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Das Märchen über E10

Immer wieder berichtet die Presse, angeheizt durch den ADAC von Millionen von Fahrzeugen in Deutschland, die kein E10 vertragen können.
Langsam stellt sich die Frage, wer hinter dieser Hetzkampange steckt? Mit sachlicher Information hat dieses sicherlich nichts mehr zu tun!

Nachfolgend eine Info von der AVIA Seite:

E10 Freigaben und Stimmen zu E10 (Stand: 27.03.2008)

Auf dieser Seite haben wir als Service für Sie die von uns recherchierten Freigaben der Automobilindustrie zu E10 zusammengetragen. Diese Seite erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir freuen uns über Hinweise auf neue Freigaben durch die Automobilindustrie. Wir bitten um Verständnis, dass an dieser Stelle nur verifizierte Quellen veröffentlicht werden können.

Alfa Romeo

Auch in der Fiat Group Automobiles SpA und für unsere Marken Alfa Romeo, Fiat und Lancia läuft derzeit eine aktuelle Bestandsaufnahme. (Quelle: Antwort Fiat am 25.02.2008). Alfa Romeo Hotline: 00800 / 25 32 00 00

AUDI

Audi-Fahrzeuge ab 1992 nahezu komplett für geplanten E10-Kraftstoff geeignet. Eine Verwendung dieser neuen Kraftstoffe, die künftig nach gesetzlicher Regelung bis zu 10% Ethanol enthalten können, ist damit für die Kunden von Audi problemlos möglich. Nicht geeignet sind die neuen Kraftstoffsorten Normal E10 und Super E10 für Fahrzeuge mit FSI-Saugmotoren der ersten Generation. Das sind im Detail der A2 1.6 FSI der Modelljahre 2002 bis 2006, der A3 1.6 FSI sowie der A3 und A4 mit dem 2.0 FSI der Modelljahre 2001 bis 2004. Diese Fahrzeuge sind auf Super Plus nach DIN 51626-2 angewiesen. Mit Standheizung ausgerüstete Audi A4 mit Ottomotor der Baujahre 2000 – 2007 sollten in der Betriebsphase der Standheizung gleichfalls mit Super Plus betankt werden. Grund dafür ist, dass Kraftstoff führende Bauteile, insbesondere Kraftstoff­hochdruckpumpen und Kraftstoffrails dieser Motoren bei Einsatz der neuen E10-Kraftstoffsorten ausfallen können. Den Kunden entsteht aber kaum ein Nachteil, da die Fahrzeuge in der Regel für den besonders verbrauchs­günstigen Einsatz von Super Plus-Kraftstoffen ausgelegt sind. (Quelle: Pressemeldung AUDI vom 08.02.2008)
BMW

Für die weit überwiegende Mehrheit der BMW Kunden ergeben sich mit der Einführung der neuen Kraftstoffe E10 und B7 keine Veränderungen. Die Kraftstoffe mit biogenem Anteil können dann - ohne erforderliche Nachrüstungen am Fahrzeug - zu einer willkommenen Reduzierung der CO2 Emissionen beitragen. Die neuen Kraftstoffe sind verträglich für alle BMW Benzinmotoren... In BMW Fahrzeugen sämtlicher Baujahre ist der unbedenkliche Einsatz von E10 Kraftstoffen möglich – sofern die Betriebsanleitung nicht ausdrücklich die Verwendung von Super Plus Kraftstoff vorschreibt. Quelle: BMW aktuell vom 31.01.2008

Chrysler

Alle Chrysler mit Benzinmotoren ab Modelljahr 1989 dürfen mit E10-Kraftstoffen betrieben werden. (Quelle: Pressemeldung Chrysler LLC vom 13.03.2008)

Citroen

Bisher keine Stellungnahme erhalten. Kundenhotline Citroen: 0800 / 445 1111

Daihatsu

Die meisten aktuellen Daihatsu Modelle sind für die neuen Kraftstoffnormen ausgelegt und vertragen die erhöhten Bio-Ethanolbeimischungen bei Ottokraftstoffen von bis zu zehn Volumen-Prozent (E10). Neben allen Materia und den 1,3 Liter Copen-Varianten gilt das auch für Sirion (M3 ab 2005) und Terios (J2 ab 2006). Inwieweit die Modelle Trevis und Cuore ebenfalls E10-tauglich sind, wird derzeit noch geprüft. Alle älteren Fahrzeuge benötigen ... SuperPlus.
E10 tauglich sind: SIRION M3 ab 2005, TERIOS J2 ab 2006, COPEN alle 1,3l, MATERIA alle. Die Modelle TREVIS und CUORE sind derzeit in Prüfung. (Quelle: Pressemeldung Daihatsu vom Februar 2008)

