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Das eigene Fahrzeug "zweckentfremdet"

Themenstarteram 14. Oktober 2012 um 8:12

Hallo zusammen,

ich habe "zweckentfremdet" mal in Anführungszeichen gesetzt, denn bei den meisten hier bleibt das eigene Kfz ja ein Gebrauchsgegenstand, so sehr ich das Wort auch hasse.

Trotz diverser Mittelchen für den Lack, die Reifen und den Innenraum, einer hobby-mässig betriebenen pingeligen Fahrzeugpflege wird das Auto ja nicht nur bei schönstem Wetter für die Fahrt zur Eisdiele genutzt. Damit wird zum Einkaufen und zur Arbeit gefahren, die Kinder in den Kindergarten gebracht und in den Urlaub gefahren. Dafür ist es ja auch da.

Speziell gegen meine Kleinen komme ich noch gut an ... mit Kindersitzunterlagen, Schonern an den Sitzen und stricktem Verbot jeder Nahrungsaufnahme im Fahrzeug ;)

Aber dann gibt es solche Tage wie vorgestern:

Gartenmüll wegfahren. Gartenmüll ... hört sich gar nicht so schlimm an, aber es waren sieben Anhänger mit Stauchgut, Rasenschnitt, Mutterboden, Rindenmulch, Heckenschnitt und ähnlichem Dreck. Aufladen, Anhängen, zum Container, Abladen und von vorn. Und damit man das Ganze auch nicht ansatzweise sauber überstehen kann, alles in strömenden Regen.

Immer rein ins Auto, mit der Arbeitshose, die in der Ecke steht und von meiner Frau heute noch nicht zur Wäsche angefasst wird, den Fahrersitz notdürftig mit Decken geschont (Merke: Schonbezug kaufen). Die Arbeitshandschuhe längst durchgearbeitet, so dass ich sogar Mutterboden an Wahlhebel und Lenkrad gefunden habe, welches ich nur noch mit Fingerspitzen angefasst habe.

Ich habe ernsthaft überlegt, für solche Aktionen ein extra Fahrzeug anzuschaffen, am besten einen Traktor ;)

Obwohl ich Samstag morgen jeden Knochen gespürt habe, musste ich gleich ans Fahrzeug. Innenraumreinigung mit Unmengen DashAway und Waschen, Kneten, PreCleanern sowie Collinite #915. Puuuh, alles wieder gut.

Warum schreibe ich das hier? Kennt Ihr solche Touren, bei denen Ihr am liebsten sagen würdet: Ja, gerne, aber nicht mit meinem Wagen !!!

;)

Gruss DiSchu

Beste Antwort im Thema
am 14. Oktober 2012 um 8:33

Was heißt eigentlich Gebrauchsgegenstand, vonwegen sauberes Auto? Wer von den Leuten die das Seiern geht aus dem Haus mit verschmierten Schuhen oder fleckigen Jacke aus? Sind das keine Gebrauchsgegenstände? Die haben auch - im Gegensatz zu Socken und T-Shirts - auch nicht direkt etwas mit Hygiene zu tun.

Und jetzt? Laufen die unter einem Regenschirm mit Vogelkacke drauf? Auch nicht? Ah so...

Wenn wir mit dem Auto ausgehen :D dann wollen wir ebenfalls nicht in einer Dreckskarre sitzen. Und 2x im Jahr aufbereiteter Wagen hilft nicht nur dem Wiederverkaufswert, sondern vermindert auch massiv Lackdefekte deren Anfang Umwelteinflüsse sind.

Eigener Körper sauber, Bude sauber, Flurtreppe sauber, Garten sauber, Balkon sauber, Kind sauber, Anziehsachen sauber, Auto sauber. Ich sehe nichts besonderes daran.

Zwischen sauber und Blinkblink darf man ruhig unterscheiden. Ich lauf auch nicht mit der Zahnbürste auf der Tarasse rum :) Aber die Hobel machen wir quasi semipro sauber, weil wir eben faul sind ;) Bei richtig gemachten Autos braucht man sich hinterher mit dem Reinigen nicht so anstrengen.

p.s.:

Zum Rindenmulch ;) Für 35€ einen Transit ausgeliehen und fertig gemacht. Danach die Karre so sauber gemacht wie ich sie bekommen habe und fertig.

Bei eigenem Wagen und Anhänger eine Plastikbox im Kofferraum platziert und Dreckzeug drin zu stauchen. Das Auto sah danach genauso wie davor. Bzw. war nur merkbar staubiger, das hat der Kächer aber in nu erledigt.

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Mir würde auch nen 1m Plastikbaum reichen. Macht kein Dreck und kannst das Teil jedes Jahr wieder aufstellen.

Zitat:

Original geschrieben von Nesastor

Mir würde auch nen 1m Plastikbaum reichen. Macht kein Dreck und kannst das Teil jedes Jahr wieder aufstellen.

Und vorallem das Beste ist ja, man kann die Lichterkette gleich drann lassen. :D

Das Gefuddel jedes Jahr mit der Kette habe(n) ich/wir seit 2 Jahren zum Glück nicht mehr, die bleibt drann und der Baum kommt auf dem Dachboden und fertig. :D

Hallo Forum, na da will ich auch mal was beitragen. Ich wundere mich immer wieder wenn ich mit meinem Anhänger beim Grünabfall oder auf dem Recyclinghof bin, wieviele Leute ihre superneuen und schönen Autos zum Transport von Abfall verwenden. Für mich steht es ausser Frage, dass eine Anhängerkupplung und ein kleiner 750kg-Anhänger eine der besten Investitionen ist, die man tätigen kann. Der Anhänger frisst kein Brot und benötigt nur minimalen Erhaltungsaufwand. Ich habe einen mit Hochplane, das bekommt man ordentlich was rein und man kann ihn sogar als Zwischenlager verwenden. Ich würde niemals auf die Idee kommen, mein Auto zu vermüllen und kann diese Investition nur jedem dringend ans Herz legen.

Schönen Gruß

Hans

@ Hans4661

Das kann ich genau so unterschreiben. :)

mfg

Mal ne andere Frage, wieso muss man das Grünzeug überhaupt wegbringen? Laub, Rasenschnitt, Rundenmulch und anderen Kleinkram kann man kompostieren, Sträucher entweder zu den entsprechenden Jahreszeiten verbrennen ( idR mehrere Wochen im Frühjahr und Herbst erlaubt) oder klein Häckseln und ebenfalls kompostieren.

Das Zeug verbrennen ist leider nicht überall erlaubt, hier bei uns darf man generell kein offenes Feuer machen, selbst grillen wird streng kontrolliert :rolleyes:

Ja, ist bei uns auch so. Verbrennen ist nicht erlaubt. Ich wohne am Rand von Nürnberg. Da hättest Du sofort die Feuerwehr vor der Gartentür stehen.

Mit dem Häckseln hast schon Recht, das geht schon. Aber beim Rasenschnitt hast ein Problem. Soviel Hecke hab ich gar nicht, dass ich den unterkrieg und kompostieren lässt der sich in diesen Mengen nicht. Aber das wäre ja eher ein Thema für ein anderes Forum.

Ausserdem freu ich mich, wenn ich wenigstens einen Anhänger hab. Manche haben ja gar keinen.

 

Hans

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