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Das Märchen über E10

Themenstarteram 30. März 2008 um 21:34

Immer wieder berichtet die Presse, angeheizt durch den ADAC von Millionen von Fahrzeugen in Deutschland, die kein E10 vertragen können.

Langsam stellt sich die Frage, wer hinter dieser Hetzkampange steckt? Mit sachlicher Information hat dieses sicherlich nichts mehr zu tun!

Nachfolgend eine Info von der AVIA Seite:

E10 Freigaben und Stimmen zu E10 (Stand: 27.03.2008)

Auf dieser Seite haben wir als Service für Sie die von uns recherchierten Freigaben der Automobilindustrie zu E10 zusammengetragen. Diese Seite erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir freuen uns über Hinweise auf neue Freigaben durch die Automobilindustrie. Wir bitten um Verständnis, dass an dieser Stelle nur verifizierte Quellen veröffentlicht werden können.

Alfa Romeo

Auch in der Fiat Group Automobiles SpA und für unsere Marken Alfa Romeo, Fiat und Lancia läuft derzeit eine aktuelle Bestandsaufnahme. (Quelle: Antwort Fiat am 25.02.2008). Alfa Romeo Hotline: 00800 / 25 32 00 00

AUDI

Audi-Fahrzeuge ab 1992 nahezu komplett für geplanten E10-Kraftstoff geeignet. Eine Verwendung dieser neuen Kraftstoffe, die künftig nach gesetzlicher Regelung bis zu 10% Ethanol enthalten können, ist damit für die Kunden von Audi problemlos möglich. Nicht geeignet sind die neuen Kraftstoffsorten Normal E10 und Super E10 für Fahrzeuge mit FSI-Saugmotoren der ersten Generation. Das sind im Detail der A2 1.6 FSI der Modelljahre 2002 bis 2006, der A3 1.6 FSI sowie der A3 und A4 mit dem 2.0 FSI der Modelljahre 2001 bis 2004. Diese Fahrzeuge sind auf Super Plus nach DIN 51626-2 angewiesen. Mit Standheizung ausgerüstete Audi A4 mit Ottomotor der Baujahre 2000 – 2007 sollten in der Betriebsphase der Standheizung gleichfalls mit Super Plus betankt werden. Grund dafür ist, dass Kraftstoff führende Bauteile, insbesondere Kraftstoff­hochdruckpumpen und Kraftstoffrails dieser Motoren bei Einsatz der neuen E10-Kraftstoffsorten ausfallen können. Den Kunden entsteht aber kaum ein Nachteil, da die Fahrzeuge in der Regel für den besonders verbrauchs­günstigen Einsatz von Super Plus-Kraftstoffen ausgelegt sind. (Quelle: Pressemeldung AUDI vom 08.02.2008)

BMW

Für die weit überwiegende Mehrheit der BMW Kunden ergeben sich mit der Einführung der neuen Kraftstoffe E10 und B7 keine Veränderungen. Die Kraftstoffe mit biogenem Anteil können dann - ohne erforderliche Nachrüstungen am Fahrzeug - zu einer willkommenen Reduzierung der CO2 Emissionen beitragen. Die neuen Kraftstoffe sind verträglich für alle BMW Benzinmotoren... In BMW Fahrzeugen sämtlicher Baujahre ist der unbedenkliche Einsatz von E10 Kraftstoffen möglich – sofern die Betriebsanleitung nicht ausdrücklich die Verwendung von Super Plus Kraftstoff vorschreibt. Quelle: BMW aktuell vom 31.01.2008

Chrysler

Alle Chrysler mit Benzinmotoren ab Modelljahr 1989 dürfen mit E10-Kraftstoffen betrieben werden. (Quelle: Pressemeldung Chrysler LLC vom 13.03.2008)

Citroen

Bisher keine Stellungnahme erhalten. Kundenhotline Citroen: 0800 / 445 1111

Daihatsu

Die meisten aktuellen Daihatsu Modelle sind für die neuen Kraftstoffnormen ausgelegt und vertragen die erhöhten Bio-Ethanolbeimischungen bei Ottokraftstoffen von bis zu zehn Volumen-Prozent (E10). Neben allen Materia und den 1,3 Liter Copen-Varianten gilt das auch für Sirion (M3 ab 2005) und Terios (J2 ab 2006). Inwieweit die Modelle Trevis und Cuore ebenfalls E10-tauglich sind, wird derzeit noch geprüft. Alle älteren Fahrzeuge benötigen ... SuperPlus.

E10 tauglich sind: SIRION M3 ab 2005, TERIOS J2 ab 2006, COPEN alle 1,3l, MATERIA alle. Die Modelle TREVIS und CUORE sind derzeit in Prüfung. (Quelle: Pressemeldung Daihatsu vom Februar 2008)

Dodge

Alle Dodge mit Benzinmotoren ab Modelljahr 1989 dürfen mit E10-Kraftstoffen betrieben werden. (Quelle: Pressemeldung Chrysler LLC vom 13.03.2008)

Ferrari

"...vertragen alle aktuellen Ferrari-Modelle den E10-Kraftstoff. Die Analyse der älteren Modelle ist noch nicht abgeschlossen, es sollten aber keine Probleme auch hier bestehen." (Antwort Ferrari vom 25.02.2008 auf Anfrage dser AVIA)

Fiat

Auch in der Fiat Group Automobiles SpA und für unsere Marken Alfa Romeo, Fiat und Lancia läuft derzeit eine aktuelle Bestandsaufnahme. (Quelle: Antwort Fiat am 25.02.2008). Fiat Hotline: 00800 3428 0000

Ford

 

Baujahr unabhängig vertragen alle Ford-Fahrzeuge mit Ottomotor die künftige, bis zu zehnprozentige Beimischung von Bio-Ethanol zum Superkraftstoff - entgegen zunächst anders lautender Meldungen auch der Ford Ka und die US-Importmodelle. Einzige Ausnahme ist der Ford Mondeo SCi mit Benzin-Direkteinspritzung (96 kW/130 PS). Der Mondeo SCi wurde von 2004 bis 2006 gebaut. (Quelle: Ford Pressemeldung vom 19.03.2008)

