Das Beste oder Nichts ....

Mercedes B-Klasse T245

....sagte ich mir, als ich mich vor 1 Jahr und 9 Monaten für einen wunderschönen, sehr gut ausgestatteten B180 CDI aus dem Jungen Sterne Angebot entschied. Der Wagen war seinerzeit lediglich 8 Monate alt.
Heute blicke ich nun auf eine nicht mehr überschaubare Anzahl an Defekten und Beanstandungen zurück. Diese bescherten mir innerhalb der letzten 1,5 Jahre (da begann ich die Werkstattaufenthalte zu zählen) geschlagene 23 Werkstattaufenthalte meines Wagens (wohlgemerkt ohne Serviceaufenthalte). Da die angesteuerten Niederlassungen immer sehr zuvorkommend waren, und mir immer einen Ersatzwagen zur Verfügung stellten, wenn dies nötig erschien, habe ich jetzt mittlerweile wohl fast jede mögliche A- und B-Klasse Variation gefahren (einmal war es sogar ein Smart- Mensch war das damals lustig morgens um 07:00 Uhr als Pendler in einem Smart auf der A5). Insgesamt waren es exakt 17 Ersatzwagen.
Vor vier Wochen war da nun dieser unheilige Moment, ich kontrollierte gewissenhaft den Ölstand. Dabei fiel mein Blick auf den rechten Federbeindom. Was ist das ? Da löste sich doch der Lack... hm dachte ich, dass muss wohlein Lackierfehler sein. Aber zur Sicherheit ....ab zum "Ersatzwagenzentrum". Der freundliche Herr in Grau erklärte mir, dass da wohl Rost drunter wäre. Rost, bei einem nicht mal 2,5 Jahre alten Auto? Ja!, hieß es, als ob es das natürlichste auf der Welt wäre. "Wir machen da einen Termin aus, um dies zu dokumentieren - das Photographieren könnte länger dauern...", sagte man mir.. Na, gut, dann eben einen Termin obwohl mich das etwas verwirrte- was sollte denn da länger dauern ? An diesem Termin wurde dann mit einem Schraubendreher die Dichtmasse lokal entfernt. Und siehe da... oh Rost. "Wo wir gerade dabei sind, kontrollieren wir Ihren Wagen vollständig", sagte der zuvorkommende Serviceberater. Schlagartig erinnerte ich mich dann wieder an den Satz: "Da brauchen wir einen Termin, das Photographieren könnte länger dauern....". Nun, zu dem Rost an den Domen gesellte sich dann noch ein total verrostetes Tankrohr und ein Tank mit Blätterteigkonsistenz. Von all dem wurden natürlich Photos gemacht. Diese wurden ans Werk geschickt und Kulanz beantragt (ich wiederhole bei einem nicht mal 2,5 Jahre alten Wagen innerhalb der "Premium-Junge-Sterne-Garantie"😉. Diese wurde dann gewährt. Es sollte alles durch eine Rostkur beseitigt werden.
Der Wagen war nun drei Tage in der Werkstatt. Am Tag der Abholung staunte ich dann nich schlecht. Wow, die haben da aber "ganze Arbeit" geleistet. Der Tank wurde ausgetauscht (hoffe ich doch - habe nicht nachgeshehen), das Tankrohr und natürlich die Dome behandelt. Ja, was soll ich sagen, ....besser was kann ich sagen.... eigentlich garnichts, da ich noch beschäftigt bin die Bröckchen herunter zu würgen. Ein eindrucksvolle Vorher-Nachher-Vergleich befindet sich in Form von Bildern im Anhang .
Den Ablauf der Arbeiten an den Domen stelle ich mir anhand der im Motorraum und Umgebung zu genüge vorhandenen Indizien im nachhinein etwa so vor:
