Das passiert wenn keine Verschleißanzeige vorhanden ist
Wie der Titel schon verrät, sah es bis vorhin nicht gut für meine Bremse vorne Links aus.
Durch das bekannte Geräusch von Metall auf Metall habe ich mir neue Zimmermann Scheiben und ATE Klötze bestellt.
Dank Opel und seinem Rückschritt was die Bremsbelagverschleißanzeige angeht. Wird auch nichts mehr angezeigt, das die Beläge runter sind.
Dann sieht das ganze dann so wie auf den angehängten Bildern aus.
Beste Antwort im Thema
Hallo!
Was habt ihr eigentlich früher gemacht,als es so ein Schnickschnack noch nicht gab?
Leute,guckt doch einfach regelmässig nach eurer Bremsbelagstärke (für Autos komplett/teilweise ohne Warnhinweise) und gut ist. Das ist selbst für jemanden mit 2 linken Händen machbar.Im Zweifelsfall kann man(n) immer noch den "Profi" draufschauen lassen.Denn dann gibts auch hinterher kein geheule,wenn Eisen auf Eisen bremst und alles Schrott ist! Wobei ich anmerken muss,das der TE das vorher gemerkt haben MUSS!!! Optisch,Akustisch und vor allem beim Bremsen-gerade aus höheren Geschwindigkeiten herunter.
Aber in Zeiten der "Automobilen Bevormundung" durch die Elektronik geht sowas banalens wie die Kühlwasser,Öl & Scheibenwasser kontrolle ebenso unter,wie das kontrollieren der Bremsbeläge/Scheiben ......
Auch die eigene Faulheit trägt noch mit dazu bei das gefahren wirde,bis nix mehr geht.
Gruß Peter
61 Antworten
@PD03
......................ich habe auch sehr wohl eine Verschleißanzeige (mechanisch) an der HA gehabt, diese aber nicht funktionierte!(beim Neufahrzeug).................warum auch immer ????
Auf Garantie war nix zu "löten" !!
Also ich habe nach bereits ca 30500Km noch nicht mit den hinteren Belägen gerechnet (wenns die Vorderen gewesen wären evtl. OK--------------- aber hinten) !!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Habe die Scheiben aber wenigstens nicht auch abschreiben müssen !!
.............und ich wechsel auch immer zur Saison die Räder auf die jeweilige Jahreszeit . (nur mal so zur Info)
Die inneren Beläge kannst Du wirklich nur beim Wechsel der Räder sehen..............ich habe aber nur auf die Äußeren geschaut .
Aber nun weiß ich ja Bescheit..........worauf ich zu achten habe !!
Folgendes kann passieren, selbst wenn eine, und zwar genau eine,
Verschleißanzeige vorhanden ist:
Es gibt im MJ06 nur eine Verschleißanzeige an einer der vorderen
Bremsen.
Wenn nun einer der ABS/ESP Sensoren dekalibriert oder sonstwie
verstellt ist, wird das Auto unmerklich (wirklich unmerklich, auch nicht
am Verbrauch bemerkbar) ständig auf einem Kreis gebremst.
Wenn dieser Kreis (VL und HR, wenn ich mich recht errinnere) dann
zufällig der nicht überwachte ist, sind die Beläge innerhalb von knapp
20.000 km bis auf's Blech runter, selbst bei sehr gemäßigtr Fahrweise.
So etwas glaubt man gar nicht. Erst wenn es zu spät ist sieht man,
dass VR noch fast volle Belagstärke vorhanden ist, VL nur noch Stahl.
An der Hinterachse sieht es dann ebenso aus.
Wenn dann nach weiteren 20.000km die Beläge wieder extrem
ungleich abgefahren sind, behauptet die Werkstatt zuweilen immer
noch, dass das einfacher, von der Fahrweise abhängiger Verschleiß
ist.
Dabei ist es so einfach: Mechanische Verschleißanzeiger auf alle Beläge
und gut ist.
Also das klingt interessant, weil vorne rechts war der Beleg bis aufs Blech runter und vorne links sah noch alles sehr gut aus, würde mal behaupten halbdick noch.
