Das Beste oder Nichts ....
....sagte ich mir, als ich mich vor 1 Jahr und 9 Monaten für einen wunderschönen, sehr gut ausgestatteten B180 CDI aus dem Jungen Sterne Angebot entschied. Der Wagen war seinerzeit lediglich 8 Monate alt.
Heute blicke ich nun auf eine nicht mehr überschaubare Anzahl an Defekten und Beanstandungen zurück. Diese bescherten mir innerhalb der letzten 1,5 Jahre (da begann ich die Werkstattaufenthalte zu zählen) geschlagene 23 Werkstattaufenthalte meines Wagens (wohlgemerkt ohne Serviceaufenthalte). Da die angesteuerten Niederlassungen immer sehr zuvorkommend waren, und mir immer einen Ersatzwagen zur Verfügung stellten, wenn dies nötig erschien, habe ich jetzt mittlerweile wohl fast jede mögliche A- und B-Klasse Variation gefahren (einmal war es sogar ein Smart- Mensch war das damals lustig morgens um 07:00 Uhr als Pendler in einem Smart auf der A5). Insgesamt waren es exakt 17 Ersatzwagen.
Vor vier Wochen war da nun dieser unheilige Moment, ich kontrollierte gewissenhaft den Ölstand. Dabei fiel mein Blick auf den rechten Federbeindom. Was ist das ? Da löste sich doch der Lack... hm dachte ich, dass muss wohlein Lackierfehler sein. Aber zur Sicherheit ....ab zum "Ersatzwagenzentrum". Der freundliche Herr in Grau erklärte mir, dass da wohl Rost drunter wäre. Rost, bei einem nicht mal 2,5 Jahre alten Auto? Ja!, hieß es, als ob es das natürlichste auf der Welt wäre. "Wir machen da einen Termin aus, um dies zu dokumentieren - das Photographieren könnte länger dauern...", sagte man mir.. Na, gut, dann eben einen Termin obwohl mich das etwas verwirrte- was sollte denn da länger dauern ? An diesem Termin wurde dann mit einem Schraubendreher die Dichtmasse lokal entfernt. Und siehe da... oh Rost. "Wo wir gerade dabei sind, kontrollieren wir Ihren Wagen vollständig", sagte der zuvorkommende Serviceberater. Schlagartig erinnerte ich mich dann wieder an den Satz: "Da brauchen wir einen Termin, das Photographieren könnte länger dauern....". Nun, zu dem Rost an den Domen gesellte sich dann noch ein total verrostetes Tankrohr und ein Tank mit Blätterteigkonsistenz. Von all dem wurden natürlich Photos gemacht. Diese wurden ans Werk geschickt und Kulanz beantragt (ich wiederhole bei einem nicht mal 2,5 Jahre alten Wagen innerhalb der "Premium-Junge-Sterne-Garantie"😉. Diese wurde dann gewährt. Es sollte alles durch eine Rostkur beseitigt werden.
Der Wagen war nun drei Tage in der Werkstatt. Am Tag der Abholung staunte ich dann nich schlecht. Wow, die haben da aber "ganze Arbeit" geleistet. Der Tank wurde ausgetauscht (hoffe ich doch - habe nicht nachgeshehen), das Tankrohr und natürlich die Dome behandelt. Ja, was soll ich sagen, ....besser was kann ich sagen.... eigentlich garnichts, da ich noch beschäftigt bin die Bröckchen herunter zu würgen. Ein eindrucksvolle Vorher-Nachher-Vergleich befindet sich in Form von Bildern im Anhang .
Den Ablauf der Arbeiten an den Domen stelle ich mir anhand der im Motorraum und Umgebung zu genüge vorhandenen Indizien im nachhinein etwa so vor:
Die unglaublichen Mengen an rotem Sand in jeder Ritze im Motorraum, zeigen mir hier ganz klar dass hier ein echter Fachmann mit einem Sandstrahlgerät zu gange war. Dieser hat wohl zuerst die Dichmasse mit einem Schraubendreher entfernt und dann den Rost weg gestrahlt. Als dann wurde die gestrahlen Flächen offensichtlich im "Drei-Finger-Schmierverfahren" mit neuer Dichtmasse versehen. Diese Masse wurde dann lackiert. Auch hier zeigt sich das offenbar ein Virtuose an der Sprühdose am Werk war. Dieser retuschierte dann nicht nur die betroffenen Stellen, sondern verzierte auch sämtlich angrenzende schwarzen Kunststoffteile wie Radhausschalen, Windabweiser (das Plastik unter der Scheibe-früher nannte man das auch Wasserkasten) und einige Kabel etc. mit silbergrauer Farbe -Alles aufzuzählen wäre wohl so mühsam wie die roten Sandkörnchen im Motorraum zu zählen....ach hätte er doch wenigstens den Farbton besser getroffen...., obwohl angesicht dieser Mengen an Wachs...
Denn dann entschied man sich wohl zur Sicherheit die bearbeiteten Stellen egal ob Kunststoff oder Metall, in einem Tremor-gesteuerten "Schütt-Verfahren" (für den Kunden nur das Beste), noch mit ordentlich Wachs zu versiegeln. Dass floss dann wohl so über den Windabweiser (an der Scheibe) , die Dome , die Längträger, und einige Anbauteile)... Da rostet jetzt nichts mehr .....hervorragend! "Arbeit erledigt", dachte man sich wohl, der Wagen kann dem Kunden übergeben werden. Und so geschah es dann. Bei Abholung gab man mir dann noch mit: "Bis zum nächsten Mal". Ich: Wie bitte? Ja, die Türen werden wohl auch bald kommen, aber das machen wir dann schon.... Ahja,.... na dann ist ja gut.
Nachdem der Wert meines Wagen nun binnen drei Tagen von geschätzten 17 k€ auf Schrottplatzniveau reduziert wurde, bin ich ehrlich gesagt etwas ratlos. Ich denke der Wagen ist jetzt so praktisch unverkäuflich. Das heisst für mich jetzt wohl fahren bis er mir als angeblichen "Premium-Kunden" unter dem Allerwertesten zusammenbricht...wenn man das mal extrapoliert also noch so bis Dezember.