Die unglaublichen Mengen an rotem Sand in jeder Ritze im Motorraum, zeigen mir hier ganz klar dass hier ein echter Fachmann mit einem Sandstrahlgerät zu gange war. Dieser hat wohl zuerst die Dichmasse mit einem Schraubendreher entfernt und dann den Rost weg gestrahlt. Als dann wurde die gestrahlen Flächen offensichtlich im "Drei-Finger-Schmierverfahren" mit neuer Dichtmasse versehen. Diese Masse wurde dann lackiert. Auch hier zeigt sich das offenbar ein Virtuose an der Sprühdose am Werk war. Dieser retuschierte dann nicht nur die betroffenen Stellen, sondern verzierte auch sämtlich angrenzende schwarzen Kunststoffteile wie Radhausschalen, Windabweiser (das Plastik unter der Scheibe-früher nannte man das auch Wasserkasten) und einige Kabel etc. mit silbergrauer Farbe -Alles aufzuzählen wäre wohl so mühsam wie die roten Sandkörnchen im Motorraum zu zählen....ach hätte er doch wenigstens den Farbton besser getroffen...., obwohl angesicht dieser Mengen an Wachs...
Denn dann entschied man sich wohl zur Sicherheit die bearbeiteten Stellen egal ob Kunststoff oder Metall, in einem Tremor-gesteuerten "Schütt-Verfahren" (für den Kunden nur das Beste), noch mit ordentlich Wachs zu versiegeln. Dass floss dann wohl so über den Windabweiser (an der Scheibe) , die Dome , die Längträger, und einige Anbauteile)... Da rostet jetzt nichts mehr .....hervorragend! "Arbeit erledigt", dachte man sich wohl, der Wagen kann dem Kunden übergeben werden. Und so geschah es dann. Bei Abholung gab man mir dann noch mit: "Bis zum nächsten Mal". Ich: Wie bitte? Ja, die Türen werden wohl auch bald kommen, aber das machen wir dann schon.... Ahja,.... na dann ist ja gut.
Nachdem der Wert meines Wagen nun binnen drei Tagen von geschätzten 17 k€ auf Schrottplatzniveau reduziert wurde, bin ich ehrlich gesagt etwas ratlos. Ich denke der Wagen ist jetzt so praktisch unverkäuflich. Das heisst für mich jetzt wohl fahren bis er mir als angeblichen "Premium-Kunden" unter dem Allerwertesten zusammenbricht...wenn man das mal extrapoliert also noch so bis Dezember.
Nun , das ist jetzt alles sicherlich etwas überspitzt dargstellt, aber als Kunde der sehr viel Geld für dieses Premium-Produkt auf den Tresen gelegt hat muss ich das leider etwas subjektiver betrachten. Keine Frage der Wagen fährt super, aber die Verarbeitungsqualiät der Karosse ist schlichtweg niederschmetternd. Ich habe nun sehr viel darüber gelesen und es werden hier sehr viele Geschichten erzählt durch die das defintiv vorhandene Rostproblem bregründet wird. Eine davon und zuegleich auch, die These die der Berater der Niederlassung in Bezug auf die Federdome vertrat, ist dass die Dichtmasse die Zinkschicht angriff. Aber egal, was nun letzendlich der Grund ist /war, das darf einfach nicht passieren -Kulanz hin oder her. Mein letztes Auto war ein Lupo, der war vollverzinkt, nach 11 Jahren keine einzige Roststelle...und das bei einem Wagen der NEU damals "nur" 20 kDM kostete. Opel, BMW, VW... alle haben aus Fehlern gelernt... ich hoffe das DB dies auch schafft, dann ist die nächste oder übernächste Generation vielleicht wieder für die Ewigkeit gebaut...hoffentlich, denn eigentlich mag ich diese Autos...
Aber nun wieder zurück ... Herrschaftszeiten, das kann doch wohl alles nicht wahr sein, oder? Da sollte es doch seitens MB eine Regelung für solche Fälle geben. Auf was kann man hier hoffen ... und viel wichtiger mit welchen Mitteln erreichen ? Hat jemand Erfahrung mit einer derartigen Behandlung der Dome und dem Langzeiterfolg einer solchen Reparatur. Interessant wären auch Erfahrungen bezüglich des Rückkaufverhaltens von MB?

