Das Beste oder Nichts ....

Mercedes B-Klasse T245

....sagte ich mir, als ich mich vor 1 Jahr und 9 Monaten für einen wunderschönen, sehr gut ausgestatteten B180 CDI aus dem Jungen Sterne Angebot entschied. Der Wagen war seinerzeit lediglich 8 Monate alt.
Heute blicke ich nun auf eine nicht mehr überschaubare Anzahl an Defekten und Beanstandungen zurück. Diese bescherten mir innerhalb der letzten 1,5 Jahre (da begann ich die Werkstattaufenthalte zu zählen) geschlagene 23 Werkstattaufenthalte meines Wagens (wohlgemerkt ohne Serviceaufenthalte). Da die angesteuerten Niederlassungen immer sehr zuvorkommend waren, und mir immer einen Ersatzwagen zur Verfügung stellten, wenn dies nötig erschien, habe ich jetzt mittlerweile wohl fast jede mögliche A- und B-Klasse Variation gefahren (einmal war es sogar ein Smart- Mensch war das damals lustig morgens um 07:00 Uhr als Pendler in einem Smart auf der A5). Insgesamt waren es exakt 17 Ersatzwagen.
Vor vier Wochen war da nun dieser unheilige Moment, ich kontrollierte gewissenhaft den Ölstand. Dabei fiel mein Blick auf den rechten Federbeindom. Was ist das ? Da löste sich doch der Lack... hm dachte ich, dass muss wohlein Lackierfehler sein. Aber zur Sicherheit ....ab zum "Ersatzwagenzentrum". Der freundliche Herr in Grau erklärte mir, dass da wohl Rost drunter wäre. Rost, bei einem nicht mal 2,5 Jahre alten Auto? Ja!, hieß es, als ob es das natürlichste auf der Welt wäre. "Wir machen da einen Termin aus, um dies zu dokumentieren - das Photographieren könnte länger dauern...", sagte man mir.. Na, gut, dann eben einen Termin obwohl mich das etwas verwirrte- was sollte denn da länger dauern ? An diesem Termin wurde dann mit einem Schraubendreher die Dichtmasse lokal entfernt. Und siehe da... oh Rost. "Wo wir gerade dabei sind, kontrollieren wir Ihren Wagen vollständig", sagte der zuvorkommende Serviceberater. Schlagartig erinnerte ich mich dann wieder an den Satz: "Da brauchen wir einen Termin, das Photographieren könnte länger dauern....". Nun, zu dem Rost an den Domen gesellte sich dann noch ein total verrostetes Tankrohr und ein Tank mit Blätterteigkonsistenz. Von all dem wurden natürlich Photos gemacht. Diese wurden ans Werk geschickt und Kulanz beantragt (ich wiederhole bei einem nicht mal 2,5 Jahre alten Wagen innerhalb der "Premium-Junge-Sterne-Garantie"😉. Diese wurde dann gewährt. Es sollte alles durch eine Rostkur beseitigt werden.
Der Wagen war nun drei Tage in der Werkstatt. Am Tag der Abholung staunte ich dann nich schlecht. Wow, die haben da aber "ganze Arbeit" geleistet. Der Tank wurde ausgetauscht (hoffe ich doch - habe nicht nachgeshehen), das Tankrohr und natürlich die Dome behandelt. Ja, was soll ich sagen, ....besser was kann ich sagen.... eigentlich garnichts, da ich noch beschäftigt bin die Bröckchen herunter zu würgen. Ein eindrucksvolle Vorher-Nachher-Vergleich befindet sich in Form von Bildern im Anhang .
Den Ablauf der Arbeiten an den Domen stelle ich mir anhand der im Motorraum und Umgebung zu genüge vorhandenen Indizien im nachhinein etwa so vor:
Die unglaublichen Mengen an rotem Sand in jeder Ritze im Motorraum, zeigen mir hier ganz klar dass hier ein echter Fachmann mit einem Sandstrahlgerät zu gange war. Dieser hat wohl zuerst die Dichmasse mit einem Schraubendreher entfernt und dann den Rost weg gestrahlt. Als dann wurde die gestrahlen Flächen offensichtlich im "Drei-Finger-Schmierverfahren" mit neuer Dichtmasse versehen. Diese Masse wurde dann lackiert. Auch hier zeigt sich das offenbar ein Virtuose an der Sprühdose am Werk war. Dieser retuschierte dann nicht nur die betroffenen Stellen, sondern verzierte auch sämtlich angrenzende schwarzen Kunststoffteile wie Radhausschalen, Windabweiser (das Plastik unter der Scheibe-früher nannte man das auch Wasserkasten) und einige Kabel etc. mit silbergrauer Farbe -Alles aufzuzählen wäre wohl so mühsam wie die roten Sandkörnchen im Motorraum zu zählen....ach hätte er doch wenigstens den Farbton besser getroffen...., obwohl angesicht dieser Mengen an Wachs...
Denn dann entschied man sich wohl zur Sicherheit die bearbeiteten Stellen egal ob Kunststoff oder Metall, in einem Tremor-gesteuerten "Schütt-Verfahren" (für den Kunden nur das Beste), noch mit ordentlich Wachs zu versiegeln. Dass floss dann wohl so über den Windabweiser (an der Scheibe) , die Dome , die Längträger, und einige Anbauteile)... Da rostet jetzt nichts mehr .....hervorragend! "Arbeit erledigt", dachte man sich wohl, der Wagen kann dem Kunden übergeben werden. Und so geschah es dann. Bei Abholung gab man mir dann noch mit: "Bis zum nächsten Mal". Ich: Wie bitte? Ja, die Türen werden wohl auch bald kommen, aber das machen wir dann schon.... Ahja,.... na dann ist ja gut.
Nachdem der Wert meines Wagen nun binnen drei Tagen von geschätzten 17 k€ auf Schrottplatzniveau reduziert wurde, bin ich ehrlich gesagt etwas ratlos. Ich denke der Wagen ist jetzt so praktisch unverkäuflich. Das heisst für mich jetzt wohl fahren bis er mir als angeblichen "Premium-Kunden" unter dem Allerwertesten zusammenbricht...wenn man das mal extrapoliert also noch so bis Dezember.
Nun , das ist jetzt alles sicherlich etwas überspitzt dargstellt, aber als Kunde der sehr viel Geld für dieses Premium-Produkt auf den Tresen gelegt hat muss ich das leider etwas subjektiver betrachten. Keine Frage der Wagen fährt super, aber die Verarbeitungsqualiät der Karosse ist schlichtweg niederschmetternd. Ich habe nun sehr viel darüber gelesen und es werden hier sehr viele Geschichten erzählt durch die das defintiv vorhandene Rostproblem bregründet wird. Eine davon und zuegleich auch, die These die der Berater der Niederlassung in Bezug auf die Federdome vertrat, ist dass die Dichtmasse die Zinkschicht angriff. Aber egal, was nun letzendlich der Grund ist /war, das darf einfach nicht passieren -Kulanz hin oder her. Mein letztes Auto war ein Lupo, der war vollverzinkt, nach 11 Jahren keine einzige Roststelle...und das bei einem Wagen der NEU damals "nur" 20 kDM kostete. Opel, BMW, VW... alle haben aus Fehlern gelernt... ich hoffe das DB dies auch schafft, dann ist die nächste oder übernächste Generation vielleicht wieder für die Ewigkeit gebaut...hoffentlich, denn eigentlich mag ich diese Autos...
Aber nun wieder zurück ... Herrschaftszeiten, das kann doch wohl alles nicht wahr sein, oder? Da sollte es doch seitens MB eine Regelung für solche Fälle geben. Auf was kann man hier hoffen ... und viel wichtiger mit welchen Mitteln erreichen ? Hat jemand Erfahrung mit einer derartigen Behandlung der Dome und dem Langzeiterfolg einer solchen Reparatur. Interessant wären auch Erfahrungen bezüglich des Rückkaufverhaltens von MB?

