Das Hybridauto wird 102!!! Herzlichen Glückwunsch :)
1902 konstruierte Ferdinand Porsche das
erste Hybridfahrzeug der Welt, den Lohner-Porsche-"Mixte"-Wagen.
Es war aber nicht nur das erste Fahrzeug mit Hybridantrieb,
es war auch das erste Fahrzeug mit
Radnabenmotoren. Außerdem gab es eine Version
mit 4 Radnabenmotoren (eine an jedem Rad) welche
das erste Allradfahrzeug der Welt war!
http://www.geocities.com/CapitolHill/Lobby/2554/porsche.html
Ein Bild des Lohner Porsche
Einer steht im Wiener Technologie-Museum
186 Antworten
Wenn ich mich recht erinnere, wurde der Greenpeace-Twingo hauptsächlich auf Leichtbau getrimmt, und zwar mit Mitteln, die die Automobilhersteller allenfalls bei Hochleistungssportwagen einsätzen, weil sie einfach nicht bezahlbar sind (Kohlefaser...). Und wie würde es mit der Crashsicherheit aussehen?
Die Leute von Greenpeace sind in meinen Augen realitätsferne Träumer (zumindest die besseren von Greenpeace, andere von denen sind ja zum Teil eher kriminell...).
Ein Unternehmer muß eben Produkte anbieten, die auch jemand kauft. Greenpeace muß das nicht.
Aber immerhin war das mal ein positives Projekt von Greenpeace.
Deine Behauptungen lassen in mir den Verdacht keimen, das du im Vorstand von Shell, Exxon, VW oder ähnlich sitzt. Aber egal.
Die Mittel mit denen die Industrieellen aus Profitgier
unsere Umwelt zerstören sind ebenfalls kriminell, ja
sogar menschenverachtend, tierverachtend oder
besser gesagt lebensverachtend!
Ich denke da nur an die Verklappung der Brent Spar,
die allgegenwärtige Abholzung des Regenwaldes,
die Unterdrückung der Entwicklungsländer durch
die Weltbank, die Verklappung von Ölfässern auf offener See!!!, Der Walfang zu "Forschungszwecken", oder das Versuchte Hinauszögern der Förderung von Neufahrzeugen mit Diesel-Rußpartikelfilter von 2005 auf 2007 durch die Volkswagen AG!!!
Die Unterdrückung und Gewalt seitens der
amerikanischen Regierung gegen Farmer die
keinen Gen-Mais anbauen wollen und deren
Felder bei Nichtbefolgung zerstört werden.
Um nur einige wenige Schandtaten zu nennen!!!
Solchen Gegnern kann man nicht einfach nur
mit Geld und guten Worten entgegentreten.
Da Bedarf es schon aktivem Handeln!!!
Und da heutzutage die einzige Möglichkeit ist,
gegen die Großindustriellen anzukommen, in dem
man das Ganze öffentlich macht und die Massen
mobilisiert, muß man schon richtig Aufsehen erregen.
Und genau das macht Greenpeace mit seinen Aktionen.
Das es funktioniert hat die "Brent Spar"-Aktion ja gezeigt.
Die Solidarität und der Zusammenhalt der Menschen sind stärker als jede kriminelle Energie!!!!
"Die Mittel mit denen die Industrieellen aus Profitgier
unsere Umwelt zerstören sind ebenfalls kriminell, ja
sogar menschenverachtend, tierverachtend oder
besser gesagt lebensverachtend!
Ich denke da nur an die Verklappung der Brent Spar,
die allgegenwärtige Abholzung des Regenwaldes,
die Unterdrückung der Entwicklungsländer durch
die Weltbank, die Verklappung von Ölfässern auf offener See!!!, Der Walfang zu "Forschungszwecken", oder das Versuchte Hinauszögern der Förderung von Neufahrzeugen mit Diesel-Rußpartikelfilter von 2005 auf 2007 durch die Volkswagen AG!!!
Die Unterdrückung und Gewalt seitens der
amerikanischen Regierung gegen Farmer die
keinen Gen-Mais anbauen wollen und deren
Felder bei Nichtbefolgung zerstört werden.