Wer jetzt als Kaufberatungsbedürftiger noch eine Antwort auf den Threadtitel sucht, hier bitte.
Wenn das, dass Beste ist was die durchaus innovative Hinterlassenschaft des Erfinders des Automobils in diesem Segment qualitativ heutzutage noch zustande bringt ....

.....dann besser Nichts....

Grüße

Lüpo

Beste Antwort im Thema

....sagte ich mir, als ich mich vor 1 Jahr und 9 Monaten für einen wunderschönen, sehr gut ausgestatteten B180 CDI aus dem Jungen Sterne Angebot entschied. Der Wagen war seinerzeit lediglich 8 Monate alt.
Heute blicke ich nun auf eine nicht mehr überschaubare Anzahl an Defekten und Beanstandungen zurück. Diese bescherten mir innerhalb der letzten 1,5 Jahre (da begann ich die Werkstattaufenthalte zu zählen) geschlagene 23 Werkstattaufenthalte meines Wagens (wohlgemerkt ohne Serviceaufenthalte). Da die angesteuerten Niederlassungen immer sehr zuvorkommend waren, und mir immer einen Ersatzwagen zur Verfügung stellten, wenn dies nötig erschien, habe ich jetzt mittlerweile wohl fast jede mögliche A- und B-Klasse Variation gefahren (einmal war es sogar ein Smart- Mensch war das damals lustig morgens um 07:00 Uhr als Pendler in einem Smart auf der A5). Insgesamt waren es exakt 17 Ersatzwagen.
Vor vier Wochen war da nun dieser unheilige Moment, ich kontrollierte gewissenhaft den Ölstand. Dabei fiel mein Blick auf den rechten Federbeindom. Was ist das ? Da löste sich doch der Lack... hm dachte ich, dass muss wohlein Lackierfehler sein. Aber zur Sicherheit ....ab zum "Ersatzwagenzentrum". Der freundliche Herr in Grau erklärte mir, dass da wohl Rost drunter wäre. Rost, bei einem nicht mal 2,5 Jahre alten Auto? Ja!, hieß es, als ob es das natürlichste auf der Welt wäre. "Wir machen da einen Termin aus, um dies zu dokumentieren - das Photographieren könnte länger dauern...", sagte man mir.. Na, gut, dann eben einen Termin obwohl mich das etwas verwirrte- was sollte denn da länger dauern ? An diesem Termin wurde dann mit einem Schraubendreher die Dichtmasse lokal entfernt. Und siehe da... oh Rost. "Wo wir gerade dabei sind, kontrollieren wir Ihren Wagen vollständig", sagte der zuvorkommende Serviceberater. Schlagartig erinnerte ich mich dann wieder an den Satz: "Da brauchen wir einen Termin, das Photographieren könnte länger dauern....". Nun, zu dem Rost an den Domen gesellte sich dann noch ein total verrostetes Tankrohr und ein Tank mit Blätterteigkonsistenz. Von all dem wurden natürlich Photos gemacht. Diese wurden ans Werk geschickt und Kulanz beantragt (ich wiederhole bei einem nicht mal 2,5 Jahre alten Wagen innerhalb der "Premium-Junge-Sterne-Garantie"😉. Diese wurde dann gewährt. Es sollte alles durch eine Rostkur beseitigt werden.
Der Wagen war nun drei Tage in der Werkstatt. Am Tag der Abholung staunte ich dann nich schlecht. Wow, die haben da aber "ganze Arbeit" geleistet. Der Tank wurde ausgetauscht (hoffe ich doch - habe nicht nachgeshehen), das Tankrohr und natürlich die Dome behandelt. Ja, was soll ich sagen, ....besser was kann ich sagen.... eigentlich garnichts, da ich noch beschäftigt bin die Bröckchen herunter zu würgen. Ein eindrucksvolle Vorher-Nachher-Vergleich befindet sich in Form von Bildern im Anhang .
Den Ablauf der Arbeiten an den Domen stelle ich mir anhand der im Motorraum und Umgebung zu genüge vorhandenen Indizien im nachhinein etwa so vor:
Die unglaublichen Mengen an rotem Sand in jeder Ritze im Motorraum, zeigen mir hier ganz klar dass hier ein echter Fachmann mit einem Sandstrahlgerät zu gange war. Dieser hat wohl zuerst die Dichmasse mit einem Schraubendreher entfernt und dann den Rost weg gestrahlt. Als dann wurde die gestrahlen Flächen offensichtlich im "Drei-Finger-Schmierverfahren" mit neuer Dichtmasse versehen. Diese Masse wurde dann lackiert. Auch hier zeigt sich das offenbar ein Virtuose an der Sprühdose am Werk war. Dieser retuschierte dann nicht nur die betroffenen Stellen, sondern verzierte auch sämtlich angrenzende schwarzen Kunststoffteile wie Radhausschalen, Windabweiser (das Plastik unter der Scheibe-früher nannte man das auch Wasserkasten) und einige Kabel etc. mit silbergrauer Farbe -Alles aufzuzählen wäre wohl so mühsam wie die roten Sandkörnchen im Motorraum zu zählen....ach hätte er doch wenigstens den Farbton besser getroffen...., obwohl angesicht dieser Mengen an Wachs...
Denn dann entschied man sich wohl zur Sicherheit die bearbeiteten Stellen egal ob Kunststoff oder Metall, in einem Tremor-gesteuerten "Schütt-Verfahren" (für den Kunden nur das Beste), noch mit ordentlich Wachs zu versiegeln. Dass floss dann wohl so über den Windabweiser (an der Scheibe) , die Dome , die Längträger, und einige Anbauteile)... Da rostet jetzt nichts mehr .....hervorragend! "Arbeit erledigt", dachte man sich wohl, der Wagen kann dem Kunden übergeben werden. Und so geschah es dann. Bei Abholung gab man mir dann noch mit: "Bis zum nächsten Mal". Ich: Wie bitte? Ja, die Türen werden wohl auch bald kommen, aber das machen wir dann schon.... Ahja,.... na dann ist ja gut.
Nachdem der Wert meines Wagen nun binnen drei Tagen von geschätzten 17 k€ auf Schrottplatzniveau reduziert wurde, bin ich ehrlich gesagt etwas ratlos. Ich denke der Wagen ist jetzt so praktisch unverkäuflich. Das heisst für mich jetzt wohl fahren bis er mir als angeblichen "Premium-Kunden" unter dem Allerwertesten zusammenbricht...wenn man das mal extrapoliert also noch so bis Dezember.
Nun , das ist jetzt alles sicherlich etwas überspitzt dargstellt, aber als Kunde der sehr viel Geld für dieses Premium-Produkt auf den Tresen gelegt hat muss ich das leider etwas subjektiver betrachten. Keine Frage der Wagen fährt super, aber die Verarbeitungsqualiät der Karosse ist schlichtweg niederschmetternd. Ich habe nun sehr viel darüber gelesen und es werden hier sehr viele Geschichten erzählt durch die das defintiv vorhandene Rostproblem bregründet wird. Eine davon und zuegleich auch, die These die der Berater der Niederlassung in Bezug auf die Federdome vertrat, ist dass die Dichtmasse die Zinkschicht angriff. Aber egal, was nun letzendlich der Grund ist /war, das darf einfach nicht passieren -Kulanz hin oder her. Mein letztes Auto war ein Lupo, der war vollverzinkt, nach 11 Jahren keine einzige Roststelle...und das bei einem Wagen der NEU damals "nur" 20 kDM kostete. Opel, BMW, VW... alle haben aus Fehlern gelernt... ich hoffe das DB dies auch schafft, dann ist die nächste oder übernächste Generation vielleicht wieder für die Ewigkeit gebaut...hoffentlich, denn eigentlich mag ich diese Autos...
Aber nun wieder zurück ... Herrschaftszeiten, das kann doch wohl alles nicht wahr sein, oder? Da sollte es doch seitens MB eine Regelung für solche Fälle geben. Auf was kann man hier hoffen ... und viel wichtiger mit welchen Mitteln erreichen ? Hat jemand Erfahrung mit einer derartigen Behandlung der Dome und dem Langzeiterfolg einer solchen Reparatur. Interessant wären auch Erfahrungen bezüglich des Rückkaufverhaltens von MB?