Wer jetzt als Kaufberatungsbedürftiger noch eine Antwort auf den Threadtitel sucht, hier bitte.
Wenn das, dass Beste ist was die durchaus innovative Hinterlassenschaft des Erfinders des Automobils in diesem Segment qualitativ heutzutage noch zustande bringt ....

.....dann besser Nichts....

Grüße

Lüpo

Beste Antwort im Thema

....sagte ich mir, als ich mich vor 1 Jahr und 9 Monaten für einen wunderschönen, sehr gut ausgestatteten B180 CDI aus dem Jungen Sterne Angebot entschied. Der Wagen war seinerzeit lediglich 8 Monate alt.
Heute blicke ich nun auf eine nicht mehr überschaubare Anzahl an Defekten und Beanstandungen zurück. Diese bescherten mir innerhalb der letzten 1,5 Jahre (da begann ich die Werkstattaufenthalte zu zählen) geschlagene 23 Werkstattaufenthalte meines Wagens (wohlgemerkt ohne Serviceaufenthalte). Da die angesteuerten Niederlassungen immer sehr zuvorkommend waren, und mir immer einen Ersatzwagen zur Verfügung stellten, wenn dies nötig erschien, habe ich jetzt mittlerweile wohl fast jede mögliche A- und B-Klasse Variation gefahren (einmal war es sogar ein Smart- Mensch war das damals lustig morgens um 07:00 Uhr als Pendler in einem Smart auf der A5). Insgesamt waren es exakt 17 Ersatzwagen.
Vor vier Wochen war da nun dieser unheilige Moment, ich kontrollierte gewissenhaft den Ölstand. Dabei fiel mein Blick auf den rechten Federbeindom. Was ist das ? Da löste sich doch der Lack... hm dachte ich, dass muss wohlein Lackierfehler sein. Aber zur Sicherheit ....ab zum "Ersatzwagenzentrum". Der freundliche Herr in Grau erklärte mir, dass da wohl Rost drunter wäre. Rost, bei einem nicht mal 2,5 Jahre alten Auto? Ja!, hieß es, als ob es das natürlichste auf der Welt wäre. "Wir machen da einen Termin aus, um dies zu dokumentieren - das Photographieren könnte länger dauern...", sagte man mir.. Na, gut, dann eben einen Termin obwohl mich das etwas verwirrte- was sollte denn da länger dauern ? An diesem Termin wurde dann mit einem Schraubendreher die Dichtmasse lokal entfernt. Und siehe da... oh Rost. "Wo wir gerade dabei sind, kontrollieren wir Ihren Wagen vollständig", sagte der zuvorkommende Serviceberater. Schlagartig erinnerte ich mich dann wieder an den Satz: "Da brauchen wir einen Termin, das Photographieren könnte länger dauern....". Nun, zu dem Rost an den Domen gesellte sich dann noch ein total verrostetes Tankrohr und ein Tank mit Blätterteigkonsistenz. Von all dem wurden natürlich Photos gemacht. Diese wurden ans Werk geschickt und Kulanz beantragt (ich wiederhole bei einem nicht mal 2,5 Jahre alten Wagen innerhalb der "Premium-Junge-Sterne-Garantie"😉. Diese wurde dann gewährt. Es sollte alles durch eine Rostkur beseitigt werden.
Der Wagen war nun drei Tage in der Werkstatt. Am Tag der Abholung staunte ich dann nich schlecht. Wow, die haben da aber "ganze Arbeit" geleistet. Der Tank wurde ausgetauscht (hoffe ich doch - habe nicht nachgeshehen), das Tankrohr und natürlich die Dome behandelt. Ja, was soll ich sagen, ....besser was kann ich sagen.... eigentlich garnichts, da ich noch beschäftigt bin die Bröckchen herunter zu würgen. Ein eindrucksvolle Vorher-Nachher-Vergleich befindet sich in Form von Bildern im Anhang .
Den Ablauf der Arbeiten an den Domen stelle ich mir anhand der im Motorraum und Umgebung zu genüge vorhandenen Indizien im nachhinein etwa so vor:
Die unglaublichen Mengen an rotem Sand in jeder Ritze im Motorraum, zeigen mir hier ganz klar dass hier ein echter Fachmann mit einem Sandstrahlgerät zu gange war. Dieser hat wohl zuerst die Dichmasse mit einem Schraubendreher entfernt und dann den Rost weg gestrahlt. Als dann wurde die gestrahlen Flächen offensichtlich im "Drei-Finger-Schmierverfahren" mit neuer Dichtmasse versehen. Diese Masse wurde dann lackiert. Auch hier zeigt sich das offenbar ein Virtuose an der Sprühdose am Werk war. Dieser retuschierte dann nicht nur die betroffenen Stellen, sondern verzierte auch sämtlich angrenzende schwarzen Kunststoffteile wie Radhausschalen, Windabweiser (das Plastik unter der Scheibe-früher nannte man das auch Wasserkasten) und einige Kabel etc. mit silbergrauer Farbe -Alles aufzuzählen wäre wohl so mühsam wie die roten Sandkörnchen im Motorraum zu zählen....ach hätte er doch wenigstens den Farbton besser getroffen...., obwohl angesicht dieser Mengen an Wachs...
Denn dann entschied man sich wohl zur Sicherheit die bearbeiteten Stellen egal ob Kunststoff oder Metall, in einem Tremor-gesteuerten "Schütt-Verfahren" (für den Kunden nur das Beste), noch mit ordentlich Wachs zu versiegeln. Dass floss dann wohl so über den Windabweiser (an der Scheibe) , die Dome , die Längträger, und einige Anbauteile)... Da rostet jetzt nichts mehr .....hervorragend! "Arbeit erledigt", dachte man sich wohl, der Wagen kann dem Kunden übergeben werden. Und so geschah es dann. Bei Abholung gab man mir dann noch mit: "Bis zum nächsten Mal". Ich: Wie bitte? Ja, die Türen werden wohl auch bald kommen, aber das machen wir dann schon.... Ahja,.... na dann ist ja gut.
Nachdem der Wert meines Wagen nun binnen drei Tagen von geschätzten 17 k€ auf Schrottplatzniveau reduziert wurde, bin ich ehrlich gesagt etwas ratlos. Ich denke der Wagen ist jetzt so praktisch unverkäuflich. Das heisst für mich jetzt wohl fahren bis er mir als angeblichen "Premium-Kunden" unter dem Allerwertesten zusammenbricht...wenn man das mal extrapoliert also noch so bis Dezember.
Nun , das ist jetzt alles sicherlich etwas überspitzt dargstellt, aber als Kunde der sehr viel Geld für dieses Premium-Produkt auf den Tresen gelegt hat muss ich das leider etwas subjektiver betrachten. Keine Frage der Wagen fährt super, aber die Verarbeitungsqualiät der Karosse ist schlichtweg niederschmetternd. Ich habe nun sehr viel darüber gelesen und es werden hier sehr viele Geschichten erzählt durch die das defintiv vorhandene Rostproblem bregründet wird. Eine davon und zuegleich auch, die These die der Berater der Niederlassung in Bezug auf die Federdome vertrat, ist dass die Dichtmasse die Zinkschicht angriff. Aber egal, was nun letzendlich der Grund ist /war, das darf einfach nicht passieren -Kulanz hin oder her. Mein letztes Auto war ein Lupo, der war vollverzinkt, nach 11 Jahren keine einzige Roststelle...und das bei einem Wagen der NEU damals "nur" 20 kDM kostete. Opel, BMW, VW... alle haben aus Fehlern gelernt... ich hoffe das DB dies auch schafft, dann ist die nächste oder übernächste Generation vielleicht wieder für die Ewigkeit gebaut...hoffentlich, denn eigentlich mag ich diese Autos...
Aber nun wieder zurück ... Herrschaftszeiten, das kann doch wohl alles nicht wahr sein, oder? Da sollte es doch seitens MB eine Regelung für solche Fälle geben. Auf was kann man hier hoffen ... und viel wichtiger mit welchen Mitteln erreichen ? Hat jemand Erfahrung mit einer derartigen Behandlung der Dome und dem Langzeiterfolg einer solchen Reparatur. Interessant wären auch Erfahrungen bezüglich des Rückkaufverhaltens von MB?

