Das Beste oder Nichts ....
....sagte ich mir, als ich mich vor 1 Jahr und 9 Monaten für einen wunderschönen, sehr gut ausgestatteten B180 CDI aus dem Jungen Sterne Angebot entschied. Der Wagen war seinerzeit lediglich 8 Monate alt.
Heute blicke ich nun auf eine nicht mehr überschaubare Anzahl an Defekten und Beanstandungen zurück. Diese bescherten mir innerhalb der letzten 1,5 Jahre (da begann ich die Werkstattaufenthalte zu zählen) geschlagene 23 Werkstattaufenthalte meines Wagens (wohlgemerkt ohne Serviceaufenthalte). Da die angesteuerten Niederlassungen immer sehr zuvorkommend waren, und mir immer einen Ersatzwagen zur Verfügung stellten, wenn dies nötig erschien, habe ich jetzt mittlerweile wohl fast jede mögliche A- und B-Klasse Variation gefahren (einmal war es sogar ein Smart- Mensch war das damals lustig morgens um 07:00 Uhr als Pendler in einem Smart auf der A5). Insgesamt waren es exakt 17 Ersatzwagen.
Vor vier Wochen war da nun dieser unheilige Moment, ich kontrollierte gewissenhaft den Ölstand. Dabei fiel mein Blick auf den rechten Federbeindom. Was ist das ? Da löste sich doch der Lack... hm dachte ich, dass muss wohlein Lackierfehler sein. Aber zur Sicherheit ....ab zum "Ersatzwagenzentrum". Der freundliche Herr in Grau erklärte mir, dass da wohl Rost drunter wäre. Rost, bei einem nicht mal 2,5 Jahre alten Auto? Ja!, hieß es, als ob es das natürlichste auf der Welt wäre. "Wir machen da einen Termin aus, um dies zu dokumentieren - das Photographieren könnte länger dauern...", sagte man mir.. Na, gut, dann eben einen Termin obwohl mich das etwas verwirrte- was sollte denn da länger dauern ? An diesem Termin wurde dann mit einem Schraubendreher die Dichtmasse lokal entfernt. Und siehe da... oh Rost. "Wo wir gerade dabei sind, kontrollieren wir Ihren Wagen vollständig", sagte der zuvorkommende Serviceberater. Schlagartig erinnerte ich mich dann wieder an den Satz: "Da brauchen wir einen Termin, das Photographieren könnte länger dauern....". Nun, zu dem Rost an den Domen gesellte sich dann noch ein total verrostetes Tankrohr und ein Tank mit Blätterteigkonsistenz. Von all dem wurden natürlich Photos gemacht. Diese wurden ans Werk geschickt und Kulanz beantragt (ich wiederhole bei einem nicht mal 2,5 Jahre alten Wagen innerhalb der "Premium-Junge-Sterne-Garantie"😉. Diese wurde dann gewährt. Es sollte alles durch eine Rostkur beseitigt werden.
Der Wagen war nun drei Tage in der Werkstatt. Am Tag der Abholung staunte ich dann nich schlecht. Wow, die haben da aber "ganze Arbeit" geleistet. Der Tank wurde ausgetauscht (hoffe ich doch - habe nicht nachgeshehen), das Tankrohr und natürlich die Dome behandelt. Ja, was soll ich sagen, ....besser was kann ich sagen.... eigentlich garnichts, da ich noch beschäftigt bin die Bröckchen herunter zu würgen. Ein eindrucksvolle Vorher-Nachher-Vergleich befindet sich in Form von Bildern im Anhang .
Den Ablauf der Arbeiten an den Domen stelle ich mir anhand der im Motorraum und Umgebung zu genüge vorhandenen Indizien im nachhinein etwa so vor:
Die unglaublichen Mengen an rotem Sand in jeder Ritze im Motorraum, zeigen mir hier ganz klar dass hier ein echter Fachmann mit einem Sandstrahlgerät zu gange war. Dieser hat wohl zuerst die Dichmasse mit einem Schraubendreher entfernt und dann den Rost weg gestrahlt. Als dann wurde die gestrahlen Flächen offensichtlich im "Drei-Finger-Schmierverfahren" mit neuer Dichtmasse versehen. Diese Masse wurde dann lackiert. Auch hier zeigt sich das offenbar ein Virtuose an der Sprühdose am Werk war. Dieser retuschierte dann nicht nur die betroffenen Stellen, sondern verzierte auch sämtlich angrenzende schwarzen Kunststoffteile wie Radhausschalen, Windabweiser (das Plastik unter der Scheibe-früher nannte man das auch Wasserkasten) und einige Kabel etc. mit silbergrauer Farbe -Alles aufzuzählen wäre wohl so mühsam wie die roten Sandkörnchen im Motorraum zu zählen....ach hätte er doch wenigstens den Farbton besser getroffen...., obwohl angesicht dieser Mengen an Wachs...