Also bremst er sehr ungleich.
Das heißt was?
ABS bzw ESP neu programmieren lassen?
Für mich sieht es in diesem Fall hier aus, als wäre der Bremssattel nicht leichtgängig gewesen. Es scheint ja nur einer der Beläge so extrem abgefahren zu sein. Wenn Du eine Verschleißanzeige hast, Dir aber der Sattel festgeht und der innere Belag sich abschleift, wird sich die Anzeige auch nicht melden. Sowas wird dadurch also auch nicht zwangsläufig verhindert.
Gruß
Achim
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von king_corsa
Also das klingt interessant, weil vorne rechts war der Beleg bis aufs Blech runter und vorne links sah noch alles sehr gut aus, würde mal behaupten halbdick noch.Also bremst er sehr ungleich.
Das heißt was?
ABS bzw ESP neu programmieren lassen?
Nein, ein neuer Sensor ist fällig.
Wie sieht der Vergleich der Beläge auf der Hinterachse aus?
@Vorredner
Unwahrscheinlich.
1. War der Sattel gängig.
2. Waren beide Beläge (innen und außen) völlig verschlissen
3. Sah es hinten gegenüber ebenso aus.
Nach der Montage von 4 neuen Scheiben samt Belägen
sah es nach 20.000 wieder so aus. Ich kann mir nicht vorstellen,
dass beim Wechsel ein nicht gängiger Sattel nicht aufgefallen wäre.
Zitat:
Original geschrieben von Luanne
2. Waren beide Beläge (innen und außen) völlig verschlissen
Dann liegt es wohl nicht am Sattel. Auf den Fotos sah es so aus, als wären die Beläge unterschiedlich verschlissen.
Gruß
Achim
Zitat:
Original geschrieben von PD03
PS: Was nutzt eine Verschleißanzeige, wenn sie in der Regel so früh anspringt, dass der Durchschnittskunde (wenn er es denn weiß) nach dem Tintenpatronen-Prinzip noch locker 10.000 km weiterfährt, bis wirklich nichts mehr geht.
Auch eine Verschleissanzeige kann Dummheit nicht beseitigen.
Nur ... der Durchschnittskunde ist nicht dumm. Er weiss sehr wohl die Verschleissnanzeige zu interpretieren.
Die Obergeizgeilen sollen doch löhnen.
Bei derart dünnen Belägen ist die Bremskraft auch sehr sehr eingeschränkt. Schon da hätte man es merken müssen. Nicht erst wenns quietscht.
Hallo!
Was habt ihr eigentlich früher gemacht,als es so ein Schnickschnack noch nicht gab?
Leute,guckt doch einfach regelmässig nach eurer Bremsbelagstärke (für Autos komplett/teilweise ohne Warnhinweise) und gut ist. Das ist selbst für jemanden mit 2 linken Händen machbar.Im Zweifelsfall kann man(n) immer noch den "Profi" draufschauen lassen.Denn dann gibts auch hinterher kein geheule,wenn Eisen auf Eisen bremst und alles Schrott ist! Wobei ich anmerken muss,das der TE das vorher gemerkt haben MUSS!!! Optisch,Akustisch und vor allem beim Bremsen-gerade aus höheren Geschwindigkeiten herunter.
Aber in Zeiten der "Automobilen Bevormundung" durch die Elektronik geht sowas banalens wie die Kühlwasser,Öl & Scheibenwasser kontrolle ebenso unter,wie das kontrollieren der Bremsbeläge/Scheiben ......
Auch die eigene Faulheit trägt noch mit dazu bei das gefahren wirde,bis nix mehr geht.
Gruß Peter
So mal an die Schlauberger hier von wegen, bei regelmäßiger Wartung und beim Reifenwechsel müsste man das sehen...:
Signum EZ12/05, also einer der berühmt berüchtigten ohne jegliche Warnanzeigen der Bremsbeläge. im Juni 09 mit 49tkm beim größten OPEL-Partner der Region (wer denkt da an die Bremsen bei der Laufleistung, wenn sie von außen optisch noch ausreichend erscheinen, zumal sie bei 19"er ja recht gut einsehbar sind) gekauft. Mit "vollem Checkheft".