Harley-Davidson

Für die Besitzer von sämtlichen aktuellen und zahlreichen älteren Harley-Davidson Modellen ist die Umstellung auf den höheren Bioethanol-Anteil im Sprit kein Problem: Alle serienmäßigen Harley-Davidson Motoren ab dem Modelljahr 1980 vertragen zehn Prozent Bioethanol im Kraftstoff. Besitzern von Harley-Davidson Motorrädern, die vor dem Modelljahr 1980 gefertigt wurden, empfiehlt der Hersteller, ab 2009 auf "Super Plus" (ROZ 98) umzusteigen. Für modifizierte beziehungsweise leistungsgesteigerte Harley-Davidson Motoren sowie für alle Buell Modelle empfiehlt die Motor Company, nach der Umstellung des Bioethanol-Anteils im Kraftstoff "Super Plus" (ROZ 98) zu tanken. (Antwort auf Anfrage von AVIA vom 21.02.2008)

Jeep

Alle Jeep mit Benzinmotoren ab Modelljahr 1989 dürfen mit E10-Kraftstoffen betrieben werden. (Quelle: Pressemeldung Chrysler LLC vom 13.03.2008)

Lancia

Auch in der Fiat Group Automobiles SpA und für unsere Marken Alfa Romeo, Fiat und Lancia läuft derzeit eine aktuelle Bestandsaufnahme. (Quelle: Antwort Fiat am 25.02.2008). Lancia Hotline: 00800 52624200

Mazda

Alle Mazda Modelle der neuen Fahrzeuggeneration ab 2002 mit Ottomotoren (inklusive Benzin-Direkteinspritzer) beginnend mit der Einführung des Mazda6 sind laut Hersteller für die Verwendung von E10-Kraftstoff freigegeben. Bei allen unten aufgeführten Modellen ist eine uneingeschränkte Verwendung des E10-Kraftstoffs möglich, sofern dieser allen Vorschriften und Regeln zur Kraftstoffqualität im Allgemeinen entspricht:

Mazda2 (ab Baujahr 2007), Mazda2 (Baujahr 2003 – 2007; Produktionsstätte Valencia), Mazda3 und Mazda3 MPS (ab Baujahr 2003), Mazda5 (ab Baujahr 2005), Mazda6 und Mazda6 MPS (ab Baujahr 2002), Mazda MX-5 (ab Baujahr 2005), Mazda CX-7 (ab Baujahr 2007), Mazda RX-8 (ab Baujahr 2003). Die Verwendbarkeit von E10 bei älteren Mazda Modellen mit Benzinmotoren wird derzeit noch geprüft. Nach heutigem Kenntnisstand können diese Fahrzeuge nicht mit E10 betrieben werden, sondern sind für Kraftstoff mit maximal fünf Prozent Ethanol (E5) ausgelegt, wie er in Zukunft noch mit der Kraftstoffsorte Super Plus an den deutschen Tankstellen verfügbar sein soll. (Quelle: Mazda Pressemitteilung vom Februar 2008)

Mercedes / Smart

Die überwiegende Mehrheit aller Mercedes-Benz und smart Ottomotoren ist für den Einsatz von biogenen Kraftstoffen mit einem Anteil von bis zu 10 % Ethanol (E10) geeignet, deren Einführung in Deutschland vom Gesetzgeber für Mitte 2008 vorgesehen ist. Ausnahme sind einige Fahrzeuge im Oldtimerbereich und Fahrzeuge, in deren Betriebsanleitung ausdrücklich die Verwendung von Super Plus Kraftstoff vorgesehen ist, sowie Fahrzeuge mit Ottomotoren der ersten Generation von Vierzylinder Direkteinspritzern (C 200 CGI und CLK 200 CGI der Baureihen W203 und C209). Diese müssen in Deutschland künftig mit Super Plus betankt werden, das weiterhin einen Ethanolgehalt von nur 5 % enthalten wird. (Quelle: www.mercedes-benz.de Februar 2008)

Mitsubishi

Für Mitsubishi Benzinfahrzeuge mit Benzin-Direkteinspritzung (GDI-Motoren) ist derzeit ein Bio-Ethanol Gehalt im Kraftstoff von max. 5% (E5) freigegeben. Bei einem höheren Ethanolgehalt sind Schäden nicht auszuschließen. Für alle anderen Mitsubishi Benzinfahrzeuge ist derzeit ein Bio-Ethanol Gehalt im Kraftstoff von max. 10% (E10) freigegeben. (Quelle: www.mitsubishi-motors.de/services/tipps/bioethanol)

Mini

Unbedenklich ist der Einsatz von E10 auch in allen MINI Modellen nach dem Relaunch der Marke im Jahr 2000. (Quelle: Pressemeldung BMW vom 29.01.2008)

Nissan

Nicht nur alle Neuwagen, sondern auch alle Fahrzeuge ab dem Baujahr 2000 vertragen den geplanten Kraftstoff „Super E10 schwefelfrei ROZ 95". (Quelle: FAQ auf nissan.de)

Opel

Bis auf eine Ausnahme vertragen nicht nur alle Neuwagen, sondern auch die bisher zugelassenen Modelle „Super E10 schwefelfrei ROZ 95“. Diesem Kraftstoff wird gemäß DIN 51 626-1 ein Anteil von zehn Volumenprozent Ethanol beigemischt. Ebenso uneingeschränkt E10-tauglich sind Erdgas- und Autogasfahrzeuge im Benzinbetrieb. Lediglich der 2,2-Liter-Benzin-Direkteinspritzer mit dem Motorcode Z22YH benötigt generell Kraftstoff mit maximal fünfprozentigem Ethanolanteil – also herkömmlichen Superkraftstoff („Super schwefelfrei ROZ 95“) oder aber das neu benannte „Super Plus E5 (DIN EN 228) ROZ 98“. Den 2.2 DIRECT gibt es für die Baureihen Signum, Vectra und Zafira. (Quelle: Opel News auf www.opel.de vom 13.03.2008)

Peugeot

Alle Benzinmodelle der Marke PEUGEOT, die seit dem 1. Juli 1998 hergestellt wurden, können mit einer 10%igen Bioethanolbeimischung zum Kraftstoff betrieben werden. (Antwort PEUGEOT Deutschland GmbH vom 13.06.2007 auf Anfrage der AVIA).