Denn dann entschied man sich wohl zur Sicherheit die bearbeiteten Stellen egal ob Kunststoff oder Metall, in einem Tremor-gesteuerten "Schütt-Verfahren" (für den Kunden nur das Beste), noch mit ordentlich Wachs zu versiegeln. Dass floss dann wohl so über den Windabweiser (an der Scheibe) , die Dome , die Längträger, und einige Anbauteile)... Da rostet jetzt nichts mehr .....hervorragend! "Arbeit erledigt", dachte man sich wohl, der Wagen kann dem Kunden übergeben werden. Und so geschah es dann. Bei Abholung gab man mir dann noch mit: "Bis zum nächsten Mal". Ich: Wie bitte? Ja, die Türen werden wohl auch bald kommen, aber das machen wir dann schon.... Ahja,.... na dann ist ja gut.
Nachdem der Wert meines Wagen nun binnen drei Tagen von geschätzten 17 k€ auf Schrottplatzniveau reduziert wurde, bin ich ehrlich gesagt etwas ratlos. Ich denke der Wagen ist jetzt so praktisch unverkäuflich. Das heisst für mich jetzt wohl fahren bis er mir als angeblichen "Premium-Kunden" unter dem Allerwertesten zusammenbricht...wenn man das mal extrapoliert also noch so bis Dezember.
Nun , das ist jetzt alles sicherlich etwas überspitzt dargstellt, aber als Kunde der sehr viel Geld für dieses Premium-Produkt auf den Tresen gelegt hat muss ich das leider etwas subjektiver betrachten. Keine Frage der Wagen fährt super, aber die Verarbeitungsqualiät der Karosse ist schlichtweg niederschmetternd. Ich habe nun sehr viel darüber gelesen und es werden hier sehr viele Geschichten erzählt durch die das defintiv vorhandene Rostproblem bregründet wird. Eine davon und zuegleich auch, die These die der Berater der Niederlassung in Bezug auf die Federdome vertrat, ist dass die Dichtmasse die Zinkschicht angriff. Aber egal, was nun letzendlich der Grund ist /war, das darf einfach nicht passieren -Kulanz hin oder her. Mein letztes Auto war ein Lupo, der war vollverzinkt, nach 11 Jahren keine einzige Roststelle...und das bei einem Wagen der NEU damals "nur" 20 kDM kostete. Opel, BMW, VW... alle haben aus Fehlern gelernt... ich hoffe das DB dies auch schafft, dann ist die nächste oder übernächste Generation vielleicht wieder für die Ewigkeit gebaut...hoffentlich, denn eigentlich mag ich diese Autos...
Aber nun wieder zurück ... Herrschaftszeiten, das kann doch wohl alles nicht wahr sein, oder? Da sollte es doch seitens MB eine Regelung für solche Fälle geben. Auf was kann man hier hoffen ... und viel wichtiger mit welchen Mitteln erreichen ? Hat jemand Erfahrung mit einer derartigen Behandlung der Dome und dem Langzeiterfolg einer solchen Reparatur. Interessant wären auch Erfahrungen bezüglich des Rückkaufverhaltens von MB?
Wer jetzt als Kaufberatungsbedürftiger noch eine Antwort auf den Threadtitel sucht, hier bitte.
Wenn das, dass Beste ist was die durchaus innovative Hinterlassenschaft des Erfinders des Automobils in diesem Segment qualitativ heutzutage noch zustande bringt ....
.....dann besser Nichts....
Grüße
Lüpo
Beste Antwort im Thema
....sagte ich mir, als ich mich vor 1 Jahr und 9 Monaten für einen wunderschönen, sehr gut ausgestatteten B180 CDI aus dem Jungen Sterne Angebot entschied. Der Wagen war seinerzeit lediglich 8 Monate alt.