Wer jetzt als Kaufberatungsbedürftiger noch eine Antwort auf den Threadtitel sucht, hier bitte.
Wenn das, dass Beste ist was die durchaus innovative Hinterlassenschaft des Erfinders des Automobils in diesem Segment qualitativ heutzutage noch zustande bringt ....

.....dann besser Nichts....

Grüße

Lüpo

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Zitat:

Original geschrieben von Langer46


Hallo

Die meisten Leute die Mercedes fahren "Fahren das Auto auch nur 3 Jahre!"
Das sind ja am meisten Firmenwagen.😛
Danach sind die Autos abgeschrieben.

Und dann kommen die Probleme im "zweiten Leben" in privater Hand hoch- der Meinung bin ich mittlerweile auch- vollkommen richtig.

Zitat:

Ps: Das Märchen von Rost behoben ab Juni 2006 glaubt laut den letzten Berichten hier auch keiner mehr. (sagte ich hier aber schon vor 2 Jahren!)

Jap, das geistert hier ja auch nicht nur hier bei M-T herum sondern auch durch sämtliche Foren für w168 &w169 und W245.

Aber vielleicht könnte gerade auch deswegen der Nachfolger wieder ein Mercedes für die Ewigkeit sein.

Zitat:

Ich sehe das als" Serienfehler" den Mercedes ohne wenn und aber : Kostenlos beheben müsste, egal wo einer seine Inspektion macht und wie alt das Auto ist.

Muss ich Dir recht geben... im Prinzip sollte das keine Rolle spielen wo der Service gemacht wird. Ich gehe sogar mittlerweile davon aus, dass ein B_sch-Dienst das alles besser hingekriegt hätte. Die haben ja sowieso die Hälfte des Autos gebaut die funktioniert.... und hätten sich bei den Reparaturen vermutlich zwangsläufig mehr damit beschäftigen müssen, da Sie nicht auf einen Hersteller-Typ spezialisiert sind.

Das Kulanz / Grantie-Problem liegt aber wohl darin, dass MB zwar 30 Jahre Garantie auf Druchrostungen von Innen nach Aussen gibt, die Garantie aber offensichtlich so verklausuliert ist , dass der Käufer erst im Ernstfall merkt, dass diese Garantie nur heisse Luft ist und zum Beispiel die bei mir aufgetretenen Schäden, sowie auch die Schäden die hier oftmals an den Türen festgestellt und berichtet werden ( das wäre ja dann von Innen nach Aussen), gar nicht abdeckt. Der Käufer wird damit dann also zum Kniefall gezwungen und muss um Kulanz betteln. Die Gewährung von Kulanz seitens kann MB wiederum ohne Probleme an die Serviceintervalle binden.

Wie sonst ist zu erklären, dass alle mir bekannten Korrosionsprobleme an W169 und W245 - und hierüber habe ich jetzt wirklich viel gelesen- nicht über diese "Rost-Garantie abgewickelt" werden, sondern hierzu erst ein besonderer Kulanzantrag gestellt werden muss?

Das hat doch , so scheint es zumindest, ein System ...😕

Grüße

de Lüpo

Aus meinem B läuft aus allen Türen unten aus den beiden Löchern Wachs raus. Man sieht es sogar an der Plastikschwellerverkleidung. Und die Federbeindome sind auch mit Wachs versehen. Mein B ist Modelljahr 2010 und ich habe den als Jahreswagen direkt von Stuttgart über einen MB Händler gekauft. Das sieht alles orginal vom Werk aus auch auf dem Dom. Komisch ?😕
Gruß Theo

Normalerweise sollte sich auf den Domen kein Wachs befinden. Wozu auch, wenn das Auto vernünftig produziert worden wäre!