Nun , das ist jetzt alles sicherlich etwas überspitzt dargstellt, aber als Kunde der sehr viel Geld für dieses Premium-Produkt auf den Tresen gelegt hat muss ich das leider etwas subjektiver betrachten. Keine Frage der Wagen fährt super, aber die Verarbeitungsqualiät der Karosse ist schlichtweg niederschmetternd. Ich habe nun sehr viel darüber gelesen und es werden hier sehr viele Geschichten erzählt durch die das defintiv vorhandene Rostproblem bregründet wird. Eine davon und zuegleich auch, die These die der Berater der Niederlassung in Bezug auf die Federdome vertrat, ist dass die Dichtmasse die Zinkschicht angriff. Aber egal, was nun letzendlich der Grund ist /war, das darf einfach nicht passieren -Kulanz hin oder her. Mein letztes Auto war ein Lupo, der war vollverzinkt, nach 11 Jahren keine einzige Roststelle...und das bei einem Wagen der NEU damals "nur" 20 kDM kostete. Opel, BMW, VW... alle haben aus Fehlern gelernt... ich hoffe das DB dies auch schafft, dann ist die nächste oder übernächste Generation vielleicht wieder für die Ewigkeit gebaut...hoffentlich, denn eigentlich mag ich diese Autos...
Aber nun wieder zurück ... Herrschaftszeiten, das kann doch wohl alles nicht wahr sein, oder? Da sollte es doch seitens MB eine Regelung für solche Fälle geben. Auf was kann man hier hoffen ... und viel wichtiger mit welchen Mitteln erreichen ? Hat jemand Erfahrung mit einer derartigen Behandlung der Dome und dem Langzeiterfolg einer solchen Reparatur. Interessant wären auch Erfahrungen bezüglich des Rückkaufverhaltens von MB?
Wer jetzt als Kaufberatungsbedürftiger noch eine Antwort auf den Threadtitel sucht, hier bitte.
Wenn das, dass Beste ist was die durchaus innovative Hinterlassenschaft des Erfinders des Automobils in diesem Segment qualitativ heutzutage noch zustande bringt ....
.....dann besser Nichts....
Grüße
Lüpo
Beste Antwort im Thema
....sagte ich mir, als ich mich vor 1 Jahr und 9 Monaten für einen wunderschönen, sehr gut ausgestatteten B180 CDI aus dem Jungen Sterne Angebot entschied. Der Wagen war seinerzeit lediglich 8 Monate alt.
Heute blicke ich nun auf eine nicht mehr überschaubare Anzahl an Defekten und Beanstandungen zurück. Diese bescherten mir innerhalb der letzten 1,5 Jahre (da begann ich die Werkstattaufenthalte zu zählen) geschlagene 23 Werkstattaufenthalte meines Wagens (wohlgemerkt ohne Serviceaufenthalte). Da die angesteuerten Niederlassungen immer sehr zuvorkommend waren, und mir immer einen Ersatzwagen zur Verfügung stellten, wenn dies nötig erschien, habe ich jetzt mittlerweile wohl fast jede mögliche A- und B-Klasse Variation gefahren (einmal war es sogar ein Smart- Mensch war das damals lustig morgens um 07:00 Uhr als Pendler in einem Smart auf der A5). Insgesamt waren es exakt 17 Ersatzwagen.
Vor vier Wochen war da nun dieser unheilige Moment, ich kontrollierte gewissenhaft den Ölstand. Dabei fiel mein Blick auf den rechten Federbeindom. Was ist das ? Da löste sich doch der Lack... hm dachte ich, dass muss wohlein Lackierfehler sein. Aber zur Sicherheit ....ab zum "Ersatzwagenzentrum". Der freundliche Herr in Grau erklärte mir, dass da wohl Rost drunter wäre. Rost, bei einem nicht mal 2,5 Jahre alten Auto? Ja!, hieß es, als ob es das natürlichste auf der Welt wäre. "Wir machen da einen Termin aus, um dies zu dokumentieren - das Photographieren könnte länger dauern...", sagte man mir.. Na, gut, dann eben einen Termin obwohl mich das etwas verwirrte- was sollte denn da länger dauern ? An diesem Termin wurde dann mit einem Schraubendreher die Dichtmasse lokal entfernt. Und siehe da... oh Rost. "Wo wir gerade dabei sind, kontrollieren wir Ihren Wagen vollständig", sagte der zuvorkommende Serviceberater. Schlagartig erinnerte ich mich dann wieder an den Satz: "Da brauchen wir einen Termin, das Photographieren könnte länger dauern....". Nun, zu dem Rost an den Domen gesellte sich dann noch ein total verrostetes Tankrohr und ein Tank mit Blätterteigkonsistenz. Von all dem wurden natürlich Photos gemacht. Diese wurden ans Werk geschickt und Kulanz beantragt (ich wiederhole bei einem nicht mal 2,5 Jahre alten Wagen innerhalb der "Premium-Junge-Sterne-Garantie"😉. Diese wurde dann gewährt. Es sollte alles durch eine Rostkur beseitigt werden.
Der Wagen war nun drei Tage in der Werkstatt. Am Tag der Abholung staunte ich dann nich schlecht. Wow, die haben da aber "ganze Arbeit" geleistet. Der Tank wurde ausgetauscht (hoffe ich doch - habe nicht nachgeshehen), das Tankrohr und natürlich die Dome behandelt. Ja, was soll ich sagen, ....besser was kann ich sagen.... eigentlich garnichts, da ich noch beschäftigt bin die Bröckchen herunter zu würgen. Ein eindrucksvolle Vorher-Nachher-Vergleich befindet sich in Form von Bildern im Anhang .
Den Ablauf der Arbeiten an den Domen stelle ich mir anhand der im Motorraum und Umgebung zu genüge vorhandenen Indizien im nachhinein etwa so vor:
Die unglaublichen Mengen an rotem Sand in jeder Ritze im Motorraum, zeigen mir hier ganz klar dass hier ein echter Fachmann mit einem Sandstrahlgerät zu gange war. Dieser hat wohl zuerst die Dichmasse mit einem Schraubendreher entfernt und dann den Rost weg gestrahlt. Als dann wurde die gestrahlen Flächen offensichtlich im "Drei-Finger-Schmierverfahren" mit neuer Dichtmasse versehen. Diese Masse wurde dann lackiert. Auch hier zeigt sich das offenbar ein Virtuose an der Sprühdose am Werk war. Dieser retuschierte dann nicht nur die betroffenen Stellen, sondern verzierte auch sämtlich angrenzende schwarzen Kunststoffteile wie Radhausschalen, Windabweiser (das Plastik unter der Scheibe-früher nannte man das auch Wasserkasten) und einige Kabel etc. mit silbergrauer Farbe -Alles aufzuzählen wäre wohl so mühsam wie die roten Sandkörnchen im Motorraum zu zählen....ach hätte er doch wenigstens den Farbton besser getroffen...., obwohl angesicht dieser Mengen an Wachs...