Heute blicke ich nun auf eine nicht mehr überschaubare Anzahl an Defekten und Beanstandungen zurück. Diese bescherten mir innerhalb der letzten 1,5 Jahre (da begann ich die Werkstattaufenthalte zu zählen) geschlagene 23 Werkstattaufenthalte meines Wagens (wohlgemerkt ohne Serviceaufenthalte). Da die angesteuerten Niederlassungen immer sehr zuvorkommend waren, und mir immer einen Ersatzwagen zur Verfügung stellten, wenn dies nötig erschien, habe ich jetzt mittlerweile wohl fast jede mögliche A- und B-Klasse Variation gefahren (einmal war es sogar ein Smart- Mensch war das damals lustig morgens um 07:00 Uhr als Pendler in einem Smart auf der A5). Insgesamt waren es exakt 17 Ersatzwagen.
Vor vier Wochen war da nun dieser unheilige Moment, ich kontrollierte gewissenhaft den Ölstand. Dabei fiel mein Blick auf den rechten Federbeindom. Was ist das ? Da löste sich doch der Lack... hm dachte ich, dass muss wohlein Lackierfehler sein. Aber zur Sicherheit ....ab zum "Ersatzwagenzentrum". Der freundliche Herr in Grau erklärte mir, dass da wohl Rost drunter wäre. Rost, bei einem nicht mal 2,5 Jahre alten Auto? Ja!, hieß es, als ob es das natürlichste auf der Welt wäre. "Wir machen da einen Termin aus, um dies zu dokumentieren - das Photographieren könnte länger dauern...", sagte man mir.. Na, gut, dann eben einen Termin obwohl mich das etwas verwirrte- was sollte denn da länger dauern ? An diesem Termin wurde dann mit einem Schraubendreher die Dichtmasse lokal entfernt. Und siehe da... oh Rost. "Wo wir gerade dabei sind, kontrollieren wir Ihren Wagen vollständig", sagte der zuvorkommende Serviceberater. Schlagartig erinnerte ich mich dann wieder an den Satz: "Da brauchen wir einen Termin, das Photographieren könnte länger dauern....". Nun, zu dem Rost an den Domen gesellte sich dann noch ein total verrostetes Tankrohr und ein Tank mit Blätterteigkonsistenz. Von all dem wurden natürlich Photos gemacht. Diese wurden ans Werk geschickt und Kulanz beantragt (ich wiederhole bei einem nicht mal 2,5 Jahre alten Wagen innerhalb der "Premium-Junge-Sterne-Garantie"😉. Diese wurde dann gewährt. Es sollte alles durch eine Rostkur beseitigt werden.
Der Wagen war nun drei Tage in der Werkstatt. Am Tag der Abholung staunte ich dann nich schlecht. Wow, die haben da aber "ganze Arbeit" geleistet. Der Tank wurde ausgetauscht (hoffe ich doch - habe nicht nachgeshehen), das Tankrohr und natürlich die Dome behandelt. Ja, was soll ich sagen, ....besser was kann ich sagen.... eigentlich garnichts, da ich noch beschäftigt bin die Bröckchen herunter zu würgen. Ein eindrucksvolle Vorher-Nachher-Vergleich befindet sich in Form von Bildern im Anhang .
Den Ablauf der Arbeiten an den Domen stelle ich mir anhand der im Motorraum und Umgebung zu genüge vorhandenen Indizien im nachhinein etwa so vor:
Die unglaublichen Mengen an rotem Sand in jeder Ritze im Motorraum, zeigen mir hier ganz klar dass hier ein echter Fachmann mit einem Sandstrahlgerät zu gange war. Dieser hat wohl zuerst die Dichmasse mit einem Schraubendreher entfernt und dann den Rost weg gestrahlt. Als dann wurde die gestrahlen Flächen offensichtlich im "Drei-Finger-Schmierverfahren" mit neuer Dichtmasse versehen. Diese Masse wurde dann lackiert. Auch hier zeigt sich das offenbar ein Virtuose an der Sprühdose am Werk war. Dieser retuschierte dann nicht nur die betroffenen Stellen, sondern verzierte auch sämtlich angrenzende schwarzen Kunststoffteile wie Radhausschalen, Windabweiser (das Plastik unter der Scheibe-früher nannte man das auch Wasserkasten) und einige Kabel etc. mit silbergrauer Farbe -Alles aufzuzählen wäre wohl so mühsam wie die roten Sandkörnchen im Motorraum zu zählen....ach hätte er doch wenigstens den Farbton besser getroffen...., obwohl angesicht dieser Mengen an Wachs...