Wer jetzt als Kaufberatungsbedürftiger noch eine Antwort auf den Threadtitel sucht, hier bitte.
Wenn das, dass Beste ist was die durchaus innovative Hinterlassenschaft des Erfinders des Automobils in diesem Segment qualitativ heutzutage noch zustande bringt ....

.....dann besser Nichts....

Grüße

Lüpo

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95 Antworten

Zitat:

[
allgemein muss ich aber sagen mercedes benz oder auch daimler ist nicht mehr das was vor 10 jahre war..

desing_ von aktuellen modellen egal ob e klasse oder cls..wenn ich vergleich mache z.b. mit bmw oder audi da ist mercedes hinterher nicht mehr aktuell ..was service angeht genauso obwohl die laut adac gewonnen haben...nicht mehr das was mal war..

nach meine b klasse kommt ein bmw ins haus..die autos sehen einfach besser aus..vor allem die aktuelle modelle..die rückleuchte sind einfach nur mega geil..

Vor 10 Jahren war das noch schlimmer. W202/203 & 210 lassen grüßen. In Sachen Korrosionsschutz war Mercedes allerdings noch nie Spitzenklasse. Mir fällt nur der späte 190er ein, der hier wirklich gut aussieht. Viele sogar Heute noch

zu Zitat.

Mir fällt nur der späte 190er ein, der hier wirklich gut aussieht. Viele sogar Heute noch.

Schon komisch?? Bekannte fährt einen 190E 2,3 l Bj 1993 KM Stand 330000! Kein Rost an der Karrosse/ der erste Motor! Wagen läuft wie fast am ersten Tag. Muss sagen War sehr überrascht wie ich in den Wagen einstieg und erst wieder wie ich ausstieg! Rep bis heute nur Verschleißteile 😎

Da muss ich sagen hätte die Aussage von Mercedes gepasst.
nur das Beste...................... und sehr lange!!!!!!!!😎

Langer

Zitat:

Original geschrieben von Lüpo


Hallo,

erstmal ein herzliches Dankeschön an alle für die Anteilnahme und die vielen Beiträge und Mitteilungen. Bislang gibt es leider nichts Neues von der Front. Die Kundenbetreuung ist wohl immernoch am verhandeln mit MB und die Niederlassung hat bislang noch nicht wieder auf meine Reklamation am Samstag reagiert. Nun ja, war ja auch Pfingsten. Ich habe mich nun über die Feiertage zumindest etwas entspannen können. Ich bin mal gespannt, ob da diese Woche noch einer die Courage aufbringt sich bei mir zu melden. Der sollte dann aber ein paar verdammt gute Argumente oder ein adäquates Angebot parat haben.
Nun gibts aber erstmal wieder ein paar Kommentare auf Eure Antworten:

Hallo zusammen,

Heute mal wieder ein kleines Update meiner Odyssee.
Heute war ein guter Tag. Naja, was heisst schon gut. Nach der Abeit fuhr ich auf dem Rückweg mit dem festen Ziel nur eine Sache zu besorgen gut gelaunt zu einem schwedischen Möbeldiscounter. Nun, ich muss sagen ich hasse die blau-gelben Möbelhäuser. Aber gut was sein muss, muss sein. Ich weiss nicht wie es Euch geht, ich bin da eher selten, da ich dort, wenn ich etwas benötige durch den ganzen Laden rennen muss um diese eine Sache zu besorgen. Da steigt immer mein Blutdruck an.... So war es auch diesmal....Nun, als ich aus dem Laden raus war, musste diese aufgestaute Energie irgendwo hin. Hm, mal überlegen, da war doch noch so Sache mit Mercedes. Also ab zum Niederlassung oder wie ich es auch gerne nenne "mein persönliches Ersatzwagenzentrum". Ich muss dazu sagen, bislang hatte sich noch keiner von den Herrschaften bei mir gemeldet und versucht Verantwortung für die Pfuscherei an meinem Wagen zu übernehmen. Also, war dies doch die passende Gelegenheit da nochmal persönlich nachzuhaken. Also nichts wie hinein in den Glaspalast und ab zu den Damen am Empfang. Man muss sich das nun so vorstellen, Freitagnachmittag, etwa 8-10 Kunden warten inder Kaffee-Kuchen-Kekse-Eis-Ecke auf Ihre Wagen.
Ein Dame spricht mich an und fragt mich zuvorkommend was sie denn für mich tun könne.
Ich erkläre ihr sehr höflich aber bestimmt, dass ich nun seit 2,5 Wochen trotz mehrfacher Nachfragen auf einen Rückruf des Werkstattleiters warte.
Sie:" Der ist Heute nicht im Haus - Brückentag".
Ich: "So, wäre denn da alternativ jemand da, der Verantwortung übernimmt und ein Statement bezüglich der Qualität der Rostreparatur an meinem Wagen abgeben kann?".
Sie:" Naja, Sie waren mit Ihrem Wagen ja bei Serviceberater XY, der ist leider im Urlaub und erst in einer Woche wieder da."
Ich: "Ich weiss, dass hat er mir ja auch mehrfach angekündigt, als ich vor gut zwei Wochen einen Tag Urlaub nahm um hier einen Rosttermin wahrnehmen zu können - daher ist mir das eigentlich egal ob Herr XY Urlaub hat, ihm war mein Fahrzeug ja offensichtlich auch sch...egal ansonsten hätte er mir es nicht so ausgehändigt. Also, holen Sie mir doch mal bitte irgendjemanden der hier klare Aussagen treffen darf und das auch kann."
Die restlichen Kunden schauten etwas verdutzt...keine 15 Sekunden später hatte ich dann den übergeordneten Serviceleiter der Firma am Telefon (er befand sich gerade in einer anderen Niederlassung). Ich erklärte Ihm die Problematik. Diese ließ er sich dann anschließend noch von der netten Meisterin die meinen Wagen vor knapp zwei Wochen entsetzt begutachtete bestätigen."
Wieder am Telefon hört ich nur: "Herr YX, das tut mir leid, aber das ist alles kein Problem das bringen wir wieder in Ordnung, koste es was es wolle." Auf meine Frage, wie er das großflächige Grafitti und die Sauerei mit der Dichtmasse, dem ganzen Sand und dem Wachs wieder beheben und die lackierten Plastikteile wieder entlacken wolle hatte er aber auch keine Antwort- ausser dass das nun vermutlich in einer externen Karosserie & Lackierfachwerkstatt durchgeführt werden würde, die sich wohl auf Restaurierungen spezialisiert hat. 😰
Die Wörter Restaurierung und Junge Sterne Garantie passen wohl auch nur bei Mercedes zusammen.
Also steht jetzt wieder ein Termin an ... passenderweise am 04. Juli. Mal sehen was da so kommt. Ich würde mich ja gerne daneben stellen, aber soviel Zeit habe ich auch nicht.
Wieder zu Hause angekommen und geringfügig besänftigt, telefonierte ich nochmal mit der Kundenbetreuung und erwähnte das sich zumindest die Werkstatt auf Nachfrage nun etwas Einsicht zeige. Leider läuft bei der Kundebetreuung, die sich für eine Wandlung einsetzt sehr schleppend. Warum ? Weil der Zuständige der hierüber befinden könnte seit zwei Wochen in Urlaub ist. Irgendwie macht da jeder Urlaub ...
Nun ja, man will sich auch nochmal mit der NL kurzschliessen und das alles abklären.
Mal sehen was dabei rauskommt. Ich bin auf as Angebot gespannt. Wenn es nichts taugt lasse ich den Wagen voll restaurieren und verklopp die Möre...
Soeben war ich dann noch kurz einkaufen - dummerweise mit meinem Wagen-, dass hätte ich wohl besser lassen sollen. In schönen Neonlicht des Supermarktes öffenete ich die Tür, dabei viel mir mein Schlüssel runter. Also runter Schlüssel aufgehoben... so auf Augenhöhe mit dem Sitz vielen mir dann etliche kleine Risse im Kunstleder des Sitzes auf. Himmelherrschaftszeiten, das kann ja wohl nicht wahr sein. Offensichtlich war das Kunstleder an dieser Stelle mit meinen 80 kg überfordert und ist an sehr sehr vielen kleinen Stellen gebrochen. Sieht aus als hätte sich da jemand 2 Stunden mit einer Rasierklinge und meinen Fahrersitz beschäftigt.
Sagt mal, haben die in dem Auto überhaupt etwas verbaut, was auch nur im geringsten die Otto-Normal-Durchschnittsnutzung länger als 2 Jahre mit macht... ich bezweifle es langsam.
Aber mit dem Sitzen scheine ich da ja wohl auch nicht der Einzige zu sein....dass zieht sich hier ja auch durch das ganze Forum.
Weiss jemand wie das von Seiten der Stern-Garantie gehandhabt wird.....naja, aber eigentlich ist mir das mittlerweile auch egal.
Es reicht einfach langsam....