Dodge

Alle Dodge mit Benzinmotoren ab Modelljahr 1989 dürfen mit E10-Kraftstoffen betrieben werden. (Quelle: Pressemeldung Chrysler LLC vom 13.03.2008)

Ferrari

"...vertragen alle aktuellen Ferrari-Modelle den E10-Kraftstoff. Die Analyse der älteren Modelle ist noch nicht abgeschlossen, es sollten aber keine Probleme auch hier bestehen." (Antwort Ferrari vom 25.02.2008 auf Anfrage dser AVIA)

Fiat

Auch in der Fiat Group Automobiles SpA und für unsere Marken Alfa Romeo, Fiat und Lancia läuft derzeit eine aktuelle Bestandsaufnahme. (Quelle: Antwort Fiat am 25.02.2008). Fiat Hotline: 00800 3428 0000

Ford

Baujahr unabhängig vertragen alle Ford-Fahrzeuge mit Ottomotor die künftige, bis zu zehnprozentige Beimischung von Bio-Ethanol zum Superkraftstoff - entgegen zunächst anders lautender Meldungen auch der Ford Ka und die US-Importmodelle. Einzige Ausnahme ist der Ford Mondeo SCi mit Benzin-Direkteinspritzung (96 kW/130 PS). Der Mondeo SCi wurde von 2004 bis 2006 gebaut. (Quelle: Ford Pressemeldung vom 19.03.2008)

Harley-Davidson

Für die Besitzer von sämtlichen aktuellen und zahlreichen älteren Harley-Davidson Modellen ist die Umstellung auf den höheren Bioethanol-Anteil im Sprit kein Problem: Alle serienmäßigen Harley-Davidson Motoren ab dem Modelljahr 1980 vertragen zehn Prozent Bioethanol im Kraftstoff. Besitzern von Harley-Davidson Motorrädern, die vor dem Modelljahr 1980 gefertigt wurden, empfiehlt der Hersteller, ab 2009 auf "Super Plus" (ROZ 98) umzusteigen. Für modifizierte beziehungsweise leistungsgesteigerte Harley-Davidson Motoren sowie für alle Buell Modelle empfiehlt die Motor Company, nach der Umstellung des Bioethanol-Anteils im Kraftstoff "Super Plus" (ROZ 98) zu tanken. (Antwort auf Anfrage von AVIA vom 21.02.2008)

Jeep

Alle Jeep mit Benzinmotoren ab Modelljahr 1989 dürfen mit E10-Kraftstoffen betrieben werden. (Quelle: Pressemeldung Chrysler LLC vom 13.03.2008)

Lancia

Auch in der Fiat Group Automobiles SpA und für unsere Marken Alfa Romeo, Fiat und Lancia läuft derzeit eine aktuelle Bestandsaufnahme. (Quelle: Antwort Fiat am 25.02.2008). Lancia Hotline: 00800 52624200

Mazda

Alle Mazda Modelle der neuen Fahrzeuggeneration ab 2002 mit Ottomotoren (inklusive Benzin-Direkteinspritzer) beginnend mit der Einführung des Mazda6 sind laut Hersteller für die Verwendung von E10-Kraftstoff freigegeben. Bei allen unten aufgeführten Modellen ist eine uneingeschränkte Verwendung des E10-Kraftstoffs möglich, sofern dieser allen Vorschriften und Regeln zur Kraftstoffqualität im Allgemeinen entspricht:
Mazda2 (ab Baujahr 2007), Mazda2 (Baujahr 2003 – 2007; Produktionsstätte Valencia), Mazda3 und Mazda3 MPS (ab Baujahr 2003), Mazda5 (ab Baujahr 2005), Mazda6 und Mazda6 MPS (ab Baujahr 2002), Mazda MX-5 (ab Baujahr 2005), Mazda CX-7 (ab Baujahr 2007), Mazda RX-8 (ab Baujahr 2003). Die Verwendbarkeit von E10 bei älteren Mazda Modellen mit Benzinmotoren wird derzeit noch geprüft. Nach heutigem Kenntnisstand können diese Fahrzeuge nicht mit E10 betrieben werden, sondern sind für Kraftstoff mit maximal fünf Prozent Ethanol (E5) ausgelegt, wie er in Zukunft noch mit der Kraftstoffsorte Super Plus an den deutschen Tankstellen verfügbar sein soll. (Quelle: Mazda Pressemitteilung vom Februar 2008)

