
Du hast offensichtlich noch nicht mal kapiert dass das auf deiner 170ps dauerleistungsschnapsidee basiert. Aber schön dass Du wenigstens über dich selbst lachen kannst.

Diese angebliche "dauerleistungsschnapsidee" besagt in Wirklichkeit,
daß nach meiner Vermutung eine 2-Tonnen E-Klasse den Mendelpass 900m mit 17 Spitzkehren "hinaufgeprügelt" im Durchschnitt wohl 170 PS benötigt.
Und dabei bleibe ich !!!
Die 325 km/h Schnitt hast darauf Du berechnet ...
Leser hier mögen selbst beurteilen und ab S.15 nachlesen, wer wohl mehr Schnaps getrunken hat ...:)
Natürlich hab ich die berechnet. Die sind genauso bescheuert wie Deine durchschnittlich 170 PS, auch in Deiner Wunderland E-Klasse.
Ich dachte Du gehst Dir Nachhilfe geben lassen, jetzt bist doch wieder da. So wird das nie was.
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