Grüße & einen schönen Abend noch...

de lüpo

Zitat:

Original geschrieben von Lüpo



Zitat:

Original geschrieben von Lüpo


Hallo,

erstmal ein herzliches Dankeschön an alle für die Anteilnahme und die vielen Beiträge und Mitteilungen. Bislang gibt es leider nichts Neues von der Front. Die Kundenbetreuung ist wohl immernoch am verhandeln mit MB und die Niederlassung hat bislang noch nicht wieder auf meine Reklamation am Samstag reagiert. Nun ja, war ja auch Pfingsten. Ich habe mich nun über die Feiertage zumindest etwas entspannen können. Ich bin mal gespannt, ob da diese Woche noch einer die Courage aufbringt sich bei mir zu melden. Der sollte dann aber ein paar verdammt gute Argumente oder ein adäquates Angebot parat haben.
Nun gibts aber erstmal wieder ein paar Kommentare auf Eure Antworten:

Hallo zusammen,

Heute mal wieder ein kleines Update meiner Odyssee.
Heute war ein guter Tag. Naja, was heisst schon gut. Nach der Abeit fuhr ich auf dem Rückweg mit dem festen Ziel nur eine Sache zu besorgen gut gelaunt zu einem schwedischen Möbeldiscounter. Nun, ich muss sagen ich hasse die blau-gelben Möbelhäuser. Aber gut was sein muss, muss sein. Ich weiss nicht wie es Euch geht, ich bin da eher selten, da ich dort, wenn ich etwas benötige durch den ganzen Laden rennen muss um diese eine Sache zu besorgen. Da steigt immer mein Blutdruck an.... So war es auch diesmal....Nun, als ich aus dem Laden raus war, musste diese aufgestaute Energie irgendwo hin. Hm, mal überlegen, da war doch noch so Sache mit Mercedes. Also ab zum Niederlassung oder wie ich es auch gerne nenne "mein persönliches Ersatzwagenzentrum". Ich muss dazu sagen, bislang hatte sich noch keiner von den Herrschaften bei mir gemeldet und versucht Verantwortung für die Pfuscherei an meinem Wagen zu übernehmen. Also, war dies doch die passende Gelegenheit da nochmal persönlich nachzuhaken. Also nichts wie hinein in den Glaspalast und ab zu den Damen am Empfang. Man muss sich das nun so vorstellen, Freitagnachmittag, etwa 8-10 Kunden warten inder Kaffee-Kuchen-Kekse-Eis-Ecke auf Ihre Wagen.
Ein Dame spricht mich an und fragt mich zuvorkommend was sie denn für mich tun könne.
Ich erkläre ihr sehr höflich aber bestimmt, dass ich nun seit 2,5 Wochen trotz mehrfacher Nachfragen auf einen Rückruf des Werkstattleiters warte.
Sie:" Der ist Heute nicht im Haus - Brückentag".
Ich: "So, wäre denn da alternativ jemand da, der Verantwortung übernimmt und ein Statement bezüglich der Qualität der Rostreparatur an meinem Wagen abgeben kann?".
Sie:" Naja, Sie waren mit Ihrem Wagen ja bei Serviceberater XY, der ist leider im Urlaub und erst in einer Woche wieder da."
Ich: "Ich weiss, dass hat er mir ja auch mehrfach angekündigt, als ich vor gut zwei Wochen einen Tag Urlaub nahm um hier einen Rosttermin wahrnehmen zu können - daher ist mir das eigentlich egal ob Herr XY Urlaub hat, ihm war mein Fahrzeug ja offensichtlich auch sch...egal ansonsten hätte er mir es nicht so ausgehändigt. Also, holen Sie mir doch mal bitte irgendjemanden der hier klare Aussagen treffen darf und das auch kann."
Die restlichen Kunden schauten etwas verdutzt...keine 15 Sekunden später hatte ich dann den übergeordneten Serviceleiter der Firma am Telefon (er befand sich gerade in einer anderen Niederlassung). Ich erklärte Ihm die Problematik. Diese ließ er sich dann anschließend noch von der netten Meisterin die meinen Wagen vor knapp zwei Wochen entsetzt begutachtete bestätigen."
Wieder am Telefon hört ich nur: "Herr YX, das tut mir leid, aber das ist alles kein Problem das bringen wir wieder in Ordnung, koste es was es wolle." Auf meine Frage, wie er das großflächige Grafitti und die Sauerei mit der Dichtmasse, dem ganzen Sand und dem Wachs wieder beheben und die lackierten Plastikteile wieder entlacken wolle hatte er aber auch keine Antwort- ausser dass das nun vermutlich in einer externen Karosserie & Lackierfachwerkstatt durchgeführt werden würde, die sich wohl auf Restaurierungen spezialisiert hat. 😰
Die Wörter Restaurierung und Junge Sterne Garantie passen wohl auch nur bei Mercedes zusammen.
Also steht jetzt wieder ein Termin an ... passenderweise am 04. Juli. Mal sehen was da so kommt. Ich würde mich ja gerne daneben stellen, aber soviel Zeit habe ich auch nicht.
Wieder zu Hause angekommen und geringfügig besänftigt, telefonierte ich nochmal mit der Kundenbetreuung und erwähnte das sich zumindest die Werkstatt auf Nachfrage nun etwas Einsicht zeige. Leider läuft bei der Kundebetreuung, die sich für eine Wandlung einsetzt sehr schleppend. Warum ? Weil der Zuständige der hierüber befinden könnte seit zwei Wochen in Urlaub ist. Irgendwie macht da jeder Urlaub ...
Nun ja, man will sich auch nochmal mit der NL kurzschliessen und das alles abklären.
Mal sehen was dabei rauskommt. Ich bin auf as Angebot gespannt. Wenn es nichts taugt lasse ich den Wagen voll restaurieren und verklopp die Möre...
Soeben war ich dann noch kurz einkaufen - dummerweise mit meinem Wagen-, dass hätte ich wohl besser lassen sollen. In schönen Neonlicht des Supermarktes öffenete ich die Tür, dabei viel mir mein Schlüssel runter. Also runter Schlüssel aufgehoben... so auf Augenhöhe mit dem Sitz vielen mir dann etliche kleine Risse im Kunstleder des Sitzes auf. Himmelherrschaftszeiten, das kann ja wohl nicht wahr sein. Offensichtlich war das Kunstleder an dieser Stelle mit meinen 80 kg überfordert und ist an sehr sehr vielen kleinen Stellen gebrochen. Sieht aus als hätte sich da jemand 2 Stunden mit einer Rasierklinge und meinen Fahrersitz beschäftigt.
Sagt mal, haben die in dem Auto überhaupt etwas verbaut, was auch nur im geringsten die Otto-Normal-Durchschnittsnutzung länger als 2 Jahre mit macht... ich bezweifle es langsam.
Aber mit dem Sitzen scheine ich da ja wohl auch nicht der Einzige zu sein....dass zieht sich hier ja auch durch das ganze Forum.
Weiss jemand wie das von Seiten der Stern-Garantie gehandhabt wird.....naja, aber eigentlich ist mir das mittlerweile auch egal.
Es reicht einfach langsam....

