Das Rechtsfahrgebot...

Jeder kennt sie, diese Mittelspurschleicher die von Hamburg bis München mit 100km/h die Mittelspur blockieren nie nach rechts fahren und damit den gesamten Verkehr zum kollabieren bringen.

Ich habe mir eine neue Art Strafe die zur Einhaltung des Rechtsfahrgebotes dienlich sein könnte einfallen lassen...

Wer rechts "gefahrlos" überholt werden könnte, gehört bestraft:

Bei 1. Auto was ihn überholen könnte 35€
Bei 2. Autos 80€ 2Punkte
Bei 3. Autos 130€ 4Punkte und 1 Monat Fahrverbot

Und das massiv kontrolliert....

Ich finde jemanden, welcher von drei Autos überholt werden könnte schon als einen extrem unsicheren Fahrer, der den Rest im Straßenverkehr auch nicht mehr so recht mitbekommt. Mit der Strafe könnte dieser einmal ins grübeln kommen was er da macht...

Bei Tempoüberschreitungen klappt's ja auch, wer einmal zu Fuß war, der denkt und fährt anders!

Beste Antwort im Thema

Ich kenne Faelle da gehoert der Fuehrerschein abgenommen. Hab das schon erlebt das ich auf einer 2 Spurigen BAB ohne TL einem Golf mit nicht ganz 100 km/h auf der linken Spur ueber 40km gefolgt bin. Eine endlos lange Schlange baute sich auf. Luecken von 200m und mehr wurden nicht benutzt um mal rechts rueber zu gehen. Alles war stink sauer. Hin und wieder kam dann mal einer rechts vorbei, wild hupend. Ich habs mir lange angeschaut und viele hinter mir auch. Irgendwann reichte es und ich bin auch vorbeigezogen. Fast alle folgten.
Es gehoert schon was dazu Samstags morgens bei wenig Verkehr einen Stau zu provozieren. Diese Person hat es fast geschafft.
Meiner Meinung nach sollte auch der links bzw Mittelspurfahrer bestraft werden. Und zwar haerter als der der rechts ueberholt.

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Ich finde härtere Strafen nutzen da wenig, wenn es wie bisher an den Kontrollen fehlt.

Zitat:

Original geschrieben von krebsandi



Zitat:

Original geschrieben von Bootsmann22


Der Kollege hat es bereits auf den Punkt gebracht. Wer 40km hinter einem Linksfahrer her fährt, sollte mal zur Nachschulung und überprüfen lassen, ob er für das führen eines Kraftfahrzeuges geeignet ist. Im Ernst! Denn, spätestens nach 10km, eher früher, wäre die Polizei informiert und die Type wäre aus dem Verkehr gezogen. Denn DAS ist eine klassische Nötigung! Ok, nun werde ich wieder eines besseren belehrt, dass es keine Nötigung wäre. Macht aber nix, damit kann ich leben. Jedenfalls wäre ICH ganz bestimmt keine 40km hinter so einer Type hergezuckelt. Himmel, was seit ihr doch für Autofahrer?
Zum EingangsThema wurde bereits alles gesagt. Entweder man lebt damit oder lässt es bleiben. Da die Fahrschulen heute fast jeden ausbilden und eine Lizenz verpassen, selbst wenn sie eine erkennbaren IQ von 50 haben, wundert mich nichts mehr.
Was bleibt ist, sich durch zu wurschteln. Denn die Rufe nach Kontrolle und schärferen Gesetzen verpuffen wie eine Luftblase.

Du rufst da die Polizei.
Und du meist die kommen wegen so einem wichtigen Delikt.

Da müssen Sie aber gerade viel Zeit haben.

Von DIR habe ich auch nicht verlangt das du die Polizei informierst. ICH würde es machen. Ob sie dann tätig werden ist eine andere Sache. Hier geht es um Verkehrsgefährdung und das wird nicht so einfach mit einem Schulterzucken abgetan. Du darfst aber gerne die 40km hinter der Type herzuckeln und dabei noch an deiner Pelzmütze stricken und dich dabei auch noch über Mittelspurfahrer aufregen.

Bist du sicher, dass du nicht auch dazu gehörst?

Zitat:

Original geschrieben von HHH1961



Ich würde mir Kontrollen und Strafen wünschen. Technisch ist es sicherlich möglich, dass man von Brücken herunter die das Rechtsfahrgebot Ignorierenden automatisch fotografiert, sofern die rechte Spur frei ist. Warum wird es nicht gemacht?

