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Das Hybridauto wird 102!!! Herzlichen Glückwunsch :)
1902 konstruierte Ferdinand Porsche das
erste Hybridfahrzeug der Welt, den Lohner-Porsche-"Mixte"-Wagen.
Es war aber nicht nur das erste Fahrzeug mit Hybridantrieb,
es war auch das erste Fahrzeug mit
Radnabenmotoren. Außerdem gab es eine Version
mit 4 Radnabenmotoren (eine an jedem Rad) welche
das erste Allradfahrzeug der Welt war!
http://www.geocities.com/CapitolHill/Lobby/2554/porsche.html
Ein Bild des Lohner Porsche
Einer steht im Wiener Technologie-Museum
Geschichte des Hybridautos
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186 Antworten
Damals gabs in Deutschland noch innovative Entwicklungen in der Automobilbranche. Heute beschänkt sich hier die Innovation darin, die Blinker in die Rückspiegel einzubauen ;-))
Genau, und unsere Ingenieure waren überall heiß begehrt:
http://www.bad-bad.de/gesch/porsche.htm
Dabei gab es auch bei uns Anfang der 90er sehenswerte entwicklungen im Bereich der Hybridfahrzeuge:
http://www.hta.fhz.ch/projekte/samtohyco/geschichte/fue_ged105c0.htm
Druckwellenlader
Aber es gibt auch andere gute Spritsparkonzepte,
wie zum Beispiel den Twingo Smile von
Greenpeace und der Swissauto Wenko AG
der bereits Mitte der 90er Jahre weniger Super
verbrauchte, als der 3Liter-Lupo Diesel verbraucht.
Dieser modifizierte Twingo wurde mit geringem
Aufwand abgespeckt (Leichtbau) und der cw-Wert
wurde verbessert. Und die dritte Veränderung war
der Einbau eines 358ccm-Boxermotors mit
einem Druckwellenlader der 55PS Leistet.
Das Herzstück dieses Druckwellenladers
ist das Zellenrad, welches sich der deutsche
Ingenieur Baumann bereits 1918 patentieren ließ.
Damit erreicht der kleine Twingo Smile in
14Sekunden die 100km/h-Marke und macht
170km/h Spitze und verbraucht dabei
unter 3Liter Super auf 100km!!!
Alle Gespräche mit den großen Autoherstellern
(als erstes fragte man natürlich Renault)
den Twingo Smile oder ein auf diesem Konzept
basierendes Fahrzeug in Serie zu produzieren
schlugen fehl.
Die westlichen Automobilhersteller haben schon
soviele Chancen vergeben ein sparsames
alltagstaugliches Auto zu bauen.
Und das trotzdem all die modernen Spritspar-
technologien schon vor ca. 100 Jahren von zum
großen Teil deutschen Ingenieuren erdacht wurden.
Jetzt müssen Sie zusehen, wie sie mit ihren
eigenen Waffen (siehe Hybridtechnik) geschlagen
werden, die sie so leichtfertig wegwarfen.
ES GESCHIEHT IHNEN RECHT!!!!!!!!!!
http://archiv.greenpeace.de/GP_DOK_3P/BRENNPUN/F9633.HTM
Wenn mal also sieht was Greenpeace in so kurzer
Zeit mit einer kleinen Firma aus der Schweiz für
ein sparsames Auto bauen konnte, und alles mit
der normalen Technik die 1995 zur Verfügung stand,
DANN IST GANZ KLAR das die großen Automobilhersteller mit ihren Milliarden-Entwicklungs-
budgets problemlos auch einen Kompaktwagen
oder Mittelklassewagen mit guten Leistungswerten
und BENZIN-Verbräuchen von 3Liter Super realisieren
könnten. Und das zu normalen Preisen!!!
Aber sie setzen uns immer wieder neue Spritfresser
und Dreckschleudern mit neuem schicken Design
vor, und wir müssen Sie kaufen!!!
EINE ZUM HIMMEL STINKENDE SCHWEINEREI IST DAS!!!!!!