Porsche

"Bereits heute seien darüber hinaus alle Porsche-Motoren tauglich für Ethanol-Beimischungen. Dies gelte sowohl für die Sportwagen, die für eine Beimischung von 10 Prozent ausgelegt seien, als auch für den sportlichen Geländewagen Cayenne, bei dem bis zu 25 Prozent Ethanol beigemischt werden könnten." (Quelle: Pressemeldung Porsche vom 04.03.2007)

Rolls-Royce

Außerdem können alle Rolls-Royce Automobile ab 2003, dem Launch des aktuellen Phantom Modells, mit E10 betankt werden. (Quelle: Pressemeldung BMW vom 29.01.2008)

Saab

"Die Saab BioPower-Modelle haben die Möglichkeit wahlweise herkömmlichen Benzin als auch E85 zu tanken. Darüber hinaus sind alle Saab Benzinmodelle aus der aktuellen Modellplalette E10 tauglich." (Quelle: Antwort von Saab Deutschland vom 20.04.2007 auf Anfrage der AVIA)

Seat

Bis auf wenige Ausnahmen sind die Fahrzeuge der Marke SEAT für den Betrieb mit den genormten E10-Kraftstoffsorten geeignet, die zukünftig an deutschen Tankstellen angeboten werden sollen. Die Verwendung der neuen Kraftstoffsorten Normal E10 und Super E10, die nach entsprechender gesetzlicher Regelung bis zu 10% Ethanol enthalten können, wird damit möglich. Fahrzeuge mit 2.0 FSI-Motoren bis Modelljahr 2004 können nicht mit den neuen Kraftstoffsorten Normal E10 und Super E10 betrieben werden. Dies betrifft wenige Fahrzeuge der Modelle Leon, Toledo und Altea. Bei diesen aufgeführten Motoren muss der Kraftstoff der Sorte Super Plus E5 verwendet werden. Der Grund ist, dass kraftstoffführende Bauteile, insbesondere Kraftstoffhochdruckpumpen und Kraftstoffrails dieser Motoren, bei Einsatz der E10-Kraftstoffsorten ausfallen können. Da die erwähnten 2.0 FSI Motoren seit Inbetriebnahme grundsätzlich nur für den Einsatz mit Super Plus Kraftstoffen vorgesehen waren, entsteht den Fahrern dieser Modelle kein Nachteil. Der SEAT Ibiza bis Baujahr 2001 und der SEAT Toledo bis Baujahr 1998 sowie die Motoren des SEAT Marbella können nicht mit den neuen Kraftstoffsorten Normal E10 und Super E10 betrieben werden. Kraftstoffführende Bauteile, insbesondere Kraftstoffrails und Kraftstoffleitungen dieser Motoren, können bei Einsatz der E10-Kraftstoffsorten ausfallen. Momentan wird überprüft, ob diese Kraftstoffleitungen ersetzt werden können, so dass diese Fahrzeuge für den Einsatz von E10-Kraftstoffsorten geeignet sind. (Quelle: Seat Pressemeldung vom 18.02.2008)

Skoda

Die Ottomotoren in Fahrzeugen der Marke Skoda sind unabhängig vom Modelljahr bis auf wenige Ausnahmen für den Betrieb mit den genormten E10-Kraftstoffsorten geeignet, die zukünftig an deutschen Tankstellen angeboten werden sollen. Skoda-Kunden können damit die neuen Kraftstoffsorten Normal E10 und Super E10 verwenden, die nach entsprechender gesetzlicher Regelung bis zu zehn Prozent Ethanol enthalten. Ausnahmeregelungen gelten für Octavia II-Modelle mit FSI-Motoren aus den Bauzeiträumen 2004 bis maximal 2006, die wie bisher mit Super Plus betankt werden müssen. Für den Kunden entsteht demnach kein Nachteil. Ob in Ausnahmefällen auch Super E10 verwendet werden kann, wird derzeit noch geprüft. Super Plus-Pflicht gilt ebenso für alle Motoren, für die diese Benzinart bisher schon vorgeschrieben war. Für den auf dem deutschen Markt nie angebotenen Fabia I mit 1,0 l 37 kW-Motor wird bei Bedarf eine kostengünstige Kundendienst-Lösung zur Umrüstung angeboten. Für den Felicia, 1994-2001, gilt: Der Motor 1,6 l 55 kW befindet sich noch in der Laborprüfung. Beim Motor 1,3 l OHV mit 40 und 50 kW müssen Teile des Druckreglers ersetzt werden. In der Prüfung befinden sich auch die Motoren vorangegangener Modelle (Forman, Favorit etc.). Der Bestand dieser Fahrzeuge in Deutschland ist allerdings gering. (Quelle: Skoda Pressemeldung vom 08.02.2008)

Subaru

Bisher keine Stellungnahme erhalten. Telefon Subaru: (0 60 31) 60 60

Suzuki

In den Bedienungsanleitungen unserer SUZUKI Fahrzeuge wird ausführlich auf den Betrieb mit freigegebenen Kraftstoffen (z.B. bis zu 10% Ethanol-Anteil) eingegangen. Diese Dokumentation in der Bedienungsanleitung gilt gleichzeitig als Freigabe für diesen Kraftstoff, dass heißt alle aktuellen SUZUKI Fahrzeuge haben die Freigabe mit dem Kraftstoff E10 betrieben zu werden. (Antwort Suzuki-Kundenbetreuung auf Anfrage der AVIA am 27.03.2008)

TOYOTA

Wir freuen uns Ihnen mitteilen zu können, dass alle aktuellen mit Super Kraftstoff betriebenen TOYOTA Fahrzeuge mit einer 10%igen Bioethanolbeimischung betankt werden können. "Aktuell" bedeutet in diesem Zusammenhang alle Fahrzeuge zurück bis zum Produktionsjahr 1996. (Antwort TOYOTA Deutschland vom 10.05.2007 auf Anfrage der AVIA)