Mercedes / Smart

Die überwiegende Mehrheit aller Mercedes-Benz und smart Ottomotoren ist für den Einsatz von biogenen Kraftstoffen mit einem Anteil von bis zu 10 % Ethanol (E10) geeignet, deren Einführung in Deutschland vom Gesetzgeber für Mitte 2008 vorgesehen ist. Ausnahme sind einige Fahrzeuge im Oldtimerbereich und Fahrzeuge, in deren Betriebsanleitung ausdrücklich die Verwendung von Super Plus Kraftstoff vorgesehen ist, sowie Fahrzeuge mit Ottomotoren der ersten Generation von Vierzylinder Direkteinspritzern (C 200 CGI und CLK 200 CGI der Baureihen W203 und C209). Diese müssen in Deutschland künftig mit Super Plus betankt werden, das weiterhin einen Ethanolgehalt von nur 5 % enthalten wird. (Quelle: www.mercedes-benz.de Februar 2008)

Mitsubishi

Für Mitsubishi Benzinfahrzeuge mit Benzin-Direkteinspritzung (GDI-Motoren) ist derzeit ein Bio-Ethanol Gehalt im Kraftstoff von max. 5% (E5) freigegeben. Bei einem höheren Ethanolgehalt sind Schäden nicht auszuschließen. Für alle anderen Mitsubishi Benzinfahrzeuge ist derzeit ein Bio-Ethanol Gehalt im Kraftstoff von max. 10% (E10) freigegeben. (Quelle: www.mitsubishi-motors.de/services/tipps/bioethanol)

Mini

Unbedenklich ist der Einsatz von E10 auch in allen MINI Modellen nach dem Relaunch der Marke im Jahr 2000. (Quelle: Pressemeldung BMW vom 29.01.2008)

Nissan

Nicht nur alle Neuwagen, sondern auch alle Fahrzeuge ab dem Baujahr 2000 vertragen den geplanten Kraftstoff „Super E10 schwefelfrei ROZ 95". (Quelle: FAQ auf nissan.de)

Opel

Bis auf eine Ausnahme vertragen nicht nur alle Neuwagen, sondern auch die bisher zugelassenen Modelle „Super E10 schwefelfrei ROZ 95“. Diesem Kraftstoff wird gemäß DIN 51 626-1 ein Anteil von zehn Volumenprozent Ethanol beigemischt. Ebenso uneingeschränkt E10-tauglich sind Erdgas- und Autogasfahrzeuge im Benzinbetrieb. Lediglich der 2,2-Liter-Benzin-Direkteinspritzer mit dem Motorcode Z22YH benötigt generell Kraftstoff mit maximal fünfprozentigem Ethanolanteil – also herkömmlichen Superkraftstoff („Super schwefelfrei ROZ 95“) oder aber das neu benannte „Super Plus E5 (DIN EN 228) ROZ 98“. Den 2.2 DIRECT gibt es für die Baureihen Signum, Vectra und Zafira. (Quelle: Opel News auf www.opel.de vom 13.03.2008)

Peugeot

Alle Benzinmodelle der Marke PEUGEOT, die seit dem 1. Juli 1998 hergestellt wurden, können mit einer 10%igen Bioethanolbeimischung zum Kraftstoff betrieben werden. (Antwort PEUGEOT Deutschland GmbH vom 13.06.2007 auf Anfrage der AVIA).