Oktober 09, der erste Reifenwechsel (mal davon abgesehen, das ich mir fast die Arme gebrochen habe, da die Radmutternähh schrauben (sorry, Ex-Fordfahrer 🙂 ) mit gefühlten 280Nm statt 110 angezogen waren. Gleich beim ersten Rad (hinten Links, INNEN!!!) die Hiobsbotschaft: kontrollierender Blick nach der kompletten Bremse (ich mein mal gelesen zu haben, zwischen Scheibe und Bremsbelagträger sollten noch mindestens ein 1€-Stück passen. Ich hätt nicht mal nen 5€-Schein rein bekommen. Fazit: einmal komplett neu an der Hinterachse bei 54tkm. Herzlichen Glückwunsch.
Ich dachte ich hab die Geschichte hinter mir, wo ich mit (Ford Serien-) backen jedes mal auch die Scheiben wechseln durfte, weil die schneller runter waren, als die Beläge. Nun geht das bei Opel weiter.
Na ja es gibt halt immer die Besten unter uns @ urspeter.
So, zum Thema Beläge, also VR war innen alles ab, sieht man ja auf den Fotos, der äußere war noch "akzeptabel".
VL waren Beide beläge noch halbe Stärke.
Ich werde demnächst hinten wechseln, da dort beide Scheiben und Beläge hinne sind.
Nach 164000KM dürfen die das dann auch mal.
Und bevor hier irgendwelche dummen Kommentare wieder kommen.
Ich muss mit dem Auto fahren und nicht ihr.
Dieser Thread sollte eigentlich auch nur ein Beispiel dafür sein, wenn keine Warnkontakte eingebaut sind und was dann passieren kann.
Zitat:
Original geschrieben von chri5tu5
So mal an die Schlauberger hier von wegen, bei regelmäßiger Wartung und beim Reifenwechsel müsste man das sehen...:Signum EZ12/05, also einer der berühmt berüchtigten ohne jegliche Warnanzeigen der Bremsbeläge. im Juni 09 mit 49tkm beim größten OPEL-Partner der Region (wer denkt da an die Bremsen bei der Laufleistung, wenn sie von außen optisch noch ausreichend erscheinen, zumal sie bei 19"er ja recht gut einsehbar sind) gekauft. Mit "vollem Checkheft".
Oktober 09, der erste Reifenwechsel (mal davon abgesehen, das ich mir fast die Arme gebrochen habe, da die Radmutternähh schrauben (sorry, Ex-Fordfahrer 🙂 ) mit gefühlten 280Nm statt 110 angezogen waren. Gleich beim ersten Rad (hinten Links, INNEN!!!) die Hiobsbotschaft: kontrollierender Blick nach der kompletten Bremse (ich mein mal gelesen zu haben, zwischen Scheibe und Bremsbelagträger sollten noch mindestens ein 1€-Stück passen. Ich hätt nicht mal nen 5€-Schein rein bekommen. Fazit: einmal komplett neu an der Hinterachse bei 54tkm. Herzlichen Glückwunsch.Ich dachte ich hab die Geschichte hinter mir, wo ich mit (Ford Serien-) backen jedes mal auch die Scheiben wechseln durfte, weil die schneller runter waren, als die Beläge. Nun geht das bei Opel weiter.
So pauschal kann man das wohl nicht sehen.
Ich habe 186tkm weg, rundherum die ersten Scheiben und die 2. Beläge. Nächstes Jahr im Frühjahr dann wohl der Komplettwechsel...
na ja sollte es doch an den defekten Sensoren liegen, dass die Beläge unterschiedlich "abgebremst" werden, muss man wohl in neue Radnaben mit ABS Sensoren investieren.
Wie gesagt, ich werde es ja sehen wenn ich hinten die Scheiben und Beläge wechsel.