Denn dann entschied man sich wohl zur Sicherheit die bearbeiteten Stellen egal ob Kunststoff oder Metall, in einem Tremor-gesteuerten "Schütt-Verfahren" (für den Kunden nur das Beste), noch mit ordentlich Wachs zu versiegeln. Dass floss dann wohl so über den Windabweiser (an der Scheibe) , die Dome , die Längträger, und einige Anbauteile)... Da rostet jetzt nichts mehr .....hervorragend! "Arbeit erledigt", dachte man sich wohl, der Wagen kann dem Kunden übergeben werden. Und so geschah es dann. Bei Abholung gab man mir dann noch mit: "Bis zum nächsten Mal". Ich: Wie bitte? Ja, die Türen werden wohl auch bald kommen, aber das machen wir dann schon.... Ahja,.... na dann ist ja gut.
Nachdem der Wert meines Wagen nun binnen drei Tagen von geschätzten 17 k€ auf Schrottplatzniveau reduziert wurde, bin ich ehrlich gesagt etwas ratlos. Ich denke der Wagen ist jetzt so praktisch unverkäuflich. Das heisst für mich jetzt wohl fahren bis er mir als angeblichen "Premium-Kunden" unter dem Allerwertesten zusammenbricht...wenn man das mal extrapoliert also noch so bis Dezember.
Nun , das ist jetzt alles sicherlich etwas überspitzt dargstellt, aber als Kunde der sehr viel Geld für dieses Premium-Produkt auf den Tresen gelegt hat muss ich das leider etwas subjektiver betrachten. Keine Frage der Wagen fährt super, aber die Verarbeitungsqualiät der Karosse ist schlichtweg niederschmetternd. Ich habe nun sehr viel darüber gelesen und es werden hier sehr viele Geschichten erzählt durch die das defintiv vorhandene Rostproblem bregründet wird. Eine davon und zuegleich auch, die These die der Berater der Niederlassung in Bezug auf die Federdome vertrat, ist dass die Dichtmasse die Zinkschicht angriff. Aber egal, was nun letzendlich der Grund ist /war, das darf einfach nicht passieren -Kulanz hin oder her. Mein letztes Auto war ein Lupo, der war vollverzinkt, nach 11 Jahren keine einzige Roststelle...und das bei einem Wagen der NEU damals "nur" 20 kDM kostete. Opel, BMW, VW... alle haben aus Fehlern gelernt... ich hoffe das DB dies auch schafft, dann ist die nächste oder übernächste Generation vielleicht wieder für die Ewigkeit gebaut...hoffentlich, denn eigentlich mag ich diese Autos...
Aber nun wieder zurück ... Herrschaftszeiten, das kann doch wohl alles nicht wahr sein, oder? Da sollte es doch seitens MB eine Regelung für solche Fälle geben. Auf was kann man hier hoffen ... und viel wichtiger mit welchen Mitteln erreichen ? Hat jemand Erfahrung mit einer derartigen Behandlung der Dome und dem Langzeiterfolg einer solchen Reparatur. Interessant wären auch Erfahrungen bezüglich des Rückkaufverhaltens von MB?
Wer jetzt als Kaufberatungsbedürftiger noch eine Antwort auf den Threadtitel sucht, hier bitte.
Wenn das, dass Beste ist was die durchaus innovative Hinterlassenschaft des Erfinders des Automobils in diesem Segment qualitativ heutzutage noch zustande bringt ....
.....dann besser Nichts....
Grüße
Lüpo
95 Antworten
Moin
Geschrieben von Inliner:
nichts für ungut..aber wenn ich deine Postings lese..bist du halt ein unbequeme Kunde..
die bei MB können machen was die wollen-du wirst zum schluss immer noch unzufrieden sein..
Wenn ich so etwas höre oder oder lese,geht mir das so was
von auf den Senkel.Oder fehlt da ein "😉"
Meiner Meinung nach gibt es in unserer Republik
(Servicewüste)viel zu wenig "unbequeme Kunden"
Das gilt übrigens nicht nur für Autos.
Also Leute,wehrt Euch,werdet unbequem.
Turn
Zitat:
Original geschrieben von inliner
@Lüponichts für ungut..aber wenn ich deine Postings lese..bist du halt ein unbequeme Kunde..
die bei MB können machen was die wollen-du wirst zum schluss immer noch unzufrieden sein..
also Tip verkauf die B Klasse und kauf Dir was anders, obwohl vermute ich mit eine andere Marke wirst du auch unzufrieden sein..
Hallo Inliner,
damit hast Du natürlich recht. Ich bin jetzt ein unbequemer Kunde für die NL. Vollkommen richtig. Meiner Ansicht nach solltest Du Dich aber mal fragen warum ich das wohl bin. Bestimmt nicht, weil ich neben meiner 50 Stunden Arbeitswoche noch Langeweile habe und es mir zum Ausgleich zum Hobby gemacht habe den Werkstätten das Leben schwer zu machen. Hallo ? Ich habe weiss Gott wirklich Besseres zu tun...
Ich bin nun schon diverse Automarken gefahren, Mercedes (mein erster Wagen ein w123, 200D, saharagelb), Opel ( 2x Kadett ), VW Lupo, und diverse andere.... egal. Kein Wagen hatte, und die haben alle nur einen Bruchteil vom B gekostet, so eklatant viele Mängel und Probleme. Eigentlich hatte ich mit diesen Vorgängern, bis auf den zweiten Kadett der unglaublich schnell rostete, was aber bei dem Kaufpreis zu verschmerzen war, keinerlei gravierende Probleme. Vielleicht waren meine Erwartungen an MB nach dem W123 aber einfach zu hoch....
Vielleicht ist Dein Vorschlag daher wirklich richtig. Aber leider ist der Wagen so unverkäuflich!
