Das bequemste Auto der Welt...

Hallo,

Ich suche nach einem Fahrzeug, welches die Wirbelsäule maximal auch auf schlechten und langen Strecken schont.
Welches ist das bequemste? Mercedes GL oder doch eher Citroën C5 ? Habt ihr andere Ideen?
Welches sind die Kriterien: Weiche Federung, hoher Einstieg, Individuell anpassbare Sitze, Sitzheizung, Wirbelstütze,
Armlehnen...
Danke!

Beste Antwort im Thema

Das ändert aber nichts daran, dass der Yeti keinen besonders guten Fahrkomfort hat, das ist nun mal schlicht und einfach ein Fakt und es wird außer dir kaum jemand der zum Vergleich Yeti und C5 probefährt den Yeti komfortabel finden. Darum macht der Vorschlag ungefähr so viel Sinn, wie jemanden der ein geräumiges Fahrzeug sucht einen Citigo zu empfehlen, nur weil er dir persönlich gefällt.

124 weitere Antworten
124 Antworten

Zitat:

@keksemann schrieb am 4. Juni 2015 um 08:37:59 Uhr:



und würde ihn derzeit bei Bedarf auf jeden Fall wieder mit in die enge Wahl nehmen.

Wie darf ich das verstehen keksemann?

Du warst mir bisher immer als glühender Verfechter des C5 in Erinnerung. Und dann nur in der "engeren Wahl"? 🙂

Probleme? Welche Fahrzeuge wären denn noch in der engeren Wahl?

naja, wenn meiner JETZT sofort die Grätsche machen würde, dann wäre er wohl erste Wahl. Wobei ich seit drei Jahren keinen anderen Neuwagen in dieser Klasse Probe gefahren bin. Ich weiß derzeit nicht, wie sich z.B. das 3-Modi-Fahrwerk im Insignia entwickelt hat und der neue Passat müsste auch gefahren werden, auch wenn er wohl preislich nicht in Frage kommen würde. Man kann in dieser Fahrzeugklasse keinen Wagen kaufen, geschweige denn bewerten, wenn man den Absatz-Benchmark nicht kennt. Der neue Mondeo sieht zumindest äußerlich gut aus. Der 508 hat ja nur ein Facelift bekommen. Der neue, kommende Superb gefällt mir optisch mal gar nicht mehr. Das Fahrwerk alleine stellt ja trotzdem nur einen Teil des Ganzen dar.

Die Chancen bei einem jetzigen, sofortiges Fahrzeugwechsel stünden für den C5 sehr sehr sehr sehr ... gut. Wobei ich aus finanziellen Gründen wohl eher wieder zu einer Tageszulassung oder einem ganz jungen Gebrauchten tendieren würde. Da muss man dann eh immer sehen, was am Markt verfügbar ist. Auf "meinen" C5 habe ich lange warten müssen und hatte damals das Glück, dass ich nicht sofort kaufen musste. Das spielt bei einem Kauf alles mit rein. Passat kann man wohl wieder aussuchen in allen Varianten und Farben, beim C5 musst Du da schon anders rangehen.

Mit dem kommenden Modellwechsel beim C5 wird das alles aber komplett in Frage gestellt werden, denn die Spatzen pfeifen den Entfall der HP-Federung von den Dächern. In wie weit das jetzt technische oder konzernpolitische Grundlagen hat, ist mir ehrlich gesagt egal. Wenn der so kommt, wäre der neue C5 ein Wagen, der nur noch ganz wenige Alleinstellungsmerkmale hat, z.B. die feststehende Lenkradnabe. Ob das Gesamtpaket dann noch passt, muss man einfach zu einem späteren Zeitpunkt hinterfragen. Auch wenn dann mal eine Preisliste gedruckt ist, auf der keine HP mehr steht. Der Passat wird alles besser können, das ist bei dem Entwicklungspotential des Konzern ja auch logisch. Und es wäre fatal, wenn es nicht so wäre. Den Rest erledigt wie immer die gesteuerte deutsche Fachpresse zur Zufriedenheit der Anzeigenbezahler.

Um zur Frage zurück zu kehren:
Ford Mondeo: optisch geil
VW Passat: Benchmark
Peugeot 508: war damals auf dem zweiten Platz
Opel Insignia: optisch gut
Skoda Superb: das bis jetzt aktuelle Modell
Jaguar XF: der wäre dann halt etwas älter mit mehr Kilometer
BMW 5er-Reihe: in vom BMW-Service total überzeugt
Audi A6: obwohl mir das Heck nicht gefällt
Je nach Ausstattung und Alter sehe ich mein Neuanschaffungsbudget bei 25 - 32 tsd... hängt vielleicht auch davon ab, was der Alte noch bringt. Aber ein Kauf kommt derzeit nicht in Frage, ich stecke mein Geld momentan in den Unterboden und die Bremsanlage von meinem Spaßprojekt.