Um nur einige wenige Schandtaten zu nennen!!!" (kerl23brb)
Kriminell ist, was gegen Gesetze verstößt, ganz egal wer das tut. Das gehört dann bestraft! Und wenn auf hoher See Piraterie betrieben wird - eigentlich sollte da jedes Schiff Waffen an Bord haben.
Zum Glück gibts noch vernünftige Organisationen wie der B.U.N.D. oder der WWF. Die haben sowas nicht nötig und erreichen trotzdem viel.
Zitat:
Original geschrieben von 0li000
Wenn ich mich recht erinnere, wurde der Greenpeace-Twingo hauptsächlich auf Leichtbau getrimmt, und zwar mit Mitteln, die die Automobilhersteller allenfalls bei Hochleistungssportwagen einsätzen, weil sie einfach nicht bezahlbar sind (Kohlefaser...).
Zitat von Greenpeace und Swissauto Wenko Ag zum Twingo Smile:
"Mit Blick auf eine schnell machbare Umsetzung in die Serienfertigung ist das Konzept so angelegt, daß keine exotischen Materialien (wie z.B. Titan-Schrauben oder Carbon-Getriebegehäuse) notwendig sind. Neben dem Zeitaspekt ist hier auch die Preisfrage relevant.
Die für die verbesserte Aerodynamik eingebauten Glasfaser- und Kohlefaser-Kunststoffteile (GFK/CFK) wurden so konstruiert, daß sie nicht leichter wurden als es bei entsprechend geformten Stahlbauteilen der Fall wäre. Ausschlaggebend für eine solche Vorgabe war, daß eine rasch realisierbare Serienfertigung vorerst weiter "in Blech" erfolgen wird. Ein Serien-Twingo SmILE könnte also bei gleichem Gewicht mit Stahlkarosserie gebaut werden."
http://archiv.greenpeace.de/GP_DOK_3P/HINTERGR/C09HI13C.HTM
Anscheinend hast du dich NICHT recht erinnert!
Ähnliche Themen
Ist ja auch schon eine Weile her...
Ich frag mich dann aber, wieso sie dann nicht gleich eine Stahlkarosserie verwendet haben, wenn die nicht schwer, dafür aber viiieeeel billiger wäre????
Und was ist mit den Crashtests? Und den Konsumentenwünschen?
Wenn niemand dieses umweltfreundliche Auto haben will, dann hilfts unserer Natur nicht viel...
Zitat:
Original geschrieben von 0li000
Ist ja auch schon eine Weile her...
Ich frag mich dann aber, wieso sie dann nicht gleich eine Stahlkarosserie verwendet haben, wenn die nicht schwer, dafür aber viiieeeel billiger wäre????
Wahrscheinlich weil der SmILe (oder so ähnlich) nur einmal gebaut wurde - und für Prototypen eben GFK oder verwandte Werkstoffe billiger sind als Stahlbleche - in der Serie sieht das anders aus.
MfG, HeRo
P.S: Deine Tastatur klemmt gerne mal...
Zitat:
Original geschrieben von 0li000
Und was ist mit den Crashtests? Und den Konsumentenwünschen?
Zitat von Greenpeace und der Swissauto Wenko AG:
"Haben SmILE-Autos gegenüber heutigen Fahrzeugen irgendwelche Nachteile?
Nein. Ein SmILE-Auto ist ein Serienauto mit gleicher Leistung, gleichem Komfort und gleicher Sicherheit wie andere Serienautos. Und ist in der Herstellung keinen Pfennig teurer."
Also erfüllt der Twingo Smile auch die Konsumenten-
wünsche genau wie andere Serienautos.
und ist genauso Crashsicher wie ein normaler Renault Twingo.
http://archiv.greenpeace.de/GP_DOK_3P/HINTERGR/C09HI35.HTMZitat:
Original geschrieben von 0li000
Wenn niemand dieses umweltfreundliche Auto haben will, dann hilfts unserer Natur nicht viel...
Viele Menschen wollen ein umweltfreundliches Auto!
Zitat von Greenpeace:
"Aus dem Museum entführt: das Auto der Zukunft.