Da kannst du getrost von ausgehen, dass der schon eine Rostkur hinter sich hat 🙄

Da glaub ich ma nix von, auf den Domen ist ein ganz feiner Wachsnebel wie an anderen Fahrzeugen auch.😎
Gruß Theo

Img-4011
Img-4012
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Zitat:

Original geschrieben von Monarch


Normalerweise sollte sich auf den Domen kein Wachs befinden. Wozu auch, wenn das Auto vernünftig produziert worden wäre!

Da kannst du getrost von ausgehen, dass der schon eine Rostkur hinter sich hat 🙄

Joa,

ich in mir jetzt nicht sicher ob man da so pauschal sagen kann. Also die Türen der aktuellen Modelle sehen in den kleinen Öffnungen unten an den Türen schon recht geflutet aus. Aber an den Domen ist das wrklich recht seltsam. Vielleicht wurde aber auch hier nur zum Verkauf und zum Schutz etwas Wachs aufgetragen. Ein sicheres Differenzierungsmerkmal dürften aber die Dichnähte sein. Sowohl am Dom als auch anden Türen, die kriegt keiener so hin wie der Kollege Robotor .... also hier einfach mal vergleichen. Oder direkt den Verkäufer ansprechen. Normalerweise müsste Dir hier auch jede Niederlassung auskunft geben können.

Grüße

de lupo

Zitat:

Original geschrieben von FSO70


Da glaub ich ma nix von, auf den Domen ist ein ganz feiner Wachsnebel wie an anderen Fahrzeugen auch.😎
Gruß Theo

Na dann hat sich das ja erledigt.

Viel Spass mit Deinem Turbo 🙂

Grüße

delüpo

Da bleibt einem ja die Spucke weg...... Wenn die Autos so bauen, wie sie diese "reparieren", na dann Prost!

Da ist ja mein Sitzbezugsproblem ein Klacks dagegen. Die ganze Vorgehensweise finde ich unter aller Sau - vor allem die Meinung, dass man so etwas zu akzeptieren habe: Es bestätigt mich in meiner Entscheidung - nie mehr Mercedes (ausser meinen alten SLK 😉). Auch andere Hersteller bauen schöne Autos - und stehen (meistens) zu Fehlern.
Man kann ein Unternehmen mit solchen Massnahmen zu Grabe tragen - Mercedes ist auf dem besten Weg dazu.

Dir wünsche ich die Kraft, dich gegen solchen Mist zu wehren - da würde ich mir tatsächlich auch AutoBild an Bord holen (die stehen sowieso auf VW und nicht auf Mercedes 😁).

Hallo Jens,

leider wurde in Deinem Beitrag überhaupt nicht auf meine Frage eingegangen, was Mercedes-intern denn über die Gründe dieser Misere diskutiert wird - schade; das hätte viele hier interessiert. Insofern hast Du Dich zwar aus der Deckung hervorgewagt, aber nichts Substanzielles ausgesagt.

Natürlich kenne ich die offizielle Aussage, die Bleche wären beschichtet - aber nirgendwo habe ich bisher in offiziellen Unterlagen von Daimler die Aussage gelesen, die Bleche wären verzinkt - irgendeine Beschichtung glaube ich gerne, aber es müsste ja wohl Zink sein. Ich lasse mich gerne eines besseren belehren, wo das offiziell steht. Und wenn es wirklich Zink wäre, dann muss er wohl mikroskopisch dünn sein, so dass das Blech nichts davon merkt - Zink richtig verarbeitet wirkt nämlich auch bei punktuellen Verletzungen der Zinkschicht.

Auch die Tatsache, dass Du Abhandlungen zu diesem Thema schreiben könntest, aber Deinen Arbeitsvertrag damit brechen würdest, glaube ich Dir gerne. Das klärt aber nicht die Frage, warum das Problem sich jetzt auch erstmals bei der MOPF zeigt. Ich gehe mal davon aus, dass es auch Ihr Mitarbeiter leid seid, immer wieder mit dem Rostproblem konfrontiert zu werden - das nützt den betroffenen Kunden allerdings wenig.