TRIUMPH

Gute Nachricht für die Besitzer von TRIUMPH-Motorrädern: ALLE TRIUMPH-Motoren vertragen E10-Kraftstoffe. Dies gilt für sämtliche TRIUMPH-Modelle der Hinckley-Ära seit Baujahr 1990. Zudem hat die Verwendung von E10-Kraftstoffen keinerlei Auswirkungen auf die Fahrzeuggarantie. (Quelle: Antwort Triumph vom 25.02.2008 auf Anfrage der AVIA)

Volkswagen

"Alle Fahrzeuge der Marke Volkswagen sind, bis auf wenige Ausnahmen, für den Betrieb mit den geplanten E10-Kraftstoffen geeignet. Eine Verwendung dieser neuen Kraftstoffe, die künftig nach neuer gesetzlicher Regelung bis zu 10% Ethanol enthalten können, ist damit für die Kunden von Volkswagen problemlos möglich. Nicht geeignet sind die neuen Kraftstoffsorten Normal E10 und Super E10 für Fahrzeuge mit FSI-Motoren der ersten Generation. Dies betrifft wenige Fahrzeuge der Modelle Lupo, Polo, Golf, Bora und Touran aus den Bauzeiträumen 2000 bis 2004, in Einzelfällen bis 2006. Diese Fahrzeuge müssen die Sorte Super Plus E5 tanken. Grund dafür ist, dass kraftstoffführende Bauteile, insbesondere Kraftstoffhochdruckpumpen und Kraftstoffrails dieser Motoren bei Einsatz der neuen E10-Kraftstoffsorten ausfallen können. Kunden dieser Fahrzeuge entsteht aber kein Nachteil, da für diese Fahrzeuge überwiegend der Einsatz von Super Plus Kraftstoffen vorgesehen ist. (Quelle: Pressemeldung VW vom 08.02.2008) Servicehotline von VW für Fahrzeughalter mit Fahrzeugen, die zu den "Einzelfällen" zählen: Tel. 0800-86 55 79 24 36 (kostenlos) oder kundenbetreuung<at>volkswagen.de

Volvo

Alle Volvo Benzin-Varianten, beginnend mit dem Modell 740 sind für die Verwendung von E10 ... geeignet. (Antwort Volvo Car Germany GmbH vom 13.06.2007auf Anfrage der AVIA).

 

Beste Antwort im Thema
am 10. Mai 2014 um 17:17

Wem pures E10 zu gefährlich ist, der streckt das Zeug einfach mit E85.

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am 1. April 2008 um 11:37

@Rotherbach

ich meine wenn es die Autos 1980 vertragen haben dan tun sie es auch heute.

Und ein FSi geht ja auch mit 5% nicht kaputt. Und wenn er mit E10 Kaputtgehen würde, dann würde er mit E5.75 auch nicht lange halten. Das müssten schon sehr miese Matrialien sein

In den USA schreibt vw was ganz anderes:

Zitat:

At the International Green Week the Golf GT with its newly developed TSI® technology is the prime example of this. TSI® combines the two forced induction concepts, compressor and turbocharger, in a direct injection petrol engine. By developing this extremely powerful and economical unit, Volkswagen demonstrates that E10 blended fuel can already be used in the most progressive direct injection petrol engines.

DAs war Januar 2006

Link:

http://media.vw.com/article_display.cfm?article_id=9832

So Direkteinsprizer in den USA vertragen E10. Weil mit USA normalPlörre 87 Oktan wird der nicht richtig laufen.

Warum soll der USA Direkteinspritzer E10 vertragen und der Deutsche nicht?

Haben die angst dass die vom teuren Super+ abspringen und lieber Super + 10% Oktanbooster (Ethanol) Tanken?

und was sagt das vw lexikon:

Zitat:

Ethanol

(C2H5OH); trinkbarer Alkohol, wird aus zucker- bzw. stärkehaltigen nachwachsenden Rohstoffen hergestellt. Eignet sich wie Methanol als Kraftstoff für Verbrennungsmotoren.

:D

Dazu habe ich ein PDF gefunden. Wie heisst es dort:

Golf GT mit TSI-Motor: Bereits heute für den Betrieb mit beigemischtem

Bioethanol gerüstet

Der Hat ein FETTES E10 logo auf dem Lack. im anhang.

Stand Januar 2007

So Direkteinspritzer vertragen kein E10.

in einem weiteren US prospekt heisst es

Zitat:

All current Volkswagen models with petrol engines are designed to run with a ten percent admixture of ethanol (E10).

Das steht im Prospekt wo der 1.4 Tsi vorgestellt wird.

Ja es geht um Geld um Geld dass die ÖLindustrie nicht verdient wenn 10% Ethanol dem Sprit beigemischt werden. Ganz einfach. Dass fast jedes Auto mit E50 und mehr Läuft wurde ja hier bewiesen.

gruss

gandalf

@Rotherbach: Schöner Text! Aber der Bleiersatz steht heut noch bei fast jeder Tanke im Regal! Wieviele ihre Oldies umgerüstet haben weiß ich nicht! Meinem C-Rekord hät ich es nicht angetan.

 

Geht doch nur um alte FSI und Direkteinspritzer, die neuen sind freigegeben.

Moin,

Die Frage ist hierbei ... BRAUCHST Du den Segen von VW ?! Oder bist du da ein bisschen Risikobereit. Ich weiß nicht, ob dein Auto den "VW E10 Segen" hat ... aber im Gegenzug ist dein Auto merkantil irgendwas um die 800 Euro wert, korrekt ?! Eine neue Maschine treibst du im Zweifel gebraucht für 200-300 Euro auf ... ebenso die meisten anderen Teile.