Porsche

"Bereits heute seien darüber hinaus alle Porsche-Motoren tauglich für Ethanol-Beimischungen. Dies gelte sowohl für die Sportwagen, die für eine Beimischung von 10 Prozent ausgelegt seien, als auch für den sportlichen Geländewagen Cayenne, bei dem bis zu 25 Prozent Ethanol beigemischt werden könnten." (Quelle: Pressemeldung Porsche vom 04.03.2007)

Rolls-Royce

Außerdem können alle Rolls-Royce Automobile ab 2003, dem Launch des aktuellen Phantom Modells, mit E10 betankt werden. (Quelle: Pressemeldung BMW vom 29.01.2008)

Saab

"Die Saab BioPower-Modelle haben die Möglichkeit wahlweise herkömmlichen Benzin als auch E85 zu tanken. Darüber hinaus sind alle Saab Benzinmodelle aus der aktuellen Modellplalette E10 tauglich." (Quelle: Antwort von Saab Deutschland vom 20.04.2007 auf Anfrage der AVIA)

Seat

Bis auf wenige Ausnahmen sind die Fahrzeuge der Marke SEAT für den Betrieb mit den genormten E10-Kraftstoffsorten geeignet, die zukünftig an deutschen Tankstellen angeboten werden sollen. Die Verwendung der neuen Kraftstoffsorten Normal E10 und Super E10, die nach entsprechender gesetzlicher Regelung bis zu 10% Ethanol enthalten können, wird damit möglich. Fahrzeuge mit 2.0 FSI-Motoren bis Modelljahr 2004 können nicht mit den neuen Kraftstoffsorten Normal E10 und Super E10 betrieben werden. Dies betrifft wenige Fahrzeuge der Modelle Leon, Toledo und Altea. Bei diesen aufgeführten Motoren muss der Kraftstoff der Sorte Super Plus E5 verwendet werden. Der Grund ist, dass kraftstoffführende Bauteile, insbesondere Kraftstoffhochdruckpumpen und Kraftstoffrails dieser Motoren, bei Einsatz der E10-Kraftstoffsorten ausfallen können. Da die erwähnten 2.0 FSI Motoren seit Inbetriebnahme grundsätzlich nur für den Einsatz mit Super Plus Kraftstoffen vorgesehen waren, entsteht den Fahrern dieser Modelle kein Nachteil. Der SEAT Ibiza bis Baujahr 2001 und der SEAT Toledo bis Baujahr 1998 sowie die Motoren des SEAT Marbella können nicht mit den neuen Kraftstoffsorten Normal E10 und Super E10 betrieben werden. Kraftstoffführende Bauteile, insbesondere Kraftstoffrails und Kraftstoffleitungen dieser Motoren, können bei Einsatz der E10-Kraftstoffsorten ausfallen. Momentan wird überprüft, ob diese Kraftstoffleitungen ersetzt werden können, so dass diese Fahrzeuge für den Einsatz von E10-Kraftstoffsorten geeignet sind. (Quelle: Seat Pressemeldung vom 18.02.2008)

Skoda

Die Ottomotoren in Fahrzeugen der Marke Skoda sind unabhängig vom Modelljahr bis auf wenige Ausnahmen für den Betrieb mit den genormten E10-Kraftstoffsorten geeignet, die zukünftig an deutschen Tankstellen angeboten werden sollen. Skoda-Kunden können damit die neuen Kraftstoffsorten Normal E10 und Super E10 verwenden, die nach entsprechender gesetzlicher Regelung bis zu zehn Prozent Ethanol enthalten. Ausnahmeregelungen gelten für Octavia II-Modelle mit FSI-Motoren aus den Bauzeiträumen 2004 bis maximal 2006, die wie bisher mit Super Plus betankt werden müssen. Für den Kunden entsteht demnach kein Nachteil. Ob in Ausnahmefällen auch Super E10 verwendet werden kann, wird derzeit noch geprüft. Super Plus-Pflicht gilt ebenso für alle Motoren, für die diese Benzinart bisher schon vorgeschrieben war. Für den auf dem deutschen Markt nie angebotenen Fabia I mit 1,0 l 37 kW-Motor wird bei Bedarf eine kostengünstige Kundendienst-Lösung zur Umrüstung angeboten. Für den Felicia, 1994-2001, gilt: Der Motor 1,6 l 55 kW befindet sich noch in der Laborprüfung. Beim Motor 1,3 l OHV mit 40 und 50 kW müssen Teile des Druckreglers ersetzt werden. In der Prüfung befinden sich auch die Motoren vorangegangener Modelle (Forman, Favorit etc.). Der Bestand dieser Fahrzeuge in Deutschland ist allerdings gering. (Quelle: Skoda Pressemeldung vom 08.02.2008)