Im übrigen habe ich das Forum schon recht aufmerksam gelesen, aber die bisherigen Aussagen von Daimler waren immer, jetzt sei alles abgestellt; dagegen wird jetzt erstmals berichtet, dass auch ein Exemplar der MOPF-Version die braune Pest zeigt - und warum das immer noch vorkommt, dazu gibt es nicht die geringste Aussage.

Ja, was die Fertigung der neuen B-Klasse auch in Ungarn angeht, so wurde das zumindest in der Presse berichtet - wir werden ja in einem halben Jahr sehen, ob das stimmt. Übrigens nützt der von Dir berichtet 100 Millionen teure Rohbau in Rastatt nichts bzgl. des Rostproblems - es wäre aus Kundensicht, aber auch für den Ruf von Daimler, besser, diese Investitionen würden in eine besser gegen Rost schützende Fertigung gesteckt.

Last but not least: ich bin bis jetzt mit meinem 2,5 Jahre alten B-Klasse MOPF durchaus zufrieden, und hoffentlich noch lange - um so unverständlicher, dass der Ruf dieses im Grunde innovativen Wagen so unter der Rostproblematik leidet. Auch die Kulanz von Daimler ist ja insgesamt bei Rostfahrzeugen nicht schlecht, aber die kostet Daimler schließlich eine Menge Geld.

Bleibt also mein ursprüngliches Resume: Absolut unverständlich, dass es Daimler nicht gelingt - wie es anderen Firmen gelungen ist - das Problem abzustellen.

Gruß Cervodietar

Hallo Cervodietar.

bei allem Respekt, aber Du glaubst ja net im ernst, daß ich hier im Forum MB Interna bekanntgebe(n) (kann). Das ist mir echt zu heiß, denn ob in der "Bucht" und in diversen Foren liest und guckt die Firma mit 😉 und es ist die Sache net wert.
Hast Du denn Deine Fragen mal an die öffentliche Pressestelle von MB gerichtet?
Oder hast Du Deine Antworten wie z.B. ...aber die bisherigen Aussagen von Daimler waren immer, jetzt sei alles abgestellt...schon von dort bekommen?

Es tut mir leid, das ich Dir nichts genaueres über Qualitäten von Zulieferteilen (Frage der Beschichtungen)
und Technologien o.ä. erzählen kann!
Hast Du Deine B-Klasse eigentlich neu gekauft? Ich bin mir sicher, einige Deiner Fragen hätten auch bei der Werksbesichtigung in RA beantwortet werden können!

Ich weiß das das Thema viele Besitzer eines W169/245 beschäftigt! Aber ich versichere glaubhaft, daß jeder FA in RA jeden Tag sein bestes gibt, aber an uns liegt es bestimmt net...

Schönes WE, m.f.G. Jens

Daimler liest in Foren und Online-Communities mit. Die Mitarbeiter bekommen sozusagen einen Maulkorb. Für mich ein fetter Minuspunkt für den Konzern. Schon ein Klick auf den "Gefällt mir"-Button in Facebook kann zu Problemen führen 😮

Siehe auch http://www.igmetall.de/.../ruege-wegen-facebook-kommentar-7773.htm

Ein guter Rat.
Was man unbedingt tun sollte,
damit der B - Elch nach Möglichkeit nicht so schnell rostet,
wie es hier mehrfach im Forum beschrieben wurde,
könnt Ihr nochmals auf Seite 3 / 9. Beitrag von oben,
in dieser Rubrik nachlesen.

Wenn auch das wirklich nicht mehr weiter hilft,
dann weiß ich allerdings auch keinen Rat mehr.

Mein B - Elch rostet - Gott sei Dank - noch nicht,
ich halte mich, so gut es nur geht,
an diese dort beschriebenen Regeln.

Aber, ob es dauerhaft so bleibt,
dass steht auf einem ganz anderen " S T E R N ".
geschrieben.

Abwarten und Tee trinken.