Grüße
de lüpo
Zitat:
Original geschrieben von agentstarburst
Ich kapiere bloß nicht, warum du dir das immer noch antust... Ruf bei der MB-Hotline an und beschwere dich konkret über die Niederlassung (den Vertragshändler?) und vielleicht sogar über einzelne Personen, die dich schlecht behandeln. Lass dich nicht abwimmeln und verlange eine Person, die mit solchen Problemen betraut ist (auf den Mund biste ja offensichtlich nicht gefallen). Verlange, dass dein Auto in einer anderen Niederlassung repariert wird.Die Erfahrung zeigt einfach, dass ein solch versautes Verhältnis nie wieder zu einem respektvollen und umsichtigen Gegenüber wird, und dass man sich am Besten aus dem Weg geht. Wenn du schon denkst "so ein Scheißladen" und der Händler denkt "so ein Scheißkerl", dann schaukelt sich doch sofort jedes kleine Bisschen wieder auf.
Ich habe mich bei VW beispielsweise auch lange mit einem Autohaus hier in der Gegend gestritten und bin schließlich zu einem anderen Vertragshändler und seitdem äußerst zufrieden gewesen.
Hallo und Danke für Deinen Beitrag agentstarburst, Danke auch Dir sid2006,
die Kundenbetreuung ist eingeschaltet und versucht die Wandlung in die Wege zu leiten. In welcher Niederlasung ich war und welche Probleme auftraten wissen die auch. Sie bemühen sich gerade eine Wandlung in die Wege zu leiten. Je nachdem ob das Angebot akzeptabel ist , werde ich annehmen oder den Wagen privat verkaufen. Das ich damit einen enormen Verlust mache ist klar. Für einen Privatverkauf muss natürlich ein entsprechender Zusatnd hergestellt werden darum bemühe ich mich gerade bei der NL.
Ich denke nicht explizit schlecht über die Niederlassung. Es gibt dort viele Mitarbeiter, die sich redlich bemühen und sehr zuvorkommend agieren. Als Kunde hat man es hier ja meist nur mit den Serviceberatern zu tun.
Leider war es aber bei mir, gerade bei der Beseitigung von Mängeln so, dass meinem Kniefall in der Niederlassung meist nur eine teilweise oder ungenügende Instandsetzung oder Beseitigung der Mängel zu Folge hatte, was wiederum einen genervten zweiten, dritten, vierten, fünften ... Besuch in der NL erfoderete.
Möglicherweise hat das aber auch was mit dem Modell zu tun, mit unserem w168 und w169 sind uns derartige Probleme und die unzureichende Beseitigungnoch nicht vorgekommen. Hier wurden Mängel , wie stark korrodierte Bremsscheiben beim w169 oder aber diverse Kleinigkeiten beim W168 (über 10 jahre alt) sehr kulant und zuverlässig behoben.
Ich verstehe auch nicht warum dass bei meinem B jedes mal so ein Drama ist.
Grüße
de lüpo
Zitat:
Original geschrieben von Turn
MoinGeschrieben von Inliner:
nichts für ungut..aber wenn ich deine Postings lese..bist du halt ein unbequeme Kunde..
die bei MB können machen was die wollen-du wirst zum schluss immer noch unzufrieden sein..Wenn ich so etwas höre oder oder lese,geht mir das so was
von auf den Senkel.Oder fehlt da ein "😉"
Meiner Meinung nach gibt es in unserer Republik
(Servicewüste)viel zu wenig "unbequeme Kunden"
Das gilt übrigens nicht nur für Autos.
Also Leute,wehrt Euch,werdet unbequem.Turn
Danke für deinen Beitrag,
nun, irgendwie haben alle Recht. Servicewüste, MB ? Nein, das kann ich nicht sagen. Sie waren immer um Service bemüht. Allerdings ließen die darauf folgenden Taten und die erreichten Ergebnisse oft zu wünschen übrig.
Wichtig ist denke ich auch, wo wir gerade beim Thema sind, auch wie man einen "unbequemen Kunden" definiert.
Mir wäre es persönlich lieber gewesen, wären die ganzen Mängel nicht aufgetreten. Irgendwie fühlte ich mich immer wieder als Bittsteller. Dieses Gefühl sollte meiner Ansicht nach bei keinem Kunden ob unbequem oder nicht aufkommen dürfen...
Grüße
de lüpo
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von Lüpo
.... Auf meine Frage, wie er das großflächige Grafitti und die Sauerei mit der Dichtmasse, dem ganzen Sand und dem Wachs wieder beheben und die lackierten Plastikteile wieder entlacken wolle hatte er aber auch keine Antwort- ausser dass das nun vermutlich in einer externen Karosserie & Lackierfachwerkstatt durchgeführt werden würde, die sich wohl auf Restaurierungen spezialisiert hat.
....Also steht jetzt wieder ein Termin an ... passenderweise am 04. Juli. Mal sehen was da so kommt.....
Hallo Zusammen,
der Termin in der externen Fachwerkstat wurde Heute wieder telefonisch abgesagt. Man will das jetzt wieder im Haus richten. Dabei will man sich auf das Entfernen von Sand, überschüssigem Wachs sowie auf das Entlacken / Erneuern der mitlackierten Plastikteile beschränken. Alles andere wie die zentrimeterdicke Wachsschicht auf den Domen, die bei Hitze so schön zerfließt, so sagte man mir, sind Vorgaben von Mercedes, die wohl sogar in einem Schulungsvideo zur Beseitigung dieses speziellen Probelms so beschrieben werden. Vermutlich sieht das, bis auf die Plastikteile und die Sandreste nach der Nachbesserung alles aus wie vorher.
Ich weiss nicht mehr was ich davon noch halten soll, wenn das wirklich die Vorgaben von Mercedes sind wäre das die größte Enttäuschung. Ich werde mich nochmal bei der Kundbetreuung vergewissern ob das wirklich so soll.
Schönen Abend noch
de lüpo
Zitat:
Original geschrieben von Lüpo
...Alles andere ... sind Vorgaben von Mercedes, die wohl sogar in einem Schulungsvideo zur Beseitigung dieses speziellen Probelms so beschrieben werden...
Für mich sieht das eher nach einer Schutzbehauptung deiner Werkstatt aus. Zumindest 2009 (da hatte ich das Dom-Rost-Problem bei meinem vorMOPF) war die Vorgabe noch so: Demontage von Vorderkotflügel und oberen Längsträger, Entrostung, Reinigung, Versiegelung, Montage, Grundierung, Lackierung. Und nix Wachsschicht. Es war damals ein Vertreter vom Werk in der NL anwesend, von diesem kam das. Ich an deiner Stelle würde mich daher schnellstens an den Werkskundendienst wenden, bevor deine Werkstatt noch mehr versaut.