Frankreich im Juni 1987: Ein Auto fährt von Bordeaux nach Paris und stellt dabei unbeachtet von der Öffentlichkeit einen Weltrekord auf: Der von der Firma Renault entwickelte Vesta II verbraucht gerade 1,94 Liter Benzin auf 100 Kilometer. Doch in Autosalons suchte man das 500-Kilo-Leichtgewicht vergeblich. Im April 1993 hakt Greenpeace bei Renault nach. Es habe sich nur um eine Versuchsreihe gehandelt, und alle Prototypen seien zerlegt. Schließlich entdecken Greenpeace-Rechercheure ein Modell im Patrimoine, dem Renault-Museum nahe Paris. Für die Umweltschützer ist klar: Das Auto gehört nicht ins Museum, sondern in die Öffentlichkeit. Es ist der Beweis, daß Sparautos im Prinzip technisch längst machbar sind und von der Autoindustrie unter Verschluß gehalten werden.
Greenpeace gründet 1993 zum Schein eine "Deutsche Umweltstiftung Köln". Die fingierte Stiftung erbittet den Vesta II für eine Ausstellung besonders energiesparender Hausgeräte im SAS-Hotel Köln. Renault willigt ein. Ausstellungsplakate, Faltblätter und extra angeheuerte Wachmänner lassen keinen Zweifel an der Seriosität der Stiftung aufkommen. Wenig später rollt der Vesta ? angeblich für Außenaufnahmen ? aus dem Saal direkt in einen Transporter und verschwindet für einige Wochen in einem Schuppen irgendwo in der Bundesrepublik.
Frankfurt, 9.9.1993: Plötzlich taucht der Vesta wieder auf, und zwar direkt gegenüber dem Messeeingang der IAA in Frankfurt. Anschließend geht der Weltrekordler in einem gläsernen Container auf Tournee. Führende Autohersteller und verantwortliche Politiker bekommen den sichtbaren Beweis vorgeführt für das, was sie könnten, wenn sie wollten. Innerhalb des nächsten halben Jahres ordern fast 30.000 Menschen bei Greenpeace symbolisch ein Sparmobil und zeigen, daß es einen Markt für Sparmobile gibt."
http://archiv.greenpeace.de/GP_DOK_3P/BROSCHUE/AKTION/C09IA03.HTMHier ein schönes Beispiel für die zivile Nutzung eines Diesel-Elektro-Hybriden:
http://home.arcor.de/fredrik.matthaei/Museumsbahnen/HSB07.htm
Der stärkste Motor der Welt!
Der stärkste Motor der Welt (wenn man einmal
von Kraftwerksturbinen absieht) ist ebenfalls
ein Elektromotor. Er hat eine Leistung von
101 Megawatt ( = 135000 PS).
Artikel 1
Artikel 2
Innenaufnahmen der Windkanalanlage
[URL=http://techreports.larc.nasa.gov/.../NASA-aiaa-2001-0912.pdf ]Außenaufnahme der Windkanalanlage auf Seite 4 des PDFs[/URL]
Der Siegeszug des Hybridmotors ist kaum noch aufzuhalten.
Nimmt der Dieselmotor bald den selben Weg wie
sein deutscher Erfinder kurz vor dem ersten Weltkrieg?
Rudolf Diesels schlimmes Ende!
Der Stein der Weisen
Ich habe noch eine sehr interessante Seite zum
Druckwellenlader gefunden.
Auszug:
"Man hat lange Zeit nichts von ihm gehört und das völlig zu Unrecht. Er gilt als die genialste Art der Aufladung, weil er die Vorteile des Turboladers mit denen des Kompressors vereint. Er nutzt also die Abgasenergie und ist trotzdem spontan ohne Turboloch. Leider muss er jedem Motor neu angepasst werden. Trotzdem hat er dort, wo er bisher eingesetzt wurde, Aufsehen erregende Resultate geliefert. Man hat den Eindruck, als wollten die Patentnehmer geradezu verhindern, dass er auf den Markt kommt ... "
http://www.kfz-tech.de/ComprLader.htm
Man merkt ganz deutlich das einigen Leuten daran gelegen ist das diese Technik nicht allzu Publik wird.