Subaru

Bisher keine Stellungnahme erhalten. Telefon Subaru: (0 60 31) 60 60

Suzuki

In den Bedienungsanleitungen unserer SUZUKI Fahrzeuge wird ausführlich auf den Betrieb mit freigegebenen Kraftstoffen (z.B. bis zu 10% Ethanol-Anteil) eingegangen. Diese Dokumentation in der Bedienungsanleitung gilt gleichzeitig als Freigabe für diesen Kraftstoff, dass heißt alle aktuellen SUZUKI Fahrzeuge haben die Freigabe mit dem Kraftstoff E10 betrieben zu werden. (Antwort Suzuki-Kundenbetreuung auf Anfrage der AVIA am 27.03.2008)

TOYOTA

Wir freuen uns Ihnen mitteilen zu können, dass alle aktuellen mit Super Kraftstoff betriebenen TOYOTA Fahrzeuge mit einer 10%igen Bioethanolbeimischung betankt werden können. "Aktuell" bedeutet in diesem Zusammenhang alle Fahrzeuge zurück bis zum Produktionsjahr 1996. (Antwort TOYOTA Deutschland vom 10.05.2007 auf Anfrage der AVIA)

TRIUMPH

Gute Nachricht für die Besitzer von TRIUMPH-Motorrädern: ALLE TRIUMPH-Motoren vertragen E10-Kraftstoffe. Dies gilt für sämtliche TRIUMPH-Modelle der Hinckley-Ära seit Baujahr 1990. Zudem hat die Verwendung von E10-Kraftstoffen keinerlei Auswirkungen auf die Fahrzeuggarantie. (Quelle: Antwort Triumph vom 25.02.2008 auf Anfrage der AVIA)

Volkswagen

"Alle Fahrzeuge der Marke Volkswagen sind, bis auf wenige Ausnahmen, für den Betrieb mit den geplanten E10-Kraftstoffen geeignet. Eine Verwendung dieser neuen Kraftstoffe, die künftig nach neuer gesetzlicher Regelung bis zu 10% Ethanol enthalten können, ist damit für die Kunden von Volkswagen problemlos möglich. Nicht geeignet sind die neuen Kraftstoffsorten Normal E10 und Super E10 für Fahrzeuge mit FSI-Motoren der ersten Generation. Dies betrifft wenige Fahrzeuge der Modelle Lupo, Polo, Golf, Bora und Touran aus den Bauzeiträumen 2000 bis 2004, in Einzelfällen bis 2006. Diese Fahrzeuge müssen die Sorte Super Plus E5 tanken. Grund dafür ist, dass kraftstoffführende Bauteile, insbesondere Kraftstoffhochdruckpumpen und Kraftstoffrails dieser Motoren bei Einsatz der neuen E10-Kraftstoffsorten ausfallen können. Kunden dieser Fahrzeuge entsteht aber kein Nachteil, da für diese Fahrzeuge überwiegend der Einsatz von Super Plus Kraftstoffen vorgesehen ist. (Quelle: Pressemeldung VW vom 08.02.2008) Servicehotline von VW für Fahrzeughalter mit Fahrzeugen, die zu den "Einzelfällen" zählen: Tel. 0800-86 55 79 24 36 (kostenlos) oder kundenbetreuung<at>volkswagen.de

Volvo

Alle Volvo Benzin-Varianten, beginnend mit dem Modell 740 sind für die Verwendung von E10 ... geeignet. (Antwort Volvo Car Germany GmbH vom 13.06.2007auf Anfrage der AVIA).

Beste Antwort im Thema

Wem pures E10 zu gefährlich ist, der streckt das Zeug einfach mit E85.

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Zitat:

Original geschrieben von nob62


Übrigens sind im heutigen SuperPlus bereits 7,5 % Ethanolanteil in Form des Oktanzahlverbesserers ETBE drin

und ich möchte wetten, die 100 oktan bei den super-superplus sorten werden durch eine weitere erhöhung von etbe erreicht...

wer den geruch kennt, riecht den unterschied zwischen superplus und optimax/ultimate

Zitat:

Original geschrieben von mozartschwarz


Fast alle Autos sind irgendwie Flex! Man muß sich halt trauen!