Es ist doch so: Mängel, auch in der Serie, kommen vor. Zeitdruck, Kostendruck, Aktionärsdruck, was weiß ich. Der Ruf eines Herstellers steht oder fällt jedoch mit der Art, wie auf diese Mängel reagiert wird.
Nachdenkliche Grüße - Blaustern
Zitat:
Original geschrieben von Lüpo
....sagte ich mir, als ich mich vor 1 Jahr und 9 Monaten für einen wunderschönen, sehr gut ausgestatteten B180 CDI aus dem Jungen Sterne Angebot entschied. Der Wagen war seinerzeit lediglich 8 Monate alt.
Heute blicke ich nun auf eine nicht mehr überschaubare Anzahl an Defekten und Beanstandungen zurück. Diese bescherten mir innerhalb der letzten 1,5 Jahre (da begann ich die Werkstattaufenthalte zu zählen) geschlagene 23 Werkstattaufenthalte meines Wagens (wohlgemerkt ohne Serviceaufenthalte). Da die angesteuerten Niederlassungen immer sehr zuvorkommend waren, und mir immer einen Ersatzwagen zur Verfügung stellten, wenn dies nötig erschien, habe ich jetzt mittlerweile wohl fast jede mögliche A- und B-Klasse Variation gefahren (einmal war es sogar ein Smart- Mensch war das damals lustig morgens um 07:00 Uhr als Pendler in einem Smart auf der A5). Insgesamt waren es exakt 17 Ersatzwagen.
Vor vier Wochen war da nun dieser unheilige Moment, ich kontrollierte gewissenhaft den Ölstand. Dabei fiel mein Blick auf den rechten Federbeindom. Was ist das ? Da löste sich doch der Lack... hm dachte ich, dass muss wohlein Lackierfehler sein. Aber zur Sicherheit ....ab zum "Ersatzwagenzentrum". Der freundliche Herr in Grau erklärte mir, dass da wohl Rost drunter wäre. Rost, bei einem nicht mal 2,5 Jahre alten Auto? Ja!, hieß es, als ob es das natürlichste auf der Welt wäre. "Wir machen da einen Termin aus, um dies zu dokumentieren - das Photographieren könnte länger dauern...", sagte man mir.. Na, gut, dann eben einen Termin obwohl mich das etwas verwirrte- was sollte denn da länger dauern ? An diesem Termin wurde dann mit einem Schraubendreher die Dichtmasse lokal entfernt. Und siehe da... oh Rost. "Wo wir gerade dabei sind, kontrollieren wir Ihren Wagen vollständig", sagte der zuvorkommende Serviceberater. Schlagartig erinnerte ich mich dann wieder an den Satz: "Da brauchen wir einen Termin, das Photographieren könnte länger dauern....". Nun, zu dem Rost an den Domen gesellte sich dann noch ein total verrostetes Tankrohr und ein Tank mit Blätterteigkonsistenz. Von all dem wurden natürlich Photos gemacht. Diese wurden ans Werk geschickt und Kulanz beantragt (ich wiederhole bei einem nicht mal 2,5 Jahre alten Wagen innerhalb der "Premium-Junge-Sterne-Garantie"😉. Diese wurde dann gewährt. Es sollte alles durch eine Rostkur beseitigt werden.
Der Wagen war nun drei Tage in der Werkstatt. Am Tag der Abholung staunte ich dann nich schlecht. Wow, die haben da aber "ganze Arbeit" geleistet. Der Tank wurde ausgetauscht (hoffe ich doch - habe nicht nachgeshehen), das Tankrohr und natürlich die Dome behandelt. Ja, was soll ich sagen, ....besser was kann ich sagen.... eigentlich garnichts, da ich noch beschäftigt bin die Bröckchen herunter zu würgen. Ein eindrucksvolle Vorher-Nachher-Vergleich befindet sich in Form von Bildern im Anhang .
Den Ablauf der Arbeiten an den Domen stelle ich mir anhand der im Motorraum und Umgebung zu genüge vorhandenen Indizien im nachhinein etwa so vor:
Die unglaublichen Mengen an rotem Sand in jeder Ritze im Motorraum, zeigen mir hier ganz klar dass hier ein echter Fachmann mit einem Sandstrahlgerät zu gange war. Dieser hat wohl zuerst die Dichmasse mit einem Schraubendreher entfernt und dann den Rost weg gestrahlt. Als dann wurde die gestrahlen Flächen offensichtlich im "Drei-Finger-Schmierverfahren" mit neuer Dichtmasse versehen. Diese Masse wurde dann lackiert. Auch hier zeigt sich das offenbar ein Virtuose an der Sprühdose am Werk war. Dieser retuschierte dann nicht nur die betroffenen Stellen, sondern verzierte auch sämtlich angrenzende schwarzen Kunststoffteile wie Radhausschalen, Windabweiser (das Plastik unter der Scheibe-früher nannte man das auch Wasserkasten) und einige Kabel etc. mit silbergrauer Farbe -Alles aufzuzählen wäre wohl so mühsam wie die roten Sandkörnchen im Motorraum zu zählen....ach hätte er doch wenigstens den Farbton besser getroffen...., obwohl angesicht dieser Mengen an Wachs...
Denn dann entschied man sich wohl zur Sicherheit die bearbeiteten Stellen egal ob Kunststoff oder Metall, in einem Tremor-gesteuerten "Schütt-Verfahren" (für den Kunden nur das Beste), noch mit ordentlich Wachs zu versiegeln. Dass floss dann wohl so über den Windabweiser (an der Scheibe) , die Dome , die Längträger, und einige Anbauteile)... Da rostet jetzt nichts mehr .....hervorragend! "Arbeit erledigt", dachte man sich wohl, der Wagen kann dem Kunden übergeben werden. Und so geschah es dann. Bei Abholung gab man mir dann noch mit: "Bis zum nächsten Mal". Ich: Wie bitte? Ja, die Türen werden wohl auch bald kommen, aber das machen wir dann schon.... Ahja,.... na dann ist ja gut.
Nachdem der Wert meines Wagen nun binnen drei Tagen von geschätzten 17 k€ auf Schrottplatzniveau reduziert wurde, bin ich ehrlich gesagt etwas ratlos. Ich denke der Wagen ist jetzt so praktisch unverkäuflich. Das heisst für mich jetzt wohl fahren bis er mir als angeblichen "Premium-Kunden" unter dem Allerwertesten zusammenbricht...wenn man das mal extrapoliert also noch so bis Dezember.