Da müsste natürlich abgasseitig noch einiges gemacht werden, da der SmILE nur nach Euro-2 homologiert ist. Ab 01.01.2005 ist schließlich die Euro-4-Norm bei uns Standard.
Am besten wäre es, wenn der SmILE schon die kalifornische SULEV-Norm (Super Ultra Low Level Emission Vehicle) erfüllen würde, die unsere Euro-4-Norm bei Weitem übertrifft.
Übrigens erfüllt der Prius-II mit der US-Version bereits SULEV ... leider nicht mit der EU-Version.
Interessant auch, dass einige der SmILE-Prinzipien von Hybrid-Fahrzeugen bereits übernommen worden sind, z.B. beim Honda InSight: kleiner Motor (3-Zylinder, 1 Liter) und Leichtbau. Honda hat allerdings keine Aufladung des Motors, sondern stattdessen einen Magermixmotor verwendet (lean burn).
Ich denke mal das der Smile mit Euro2 eingestuft ist,
da es damals noch keine Euro3 oder Euro4 gab.
Die würde er bestimmt auch erfüllen.
Beim Prius ist es doch genauso. Wenn es die Euro5
schon geben würde, würde er die sicher auch schon
erfüllen. Aber da noch niemand weiß wie hoch die
Abgasnormen ab 1.1.2006 sind, erfüllt er erstmal
nur Euro 4.
Apropos Diesel-Hybrid, da hab ich auch nen
interessanten Artikel gefunden. Ist zwar leider
etwas militärisch angehaucht, aber technisch
sehr interessant:
http://www.soldat-und-technik.de/artikel-05-03/heer.htm
Durch die elektrische Radantriebstechnik, die
Ferdinand Porsche bereits 1902 erfunden hat,
und die jetzt bald auch ihren Durchbruch in der
Serienfertigung finden wird (hoffentlich sehr bald),
werden wir also schon bald (schon wieder bald?)
viel mehr Platz im Auto haben. Keine störenden
Kardanwellen, Antriebsachsen und Getriebe mehr!
Einfach nur schön viel Platz:
Siehe Toyota FINE-N
... dazu passt auch dieser Link
http://oshkoshtruckcorporation.com/about/tech_innovations~propulse.cfm
Video anklicken, lohnt sich ...(und vor allem auf die Fotografen am Wegesrand achten...;-)
Nomax
Zitat:
Original geschrieben von kerl23brb
Apropos Diesel-Hybrid, da hab ich auch nen
interessanten Artikel gefunden. Ist zwar leider
etwas militärisch angehaucht, aber technisch
sehr interessant
Ja, unsere amerikanischen Freunde von der olivgrünen Fraktion sind in der technischen Entwicklung immer an der Spitze, wie wir ja immer wieder bei ihren aktuellen Kriegen beobachten können.
Bei Großfahrzeugen hast du natürlich vergleichsweise wenig Platz- und Gewichtsprobleme für Motoren und Batterien. Mit vollen Hosen lässt sich gut stinken. Daher sind ja auch diesel-elektrische Lokomotiven seit Jahrzehnten in Gebrauch, und bei Stadtbussen scheint Hybrid auch im Kommen zu sein.
Wenn man sowas dann aber bei Pkw einbauen will, hat man schon ganz andere Schwierigkeiten mit Platz und Gewicht. E-Motoren in den Rädern hört sich gut an, aber du brauchst dann ja mehrere davon (mindestens 2) und der Hybride kommt ohne einen Verbrennungsmotor und eine Speicherbatterie auch nicht aus.
Und ob du den gesamten Geschwindigkeitsbereich des Fahrzeugs von 0 bis sagen wir 160 km/h ohne Getriebe abdecken kannst, ist auch noch die Frage ... wie hoch müssen die E-Motoren dann max. drehen können?
Hinzu kommt noch das Problem der ungefederten Massen, die du mit den schweren Radnaben-E-Motoren drastisch erhöhst ...
Fazit: So ganz easy wird's wohl nicht gehen.
Zitat:
Original geschrieben von gs-hybrid
Und ob du den gesamten Geschwindigkeitsbereich des Fahrzeugs von 0 bis sagen wir 160 km/h ohne Getriebe abdecken kannst, ist auch noch die Frage ... wie hoch müssen die E-Motoren dann max. drehen können?