Denn der Druckwellenlader erreicht das nahezu Unmögliche: Eine Verbrauchsreduzierung bei gleichzeitiger Leistungssteigerung
Siehe: "Welche Besonderheiten hat der neue Motor?"
@kerl23brb
Sicher ist der Druckwellenlader ein interessantes Aufladeaggregat, aber bei allem Respekt lieber Kerl23brb, scheinst Du nicht viel Ahnung von Motorentechnik zu haben, sonst würdest Du nicht Sätze wie "Verbrauchsreduzierung bei gleichzeitiger Leistungssteigerung" von Dir geben.
Der Druckwellenlader ist wie auch der Turbolader eine Maschine zur Aufladung eines Verbrennungsmotors. Der größte Vorteil des DWL ist sein gutes Ansprechen schon bei kleinen Motor-Drehzahlen und damit das Verhindern bzw. Verkleinern des sog. "Turbolochs". Die Hauptnachteile (und die werden wie immer auf besagten Info-Seiten verschwiegen) sind aber zum einem die schwierige Regelung und vor allem die Tatsache, dass sich Abgas und Frischluft prinzipbedingt treffen. Das bringt wieder Probleme u.a. bzgl. der Auslegung des Brennverfahrens, insbesondere bei Otto-Motoren mit sich. Im Übrigen gab es von den Fa. Opel & Mazda schon mal DWL bzw. Comprex-Diesel in Serie!!
Weiterhin sorgt die Aufladung von Verbrennungsmotoren (egal ob Turbo oder Comprex) nicht per se für eine Wirkungsgradsteigerung, sondern in erster Linie für eine deutlich besseres Drehmomentverhalten eines Motors bei gegebenem Hubraum. Dieses nutzt man wieder durch ein "langes" Getriebe, d.h. einer Lastpunktverschiebnung im Motor-Kennfelds hin zu wirkungsradgünstigeren Lastpunkten (...wird ja auch auf der SMILE-Seite expliziet beschrieben)
Trotzdem will ich nicht abstreiten, dass das SMILE-Konzept sehr innovativ ist. Aber leider verschweigt Greenpeace auf seiner Seite einige unangenehme Wahrheiten, wie z.B. dass ich erhebliche Zweifel habe, dass ein 600kg-Fzg. einen aktuellen Crashtest in 2004 bestehen würde, oder dass ein 2-Zylinder-Aggregat von der Mehrzahl der Kunden aufgrund mangelnder Laufruhe, Akkustik etc. niemals akzeptiert werden würde. Mal ganz davon abgesehen, dass der SMILE wohl nur EUII schafft.
(...und EUII für ein 600kg-Fzg. ein Witz ist, d.h. der Motor muss eine ziemliche "Dreckschleuder" sein. Außerdem die Verbesserung hinzu EUIII oder sogar EUIV sehr wohl mit deutlichen Kosten und Aufwand verbunden ist und nicht wie Greenpeace schreibt, eine Kleinigkeit wäre!)
Auf der anderen Seite ist der Weg den Greenpeace hier aufzeigt, d.h. konsequentes Abspecken und Verbesserung des cWxA-Werts sicher richtig. Aber VW hat mit dem 3L-Lupo und dem A2 schon zwei Fzg. im Markt, die locker die 3l/100km schaffen. Der wirtschaftliche Erfolg ist aber mäßig. Deshalb wird sich eben jeder Autohersteller 3x überlegen, so ein gewagters Projekt anzugehen.
3L Hubraum scheinen sich in 2004 anscheinend immernoch besser zu verkaufen, als 3L verbrauch...leider...
Gruß,
M.
@FSI-Entwickler
Zitat:
Original geschrieben von fsi-entwickler
Sicher ist der Druckwellenlader ein interessantes Aufladeaggregat, aber bei allem Respekt lieber Kerl23brb, scheinst Du nicht viel Ahnung von Motorentechnik zu haben, sonst würdest Du nicht Sätze wie "Verbrauchsreduzierung bei gleichzeitiger Leistungssteigerung" von Dir geben.