Zitat:
Original geschrieben von Milo150
So pauschal kann man das wohl nicht sehen.Zitat:
Original geschrieben von chri5tu5
So mal an die Schlauberger hier von wegen, bei regelmäßiger Wartung und beim Reifenwechsel müsste man das sehen...:Signum EZ12/05, also einer der berühmt berüchtigten ohne jegliche Warnanzeigen der Bremsbeläge. im Juni 09 mit 49tkm beim größten OPEL-Partner der Region (wer denkt da an die Bremsen bei der Laufleistung, wenn sie von außen optisch noch ausreichend erscheinen, zumal sie bei 19"er ja recht gut einsehbar sind) gekauft. Mit "vollem Checkheft".
Oktober 09, der erste Reifenwechsel (mal davon abgesehen, das ich mir fast die Arme gebrochen habe, da die Radmutternähh schrauben (sorry, Ex-Fordfahrer 🙂 ) mit gefühlten 280Nm statt 110 angezogen waren. Gleich beim ersten Rad (hinten Links, INNEN!!!) die Hiobsbotschaft: kontrollierender Blick nach der kompletten Bremse (ich mein mal gelesen zu haben, zwischen Scheibe und Bremsbelagträger sollten noch mindestens ein 1€-Stück passen. Ich hätt nicht mal nen 5€-Schein rein bekommen. Fazit: einmal komplett neu an der Hinterachse bei 54tkm. Herzlichen Glückwunsch.Ich dachte ich hab die Geschichte hinter mir, wo ich mit (Ford Serien-) backen jedes mal auch die Scheiben wechseln durfte, weil die schneller runter waren, als die Beläge. Nun geht das bei Opel weiter.
Ich habe 186tkm weg, rundherum die ersten Scheiben und die 2. Beläge. Nächstes Jahr im Frühjahr dann wohl der Komplettwechsel...
Ich seh es nicht pauschal, ich seh einfach nur das MEINE Bremsklötze, (bzw. nur einer) nach 54tkm völlig im Eimer sind und das ist nicht witzig.
Mein Hauptanliegen dieses Beitrags ging eher gegen die Besserwisser, die meinen immer alles richtig zu machen und jeden für einen Volltrottel halten, der es anders tut. Mir sind elektronische Hilfssysteme und der ganze Firlefanz auch relativ Schnurz und ich lieg auch lieber einmal zu viel, als zu wenig unter dem Auto. Aber mich hat es trotzdem voll erwischt.
Wenn man bedenkt, das ca. 65% aller Autofahrer nicht mal ne Vorstellung haben, wie eine Bremse aussieht...
Zitat:
Original geschrieben von king_corsa
Na ja es gibt halt immer die Besten unter uns @ urspeter.
Ich bin mir nicht sicher, ob dir möglicheise etwas zu Unrecht in den falschen Hals gekommen ist. Aber vielleicht war deine Bemerkung auch anders gemeint.
Mein Beitrag war nur auf die Behauptung bezogen, dass der Durchnittsopelfahrer angeblich mit quitschender Verschleissanzeige weiterfährt, um den vorhandenen Restbelag noch auzunutzen.
Ich bezweifle, dass das im allgemeinen so gemacht wird und ich denke dass es eine Dummheit ist so etwas zu tun (aber die Verschleissanzeige kann natürlich eine solche Dummheit nicht verhindern). Ein zu dünner Restbelag kann nicht einfedern und kurzzeitig zu hohe Drücke auf der Scheibe mit entsprechend hohem Verschleiss sind die Folge. Oft ist dann unnötigerweise die Scheibe vorzeitig hinüber.
Wenn keine Verschleissanzeige vorhanden ist, wird man man sich auf den FOH verlassen oder wenn der Wagen auf das Notwendige reduziert gewartet wird, muss man halt selber beim Reifenwechsel nachschauen.
Persönlich halte ich es für ein gewisses Risko, sich nur auf den FOH zu verlassen. Manchmal wird etwas weggelassen. Bei mir war es letzthin der Zündkerzenwechsel. Der Mechaniker dachte, er sei bei der letzten Wartung schon vorgenommen worden.