Den Drehzahlbereich kann man mit einem Elektromotor problemlos abdecken.
Als Beispiel Die Drehzahlen eines "195/65 R15"-Rades bei verschiedenen Geschwindigkeiten
(um reell zu bleiben sollte man noch 5% Schlupf addieren):
bei 50km/h = 418 U/min
bei 100km/h = 836 U/min
bei 150km/h = 1254 U/min
bei 200km/h = 1672 U/min
bei 250km/h = 2090 U/min
bei 300km/h = 2508 U/min
Die Höchstgewindigkeit würde wenn man von ca. 5% Schlupf und einer maximalen E-Motor-Drehzahl von 3000U/min ausgeht bei 342km/h liegen.
Reicht das nicht aus für die Fahrt zum Bäcker?
Und bei Rädern mit noch größerem Umfang,
sinkt die Raddrehzahl/Geschindigkeit noch weiter.
Ein normaler E-motor schafft locker 3000U/min
also ist die Drehzahl für einen elektrischen
Radnabenmotor problemlos ohne Getriebe
erreichbar.
Electric land speed record
Hier mal ein Beispiel dafür, was Elektroautos
speedmaßig so draufhaben:
http://www.speedace.info/osu_buckeye_bullet.htm
Durchschnittsgeschwindigkeit:
257mph = 411,2km/h
Höchstgeschwindigkeit:
271mph = 433,6km/h
Hat noch irgendjemand das Gefühl das Elektroautos
lahme Gurken sind?
Und ratet mal was für einen Antrieb das Auto hatte,
das 1899 als erstes der Welt die 100km/h-Marke
durchbrach. Ja Genau!!!
hat eigentlich schon irgendjemand Bilder von dem
neuen kleinen PSA/Toyota-Mini? Aber von der
Toyota-Version. Den 1007 kenn ich schon.
Ich hab mal bei meinem Toyota-Händler
gefragt. Er sagte, das er ca. 3,50m lang sein
wird, aber das dafür der neue Yaris etwas größer
werden würde, um sich etwas von dem neuen
Kleinen abzusetzen.
Mehr weiß ich auch nicht
Re: Druckwellenlader
Zitat:
Original geschrieben von kerl23brb
Dieser Renault Twingo wurde mit geringem
Aufwand abgespeckt (Leichtbau) und der cw-Wert
wurde verbessert. Und die dritte Veränderung war
der Einbau eines 358ccm-Boxermotors mit
einem Druckwellenlader der 55PS Leistet.
Das Herzstück dieses Druckwellenladers
ist das Zellenrad, welches sich der deutsche
Ingenieur Baumann bereits 1918 patentieren ließ.
Damit erreicht der kleine Twingo Smile in
14Sekunden die 100km/h-Marke und macht
170km/h Spitze und verbraucht dabei
unter 3Liter Super auf 100km!!!
Dabei verstehe ich gar nicht warum die Technik des
Druckwellenladers sich nicht schon längst durchgesetzt hat. Der Druckwellenlader hebt das Drehmoment des Benziners schon bei kleinen Drehzahlen auf ein hohes niveau, und senkt gleichzeitig den Verbrauch unter den von Dieselmotoren.
Damit hat der Diesel auch seine letzten Vorteile eingebüßt.
Und das gute ist das das ganze eine einfache
mechanische Lösung ist, ohne viel Klimbim.
Wenn man den Benzin-Elektro-Hybriden noch
mit einem Druckwellenlader ergänzen würde, könnte
man den Verbrauch weiter drastisch senken, und
gleichzeitig die Durchzugskraft bei niedrigen Drehzahlen erhöhen.
Die Patentrechte sind längst abgelaufen, also steht Toyota nichts im Weg diese Technik im Prius zu ergänzen.
Prinzip: Benzin-Motor mit Druckwellenlader
Prinzipskizze des Druckwellenladers
Bild des Druckwellenlader(auch Comprex-Lader genannt) auf Seite 6 des Dokuments