Mehr Kontrollen und härtere Strafen wirst du in 100 Jahren noch nicht erleben, weil es einfach zu viel Geld kostet. Ich habe dagegen eine andere Theorie: Die Leute glauben einfach, das sie in der Mitte fahren dürfen, weil die rechte Spur - wie in den Anfängen der Schnellstraßen - den LKW vorbehalten sind. Und hier kommt wieder mal das Lemmingsyndrom zum tragen: Einer macht es vor und alle anderen machen es nach! So einfach ist das! Und da spielt das Alter oder Geschlecht absolut keine Rolle.

Einzig intensivere Schulungen in den Fahrschulen würden m.E. das Problem ansatzweise lösen helfen. Da heutzutage fast jede Fahrschule nur am Profit interessiert ist und weniger in einem vernünftigen Rahmen auszubilden, ist es kein Wunder das jedem die Lizenz erteilt wird, ob nun geeignet oder nicht.

Bei meinem Fahrlehrer, bei dem schon meine Mutter war, wäre sowas nicht passiert. Mein Vater war dagegen, entgegen unserem Rat, in einer anderen Fahrschule mit fatalem Ergebnis. Nach kurzer Zeit baute er einen massiven Unfall bei dem - zum Glück - nur er zu Schaden kam, vom Auto mal ganz abgesehen. In "meiner" Fahrschule wäre ihm das nicht passiert, hätte er als Diabetiker erst gar keine Lizenz bekommen! Aber, das ist eine andere Baustelle und gehört nicht hier hin.

Ja, es gibt das Rechtsfahrgebot. Und ja, es sind Strafen bei Nichteinhaltung vorgesehen. Und ja, die Mittelspurschleicher nerven. Und nein, es sind keineswegs tausende, die von München bis Hamburg ununterbrochen auf Mittelspur fahren, obwohl rechts frei ist, sondern nur ein paar vereinzelte (viele werden nach meiner Auffassung irrtümlich von der Linksspurfraktion des Mittelspurschleichens bezichtigt, obwohl sie sich im legitimen Überholvorgang befinden).

Was kann man also tun? a) sich drüber aufregen, schneiden, rechtsüberholen, lichthupen usw. Oder b) gelassen warten, bis links frei ist, dann links überholen, und sich später auf MT aufregen. 😉 Ich bevorzuge b).

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Zitat:

Original geschrieben von riedochs


Ich finde härtere Strafen nutzen da wenig, wenn es wie bisher an den Kontrollen fehlt.

Wenn die Strafen haerter sind, dann lohnt sich auch die Kontrolle😉 Fuer lau stellt sich keiner hin.

Das macht jetzt schon keiner bei Dingen die sich lohnen, siehe Handy beim fahren.

Zitat:

Original geschrieben von StevieMUC


Ja, es gibt das Rechtsfahrgebot. Und ja, es sind Strafen bei Nichteinhaltung vorgesehen. Und ja, die Mittelspurschleicher nerven. Und nein, es sind keineswegs tausende, die von München bis Hamburg ununterbrochen auf Mittelspur fahren, obwohl rechts frei ist, sondern nur ein paar vereinzelte (viele werden nach meiner Auffassung irrtümlich von der Linksspurfraktion des Mittelspurschleichens bezichtigt, obwohl sie sich im legitimen Überholvorgang befinden).

Was kann man also tun? a) sich drüber aufregen, schneiden, rechtsüberholen, lichthupen usw. Oder b) gelassen warten, bis links frei ist, dann links überholen, und sich später auf MT aufregen. 😉 Ich bevorzuge b).

Ich bevorzuge die Einführung eines allgemeinen Tempolimits auf deutschen Bundesautobahnen.

Dann hat sich das Problem erledigt.

Zitat:

Ich bevorzuge die Einführung eines allgemeinen Tempolimits auf deutschen Bundesautobahnen.

Dann hat sich das Problem erledigt.

Ich könnte (zur Not) mit einem TL leben, aber erledigt hat sich das Problem damit nicht im Geringsten.

Zitat:

Original geschrieben von warnkb


Ich bevorzuge die Einführung eines allgemeinen Tempolimits auf deutschen Bundesautobahnen.

Dann hat sich das Problem erledigt.

Wieso? Dann würde vermutlich erst recht auf der linken Spur "rumgeschlichen", obwohl rechts frei ist. Jetzt denken viele immerhin noch, oh, ich bin links mit 120, fahre ich mal lieber rechts rüber, weil es könnte ja einer mit 180 von hinten daherkommen.

Man könnte höchstens überlegen, ein aTL einzuführen, und gleichzeitig das Rechtsfahrgebot aufheben, wie in den USA. Ob's besser ist?