Nun , das ist jetzt alles sicherlich etwas überspitzt dargstellt, aber als Kunde der sehr viel Geld für dieses Premium-Produkt auf den Tresen gelegt hat muss ich das leider etwas subjektiver betrachten. Keine Frage der Wagen fährt super, aber die Verarbeitungsqualiät der Karosse ist schlichtweg niederschmetternd. Ich habe nun sehr viel darüber gelesen und es werden hier sehr viele Geschichten erzählt durch die das defintiv vorhandene Rostproblem bregründet wird. Eine davon und zuegleich auch, die These die der Berater der Niederlassung in Bezug auf die Federdome vertrat, ist dass die Dichtmasse die Zinkschicht angriff. Aber egal, was nun letzendlich der Grund ist /war, das darf einfach nicht passieren -Kulanz hin oder her. Mein letztes Auto war ein Lupo, der war vollverzinkt, nach 11 Jahren keine einzige Roststelle...und das bei einem Wagen der NEU damals "nur" 20 kDM kostete. Opel, BMW, VW... alle haben aus Fehlern gelernt... ich hoffe das DB dies auch schafft, dann ist die nächste oder übernächste Generation vielleicht wieder für die Ewigkeit gebaut...hoffentlich, denn eigentlich mag ich diese Autos...
Aber nun wieder zurück ... Herrschaftszeiten, das kann doch wohl alles nicht wahr sein, oder? Da sollte es doch seitens MB eine Regelung für solche Fälle geben. Auf was kann man hier hoffen ... und viel wichtiger mit welchen Mitteln erreichen ? Hat jemand Erfahrung mit einer derartigen Behandlung der Dome und dem Langzeiterfolg einer solchen Reparatur. Interessant wären auch Erfahrungen bezüglich des Rückkaufverhaltens von MB?Wer jetzt als Kaufberatungsbedürftiger noch eine Antwort auf den Threadtitel sucht, hier bitte.
Wenn das, dass Beste ist was die durchaus innovative Hinterlassenschaft des Erfinders des Automobils in diesem Segment qualitativ heutzutage noch zustande bringt .........dann besser Nichts....
Grüße
Lüpo
Ich habe das Gleiche erlebt und denke genauso wie Du.
Auf Deine Frage nach dem Rückkaufverhalten kann ich Dir Folgendes berichten:
Nach unzähligen Werkstattaufenthalten bot ich meine A-Klasse Mercedes zum Rückkauf bzw. Eintausch an, denn bei MB werden ja immer mal Autos benötigt, mit denen man ungewöhnliche Unfälle nachstellt. Und genau für diesen Zweck war meine A-Klasse doch wie geschaffen.
Man sagte mir, ich erhalte ein schriftliches Angebot. Ich rechnete mit einem fairen Rückkaufspreis und einem sehr günstigen Angebot für einen wenig benutzten Werkswagen (auch die gibt es!).
Nach ein paar Wochen flatterte ein Brief von MB ins Haus. Man bot mir eine nagelneue A-Klasse zum Original-Listenpreis an. Von meinem alten Karren war darin nicht die Rede. Selten so gelacht!
Sodele hier mal wieder ein kleine Update,
wie ja bereits angekündigt hatte ich am 04. wiedermal einen Termin in meinem persönlichen "Ersatzwagenzentrum". Diesmal gabs eine A-Klasse als Ersatzwagen, genauer gesagt das "Automobile Existenzminimum einer A-Klasse" ein A150.
Laut der netten Meisterin die das alles eingefädelt hat sollte nun alles nachgearbeitet werden. Zudem sollte Kulanz in Bezug auf den Fahrersitzbezug abgefragt werden und dieser ggf. getauscht werden. Weiter sollte mein Wagen auf Anordnung des CAC bewertet werden, damit man mir ein Angebot unterbreiten kann. Schön dachte ich mir, da tut sich jetzt doch was, und drückte der Empfangsdame den Schlüssel des B's in die Hand. .... und nahm den doch schon recht verbeulten A150 mit. (Was mich im nachhinein erstaunt ist, wie leicht sich doch die 5-Gang Schaltbox im Gegensatz zur 6-Gang Schaltung bedienen lässt- aber das nur am Rande.)
Einen Tag später bekam ich dann einen Anruf: "Wagen fertig - alles gemacht". Ok, dachte ich mir dann nix wie hin. Und in der Tat diesmal hat man sich sichtlich mehr Mühe gegeben. Es wurde eine komplette Motorwäschen und Konservierung druchgeführt. Zudem wurden sämtliche zuvor mitlackierten Plastikteile, wie auch immer, in den Orginalzustand versetzt. Sämtlicher Sand und das gesamte Wachs wurden entfernt. Anschließend so wurde mir erklärt, wurde dann das gleiche Wachs etwas gezielter aufgetragen, aber es würde trotzdem noch etwas verlaufen. Das Wachs wäre aber eine Vorschrift von DB, dass müsse drauf. Die nahabdichtungen sehen übrigens immer noch so aus wie im Eröffnungsbeitrag - also in etwa so als hätte ein Dreijähriger etwas Knete drumgeschmiert.. da wurde nichts dran gemacht. (Ich werde die Tage mal Photos einstellen, insgesamt siehts es jetzt zumindest etwas besser aus- hätte mir aber mehr erwartet.) Ja, der Sitzflächenbezug wurde auch getauscht. Der Bezug sitzt zwar nun nicht ganz richtig aufdem Polster - aber das gibt sich ja vielleicht noch. Der Bezug ist jetzt irgendwie weicher, so dass ich mir vorstellen kann, dass das Kunstleder nun etwas länger hält, bevor es wieder bricht. In Bezug auf die Bewertung sagte man mir, dass sich der Verkaufsleiter "Neuwagen" bei mir melden würde. Die Bewertung erfolgte offensichtlich durch einen Dekra-Prüfer, der seine Kunden gerne mit BonBons beschmeisst. Nun ja, der gute Mann konnte ja auch nicht ahnen, dass die Niederlassung meinen Wagen zur Abholung bei 30°C in der Prallen Sonne auf dem Hof abstellen würde. Und so tat die Sonne mit der Zeit offensichtlich ihr Werk und die, schön auf dem Schiebeablagefach-Deckel vor dem Ganghebel drapierten, Bonbons verflüssigten sich etwas. Da war ich dann wieder etwas erstaunt als ich das entdeckte ....aber das war dann mit etwas warmen Spüliwasser schnell behoben. Irgendwie war ich abends etwas erstaunt, das diesmal alles verhältnismäßig glimpflich abgelaufen war. Aber da war irgendwie noch ein ungutes Gefühl. Ihr kennt das sicher, man weiss das irgendetwas falsch ist, weiss aber nicht was. Am nächsten Morgen auf dem Weg zur Arbeit war dieses ungute Gefühl immer noch da..... und so überlegte ich, was hätten die Spezialisten beim Sitzbezug falsch machen können? Die Sitzheizung........, die finde ich übrigens sensationell, die Beste die ich jemals in einem Fahrzeug hatte. Also drückte ich mal vorsichtig auf den SH-Knopf. Es wurde warm, sehr warm - aber halt - nur der Rücken wurde warm. Von unten - Nichts. Zähneknirschend, aber auch fast etwas erleichtert nun eben diesen einen Fehler gefunden zu haben, der zumindest bei meinen Service und Werstattaufenthalten scheinbar obligatorisch eingebaut wird, nahm ich mir vor das abends mal selbst anzusehen was da gemacht wurde. Und siehe da, das Sitzkissen wurde zwar ordnungsgemäß mit Sitzheizung eingebaut, aber das Kabel der Heizmatte nicht richtig verlegt und konnte somit auch nicht angeschlossen werden. Also Kabel verlegt und mit dem Gegenstück verbunden - jetzt funktioniert alles wieder.