Denn dann entschied man sich wohl zur Sicherheit die bearbeiteten Stellen egal ob Kunststoff oder Metall, in einem Tremor-gesteuerten "Schütt-Verfahren" (für den Kunden nur das Beste), noch mit ordentlich Wachs zu versiegeln. Dass floss dann wohl so über den Windabweiser (an der Scheibe) , die Dome , die Längträger, und einige Anbauteile)... Da rostet jetzt nichts mehr .....hervorragend! "Arbeit erledigt", dachte man sich wohl, der Wagen kann dem Kunden übergeben werden. Und so geschah es dann. Bei Abholung gab man mir dann noch mit: "Bis zum nächsten Mal". Ich: Wie bitte? Ja, die Türen werden wohl auch bald kommen, aber das machen wir dann schon.... Ahja,.... na dann ist ja gut.
Nachdem der Wert meines Wagen nun binnen drei Tagen von geschätzten 17 k€ auf Schrottplatzniveau reduziert wurde, bin ich ehrlich gesagt etwas ratlos. Ich denke der Wagen ist jetzt so praktisch unverkäuflich. Das heisst für mich jetzt wohl fahren bis er mir als angeblichen "Premium-Kunden" unter dem Allerwertesten zusammenbricht...wenn man das mal extrapoliert also noch so bis Dezember.
Nun , das ist jetzt alles sicherlich etwas überspitzt dargstellt, aber als Kunde der sehr viel Geld für dieses Premium-Produkt auf den Tresen gelegt hat muss ich das leider etwas subjektiver betrachten. Keine Frage der Wagen fährt super, aber die Verarbeitungsqualiät der Karosse ist schlichtweg niederschmetternd. Ich habe nun sehr viel darüber gelesen und es werden hier sehr viele Geschichten erzählt durch die das defintiv vorhandene Rostproblem bregründet wird. Eine davon und zuegleich auch, die These die der Berater der Niederlassung in Bezug auf die Federdome vertrat, ist dass die Dichtmasse die Zinkschicht angriff. Aber egal, was nun letzendlich der Grund ist /war, das darf einfach nicht passieren -Kulanz hin oder her. Mein letztes Auto war ein Lupo, der war vollverzinkt, nach 11 Jahren keine einzige Roststelle...und das bei einem Wagen der NEU damals "nur" 20 kDM kostete. Opel, BMW, VW... alle haben aus Fehlern gelernt... ich hoffe das DB dies auch schafft, dann ist die nächste oder übernächste Generation vielleicht wieder für die Ewigkeit gebaut...hoffentlich, denn eigentlich mag ich diese Autos...
Aber nun wieder zurück ... Herrschaftszeiten, das kann doch wohl alles nicht wahr sein, oder? Da sollte es doch seitens MB eine Regelung für solche Fälle geben. Auf was kann man hier hoffen ... und viel wichtiger mit welchen Mitteln erreichen ? Hat jemand Erfahrung mit einer derartigen Behandlung der Dome und dem Langzeiterfolg einer solchen Reparatur. Interessant wären auch Erfahrungen bezüglich des Rückkaufverhaltens von MB?
Wer jetzt als Kaufberatungsbedürftiger noch eine Antwort auf den Threadtitel sucht, hier bitte.
Wenn das, dass Beste ist was die durchaus innovative Hinterlassenschaft des Erfinders des Automobils in diesem Segment qualitativ heutzutage noch zustande bringt ....
.....dann besser Nichts....
Grüße
Lüpo
95 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Lüpo
Zitat:
Übrigens wollten die Herren in der MB-NL wohl etwas extra verdienen. Ich habe den Wagen nun nach DAT bei VW schätzen lassen. Hier kam ein Händlereinkaufspreis von 13,9k€ raus....
Moin Moin,
ich glaube eher, die haben beim Ek schon einen entsprechenden Abschlag gemacht, weil sie wissen, dass sie das Auto nur sehr schwer (und billig) wieder vermarkten können...
Viel Glück weiterhin.