Vielleicht schaut man auch mal über des Nachbarn Grenze, wo es TempoLimits gibt. In Dänenland z.B. gilt auf Autobahnen teilweise Tempo 120. Teilweise deshalb, weil es auch mal Strecken gibt auf denen man noch langsamer fahren darf. Kommt man denn in die Nähe von Kopenhagen, fühlt man sich wie zu Hause. 3 Spuren und ... es fahren viel in der Mitte. TempoLimits werden auch in Dänenland - meist von den Dänen selbst - selten eingehalten. Allerdings gibt es auch längst nicht so viele Autos auf der Bahn wie hier, außer in der Nähe von Kopenhagen.
Nur, wofür Tempolimit? Ich bin übrigens auch dafür ... Trotzdem wird es nicht eingehalten, besonders nicht DA wo es gilt, oder es geht auch ohne Tempolimit nicht schneller voran, weil wieder eine Schlafmütze die mittlere oder linke Spur blockiert.

Zitat:

Original geschrieben von warnkb



Zitat:

Original geschrieben von StevieMUC


Ja, es gibt das Rechtsfahrgebot. Und ja, es sind Strafen bei Nichteinhaltung vorgesehen. Und ja, die Mittelspurschleicher nerven. Und nein, es sind keineswegs tausende, die von München bis Hamburg ununterbrochen auf Mittelspur fahren, obwohl rechts frei ist, sondern nur ein paar vereinzelte (viele werden nach meiner Auffassung irrtümlich von der Linksspurfraktion des Mittelspurschleichens bezichtigt, obwohl sie sich im legitimen Überholvorgang befinden).

Was kann man also tun? a) sich drüber aufregen, schneiden, rechtsüberholen, lichthupen usw. Oder b) gelassen warten, bis links frei ist, dann links überholen, und sich später auf MT aufregen. 😉 Ich bevorzuge b).

Ich bevorzuge die Einführung eines allgemeinen Tempolimits auf deutschen Bundesautobahnen.

Dann hat sich das Problem erledigt.

Ach so, ich wusste gar nicht das bei einem TL das Rechtsfahrgebot autm. aufgehoben wird.

Hier gibt es zu dem Thema Informationen:

http://www.zeit.de/auto/2012-09/rechtsfahrgebot-autobahn

Danach kann man auf der mittleren Spur wesenlich länger verweilen als die ominösen 20 Sekunden.
Wenn ab und zu ein Fahrzeug auf der rechten Spur ist auch für immer (z.B. von Hamburg bis München 😁).

"Ach so, ich wusste gar nicht das bei einem TL das Rechtsfahrgebot autm. aufgehoben wird."

Bei meinem TL schon.

Hallo,

Mittelspurschleicher sind nicht nur auf Autobahnen ein Problem sondern auch in Städten auf mehrspurigen Straßen. Nur weil einer links abbiegen will fährt er 4 Km auf der linken Spur stur weiter.
Noch besser sind es Ortskunkundige die in einer neuen Stadt unterwegs sind, die kleben einfach auf der linken Spur und schleichen durch die Gegend.
Wir sollten uns fragen was die Leute einfach dazu bewegt?

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von MB Spirit


Mittelspurschleicher sind nicht nur auf Autobahnen ein Problem sondern auch in Städten auf mehrspurigen Straßen. Nur weil einer links abbiegen will fährt er 4 Km auf der linken Spur stur weiter.
Noch besser sind es Ortskunkundige die in einer neuen Stadt unterwegs sind, die kleben einfach auf der linken Spur und schleichen durch die Gegend.
Wir sollten uns fragen was die Leute einfach dazu bewegt?

§7 StVO:

Zitat:

(3) Innerhalb geschlossener Ortschaften – ausgenommen auf Autobahnen (Zeichen 330.1) – dürfen Kraftfahrzeuge mit einer zulässigen Gesamtmasse bis zu 3,5 t auf Fahrbahnen mit mehreren markierten Fahrstreifen für eine Richtung (Zeichen 296 oder 340) den Fahrstreifen frei wählen, auch wenn die Voraussetzungen des Absatzes 1 Satz 1 nicht vorliegen. Dann darf rechts schneller als links gefahren werden.

In Absatz 1 Satz 1 steht was von dichtem Verkehr usw.

Da wo ich innerorts fast permanent links fahre, haben die Linksabbieger meist eine extra Abbiegespur, die Rechtsabbieger aber nicht. Außerdem nutze ich dann die erlaubte Höchstgeschwindigkeit auch aus.

notting

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