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Das Gedankenexperiment, Väter und Motorrad

Suzuki GSX 600
Themenstarteram 30. Mai 2016 um 20:30

Ich habe recht spät meinen Motorradführerschein gemacht.

In diesen 2 Jahren habe ich aber viele Unfälle erlebt und gesehen. Ich war echt erschrocken über den großteil zu schnellem Fahrstil meiner Bekannten, dass ich mittlerweile ins Grübeln komme.

Meine Kinder sind jetzt auch erst knapp 1 und 3Jahre alt und ich möchte Ihnen noch lange erhalten bleiben.

 

Mir ist auch derzeit die Entwicklung meiner Kinder extrem wichtig und ich möchte jeden freien Moment mit Ihnen gemeinsam aufsaugen.

Wie habt ihr es in diesen Entwicklungsphasen gehandhabt?

Für mich persönlich steht der Spaß mit der Familie im Vordergrund, ich habe bei jeder Tour ein schlechtes Gewissen, meinen Kindern gegenüber.

Dementsprechend steht mein Motorrad derzeit mehr, als es bewegt wird.

Zur Arbeit in der Stadt taugt es auch nicht, da tuts eher ein 125er Roller.

In meinem Fall prallen gedanklich Vernunft und Leidenschaft aufeinander. Ich bin hier gedanklich ziemlich hin und her gerissen, Ob es nicht Sinn macht sein Hobby in dieser Phase doch erstmal ruhen zu lassen und wieder zu beginnen, wenn es besser passt.

Wie so oft interessieren mich Erfahrungen aus ähnlichen Situationen.

Die Suzuki werde ich demnächst wieder in ihrer Garage abstellen, verkaufen werde ich sie jedoch vorerst nicht.

Danke für eure Aufmerksamkeit. :)

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11 Antworten

Dennoch gefahren. Man muss zwar das Hirn einschalten und evtl. auch besonders defensiv fahren - aber wegen der Blagen nicht Motorrad fahren? Nein. Im Haushalt passieren viel mehr Unfälle.

wenn das Schicksal zuschlägt ist es egal was du machst !

jede Woche passieren z.B. Unfälle durch Geisterfahrer oder ein PKW wird zwischen zwei LKWs zermalmt .

letzten Winter gab es in den Alpen etwa 100 tote Wintersportler .

Denk an Schumacher !

Ich höre nun auf mit zählen , bringt nix . Mußt du selbst entscheiden , abwägen........

am 31. Mai 2016 um 8:25

Die Gedanken haben wohl ihre volle Berechtigung.

Mopedfahren ist ein Spaßfaktor und wird auch von vielen zum Stressabbau oder sogar zum Erfolgspunktesammeln benützt. Koste es wen und was es wolle.

Man kann sich auch genauso auf ein schickes Moped setzten wie sich andere mit schicken Kleidern zieren.

Es kann der Einstellung wichtig sein: Gott erhalte mir meine faulen Ausreden und die Arbeitskraft meiner Frau.

Wie haben ein geballtes Verkehrsaufkommen und wer in der Stadt lebt kann mit einem Roller oder Fahrrad viel Kosten und Zeit sparen.

Kinder sind das Leben und unsere Zukunft. Sind wir doch froh daß wir unsere „Quälgeister“ haben. Sie sind das Leben, unsere Zukunft und dafür sollten wir uns Zeit nehmen.

Eine Alternative wäre ein Beiwagen, aber alles zur richtigen Situation.

Vor 31 Jahre wurde ich auch zum Absteigen gezwungen (Arbeitsunfall / Probefahrt). Meine Tochter ist einen Tag älter. Nach 10 Jahren habe ich mir wieder ein Moped gekauft und langsam wieder eingefahren. Meinen Kindern habe ich gerne den Motorradführerschein bezahlt, damit sie wissen wie man mit Zweiradfahrern umgehen muß.

Was sehr wichtig ist: Motorradfahrer muß gesehen werden. Wer also in schwarzen o.ä. fährt muß sich nicht wundern wen er übersehen wird. - Der hat beim Umbetten schon seinen schwarzen Lieblingsanzug an.

Also: Fahren mit Hirn.