Ich bin immer noch erstaunt, dass bei der NL offensichtlich keine Endabnahme des Fahrzeugs erfolgt, bevor es wieder an den Kunden übergeben wird. Das war und ist bei unser örtlichen VW-Klitsche anders.
Für die kommende Inspektion werde ich mir mal eine andere Niederlassung aussuchen, das kann ja nicht überall so sein....
So, am nächsten Tag rief dann der Verkaufsleiter Neuwagen an: "Herr xy, ich soll mich bei Ihnen melden, wir sollten hier ein Gutachten anfertigen- Wir würden ihren Wagen bei einem Neuwagenkauf für 12 k€ in Zahlung nehmen." 🙄
Mir fehlten die Worte, 12k€ ? Das ist alles, fragte ich. Ja das ist der Händler-EKP. Aha, naja, ich werde mal vorbeikommen, aber das scheint mir schon ein recht hoher Wertverlust für einen etwas mehr als 2,5 Jahre altes Auto. (Der Wagen hatte laut Konfi 2008 einen NP von 38 k€ - d.h. 2,5 Jahre + 80kkm = 26k€). Zeichneten sich Automobile dieser Marke nicht irgendwann mal durch einen besonders geringen Wertverlust aus ? Ich habe die Daten mal bei DAT eingegeben, und es stimmt, die Sonderausstattungen unberücksichtigt, hat der Wagen einen Wert von 12600. Hammer! 600€ haben sie wohl noch wegen Steinschlagspuren an der vorderen Stoßstange und Krätzerchen im Beifahrereinstieg abgezogen.
Gestern war ich nichtsdestotroz mal im hiesigen Glaspalast und habe mir den GLK und das T-Modell der C-Klasse angesehen - schöne Autos sind das. Per Zufall begegnete ich auch dem Verkaufsleiter NW. Nun erinnerte ich mich wieder an den Herren und die zähen Verhandlungen die ich mit Ihm vor zwei Jahren führte. Der Herr hatte damals Abwrackprämien bedingt (so erklärte ich es mir zumindest damals) einen kleinen Höhenflug, was letztenendes dazu führte, dass wir bei Ihm keine A- und B- Klasse bestellten (haben vor zwei jahren zwei Wagen gekauft). Das gestrige Gespräch zeigte mir aber, dass dies wohl sein Dauerzustand ist, er noch nicht auf den Boden der Tatsachen angekommen ist und der Zustand offensichtlich nichts mit der AWP zu tun hatte. Nur drei Zitate: "Mehr als 12 geht nicht wir müssen den Wagen doch auch noch aufbereiten, denken Sie an den Motorraum, den kriegen wie so nicht verkauft",..... Ich: "Was gibt es denn zum Thema Rost und Mängel bei T-Modell und GLK zu sagen ?" Er: "Das kann man noch nicht sagen, die sind zu Neu. Aber Mercedes ist da sahr kulant, der kulanteste Auto-Hersteller den es gibt, bei Ihrem Wagen wurde der Rost ja auch beseitigt, oder können Sie sich da beschweren?", (an dieser Stelle Biss ich mit mal auf die Zunge,... ),...."Warum sollten wir auf den GLK Nachlässe gewähren, der Wagen hat 7 Monate Lieferzeit, der wird uns quasi aus den Händen gerissen. Nachlässe gibts nur auf die E-Klasse die läuft gerade nicht so gut.
Damit hatte sich das Thema Neukauf, und Inzahlungsnahme bei diesem Herren nun endgültig für mich erledigt.
Ich werde es nun nochmal bei der direkten Werksvertretung in der nächsten Metropole versuchen und auch nochmal mit dem CAC in Kontakt treten. Mit dieser Vorgschichte kannt es doch nicht sein, dass der ohnehin schon geschädigte Kunde einmal bei der Inzahungsnahme und dann nochmal beim Neukauf abgezockt wird. Irgendwann ist es ja auch mal gut.
Wenn sich da nichts mehr tut werde ich den Wagen fahren bis er auseinanderbricht und dann Mercedes endgültig den Rücken kehren, wenn ich mir das so recht überlege wird dies sowieso das Beste sein - Nichts, lieber einen VW und zum Schrauberspass einfach wieder einen guten alten w123.
Grüße
de
Lüpo
Zu Zitat
Mir fehlten die Worte, 12k€ ? Das ist alles, fragte ich. Ja das ist der Händler-EKP. Aha, naja, ich werde mal vorbeikommen, aber das scheint mir schon ein recht hoher Wertverlust für einen etwas mehr als 2,5 Jahre altes Auto. (Der Wagen hatte laut Konfi 2008 einen NP von 38 k€ - d.h. 2,5 Jahre + 80kkm = 26k€). Zeichneten sich Automobile dieser Marke nicht irgendwann mal durch einen besonders geringen Wertverlust aus ?