Zitat:

Original geschrieben von JensKA68


...Aber ich versichere glaubhaft, daß jeder FA in RA jeden Tag sein bestes gibt, aber an uns liegt es bestimmt net...

Dessen bin ich mir sicher. Eher ist, wie so oft, der Kaufmann schuld, vermute ich mal.

Wieso? Üblicherweise gehen ja die Türen / Heckklappen / Motorhauben zusammen mit ihrer Rohkarosserie ins elektrolytische Tauchbad. Also müssen schon vorher die entsprechenden Scharniere montiert werden. Wenn die Scharniere montiert sind, kann aber der, ich nenne ihn Nahtroboter, die Dichtnaht nicht mehr am Stück herumziehen. Also passiert dieser Arbeitsschritt vor der Scharniermontage, und damit vor dem Tauchbad. Und wenn die Nähte gezogen sind, kommt die Badlösung nicht mehr an die Schnittkanten. Vielleicht ist es bei den Domen ähnlich, und die montierte Motorhaube stört beim Ziehen der Nähte.

Korrosionsschutztechnisch wäre es sicher besser, zuerst ins Tauchbad, dann die Nähte ziehen, dann montieren, dann in die Lackierkammer. Sind aber mehr Einzelschritte - also teurer.

Vielleicht ist der Ablauf ja ein völlig anderer. Ich kenne natürlich auch nicht die internen Abläufe in der Produktion. Wenn ich mir aber die betroffenen Stellen anschaue und eins und eins zusammenzähle, sieht es für mich so aus, wie oben geschildert.

Viele Grüße - Blaustern

Mein B 200 ist von 10/2005. Km: 38.000. Bis jetzt kein Rost. Ausser den vorgeschriebenen Service-Terminen war er noch nie in der Werkstatt.

Gruß- Dieter.

Zitat:

Original geschrieben von DieterRichard


Mein B 200 ist von 10/2005. Km: 38.000. Bis jetzt kein Rost. Ausser den vorgeschriebenen Service-Terminen war er noch nie in der Werkstatt.

Gruß- Dieter.

genau wie meine auch....ausser service nix gewesen..ups doch sitz gerissen-wurde aber auf kulanz gemacht..

allgemein muss ich aber sagen mercedes benz oder auch daimler ist nicht mehr das was vor 10 jahre war..

desing_ von aktuellen modellen egal ob e klasse oder cls..wenn ich vergleich mache z.b. mit bmw oder audi da ist mercedes hinterher nicht mehr aktuell ..was service angeht genauso obwohl die laut adac gewonnen haben...nicht mehr das was mal war..

nach meine b klasse kommt ein bmw ins haus..die autos sehen einfach besser aus..vor allem die aktuelle modelle..die rückleuchte sind einfach nur mega geil..

Zitat:

Original geschrieben von DieterRichard


Mein B 200 ist von 10/2005. Km: 38.000. Bis jetzt kein Rost. Ausser den vorgeschriebenen Service-Terminen war er noch nie in der Werkstatt.

Gruß- Dieter.

Hallo Dieter,

damit bestätigst Du ja im Prinzip Blausterns und Poco-Locos These, dass es, um Rost gänzlich zu vermeiden, wohl unerlässlich ist, nahezu gänzlich auf das Fahren des Belchs zu verzichten. Bei der Kilometerleistung in fast sechs Jahren möchte man meinen, dass der Wagen nur täglich in der beheizten Garage rumgeschoben wird ... da wird auch nacktes Blech kaum rosten....
Aber ich freue mich natürlich, dass es auch derartige Randerscheinungen gibt und einige Exemplare scheinbar nicht rosten .. so viel Glück hatte ich leider nicht.... kann aber auch daran liegen, dass ich mir den Wagen gekauft habe um diesen auch tatsächlich zu nutzen. Der B hat nun knapp 80 tkm auf der Uhr - mal sehen wie viele noch drauf kommen ...

Dir wünsche ich auf jeden Fall allseits Gute Fahrt und viel Spass mit Deinem treuen B.

Beste Grüße

delüpo

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