Uwe
Heilige Strohsack! Die ganze Schmiererei sieht ja schrecklich aus. Da waren wirklich eichte Fachleute am Werk......
Hallo,
ich habe deinen alten Beitrag zu deiner A-Klasse gelesen. Ich glaube dir alles. Ich habe auch meine Erfahrung mit Mercedes gemacht. Ich hatte die Probleme mit einem sehr gut ausgerüsteten Sprinter gehabt. Quietschende, Bremsen, schlechte Schaltung ( von eins nach zwei, scheint in vielen Mercedesen ein Problem zu sein), Comand-Navi, das sich nicht auskennt, Rost, u.sw. Also ich war von Mercedes sehr enttäuscht, mein Mercedes war auch ein Albtraum. Die Mechaniker von Mercedes kennen sich leider selber nicht aus. Ich bin vom Stern enttäuscht.
Ich glaube der Stern ist längst erloschen, das was wir sehen ist noch das Licht, das unterwegs zu uns ist!!!
Mal sehen wo die die Arroganz von Mercedes hinführt.
Mit freundlichen Grüßen aus NRW
Neumueller
Zitat:
Original geschrieben von Neumueller
...
Ich glaube der Stern ist längst erloschen, das was wir sehen ist noch das Licht, das unterwegs zu uns ist!!!
...
Das ist ja mal ein Satz; fast schon philosophisch, trifft er, zumindest bei den "unteren" Klassen, genau den Punkt. Danke dafür.
Viele Grüße - Blaustern
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Ich habe mich für das Nichts entschieden und bin mit meinem RAV4 jetzt glücklicher. Der Rechtsstreit mit dem Autohändler der mir ``damals´´ die Gurke verkauft hat dauert aber immer noch an.
Wenn ich dran denke was das Auto mal neu gekostet hat und was der RAV4 zur gleichen Zeit gekostet hat wird mir ganz anders.......
Ich hatte den Benz ``nur´´ 6 Monate aber in dieser kurzen Zeit viele viele schlaflose Nächte gehabt und in den 6 Monaten bin ich 2 Jahre gealtert !!
Das komische ist, das es der erste Wagen war (von meinen 17) bei dem ich ab der Unterschrift auf dem Kaufvertrag ein komisches Gefühl hatte und schon die erste Nacht nicht mehr schlafen konnte. Ich glaube das war schon eine Vorahnung.
Was mich nach der Reparatur geärgert hat war die Ausführung. Selbst mein Vaddi hat so ein Teil mit dem man diese Silikon Kartuschen elektrisch rausdrückt und damit bekomme ich eine absolut gerade Dichtungsmasse hin. Das was die gemacht hatte sah wie Knete von einem 5 Jahre alten Bub aus. Der Komentar des Meisters: besser geht das nicht.........................
Was sagt mein Vadder immer: Wenn Du willst, das was richtig gemacht wird, mach es selber oder lass es bleiben............ Ich glaube so unrecht hat er gar nicht. An der Stelle, an der einmal Rost war kommt er immer wieder. Das hat mir der Mercedes Jogi gesagt und an meinen alten Autos war das auch immer so. Egal ob Sandgestrahlt, geätzt, geschliffen oder sonstiges. Irgendwann kam er wieder wie ein Geschwür. Aber Mercedes hat das dann ja schlau angestellt. Wenn das der Händler einmal repariert hat, hat er den schwarzen Peter, da die Werkstatt dafür gerade stehen muss. 1 Jahr lang zumindest und dann ist es vorbei. Der Meister sagte mir auch bei der Übergabe des Wagens: Jetzt sieht er gut aus und es ist genau die richtige Zeit Ihn zu verkaufen, glauben Sie es mir. Näher wollte er nicht darauf eingehen. Aber so habe ich es gemacht. Ich hatte Ihn schon vor dem Termin zur Rostbeseitigung bei Mobile eingestellt. Die Anzeige war ca. bis vor 2 Wochen drin. Es haben sich in ca. 3 Monaten 2 !!! Leute gemeldet. Einer wollte nur was wissen und der Andere hat Ihn gekauft. Glück gehabt.
@lowang
Schöner Beitrag, der mir aus dem Herzen spricht!
So ein richtig gutes Gefühl hatte ich mit meiner B-Klasse auch nie.
Über alles andere hatten wir uns ja schon per PN ausgetauscht. 😉