Grüße & einen schönen Abend noch...

de lüpo

Hallo lüpo,
habe Deinen Leidensweg mit Interesse verfolgt und bin erschüttert, was da so gelaufen ist. Mein B200 in Cyrrusweiß ist von 12/2008, ist auch im Dez.2008 gebaut worden. Nach Deiner Schilderung habe ich noch mal intensiv bei meinem B in alle Ecken geschaut und nichts von Deiner Schilderung entdecken können, obwohl ich auch 3 Winter mit meinem Wagen unterwegs war. Trotzdem bin ich skeptisch geworden und werde beim nächsten Assyst mit unter die Bühne gehen. Auch werde ich in meiner NL dieses Thema zur Sprache bringen unter Hinweis auf Deinen Bericht bei Motor-Talk. Interessant wäre aber, welche DB-Werkstatt für diesen Pfusch verantwortlich ist - nenne doch mal den Namen und die Adresse.
Gruß White200

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zu Zitat:
welche DB-Werkstatt für diesen Pfusch verantwortlich ist - nenne doch mal den Namen und die Adresse.

Hallo lese auch mit! Kann aber mal sagen: alles schon mal selbst erlebt😁.
Ich musste feststellen bin ein nicht erwünschter Kunde der zu viel gemossert / und sich beschwert hat. (Auch nur eine NR im MB System😁!)
Solche Kunden will ganz einfach keine Werkstatt keine Mastrichsystem ,NL Leiter usw....usw...! Da läuft man ganz einfach gegen Mauern😁😁😁.
Habe auch dieses Mal "leider" keinen Anwalt eingeschaltet weil mir das immer so auf die Nerven geht.Man ist ja auch nur ein B-Klasse Käufer😕. ( Mercedes fängt erst ab "C" Klasse an.)
Durch die Blume wurde mir auch noch gesagt, die meisten kaufen sich nach 4- 5 Jahren sowieso einen neuen! Dann erledigt sich das ganze von selbst.Als ich dan antwortete. Fahre die Autos in der Regel bis nix mehr geht. (Wurde ich ganz einfach als " Altmod.......) bezeichnet.

mfg

Langer

Zitat:

Original geschrieben von Langer46


zu Zitat:
welche DB-Werkstatt für diesen Pfusch verantwortlich ist - nenne doch mal den Namen und die Adresse.

Hallo lese auch mit! Kann aber mal sagen: alles schon mal selbst erlebt😁.
Ich musste feststellen bin ein nicht erwünschter Kunde der zu viel gemossert / und sich beschwert hat. (Auch nur eine NR im MB System😁!)
Solche Kunden will ganz einfach keine Werkstatt keine Mastrichsystem ,NL Leiter usw....usw...! Da läuft man ganz einfach gegen Mauern😁😁😁.
Habe auch dieses Mal "leider" keinen Anwalt eingeschaltet weil mir das immer so auf die Nerven geht.Man ist ja auch nur ein B-Klasse Käufer😕. ( Mercedes fängt erst ab "C" Klasse an.)
Durch die Blume wurde mir auch noch gesagt, die meisten kaufen sich nach 4- 5 Jahren sowieso einen neuen! Dann erledigt sich das ganze von selbst.Als ich dan antwortete. Fahre die Autos in der Regel bis nix mehr geht. (Wurde ich ganz einfach als " Altmod.......) bezeichnet.

mfg

Langer

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Hallo Langer,

es schockt mich immer mehr,

wenn ich hier im Forum unterwegs bin und diese Traumata verursachenden Geschichten von der Mercedes

B Klasse

lese.

Besonders kann es dann aufregen, wenn man, wie oben zu lesen, von Mercedes NL Leitern, Mastrichtsystem und Werkstatt total im Stich gelassen und nur deshalb schlecht behandelt wird, weil man Fehler im System und derer scheint es hier ja geradezu gehäuft zu geben, durchaus berechtigt und entsprechend genervt reklamiert.

Ist der "B" - Kunde wirklich ein Kunde 2 , oder gar 3. Klasse bei Mercedes?

Wir haben meist auch 30.000,- € oftmals sauer verdientes und gespartes Geld auf den Tisch des Hauses bei Mercedes gelegt, um eine "nur "B" Klasse zu erwerben,
aber darf man uns deshalb, wenn diese B Klasse wirklich so mies, über immerhin 6 Jahre produziert und verkauft wurde und diese Fehler gehäuft auftreten, dann so mit uns umgehen wie es der Lange oben beschreibt ???

Ich finde, dass sich da vielleicht mal der ADAC/AVD, oder sonstige einschalten und darum kümmern sollten, denn offenbar ist es ja für den betroffenen einzelnen Kunden ein Kampf gegen Windmühlen, dessen Ausgang dann alleine davon abhängig zu sein scheint, ab man ohne Murren
und ohne Kritik auszuüben, dieses Prozedere über sich ergehen lässt.

Wenn eine Firma, noch dazu, wenn es eine so namhafte ist, auf Grund solcher Vorkommnisse erkennen muss, dass die Produktion später beim Kunden zu solchen Ausfällen führt, dann ist sie es dem Kunden mehr, als nur schuldig, ihn an die Hand zu nehmen und dafür zu sorgen, dass der, bzw. die Fehler, auf Garantie und später Kulanz restlos beseitigt werden, ohne das es den Kunden finanziell belastet und, ohne das der Kunde darum im wahrsten Sinne des Wortes untertänig betteln muss.

Ich habe ja, nachdem ich hier so einiges wirklich sehr betroffen zur Kenntnis genommen habe,
schon jetzt regelrecht Angst davor, morgens die Garage zu öffnen und den B-Elch aus der Garage zu holen, und das, obwohl er jetzt erst gerade mal 8.600km gelaufen hat und erst 1 1/2
Jahre alt ist.

Wie soll das denn nur enden?

Noch einmal soviel Geld für teure Reparaturen, oder einen Fahrzeugwechsel das kann ich als nur einfacher Rentner nicht so locker aufbringen. Deshalb habe ich meinen B-Elch ja auch gekauft und dabei auf Mercedes-Qualität gehofft und vertraut.

Mein Vorgängerfahrzeug war nur ein Japaner, den habe ich fast 12 Jahre gefahren und der hat eine Werkstatt in dieser Zeit überhaupt nicht gesehen und nötig gehabt.
Nur Bremsen und Ölwechsel und das habe ich meist selbst erledigt.
1x Zahnriemen-Wechsel bei 60.000Km und das wars.

Alle TÜV - Vorstellungen dieses Japaners in den 12 Jahren, waren stets völlig ohne jegliche Beanstandung.

Ob es das noch einmal gibt? Da war zu 100 % Verlass drauf und dann kauft man zum 1. Mal ein Auto Made in Germany und muss mit solch derben Ausfällen rechnen.
Hoffentlich trifft es mich nicht auch so derbe, wie es andere hier im Forum erlebt haben.