Hallo
In Zukunft.😉
Ganz einfache Rechnung. Ich "Persönlich!" kaufe keinen neuen Wagen mehr. Meine Tochter hat sich auch einen guten 3 Jahre alten gebrauchten BMW gekauft. Preis Liste - 50 %. Der Wagen fährt einwandfrei und Sie ist zufrieden mit dem Wagen. Neu sagt Sie ,hätte Sie sich den Wagen nie für das Geld gekauft. Es lohnt sich in der Regel nur für Firmen. (Subventionen sind materielle Vorteile ohne unmittelbare Gegenleistung, die von einem Staat an Unternehmen gezahlt werden.) Also darf man als Privatmann halt nicht meckern. Das ist halt so im Leben. Da kann man für die Zukunft halt seine persönlichen Erfahrungen ziehen und halt keinen" neuen Wagen"mehr kaufen.
Wertverlust : 😁
Ps: Da hättest Du nach 2.5 Jahren 2 x einen Wagen bekommen und könntest noch einen guten Urlaub mit deiner Frau machen.😎
Langer
Original von Langer46
Da hättest Du nach 2.5 Jahren 2 x einen Wagen bekommen und könntest noch einen guten Urlaub mit deiner Frau machen.😎
Moin,
genau so halte ich das auch.
Den Verlust können sich andere auf den Hof holen.
Gebrauchter Wagen ist eingefahren, aufgrund der Neuwagengarantie war er immer schön beim Service, das Beste ist nicht von runter nach ca. 3 Jahren, nochmal das Alter des Vorbesitzers kontrollieren beim Verkäufer und das Ding geht meistens für 40-50 % unter Neupreis vom Hof.
So kann man für sich und sein Leben (Portemonaie) auch einen MEHRWERT erzielen !!!
Nur es darf dann nicht nach 3 J. der jetzt gebrauchte Neuserien-Anlauf sein, da werfe ich auch den Anker !!!
Der einzige Nachteil beim Gebrauchten ist nur, das man die Konfig. nicht selbst durchführen konnte (ich pers. vermisse beiges Leder und schön HarmanKardon für die Ohren).
Aber es gibt bestimmt schlimmeres im Leben und in einer Beziehung oder Ehe haben wir ja auch gelernt Kompromisse einzugehen, also klappt das auch beim Auto wenns anschließend für die Hälfte bei uns auf dem Hof steht.
Ansonsten ist das mit Lüpo schon krass was da abgegangen ist, ohne Frage !!!
Schöne Woche Männers ...
Zitat:
Original geschrieben von Langer46
Zu ZitatMir fehlten die Worte, 12k€ ? Das ist alles, fragte ich. Ja das ist der Händler-EKP. Aha, naja, ich werde mal vorbeikommen, aber das scheint mir schon ein recht hoher Wertverlust für einen etwas mehr als 2,5 Jahre altes Auto. (Der Wagen hatte laut Konfi 2008 einen NP von 38 k€ - d.h. 2,5 Jahre + 80kkm = 26k€). Zeichneten sich Automobile dieser Marke nicht irgendwann mal durch einen besonders geringen Wertverlust aus ?
Hallo
In Zukunft.😉
Ganz einfache Rechnung. Ich "Persönlich!" kaufe keinen neuen Wagen mehr. Meine Tochter hat sich auch einen guten 3 Jahre alten gebrauchten BMW gekauft. Preis Liste - 50 %. Der Wagen fährt einwandfrei und Sie ist zufrieden mit dem Wagen. Neu sagt Sie ,hätte Sie sich den Wagen nie für das Geld gekauft. Es lohnt sich in der Regel nur für Firmen. (Subventionen sind materielle Vorteile ohne unmittelbare Gegenleistung, die von einem Staat an Unternehmen gezahlt werden.) Also darf man als Privatmann halt nicht meckern. Das ist halt so im Leben. Da kann man für die Zukunft halt seine persönlichen Erfahrungen ziehen und halt keinen" neuen Wagen"mehr kaufen.
Wertverlust : 😁
Ps: Da hättest Du nach 2.5 Jahren 2 x einen Wagen bekommen und könntest noch einen guten Urlaub mit deiner Frau machen.😎Langer
neuwagen lohnt sich auch wenn family angehörige bei benz arbeitet..da bekommt man 21 % rabatt..
nach 6 monaten ummeldet und hast auch paar tausend eur gespart
Zitat:
Original geschrieben von Lüpo
(Der Wagen hatte laut Konfi 2008 einen NP von 38 k€ - d.h. 2,5 Jahre + 80kkm = 26k€).
Danke für die Antworten,
ich habe den Wagen ja auch nicht NEU gekauft sondern im Sommer 2009 ( wie auch im Eingangsthread beschrieben) als Jungen Stern-Werkswagen. Ich finde es nur den absoluten Hammer, dass der Wagen nun nur noch knapp 1/3 des Neupreises wert sein soll.
Aber egal...
Grüße
de
lüpo
@Lüpo
Jaha, wir wissen auch ob der ursprünglichen Erwerbsumstände Deinerseits was Deinen momentanen B betrifft !!!
Da das Thema dann aber kurzzeitig abglitt ins Thema
" es wäre ja aber doch günstiger, wenn ... " ...
tja, da konnte auch ich nicht widerstehen wie man in Zukunft evtl. bei Erwerb eines anderen Fhzgs. verfahren könnte.
Bitte versteh uns nicht falsch und konzentriere Dich auf das WEHREN gegen das Dir erlittene Unrecht.
Daumen drück ...
Der Preis für viele Autos beträgt nach 3 Jahren und ca. 25 - 30.000 km = 50 % vom damaligen Listenpreis. Ist leider so.
Gruß - Dieter.
Zitat:
Original geschrieben von DieterRichard
Der Preis für viele Autos beträgt nach 3 Jahren und ca. 25 - 30.000 km = 50 % vom damaligen Listenpreis. Ist leider so.Gruß - Dieter.
Hallo Dieter,
Alter mittlerweile : 2 Jahre 8 Monate, 80 tkm
12k€/38k€ x 100= 31,5 %
Übrigens wollten die Herren in der MB-NL wohl etwas extra verdienen. Ich habe den Wagen nun nach DAT bei VW schätzen lassen. Hier kam ein Händlereinkaufspreis von 13,9k€ raus....
Da fehlen mir jetzt ehrlich gesagt einfach die Worte.....
Grüße
de
Lüpo