Zu meiner "Ahnung" kann ich nur sagen, das ich Maschinenbaustudent im Diplomsemester bin und mich in meiner Freizeit viel mit Motorentechnik beschäftige. Und der Satz "Verbrauchsreduzierung bei gleichzeitiger Leistungsteigerung" ist ein sinngemäßes Zitat aus dem direkt darunterfolgenden Link, falls du es nicht bemerkt haben solltest. Ich stütze meine Behauptungen eben auf Fakten.
Zitat:
Original geschrieben von fsi-entwickler
Der Druckwellenlader ist wie auch der Turbolader eine Maschine zur Aufladung eines Verbrennungsmotors. Der größte Vorteil des DWL ist sein gutes Ansprechen schon bei kleinen Motor-Drehzahlen und damit das Verhindern bzw. Verkleinern des sog. "Turbolochs". Die Hauptnachteile (und die werden wie immer auf besagten Info-Seiten verschwiegen) sind aber zum einem die schwierige Regelung und vor allem die Tatsache, dass sich Abgas und Frischluft prinzipbedingt treffen. Das bringt wieder Probleme u.a. bzgl. der Auslegung des Brennverfahrens, insbesondere bei Otto-Motoren mit sich. Im Übrigen gab es von den Fa. Opel & Mazda schon mal DWL bzw. Comprex-Diesel in Serie!!
Die Hauptnachteile werden deswegen auf den besagten Info-Seiten nicht erwähnt, da es sie nicht gibt. Das der Druckwellenlader für jeden Motor spezifisch angepaßt werden muß wird auch eindeutig erwähnt. Aber das selbe gilt auch für den Turbo- oder G-Lader. Fakt ist, das der Druckwellenlader eine Leistungssteigerung verbunden mit einer Minderung des spezifischen Kraftstoffverbrauchs erwirkt, und daran gibts nichts zu rütteln. Und diese Information habe ich aus erster Hand von der Swissauto Wenko AG, die den Twingo Smile mit Greenpeace entwickelte, per Mail bekommen. Deine Aussagen sind im übrigen von der selben Natur, wie die welche die deutschen Autohersteller Ende der 70er Jahre tätigten um zu begründen warum man die Wankel-Motorforschung einstellt. Man sagte schließlich, die Dichtungsprobleme und Abgasauflagen sind einfach nicht in den Griff zu bekommen, der Wankelmotor ist nicht serientauglich. Und wie jeder weiß fährt heute ein Serienwankelmotor-auto namens Mazda RX-8 auf den Straßen der Welt umher und 1991 gewann sogar der Mazda 787B das 24-STundenrennen von Le Mans.
Zitat:
Original geschrieben von fsi-entwickler
Weiterhin sorgt die Aufladung von Verbrennungsmotoren (egal ob Turbo oder Comprex) nicht per se für eine Wirkungsgradsteigerung, sondern in erster Linie für eine deutlich besseres Drehmomentverhalten eines Motors bei gegebenem Hubraum.
Da gebe ich dir Recht. "Per se" ist es nicht so, aber beim Druckwellenlader schon! Der Unterschied zwischen Turbolader und Druckwellenlader(Comprex) ist der das der Turbolader erst ab relativ hohen Drehzahlen, dann aber abrupt einsetzt (daher auch das Turboloch oder die fehlende Durchzugskraft bei niedrigen bis normalen Drehzahlen). Der Druckwellenlader dagegen kann den Abgasstrom des Motors von Anfang an (aus dem Drehzahlkeller heraus) nutzen, vermeidet somit das Turboloch und gibt dem Motor schon aus dem Drehzahlkeller heraus viel Drehmoment. Der Druckwellenlader vereint somit die Vorteile des Diesels mit denen des Benziners: Viel Kraft aus dem Drehzahlkeller heraus und ein hoher Wirkungsgrad bei hohen Drehzahlen.
Im Prinzip hat der Druckwellenlader die selbe Wirkung wie der Elektromotor für den Prius.
Zitat:
Original geschrieben von fsi-entwickler
Dieses nutzt man wieder durch ein "langes" Getriebe, d.h. einer Lastpunktverschiebnung im Motor-Kennfelds hin zu wirkungsradgünstigeren Lastpunkten (...wird ja auch auf der SMILE-Seite expliziet beschrieben)
Das von DIR erdachte "lange Getriebe" wird NIRGENDWO auf der SMILE-Seite explizit geschrieben! Dieses Getriebe ist nicht nötig, da der SMILE-Motor die selbe Leistung, sowie die selben Drehzahlen wie der Serien-Twingo besitzt.