Ich denke es ist ganz normal das man mal(!) solche Gedanken hat. Allerdings muss man schon aufpassen das einem nicht der Keks aufweicht. :D

Habe selbst zwei kleine Kinder (5&7) die sehr oft meine ungeteilte Aufmerksamkeit fordern...dennoch bin ich ein Mensch mit nem Hobby.

Bringe meinen Kinden das Motorrad fahren schon irgendwie näher...und irgendwann wahrscheinlich sogar als Sozius.

Solange die Vernunft mit fährt und man für andere Verkehrsteilnehmer mit denkt, ist man schon recht sicher unterwegs. "Dumme Situationen" gibts bei jeder Ausfahrt irgendwie...

Sollten allerdings diese "gedanklichen Horror Szenarien" ein ständiger Begleiter sein, macht das Leben ohne das Motorrad wahrscheinlich sehr viel mehr Spaß.

Themenstarteram 1. Juni 2016 um 9:52

Leider habe ich immer Glück beim Schauspiel schwerer stürtze dabei zu sein.

Ich bin im Gegensatz zu vielen anderen doch recht Defensiv unterwegs und lasse mich wenn es mir zuviel wird in der Gruppe schon mal abfallen und fahre nachhause.

Wahrscheinlich liegt mein Gedankengang auch daran, weil ich keine Zeit habe mich ums Motorrad zu kümmern. Die Gleitschienen und Steuerkette müssten gewechselt und die Ventile eingestellt werden. Dazu baue ich aber gerade auch einen Familenvan auf. (Selber schrauber)

Ich werde vermutlich, auch wenn ich für nächstes jahr einen Neukauf geplant habe, die Suzi nicht nur sanieren sondern restaurieren.

Mir fehlt zur Suzi scheinbar auch der Bezug. Die Honda, die ich vorher hatte, habe ich komplett restauriert und komplettiert. Ich bin unheimlich gern mit ihr gefahren.

Lag auch nicht an der Sitzposition oder irgendwelchen komfort, es war einfach der stolz etwas erschaffen zu haben.

Trennen möchte ich mich auch nicht vom Motorradfahren, mir macht das Fahren auch viel zu sehr spaß.

Ich danke für den Gedankenaustausch. :)

Nach 3 unfällen in einem jahr als zeuge, einer mit angebrochener wirbelsäule, fahre ich ungern sonntags. Dank schichtdienst ist das gut machbar.

Fahren in der woche ist weit entspannter.

Möglichst gesehen werden durch kleidung ist ein toller vorsatz, bringt in meinen augen aber kaum was.

Einfach was fahren, was einen nicht zum heizen animiert. Dazu nicht am wochenende.

Roller in der stadt ist gut. Deswegen hab ich auch meinen...

Es hilft übrigens nicht, die kinder grosszuziehen und später zu verunglücken!

Ich habe, wie so viele anderen auch, eine "Kinderpause" eingelegt.

Vorrangig wegen der Kohle, dann mit der Gedanke Unfall usw. Erst dann als die Kinder aus dem Gröbsten raus waren, kam bei mir ein Motorrad wieder in der Garage rein.

Aber jeder muss das mit sich selbst vereinbaren. Wo Zweifel sind, ist es wahrscheinlich besser eine Pause zu machen.

Ich war damals allein Erziehender Vater ( ok, meine Mutter hat mit geholfen) von zwei Buben mit 4 und 8 Jahren. Bin trotzdem weiter Mopped gefahren, hab das einfach gebraucht um wenigstens für einige Zeit den Kopf frei zu bekommen. Wenn ich jetzt aber so zurückt denk war das schon etwas verantwortungslos, vor allem weil´s ich doch manchmal vor Frust und angestauten Ärger ziemlich krachen gelassen hab. Es ist Gott sei Dank alles gut gegangen, aber ich hab heut noch immer ein schlechtes Gewissen weil ich da schon ziemlich verantwortungslos war.

Ich würd´s so nimmer machen.

Mann wird älter und erkennt sein Fehlverhalten. Aber wir waren alle Jung. Wenn mein Sohn das tun würde was ich getan habe, hmm, und dann ? :-)

Kellerverlies?

Na, geht eigentlich nicht .. ich kann nicht bestrafen was ich selber gemacht habe :)

Ein klärendes Gespräch wäre angebrachter. Zumal, warum ich nicht mitmachen dürfte !

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