Sagen wir mal ... E10 macht alle 45.000 km ein Teil für 100 Euro kaputt ... bei der bei mir vorhandenen Preisdifferenz von 9 Cent je Liter zwischen Super und SuperPlus ... habe Ich nach ~15.000 km bei der Verwendung von Super 100 km gespart. Das heißt ... in Anbetracht deines Fahrzeugwertes ... fährst du mit E10 soviel billiger ... das es sich sogar rechnen täte ... das Auto kaputtzufahren ;)

Ausserdem ... das Risiko halte Ich bei E10 für echt vernachlässigbar ... aber das Risiko bleibt leider bei dir, wenn es keine Freigabe gibt. Aber kann man Tragen ;)

@Lottermoser ... Im Normalfall verhalten sich Kinetiken bei solchen Dingen NICHT linear (also doppelte Menge, doppelte Geschwindigkeit), meist ist es eher ein exponentieller Zusammenhang. Also z.B. doppelte Menge 3.3-fache Geschwindigkeit. Aber ... die Kernaussage ist sicherlich nicht völlig verkehrt ... sofern keine akute Unfallgefahr ausgeht ... ist das Risiko eigentlich tolerabel.

MFG Kester

Zitat:

Original geschrieben von swobi417

@kester

ich danke dir für deine aussagen. sie waren für mich doch sehr beruhigend. also kann ich meinen polo noch weiterhin nutzen. auch mit e10.

Moin,

Darauf gibt es eine GANZ einfache Antwort ;) Die ist SO VERBLÜFFEND einfach ... das es schwer fällt sie zu glauben.

Die FSI Motoren sind nicht ALLE betroffen, sondern es sind nur FSI Motoren betroffen, deren Hochdruckpumpe das Revisionsjahr kleiner oder gleich 2003 trägt (wenn Ich mich nicht irre, da müßte jemald das Jahr mal nachsehen!). Denn bis zu dieser Revision wurden bei den Pumpen DICHTENDE Aluminiumverschraubungen von der Pumpe zum RAIL verwendet. Diese wurden durch Ethanol angegriffen, und die Verschraubungen wurden undicht. Das ist auch dokumentiert. Hochdruckpumpen NACH 2003 wurden mit Edelstahlverschraubungen ausgelegt, diese Pumpen haben diese "Schwachstelle" also nicht.

Das heißt : Die TSI haben in jedem Fall die NEUE Revision und dürften daher mit E10 kein Problem haben, auch hier in D nicht. Betroffen sind also nach meinen Beobachtungen nur Fahrzeuge mit den alten Systemen, also 1.4/1.6 FSI (Polo, Golf etc.pp.), sowie 2.0 FSI (A3, Golf V etc.pp.). Da es schwer ist nachzuvollziehen, welche Fahrzeuge nun die alten Verschraubungen haben und welche die neuen und ob die neuen an diesen Modellen überhaupt in die Serie geflossen sind ... gibt es dann für die ganze Baureihe keine Freigabe. Dieses geht übrigens NICHT von VAG aus, sondern von Bosch, betroffen sind z.B. auch alle Alfa Romeo 2.0 JTS, Opel 2.2direct, Peugeot und Citroen Direkteinspritzer, sowie BMW, Mitsubishi und Mercedes Modelle mit den gleichen Pumpen.

Wenn man also einen "alten" FSI hat, würde es im Grunde ausreichen, die Verschraubungen zu tauschen ... und schon wäre der alte FSI E10 "fest".

Zitat:

Original geschrieben von GandalfTheGreen

@Rotherbach

ich meine wenn es die Autos 1980 vertragen haben dan tun sie es auch heute.

Und ein FSi geht ja auch mit 5% nicht kaputt.

In den USA schreibt vw was ganz anderes:

Zitat:

Original geschrieben von GandalfTheGreen

Zitat:

At the International Green Week the Golf GT with its newly developed TSI® technology is the prime example of this. TSI® combines the two forced induction concepts, compressor and turbocharger, in a direct injection petrol engine. By developing this extremely powerful and economical unit, Volkswagen demonstrates that E10 blended fuel can already be used in the most progressive direct injection petrol engines.

DAs war Januar 2006

Link:

http://media.vw.com/article_display.cfm?article_id=9832

So Direkteinsprizer in den USA vertragen E10. Weil mit USA normalPlörre 87 Oktan wird der nicht richtig laufen.

Warum soll der USA Direkteinspritzer E10 vertragen und der Deutsche nicht?

Haben die angst dass die vom teuren Super+ abspringen und lieber Super + 10% Oktanbooster (Ethanol) Tanken?

und was sagt das vw lexikon:

Zitat:

Original geschrieben von GandalfTheGreen

Zitat:

Ethanol

(C2H5OH); trinkbarer Alkohol, wird aus zucker- bzw. stärkehaltigen nachwachsenden Rohstoffen hergestellt. Eignet sich wie Methanol als Kraftstoff für Verbrennungsmotoren.

:D

Dazu habe ich ein PDF gefunden. Wie heisst es dort:

Golf GT mit TSI-Motor: Bereits heute für den Betrieb mit beigemischtem

Bioethanol gerüstet

Der Hat ein FETTES E10 logo auf dem Lack. im anhang.

Stand Januar 2007

So Direkteinspritzer vertragen kein E10.

in einem weiteren US prospekt heisst es

Zitat:

Original geschrieben von GandalfTheGreen

Zitat:

All current Volkswagen models with petrol engines are designed to run with a ten percent admixture of ethanol (E10).

Das steht im Prospekt wo der 1.4 Tsi vorgestellt wird.

Ja es geht um Geld um Geld dass die ÖLindustrie nicht verdient wenn 10% Ethanol dem Sprit beigemischt werden. Ganz einfach. Dass fast jedes Auto mit E50 und mehr Läuft wurde ja hier bewiesen.

gruss

gandalf

JA ... das gibt es. Da ist aber KEIN Bleiersatz drin, sondern es handelt sich fast ausschließlich um einen Oktanbooster. Die darin meist enthaltenen Kalium- und Schwefelorganischen Verbindungen kühlen die Ventile meist nur stärker. Den gleichen Effekt wie "Et4Pb" hat das Zeugs nicht. Kann man also drauf verzichten und lieber das dann billigere Super Plus tanken ;) Ich kenne ziemlich viele, die im speziellen ihre Briten umgerüstet haben.

 

Zitat:

Original geschrieben von mozartschwarz

@Rotherbach: Schöner Text! Aber der Bleiersatz steht heut noch bei fast jeder Tanke im Regal! Wieviele ihre Oldies umgerüstet haben weiß ich nicht! Meinem C-Rekord hät ich es nicht angetan.