Die Angst, es könnte was Größeres (Reparaturen am Getriebe, oder ähnliches etc.etc.) auf mich zukommen, die fährt ab jetzt jeden Tag mit und das bereitet absolut keine Freude, wenn man ein,
hier im Forum, so schlecht bewertetes Fahrzeug eines namhaften Fahrzeugherstellers für relativ viel Geld, fast neu erworben hat.

Deshalb meine herzliche Bitte an alle Mercedes-Benz-Entscheidungsträger in Maastricht, in den Werkstätten und wo auch immer, die dieses Statement hier mglw. mitlesen,
lasst Eure Kunden, auch wenn es nur "B-Kunden" sind, nicht im Regen mit diesen Fahrzeugen stehen; und helft überall da, wo berechtigte Garantie/Kulanz-Mängel aufgezeigt werden, die nicht in der Verantwortung des Kunden liegen. Danke!

Zitat:

Original geschrieben von poco-loco-b-elch



Zitat:

Original geschrieben von Langer46


zu Zitat:
welche DB-Werkstatt für diesen Pfusch verantwortlich ist - nenne doch mal den Namen und die Adresse.

Hallo lese auch mit! Kann aber mal sagen: alles schon mal selbst erlebt😁.
Ich musste feststellen bin ein nicht erwünschter Kunde der zu viel gemossert / und sich beschwert hat. (Auch nur eine NR im MB System😁!)
Solche Kunden will ganz einfach keine Werkstatt keine Mastrichsystem ,NL Leiter usw....usw...! Da läuft man ganz einfach gegen Mauern😁😁😁.
Habe auch dieses Mal "leider" keinen Anwalt eingeschaltet weil mir das immer so auf die Nerven geht.Man ist ja auch nur ein B-Klasse Käufer😕. ( Mercedes fängt erst ab "C" Klasse an.)
Durch die Blume wurde mir auch noch gesagt, die meisten kaufen sich nach 4- 5 Jahren sowieso einen neuen! Dann erledigt sich das ganze von selbst.Als ich dan antwortete. Fahre die Autos in der Regel bis nix mehr geht. (Wurde ich ganz einfach als " Altmod.......) bezeichnet.

mfg

Langer

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Hallo Langer,

es schockt mich immer mehr,

wenn ich hier im Forum unterwegs bin und diese Traumata verursachenden Geschichten von der Mercedes B Klasse lese.

Besonders kann es dann aufregen, wenn man, wie oben zu lesen, von Mercedes NL Leitern, Mastrichtsystem und Werkstatt total im Stich gelassen und nur deshalb schlecht behandelt wird, weil man Fehler im System und derer scheint es hier ja geradezu gehäuft zu geben, durchaus berechtigt und entsprechend genervt reklamiert.

Ist der "B" - Kunde wirklich ein Kunde 2 , oder gar 3. Klasse bei Mercedes?

Wir haben meist auch 30.000,- € oftmals sauer verdientes und gespartes Geld auf den Tisch des Hauses bei Mercedes gelegt, um eine "nur "B" Klasse zu erwerben,
aber darf man uns deshalb, wenn diese B Klasse wirklich so mies, über immerhin 6 Jahre produziert und verkauft wurde und diese Fehler gehäuft auftreten, dann so mit uns umgehen wie es der Lange oben beschreibt ???

Ich finde, dass sich da vielleicht mal der ADAC/AVD, oder sonstige einschalten und darum kümmern sollten, denn offenbar ist es ja für den betroffenen einzelnen Kunden ein Kampf gegen Windmühlen, dessen Ausgang dann alleine davon abhängig zu sein scheint, ab man ohne Murren
und ohne Kritik auszuüben, dieses Prozedere über sich ergehen lässt.

Wenn eine Firma, noch dazu, wenn es eine so namhafte ist, auf Grund solcher Vorkommnisse erkennen muss, dass die Produktion später beim Kunden zu solchen Ausfällen führt, dann ist sie es dem Kunden mehr, als nur schuldig, ihn an die Hand zu nehmen und dafür zu sorgen, dass der, bzw. die Fehler, auf Garantie und später Kulanz restlos beseitigt werden, ohne das es den Kunden finanziell belastet und, ohne das der Kunde darum im wahrsten Sinne des Wortes untertänig betteln muss.

Ich habe ja, nachdem ich hier so einiges wirklich sehr betroffen zur Kenntnis genommen habe,
schon jetzt regelrecht Angst davor, morgens die Garage zu öffnen und den B-Elch aus der Garage zu holen, und das, obwohl er jetzt erst gerade mal 8.600km gelaufen hat und erst 1 1/2
Jahre alt ist.

Wie soll das denn nur enden?

Noch einmal soviel Geld für teure Reparaturen, oder einen Fahrzeugwechsel das kann ich als nur einfacher Rentner nicht so locker aufbringen. Deshalb habe ich meinen B-Elch ja auch gekauft und dabei auf Mercedes-Qualität gehofft und vertraut.

Mein Vorgängerfahrzeug war nur ein Japaner, den habe ich fast 12 Jahre gefahren und der hat eine Werkstatt in dieser Zeit überhaupt nicht gesehen und nötig gehabt.
Nur Bremsen und Ölwechsel und das habe ich meist selbst erledigt.
1x Zahnriemen-Wechsel bei 60.000Km und das wars.

Alle TÜV - Vorstellungen dieses Japaners in den 12 Jahren, waren stets völlig ohne jegliche Beanstandung.

Ob es das noch einmal gibt? Da war zu 100 % Verlass drauf und dann kauft man zum 1. Mal ein Auto Made in Germany und muss mit solch derben Ausfällen rechnen.
Hoffentlich trifft es mich nicht auch so derbe, wie es andere hier im Forum erlebt haben.

Die Angst, es könnte was Größeres (Reparaturen am Getriebe, oder ähnliches etc.etc.) auf mich zukommen, die fährt ab jetzt jeden Tag mit und das bereitet absolut keine Freude, wenn man ein,
hier im Forum, so schlecht bewertetes Fahrzeug eines namhaften Fahrzeugherstellers für relativ viel Geld, fast neu erworben hat.

Deshalb meine herzliche Bitte an alle Mercedes-Benz-Entscheidungsträger in Maastricht, in den Werkstätten und wo auch immer, die dieses Statement hier mglw. mitlesen,
lasst Eure Kunden, auch wenn es nur "B-Kunden" sind, nicht im Regen mit diesen Fahrzeugen stehen; und helft überall da, wo berechtigte Garantie/Kulanz-Mängel aufgezeigt werden, die nicht in der Verantwortung des Kunden liegen. Danke!