Zitat:
Original geschrieben von fsi-entwickler
Trotzdem will ich nicht abstreiten, dass das SMILE-Konzept sehr innovativ ist. Aber leider verschweigt Greenpeace auf seiner Seite einige unangenehme Wahrheiten, wie z.B. dass ich erhebliche Zweifel habe, dass ein 600kg-Fzg. einen aktuellen Crashtest in 2004 bestehen würde, oder dass ein 2-Zylinder-Aggregat von der Mehrzahl der Kunden aufgrund mangelnder Laufruhe, Akkustik etc. niemals akzeptiert werden würde. Mal ganz davon abgesehen, dass der SMILE wohl nur EUII schafft.
(...und EUII für ein 600kg-Fzg. ein Witz ist, d.h. der Motor muss eine ziemliche "Dreckschleuder" sein. Außerdem die Verbesserung hinzu EUIII oder sogar EUIV sehr wohl mit deutlichen Kosten und Aufwand verbunden ist und nicht wie Greenpeace schreibt, eine Kleinigkeit wäre!)
Wie schon mal erwähnt, ist der Twingo Smile so gebaut das er die selbe Sicherheit bietet wie der Serien-Twingo. Das gute ist, das das SMILE-Konzept, auf jedes Serienfahrzeug übertragbar ist. Die Fahreigenschaften, Chrashsicherheit, Komfort etc des Serienfahrzeugs bleiben dabei völlig identisch. Der einzige Unterschied ist, das bei GLEICHER Leistung der Verbrauch HALBIERT wird. Es muß als keinesfalls bei einem 2-Zylinder bleiben. Wie ich von der Swissauto Wenko-AG erfahren habe, wird sogar zur Zeit mit dem eigenen kleinen Budget und in Zusammenarbeit mit der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich ein Serien-VWGolf mit 4-Zylinder-Druckwellenmotor und 136PS erprobt. Zum Thema "Dreckschleuder" kann ich dir sagen, das die Grenzwerte für die Abgasnorm Euro 3, die erst ab 1.1.2001 in Kraft trat, zur Zeit des Twingo Smile noch nicht festgelegt waren. daher konnte 1995 noch kein Auto die Euro 3 erfüllen. Und da ja bekanntlich ein Auto, das wenig verbraut, auch wenig Abgase erzeugt, und der Druckwellenlader problemlos mit einem Katalysator kombinierbar ist, ist der Twingo SMILE auch sehr sauber! Die Euro 4 würde er sicher locker schaffen.
http://www.swissauto.com/Abgasregelungen und Termine auf Seite 6 des PDFsZitat:
Original geschrieben von fsi-entwickler
Auf der anderen Seite ist der Weg den Greenpeace hier aufzeigt, d.h. konsequentes Abspecken und Verbesserung des cWxA-Werts sicher richtig. Aber VW hat mit dem 3L-Lupo und dem A2 schon zwei Fzg. im Markt, die locker die 3l/100km schaffen. Der wirtschaftliche Erfolg ist aber mäßig. Deshalb wird sich eben jeder Autohersteller 3x überlegen, so ein gewagters Projekt anzugehen.
3L Hubraum scheinen sich in 2004 anscheinend immernoch besser zu verkaufen, als 3L verbrauch...leider...Gruß,
M.