 

Geht doch nur um alte FSI und Direkteinspritzer, die neuen sind freigegeben.

am 1. April 2008 um 14:24

Danke für die Info

Also dann gibt es eine kleine zahl unter den TSIs die das nicht vertragen, aber warum vertragen die dann E5. Wird da auf Zeigt gespielt. Dauert es da doppelt so lange bis die Aluverschraubung weggammelt?

Gibt es da Studien von Bosch? Oder ist das geheim? Oder pauschal geht nicht.

Dann müsste die Zerfallsrate ja exponentiell ansteigen, wenn 5% mehr einen riesen Effekt haben sollen?

Ach ja der ADAC hetzt weiter.

Zitat:

Überall kursieren Freigabelisten. Die hält ADAC-Sprecher Maximilian Maurer für rechtlich wertlos[...]

Zitat:

"Das Freigabegedöns ist just for fun", sagt ADAC-Sprecher Maximilian Maurer mit bayrischem Unterton. Damit bringt er das Hauptproblem in der aktuellen Diskussion um die zehnprozentige Bioethanolquote im Benzin (E10) auf den Punkt. Selbst wenn ein Auto vom Hersteller für den Betrieb mit dem Biosprit freigebeben wurde, ist der Besitzer im Schadensfall gekniffen. Der Grund: Die Beweislast liegt bei ihm.

Zitat:

Zum Beispiel müsste ein zur Klage entschlossener Autofahrer auch nachweisen, dass er immer korrekt getankt hat, also nicht etwa Ethanol aus der Apotheke in den Einfüllstutzen gekippt hat. "Die Haftungsklausel der Hersteller ist darum ein Witz", sagt Maurer und verweist auf die Forderung des ADAC, die Beweislast umzukehren.

Zitat:

Mindestens 3,12 Millionen Betroffene

Trotzdem hat der ADAC in aufwändigen Recherchen eine Liste von Fahrzeugen erstellt, die E10 vertragen oder eben nicht.[...]

Diese Zahl ist noch nicht das Ende der Fahnenstange. Für etwa vier Millionen Autos konnte der ADAC noch kein Ergebnis recherchieren. Unter diesen vier Millionen stellen Renault und Fiat mit über drei Millionen die größte Gruppe. Wieviele von ihnen die Beimischung vertragen, ist offen, sicher ist aber, es werden nicht alle E10 verdauen können.

Da habt ihrs MILLIOOOOOOONEN von Autos können es nicht Tanken DU könntest der Nächste sein ja genau DEIN armes Auto ist das Nächste.

Der böse böse Ethanol, nagt am Schlauch, ätzt am Kolben, knabbert an der Pumpe und brodelt im Tank und macht das AUTO krank. :D

Zitat:

"Man könnte den Umweltbewussten durch einen niedrigen Energiesteuersatz belohnen, statt immer nur alle anderen zu bestrafen", sagt Maximilian Maurer vom ADAC. Beim Biodiesel hat das so lange geklappt, bis der Gesetzgeber angefangen hat, die Steuer schrittweise dem Niveau von Mineralöl-basierten Kraftstoffen anzugleichen. Mit der Folge, dass Biodiesel kaum noch wettbewerbsfähig ist und etliche Ölmühlen insolvent geworden sind.

Als die Energiesteuer kam hat euer Heftchen nichts geschrieben, Biodiesel nur negativ in den Schlagzeilen.

Scheinheiliger Verein.

Ich brauche ne Alternative, kennt jemand da eine Günstige & Gute Pannenhilfe?

Gruss

gandalf

quelle vergessen:

http://www.stern.de/.../615858.html

Moin,

Nein ... die TSI Motoren müssten alle E10 fest sein ... die werden ja einen Systemstand 2005 oder 2006 haben, also die Edelstahlverschraubungen besitzen. Betroffen sind die FSI Motoren der "ersten" Generation. Also die bei denen FSI so als Handelsmarke verwendet wird.

Wenn Ich da den Überblick drüber habe ... müßte das sein :

VW :

Polo 1.4 FSI 86 PS; Golf IV/V 1.6 FSI 110/115 PS; Golf Plus 1.6 FSI 115 PS (da dürfte es den 110 PS Motor nicht mehr drin gegeben haben); Touran 1.6 FSI 115 PS/2.0 FSI 150 PS (???); Bora 1.6 FSI 110/115 PS; Jetta 1.6 FSI 115 PS, 2.0 FSI 150 PS (?), Passat 1.6 FSI 115 PS, 2.0 FSI 150 PS (?)

Sowie die gleichen Motoren bei Audi, Skoda und Seat ... Wie es bei den Direkteinspritzer V6-Motoren ausschaut ... weiß ich nicht, allerdings kann Ich mich nicht daran erinnern, das diese unter den nicht geeigneten Genannt wurden.

Allerdings ;) Sind diese Motoren eh alle IDEAL mit Super Plus zu füttern, weil sie dann am besten und sparsamsten laufen. Also hätten die eh schon die ganze Zeit am besten mit Super Plus befüllt werden sollen ...

Und JA ... Bei den nicht ethanolfesten Verschraubungen wird bei E5 vermutlich auf den Faktor Zeit spekuliert. Ich würde eher schätzen ... das es 3-4 mal so lange hält, wie mit E10. Und Ja, irgendwo war das seitens Bosch publiziert, eben mit der exakten Begründung ;) Woher sollte ich es sonst haben :D Und auch Ja, es ist in so einem Fall nicht so schrecklich ungewöhnlich ... das das eher ein exponentielles Verhalten zeigt. Das Problem ist an der Stelle auch schlicht die Thermodynamik ;) Diese sagt aus, das die Reaktivität eines Reaktionspaares eben mit der Temperatur und dem Druck steigt. Und ... Die Thermodynamik sagt eben (an der Stelle leider) das Aluminium und Alkohol sinnvollerweise Aluminiumethanolat bilden ... passiert zwar bei normal passivierten Aluminiumteilen EHER sehr langsam ... aber die Hochdruckbedingungen verändern da die Spielregeln leicht.