Wenn ein passendes Messsystem verbaut ist um die Lambdawert im Abgas und die Abgastemperatur genau zu messen bzw. in Kombination mit einem Kraftstoffsensor dann schon. Das ist aber in wenigen Autos verbaut.

Füllt man E50+ in ein gewöhnliches Auto magert unter Volllast das Gemisch so stark ab, dass die Auslassventile und der Turbolader und in Folge der Kat schmelzen.
Glücklicherweise gehen Autobauer gerne auf Nummer sicher und fetten lieber etwas mehr als etwas zu wenig an, sodass E10 kaum Auswirkungen haben wird. Naja bis auf den Mehrverbrauch durch weniger Brennwert - den merkt man selbst mit E5 bereits.

Zitat:

Original geschrieben von GiTi


Jetz wo E10 mehr oder weniger vom Tisch ist sind die Perspektiven für E85 doch besser geworden.

Jeder Kunde kann nachvollziehen woher das E85 stammt
- aus nachhaltigem Anbau
- von brachliegenden Flächen in der BRD
- oder aus der dritten Welt

Bei E10 wäre das kaum möglich gewesen.
Es müsste einfach mehr Tankstellen geben und Citroen und Peugeot müssten die Flex-Fuel Autos, die sie in Frankreich anbieten auch in der BRD auf den Mark bringen. Bisher gibt es ja nur SAAB, Volvo und Ford.

Gute Fahrt

Oder eben auch nicht. Nach dem Rückzug von Herrn Gabriel habe ich fast genausoviele Horrormeldungen über Bioethanol gelesen wie vorher. Dazu kommt dann noch die Berichterstattung über die "Hungersnot", die natürlich nur durch Biosprit ausgelöst wird, und die netten Meldungen, daß Biosprit keineswegs Klima-neutral sei, sondern weit mehr Temperaturerhöhung verursache als fossiler Sprit. (Wenn Ihr mich fragt, ist das reiner BS, denn unsere Medien verwechseln eben auch gerne Rapsöl und Ethanol...)

War übrigens am Wochenende beim Renault-Händler, der (noch) nichts von einem Megan Grandtour mit Flexifuel-Motor wußte, obwohl einige Autozeitungen den mal angekündigt hatten. Nein, man hat es da schon etwas schwerer...

Moin,

Ja das ganz sicher 😁 Vorallem weil die Marketingmaschine ja auch sehr sehr gut funktioniert und die Vernunft an einigen Stellen leider total ausgeschaltet wurde ... Leider merken es die Wenigsten wie sehr sie an der Nase rumgeführt werden. Da werden Studien rausgekramt ... die in Konzept passen, die von KEINER seriösen renomierten Wissenschaftlichen Zeitung veröffentlicht wurden (wohlgemerkt mit der Begrüdung : basiert auf erwiesenermaßen falschen sowie höchst spekulativen Annahmen) ... Es werden Zusammenhänge gebastelt, wo eigentlich keine oder höchst vernachlässigbare Vorhanden sind ... Aber alle fühlen sich BESSER damit *g* Angst macht vieles Möglich.

Übrigens 😉 ETBE ist nicht mit Ethanol identisch und verhält sich gänzlich ANDERS. Zwar enthält ETBE eine Ethylgruppe und wird aus Ethanol hergestellt, aber bzgl. seiner chemischen Reaktivität ist ETBE als Ether wesentlich "harmloser" als Ethanol. Da es eine wesentlich geringere Polarität aufweist verhält es sich auch merklich stärker wie ein organisches Lösungsmittel. So hat es eine merklich geringere Wasserlöslichkeit als Ethanol. Dies ist im Vergleich zu MTBE ein Vorteil, da ETBE um den Faktor 4 schlechter in Wasser löslich ist. Zusätzlich 😉 wird ETBE nicht doppelt besteuert, im Gegensatz zu MTBE 😁 An dieser Stelle ist Bioethanol also im SINN der Ölökonzerne. *g*

MFG Kester

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Zitat:

Original geschrieben von Rotherbach


(...)Übrigens 😉 ETBE ist nicht mit Ethanol identisch und verhält sich gänzlich ANDERS.

es hat doch niemand gesagt, dass ETBE und Ethanol identisch sind, oder? das es sich da ganz anders verhält, ist zu erwarten und nix aussergewöhnliches.