Der 3Liter-Lupo und der 3Liter-A2 sind nur Prestigeobjekte der Volkswagen AG gewesen. Der 3Liter Lupo hat einen Basispreis von 15.100Euro, wobei noch nicht mal eine Klimaanlage enthalten ist. Für den selben Preis bekommt man einen neuen Golf 5 mit KIimaanlage, oder einen neuen Skoda Octavia mit Klimaanlage. Und der 3Liter-A2 hat sogar einen Basispreis von 18.700Euro. Was bitte sollen das für ?SPARAUTOS? sein. Da spart man höchstens Platz im Portemonnaise. Glauben VW und Audi wirklich das jemand für ein so kleines Auto, soviel Geld ausgibt. Man hat wohl wieder gedacht, das das Prestige des VW-Logos schon den Rest macht. Falsch Gedacht. Die Verkaufszahlen haben es schwarz auf weiß bewiesen. Die Menschen wollen umweltfreundliche Autos die trotzdem Platz bieten, und praktisch sind, und das zu akzeptablen Preisen. Das das funktioniert zeigt Toyota mit dem Prius. Der Prius ist so groß und bietet soviel Platz wie ein BMW 3er. Der Einstiegspreis des Prius liegt bei 23.900 Euro. Der Einstiegspreis des BMW 3er liegt bei 24.200 Euro. Da die Jahresweltproduktion des Prius schon verkauft ist(Toyota hatte nicht mit der großen Nachfrage gerechnet) hat die Prius-Fabrik in Aichi jetzt die Produktion um 1/3 hochgefahren. Die Maximalkapazität der Prius-Fabrik liegt bei 130.000 Priussen pro Jahr.
http://economictimes.indiatimes.com/articleshow/716835.cms@kerl23brb
Naja, das Du Maschinenbaustudent im Diplomsemester bist, spricht nicht gerade für das deutsche Hochschulwesen....
Natürlich muss jedes Auflade-Aggregat an einen bestimmten Motor angepasst werden, nur wie "die Leistungssteigerung zusammen mit einer Absenkung des spezifischen Kraftstoffverbrauchs" funktionieren soll musst Du mir mal erklären.
Tatsache ist viel mehr, das der spezifische Verbrauch eines Ottomotors mit Aufladung (egal ob Comprex, ATL,...) meist immer schlechter ist als der eines Saugmotors gleichen Hubraums, da der aufgeladene Motor fast immer mit kleinerer Verdichtung fährt. Dieses resultiert aus der erhöhten Klopfneigung bei Volllast. (Wobei das Comprexverfahren durch die nicht vollständige Trennung von Frischluft und Abgas noch mehr benachteiligt ist!)
Aufladung kann zu Verbrauchsvorteilen führen, wenn man die Technik zum "Down-Sizing" nutzt. Genau das wird auch beim Smile-Konzept umgesetzt. Ottomotoren haben ihren besten spezifischen Verbrauch links oben im Kennfeld, d.h. bei Drehzahlen im Bereich von 2000-3000 1/min kurz unter der Volllast (~80%). Leider bewegt man sich im Stadt- und Landstrassenverkehr vereinfacht gesagt immer eher links unten im Kennfeld, d.h. bei ähnlichen Drehzahlen aber ca. nur 15%-30% der bei diesen Drehzahlen max. Leistung. Die Idee beim Down-Sizing oder Deutsch "Lastpunktverschiebung" ist es, einen großen Motor, z.B. einen 1.2l durch einen deutlich kleineren z.B. 0,4l zu ersetzten. Der kleine Motor bewegt sich jetzt zur Abgabe gleicher Leistungen immer in deutlich günstigeren Kennfeldbereichen. Nachteil ist natürlich, dass die max. Leistung dieser kleinen Saug-Motoren sehr begrenzt ist und auch der Drehmomenten-Verlauf wäre nicht hinnehmbar. Das betreffende Fzg. wäre mehr oder weniger eine fahrende Wanderbaustelle. Abhilfe schafft hier die Aufladung. Damit kann aus dem kleinen Motor quasi der gleiche oder sogar bessere Drehmomenten-Verlauf gekitzelt werden wie aus dem große Motor. Soll das ganze bezüglich des reduzierten Kraftstoffverbrauchs dann auch richtig Sinn machen, braucht man jetzt noch ein "langes" Getriebe!! D.h. eine bestimmte Fahrzeuggeschwindigkeit wird jetzt bei kleinerer Motordrehzahl aber dafür höherer Motorlast realisiert.
Alles klar? Falls nicht, solltest Du Dir noch mal die Grundlagen "Verbrennungsmotoren/Fahrzeugantriebe" rein tun! Ich habe in meinem Studium gelernt, mich auf mein logisches Denken und physikalische Grundlagen zu verlassen...nicht auf vermeintliche "Fakten" auf irgendwelchen Internet-Seiten...
Gruß,
M.