Und die 4 Mio. sind aktuell im Grunde nur "übrig" weil Renault und Fiat noch NICHTS haben verlautbaren lassen *fG* Bei Fiat würde Ich auf folgende NICHT Freigaben tippen : Alfa Romeo 156 2.0 JTS, GT 2.0 JTS, Spider und GTV 2.0 JTS (dürften vernachlässigbar in der Zahl sein), eventuell mit etwas Pech die JTS Motoren beim Alfa 159 und Brera/Spider. Ansonsten dürften die restlichen Fiat/Alfa/Lancia damit wenig Probleme haben ... (So ein Tipp von mir!), bei Renault wird es vermutlich den Megane 2.0 IDE mit 140 PS betreffen ... Da bleibt die Frage .... WIEVIEL bleibt von den 4 Mio. dann noch übrig ?! *Fg*

MFG Kester

@Gandalf: Sooo falsch sind die Aussagen doch gar nicht! Der ADAC kann ja die Wagen nicht freigeben und muß die interessen seiner Mitglieder vertreten. Von daher! Ich denk mal die meisten Autofahrer in Deutschland wollen kein E10!

Nebenbei frag ich mich warum es nirgens Biodiesel gibt, wenn das Zeug keiner tankt! Hab jetzt schon ne Menge Tanken mit leeren Biodieseltanks gesehen.

am 1. April 2008 um 16:43

Zitat:

Original geschrieben von mozartschwarz

@Gandalf: Sooo falsch sind die Aussagen doch gar nicht! Der ADAC kann ja die Wagen nicht freigeben und muß die interessen seiner Mitglieder vertreten. Von daher! Ich denk mal die meisten Autofahrer in Deutschland wollen kein E10!

So, Ich will auch kein E10...! Sollen ruhig bei E 5 bleiben, das bedeutet nämlich: weniger Bedarf an kraftstoffgeeignetem Ethanol, niedrigerer Preis für diesen, dadurch niedriger Preis für E85 - und dadurch höhere Preisersparnis für uns... Sollen lieber die Mineralölsteuer für E5 und Super plus ein wenig erhöhen, um ein paar mehr Leute auf E85 zu lenken ;)

@Rotherbach: Kester, sehr gute, vollständige Ausführungen.

Themenstarteram 1. April 2008 um 18:26

Zitat:

Original geschrieben von adder33

Zitat:

Original geschrieben von mozartschwarz

@Gandalf: Sooo falsch sind die Aussagen doch gar nicht! Der ADAC kann ja die Wagen nicht freigeben und muß die interessen seiner Mitglieder vertreten. Von daher! Ich denk mal die meisten Autofahrer in Deutschland wollen kein E10!

So, Ich will auch kein E10...! Sollen ruhig bei E 5 bleiben, das bedeutet nämlich: weniger Bedarf an kraftstoffgeeignetem Ethanol, niedrigerer Preis für diesen, dadurch niedriger Preis für E85 - und dadurch höhere Preisersparnis für uns... Sollen lieber die Mineralölsteuer für E5 und Super plus ein wenig erhöhen, um ein paar mehr Leute auf E85 zu lenken ;)

@Rotherbach: Kester, sehr gute, vollständige Ausführungen.

@ adder33

Das ist doch kalter Kaffee!!! Ethanolpreise sind in der Regel Jahreskontraktpreise, die Variable ist der eigendliche Kraftstoffpreis und sobald der Staat die Energiesteuer auf E85 und nicht nur die Quote einführen würde, wäre dieser Kraftstoff genau so tot wie Bio-Diesel, Pflanzenöl oder E50.

E85 wird derzeit von der Mineralöllobby nur geduldet, weil die Kosten für eine Tankstellenumrüstung nicht von schlechten Eltern sind.

Überigens kann von nicht tanken wollen kann nicht die Rede sein! Aber viele sind aufgrund dieser dusseligen Diskussion verunsichert worden und tanken jetzt auch kein E85 im Mix. Damit werden auch weniger Tankstellen gebaut! Enstspricht dieses Deinen Vorstellungen?

Der ADAC wird gerade zum Verbündeten der Multis, aber wer auf seine Club-Karte auch einen Rabatt bekommt, der darf schon entsprechend Hetzen!

Angebot und Nachfrage regeln den Preis! Ich denk auch das die Preise für E85 weiter steigen und erst recht wenn E10 auf den Markt kommt.

Nebenbei! Versuch mal den Rabatt zu bekommen. Wer Hetzt denn? Mir iss E10 egal ich fahr eh E70-E85.

am 1. April 2008 um 19:14

Du sagst es Nick

Ich mach da gerne werbung wenn ich grinsend an der Tanke stehe.

Früher konnte ich die Leute einfach überzeugen, jetzt haben sie "Angst" vor Ethanol.

Da könne ja der Motor kaputt gehen, so schreibt das der ADAC, und so Berichtet das der Stern in RTL Explosiv.

Themenstarteram 1. April 2008 um 19:22

@Mozartschwarz

Wieso versuchen? Bist Du nicht ADAC Mitglied?? Bei den Gelben gibt es bei Zahlung mit der ADAC-Club-Card Rabatt!

Verknappung??

Wir haben so viele Produktionsstätten in der EU, die derzeit ruhen, dass auf absehbare Zeit damit nicht zu rechnen ist!!

Ist alles wie im Straßenverkehr! Augen auf!!

Scho! Wenn du die Visa meinst,ok! ´Bei dem Shell Rabatt wird gezickt!

Um das klarzustellen! Ich halt den Kram vom ADAC auch für Quatsch aber letztlich zicken doch die Hersteller, oder! Der ADAC kann die Kisten halt nicht freigeben! Will er aber wahrscheinlich auch gar nicht! Ich hab nur gesagt das nicht alles falsch ist!

Was ist daran Falsch?