Hallo ich habe mich ebenfalls für die B Klasse vor 14 Tage entschieden ,und Denke ebenso.Hätten wir vorher im Forum nachgesehen,von mir wärs kein MB geworden. Schaumermal wie es weider geht die nächste Zeit

Mit Schaudern habe ich den ganzen Thread verfolgt, weil ich mich eigentlich auch für eine B-Klasse interessiere. Aber wenn das hier beschriebene auch auf die Masse anderer B-Klassebesitzer nur annähernd zutrifft, ist für mich das Auto als Nachfolger für meinen Volvo leider gestorben und ich bleibe bei Volvo.
Ich mag es wirklich kaum glauben...

Mein B 200 mit Autotronic ist Baujahr 10/2006. Km-Stand 38.000.

Ausser dem jährlichen Service bis jezt keine Beanstandungen, war auch noch nie ausser dem Service in der Werkstatt. Nicht so toll ist jedoch der grosse Wendekreis.

Gruß - Dieter.

Nach allem, was ich gelesen und selbst mit meiner B-Klasse erlebt habe, muss ich leider sagen: Ich würde von einer B-Klasse Abstand nehmen......
Es gibt andere Hersteller, welche wirklich gute Autos mit weniger Problemen bauen. Mercedes hat die Qualitätsprobleme der B-Klasse schlicht nicht im Griff: Bezugsprobleme mit Sitzen (Stoff-/Leder-Artico), Autotronic, welche über die Zeit den Geist aufgibt, Rost an allen Türen und Feder-Domen.... da kann einem echt übel werden. Und für eine solche Qualität werden Premium-Preise abgekotzt - so kann man eine Automarke auch kaputt machen (wenn ich so an die Probleme der anderen Baureihen von Mercedes denke).
Jetzt können sie es ja besser machen - mit der neuen B- und A-Klasse.

Zitat:

Original geschrieben von DieterRichard


Mein B 200 mit Autotronic ist Baujahr 10/2006. Km-Stand 38.000.

Ausser dem jährlichen Service bis jezt keine Beanstandungen, war auch noch nie ausser dem Service in der Werkstatt. Nicht so toll ist jedoch der grosse Wendekreis.

Gruß - Dieter.

Hallo Dieter,

danke für Deinen dritten Kommentar. Auf Seite 2 und 4 des Threads hast Du bereits , wie in anderen Threads auch die gleiche Aussage getroffen.

Ich freue mich für Dich, dass Du mit Deinem Auto so zufrieden bist und hoffe, dass Du nie irgendwelche Probleme damit haben wirst, denn dann, und das kann ich Dir jetzt aus Erfahrung sagen stehst Du allein da.

Beste Grüße

de luepo

Zur Erinnerung nochmal mein Kommentar auf Deinen Beitrag auf Seite 4:

Zitat:

Original geschrieben von DieterRichard

Mein B 200 ist von 10/2005. Km: 38.000. Bis jetzt kein Rost. Ausser den vorgeschriebenen Service-Terminen war er noch nie in der Werkstatt.

Gruß- Dieter.

Hallo Dieter,

 

damit bestätigst Du ja im Prinzip Blausterns und Poco-Locos These, dass es, um Rost gänzlich zu vermeiden, wohl unerlässlich ist, nahezu gänzlich auf das Fahren des Belchs zu verzichten. Bei der Kilometerleistung in fast sechs Jahren möchte man meinen, dass der Wagen nur täglich in der beheizten Garage rumgeschoben wird ... da wird auch nacktes Blech kaum rosten....

Aber ich freue mich natürlich, dass es auch derartige Randerscheinungen gibt und einige Exemplare scheinbar nicht rosten .. so viel Glück hatte ich leider nicht.... kann aber auch daran liegen, dass ich mir den Wagen gekauft habe um diesen auch tatsächlich zu nutzen. Der B hat nun knapp 80 tkm auf der Uhr - mal sehen wie viele noch drauf kommen ...

 

Dir wünsche ich auf jeden Fall allseits Gute Fahrt und viel Spass mit Deinem treuen B.

 

Beste Grüße

 

delüpo

[editiert] werde den Beitrag nochmal überarbeiten

Grüße

de
Lüpo

@Lüpo

nichts für ungut..aber wenn ich deine Postings lese..bist du halt ein unbequeme Kunde..

die bei MB können machen was die wollen-du wirst zum schluss immer noch unzufrieden sein..

also Tip verkauf die B Klasse und kauf Dir was anders, obwohl vermute ich mit eine andere Marke wirst du auch unzufrieden sein..

Zitat:

Original geschrieben von inliner


@Lüpo

nichts für ungut..aber wenn ich deine Postings lese..bist du halt ein unbequeme Kunde..

die bei MB können machen was die wollen-du wirst zum schluss immer noch unzufrieden sein..

also Tip verkauf die B Klasse und kauf Dir was anders, obwohl vermute ich mit eine andere Marke wirst du auch unzufrieden sein..

Sorry, durch welche Brille guckst Du denn ?

Der B des TE ist in dem momentanen Zustand absolut unverkäuflich. Und die Verantwortung für den Zustand trägt die NL.

Der TE ist sicherlich momentan ein unbequemer Kunde, aber wer wäre das in der Situation nicht.

sid2006

Ich kapiere bloß nicht, warum du dir das immer noch antust... Ruf bei der MB-Hotline an und beschwere dich konkret über die Niederlassung (den Vertragshändler?) und vielleicht sogar über einzelne Personen, die dich schlecht behandeln. Lass dich nicht abwimmeln und verlange eine Person, die mit solchen Problemen betraut ist (auf den Mund biste ja offensichtlich nicht gefallen). Verlange, dass dein Auto in einer anderen Niederlassung repariert wird.

Die Erfahrung zeigt einfach, dass ein solch versautes Verhältnis nie wieder zu einem respektvollen und umsichtigen Gegenüber wird, und dass man sich am Besten aus dem Weg geht. Wenn du schon denkst "so ein Scheißladen" und der Händler denkt "so ein Scheißkerl", dann schaukelt sich doch sofort jedes kleine Bisschen wieder auf.

Ich habe mich bei VW beispielsweise auch lange mit einem Autohaus hier in der Gegend gestritten und bin schließlich zu einem anderen Vertragshändler und seitdem äußerst zufrieden gewesen.

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