Zitat:

Original geschrieben von Rotherbach


Zwar enthält ETBE eine Ethylgruppe und wird aus Ethanol hergestellt, aber bzgl. seiner chemischen Reaktivität ist ETBE als Ether wesentlich "harmloser" als Ethanol.

es ist chemisch weniger reaktiv, das stimmt, aber

Zitat:

Original geschrieben von Rotherbach


Da es eine wesentlich geringere Polarität aufweist verhält es sich auch merklich stärker wie ein organisches Lösungsmittel. So hat es eine merklich geringere Wasserlöslichkeit als Ethanol. Dies ist im Vergleich zu MTBE ein Vorteil, da ETBE um den Faktor 4 schlechter in Wasser löslich ist.

das ist wild durcheinander: es löst sich nicht um Faktor 4 schlechter als Ethanol. Ethanol ist in JEDEM Verhältnis mit Wasser mischbar, ETBE nur zu 12g/L Wasser. Das ist ganz was anderes!

oder meintest du im Vergleich zum MTBE? das ist mit 42g/L löslich.

und

Zitat:

verhält es sich auch merklich stärker wie ein organisches Lösungsmittel.

ist auch irgendwie widersprüchlich. Natürlich ist auch Ethanol ein organisches Lösungsmittel, es hat halt andere Eigenschaften als ETBE. Vor allem interessant ist der niedrige Flammpunkt von -19°C.

aber wie verhalten sich denn organische Lösungsmittel deiner Ansicht nach? was sind deren typische Eigenschaften?? Brennbarkeit? Löslichkeit/Unlöslichkeit in Wasser oder Benzin? Dichte < oder > als 1? schau lieber noch mal in ein Chemielexikon, du verwirrst die Leute hier durch solche unausgegorenen Aussagen nur unnötig.

nebenbei: Das meist bekannte nicht-organische Lösungsmittel ist Wasser.

Zitat:

zusätzlich 😉 wird ETBE nicht doppelt besteuert, im Gegensatz zu MTBE 😁 An dieser Stelle ist Bioethanol also im SINN der Ölökonzerne. *g*

es wird nicht nur "nicht doppelt besteuert", sondern es wird gar nicht mit der Energiesteuer besteuert. Deswegen wird in DE ausschließlich ETBE zum Benzin gemischt, kein MTBE.

Da ewige Geschwafel über Arbeitsplätze ist eine ebenso große Verdummung!
Deutschland rettet die Umwelt und die Welt gleich mit. Diese Ökos, die über keinerlei technischen Background verfügen, plappert sich die Umwelt gesund! Egal, wie groß der Unsinn auch sein mag, man muß ihn nur oft genug wiederholen, dann wird`s schon zur Wahrheit.
Umweltschutz beginnt damit, sich nicht alle paar Jahre eine neues Auto zu kaufen. Die modernen Spritsparer existieren lediglich auf dem Papier und, wie eine Studie belegte, muß ein neuer sparsamerer Golf fast 50 (!) Jahre gefahren werden, bis die durch die Produktion verursachte Umweltbelastung zu kompensieren.
Schaut Euch mal die vom ADAC veröffentlichte Liste an. Sogar Mercedes sieht für alle vor 1995 produzierten Modelle Probleme. Schlimmer noch sieht`s bei den Preiswerteren Marken aus, da vertragen viele erst ab Baujahr 2000, oder später, den unseligen Ökofusel.
Hat sich einer eigentlich schon Gedanken darüber gemacht, daß derE10- Sprit jetzt um 7,2 Cent billiger sein müßte, da ja nur noch für 90% Mineralölsteuer anfällt, die ja bekanntlich pro Liter 72 Cent beträgt?
Fazit: Wir werden wieder einmal zur Kasse gebeten und die Hersteller dieser schei.. öh, schönen neuen Autos profitieren davon. Für Besitzer von Oldtimern bedeutet dies ein schleichendes Todesurteil für ihre Fahrzeuge.
Leute, erinnert Euch bei den nächsten Wahlen daran, welche populistischen Politkasper für diese Situation verantwortlich ist.

@vic99- Weisst du eigentlich, was für Käse du gerade geschrieben hast?

Dereinige, der keinen technischen Background hat, bist scheinbar Du.