Zitat:

"Das Freigabegedöns ist just for fun", sagt ADAC-Sprecher Maximilian Maurer mit bayrischem Unterton. Damit bringt er das Hauptproblem in der aktuellen Diskussion um die zehnprozentige Bioethanolquote im Benzin (E10) auf den Punkt. Selbst wenn ein Auto vom Hersteller für den Betrieb mit dem Biosprit freigebeben wurde, ist der Besitzer im Schadensfall gekniffen. Der Grund: Die Beweislast liegt bei ihm.

Zitat:

Zum Beispiel müsste ein zur Klage entschlossener Autofahrer auch nachweisen, dass er immer korrekt getankt hat, also nicht etwa Ethanol aus der Apotheke in den Einfüllstutzen gekippt hat. "Die Haftungsklausel der Hersteller ist darum ein Witz", sagt Maurer und verweist auf die Forderung des ADAC, die Beweislast umzukehren

Zitat:

Zum Beispiel müsste ein zur Klage entschlossener Autofahrer auch nachweisen, dass er immer korrekt getankt hat, also nicht etwa Ethanol aus der Apotheke in den Einfüllstutzen gekippt hat. "Die Haftungsklausel der Hersteller ist darum ein Witz", sagt Maurer und verweist auf die Forderung des ADAC, die Beweislast umzukehren.

Und das hier liegt wohl an den Herstellern:

Zitat:

Mindestens 3,12 Millionen Betroffene

Trotzdem hat der ADAC in aufwändigen Recherchen eine Liste von Fahrzeugen erstellt, die E10 vertragen oder eben nicht.[...]

Diese Zahl ist noch nicht das Ende der Fahnenstange. Für etwa vier Millionen Autos konnte der ADAC noch kein Ergebnis recherchieren. Unter diesen vier Millionen stellen Renault und Fiat mit über drei Millionen die größte Gruppe. Wieviele von ihnen die Beimischung vertragen, ist offen, sicher ist aber, es werden nicht alle E10 verdauen können.

 

Wozu die Aufregung,

das ist wie damals beim Gewehr Reinigen, als Karl zu Horst sagte.

Jetzt lass doch mal langsam eine Kugel kommen.

Die langjährig frühzeitig verstorbenen Fahrzeuge werden nirgendwo aufgelistet, ob überhaupt eines deswegen den frühen Tod findet wird nie abgeklärt. Wir leben in einer Welt die von Industrie umstellt ist, die reparieren im Normalfall nur in der Garantiezeit. Wegwerfgesellschaft ist hier oberste Disziplin geworden, was kümmert die Herren also ein Konsument der ein Auto ohne Rendite für sie fährt?

Automobile die älter als 7 Jahre sind bringen dem Hersteller keinerlei Rendite mehr, schöne neue Welt.

Wir leben in einer ausufernden Industriegesellschaft, was erwartet Ihr?

Ich mache mir um E10 keine Gedanken, grosses Theater der Beschützer der Autofahrer und bestes Ablenkungsmanöver für unsere Regierung. Es gibt wichtigeres im Land zu entscheiden, was nix abwirft taugt nichts.

Ich werde wohl in meinen Golf E10 einfüllen und abwarten was passiert :-)

Dont panic, die Antwort ist 42 !

Moin,

Naja ... Ich denke das die meisten Autofahrer in Deutschland E10 schlicht nicht WOLLEN, weil man Ihnen aus total anderen Gründen einfach ANGST davor gemacht hat ...

Biodiesel wird halt auf der einen Seite aktuell nicht mehr (oder nicht mehr so stark) steuerlich subventioniert ... ausserdem ... kommt es ja in den normalen Diesel rein ... somit wird der Markt auch gut abgegrast ...

Zitat:

Original geschrieben von mozartschwarz

@Gandalf: Sooo falsch sind die Aussagen doch gar nicht! Der ADAC kann ja die Wagen nicht freigeben und muß die interessen seiner Mitglieder vertreten. Von daher! Ich denk mal die meisten Autofahrer in Deutschland wollen kein E10!

Nebenbei frag ich mich warum es nirgens Biodiesel gibt, wenn das Zeug keiner tankt! Hab jetzt schon ne Menge Tanken mit leeren Biodieseltanks gesehen.

Naja ... sehe Ich ein Stück weit anders ;) Nachdem ja Marken wie Toyota oder Mercedes wirklich ziemlich große und Umfassende Freigaben gegeben haben (Mercedes ja jeder Mercedes seit 1986, mit Ausnahme von 2-3 Modellen) geht es da auch um IMAGE. Für einen Hersteller ist es eine Frage des Images zu zeigen ... wir haben da kein technisches Problem ... oder wir waren schon damals fortschrittlich ... vs. möglicher Kosten durch Schäden ...

Und ja ... auch daran steckt ein gewisser Punkt an Wahrheit ... es ist teilweise nicht zu eruieren ... ist ein Auto nun an Ethanol gestorben ... oder eben nicht :D Und vorallem ... wen interessiert das noch, wenn das Auto 12 oder 13 Jahre alt ist oder gar noch älter ?!

MFG Kester

Zitat:

Original geschrieben von Lambda1

Wozu die Aufregung,

das ist wie damals beim Gewehr Reinigen, als Karl zu Horst sagte.

Jetzt lass doch mal langsam eine Kugel kommen.

Die langjährig frühzeitig verstorbenen Fahrzeuge werden nirgendwo aufgelistet, ob überhaupt eines deswegen den frühen Tod findet wird nie abgeklärt. Wir leben in einer Welt die von Industrie umstellt ist, die reparieren im Normalfall nur in der Garantiezeit. Wegwerfgesellschaft ist hier oberste Disziplin geworden, was kümmert die Herren also ein Konsument der ein Auto ohne Rendite für sie fährt?

Automobile die älter als 7 Jahre sind bringen dem Hersteller keinerlei Rendite mehr, schöne neue Welt.

Wir leben in einer ausufernden Industriegesellschaft, was erwartet Ihr?

Ich mache mir um E10 keine Gedanken, grosses Theater der Beschützer der Autofahrer und bestes Ablenkungsmanöver für unsere Regierung. Es gibt wichtigeres im Land zu entscheiden, was nix abwirft taugt nichts.

Ich werde wohl in meinen Golf E10 einfüllen und abwarten was passiert :-)

Dont panic, die Antwort ist 42 !

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