Es gibt immer noch normales Super, Super Plus, V-Power, Ultimate, Diesel, Gas,...... Niemand wird gezwungen dieses "Teufelszeug" zu tanken.
Außerdem sind die "Ökos" meistens dagegen.
Steuerbefreiung gibt es bei solch geringen Mengen gar nicht.

Es gibt keine Mineralölsteuer, es gibt nur eine Energiesteuer. Die wird auf alle Stoffe die als Karftstoffe fällig! Ganz egal was drin ist.

Zitat:

Original geschrieben von Provaider


Es gibt keine Mineralölsteuer, es gibt nur eine Energiesteuer. Die wird auf alle Stoffe die als Karftstoffe fällig! Ganz egal was drin ist.

Das ist eben nicht egal.

Bioethanol ist z.B. von der Energiesteuer befreit, für Benzin beträgt der Steuersatz ca. 65 Cent/l.

Deshalb fahrn wir das Zeug doch hier alle. 🙄

Zitat:

Original geschrieben von Kung Fu


Bioethanol ist z.B. von der Energiesteuer befreit, für Benzin beträgt der Steuersatz ca. 65 Cent/l.

Deshalb fahrn wir das Zeug doch hier alle. 🙄

Ich fahre es auch, weil:

Der Motor viel leiser und laufruhiger mit E70 arbeitet.

Mit Benzin merke ich wenn bei meinem Prius der Verbrenner (an)läuft und wann er wieder ausgeht (Vibrationen, Laufgeräusch) das ist zwar ein sanfter Übergang aber mit E70 im tank merke ich manchmal nicht dass der Verbrenner gerade angelaufen ist.

Dazu wird der Motor quasi unhörbar.

Klingt jetzt unfachmännisch, aber ich würde fast schon sagen Halbsolaut 😁

Und das war bei allen Benzinern so wo ich das Zeug reingekippt habe. Wunderbare laufkultur mit Ethanol.
Selbst alte Ford Motoren (fiesta) laufen dann manierlich.

Und ja auch im Diesel... 😁

Ich weiss nicht was ihr alle mit eurer laufruhe habt. Als ich gestern abend meinen audi kurz hab warmlaufen lassen bei der eiseskälte von -2° meinte meine schwiegerma nur "Dein auto klingt wie ein panzer".

Jaa, kaltlaufanfettung machts möglich. Aber auch bei warmem motor - kein unterschied zu benzin.. 😕

Na da lobe ich mir den 50KW anlasser in meinem Prius 😁

Zitat:

Original geschrieben von Hacki81


Ich weiss nicht was ihr alle mit eurer laufruhe habt. Als ich gestern abend meinen audi kurz hab warmlaufen lassen bei der eiseskälte von -2° meinte meine schwiegerma nur "Dein auto klingt wie ein panzer".

Jaa, kaltlaufanfettung machts möglich. Aber auch bei warmem motor - kein unterschied zu benzin.. 😕

Evtl. liegts an der fehlenden Klopfregelung. Deiner zündet ja wahrscheinlich auf dem "Superpunkt". Ich hör da schon nen Unterschied bild ich mir ein...

Du meinst, ein früherer zündzeitpunkt lässt den motor ruhiger laufen?

Ich hatte da bei mir schon von 0° (serieneinstellung für normalbenzin) bis 25° vOT alles ausprobiert. Das hat leistungs & geräuschmässig absolut keinen unterschied gemacht, nur dass die monojetronic mit dem extrem frühen zzp ihre schwierigkeiten hatte den leerlauf einzustellen, und meistens auf 1000 umdrehungen hängen blieb... Mittlerweile steht er bei pi*daumen 10°vOT im leerlauf.

Bin da skeptisch - dass der kraftstoff etwas an der geräuschentwicklung verändern soll, kann ich mir nur schwer vorstellen. Die meisten geräusche die so ein motor von sich gibt sind entweder mechanisch oder durch die druckwellen im ansaug/auspufftakt..

Vielleicht liegts an der verdichtung von 8,2:1 ... Vielleicht an dem auspuff der nur einen alten schalldämpfer hat...

Im uno meiner mutti hab ich auch keinen unterschied gehört - der ist auch auf benzin so leise dass man ihn im leerlauf nicht hört, fahrgeräusche sind die selben..

Gruß

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