@keksemann
Danke für die ausführliche Erläuterung. Wir haben offensichtlich einen ähnlichen Fahrzeuggeschmack und eine vergleichbare Herangehensweise 🙂
Mir fehlt in deiner Aufzählung aber der Volvo V70, der in diesem Thread ja auch schon mal genannt wurde. Den habe ich in der engeren Wahl. Wie schätzt du den ein?
Und von Mercedes lese ich auch nichts.

Also Mercedes kommt meiner Holden nicht vor die Tür, es sei denn wir sprechen von einem ShootingBrake... ähm... ja genau den! Noch Fragen? Vergessen wir also Mercedes...

Der Volvo V60 wurde tatsächlich 2mal zur Probe gefahren, den habe ich wirklich vergessen... Schande. Vom Platzangebot her kommt er nicht mithalten, außerdem nutzen wir den Tourer zu zweit. Beim Volvo kann man ohne das Abnehmen der Armbanduhr den Sitz nicht verstellen. Da wäre ele. Sitze Pflicht gewesen und das kostet bei Volvo... Außerdem war der Volvo recht teuer... aber einen Sahne-Motor, das muss man sagen. Das Innendesign sprach mit aber auch nicht zu 100% an... deswegen ist der V60 auch raus gefallen, obwohl wir uns da vergleichsweise schwer getan haben, weil der schon ein gutes Auto ist und einen sehr sicheren und durchdachten Eindruck hinterlässt.

Der V70 war damals nicht neu da. Und das "alte" Design gefiel uns gar nicht.

Ähnliche Themen

Mercedes wäre in diesem Thread aber auch nach meinem persönlichen Empfinden eine gute Wahl. Es reicht die C-KLasse, besser wäre wegen Komfort und Platzangebot aber die E-Klasse. Image und Ablehnung durch die OHL lassen diese Lösung aber nicht zu 🙁

Mein E91 gehört nicht zu den bequemsten Autos dieser Welt. Das wäre aber ein gewichtiges Argument beim nächsten Fahrzeugwechsel, da ich immer häufiger meinen Rücken spüre (trotz Standardfahrwerk, Seriensitze, 17"-Bereifung; und ja, ich treibe Sport 🙂). Der E91 hat aber viele andere positive Seiten, die ich dann bei einem bequemeren Fahrzeug vermutlich vermissen werde (Fahrverhalten, Agilität, Heckantrieb etc.). Logische Konsequenz wäre daher unter diesem Aspekt wahrscheinlich ein E61 oder F11. Die sind mir aber etwas zu protzig, zumal beim älteren 5er vermehrt Bastelkarren unterwegs sind (Was beim E91 aber auch schon zu bemerken ist).

Da ich meine Fahrzeuge nur noch gebraucht kaufe und auch nicht mehr als 17T€ bis 20T€ ausgeben möchte, muss ich immer Kompromisse eingehen. Beim Citroen C5 sind für dieses Budget tolle Fahrzeuge zu finden. Beim Volvo V70 muss ich dann schon ältere Fahrzeuge oder mehr Laufleistung akzeptieren. Opel habe ich schon sehr viele gehabt, deshalb reizt mich der Insignia nicht so wirklich. Beim VW Passat bin ich mir noch nicht schlüssig. Der Rest aus deiner Liste spricht mich nicht an.

nun ja, wenn Fahrzeuge neu deutlich teurer waren, liegt auch der Gebrauchtpreis in aller Regel etwas höher....

Der Vergleich V60 vs V70 ist nicht ganz leicht. Ich kenne beide sehr gut. Wenn wir weiterhin von "bequem reden", muss es ein V70 sein. Der V60 ist schon deutlich straffer gefedert, die Sitze sind straffer.....

Aktuell werden die letzten EUCD produziert, der Nachfolger steht in den Startlöchern.

@ Keksemann, von welchem Jahr redest Du?

Zitat:

@JürgenS60D5 schrieb am 4. Juni 2015 um 15:14:04 Uhr:


nun ja, wenn Fahrzeuge neu deutlich teurer waren, liegt auch der Gebrauchtpreis in aller Regel etwas höher....

Der Vergleich V60 vs V70 ist nicht ganz leicht. Ich kenne beide sehr gut. Wenn wir weiterhin von "bequem reden", muss es ein V70 sein. Der V60 ist schon deutlich straffer gefedert, die Sitze sind straffer.....

Aktuell werden die letzten EUCD produziert, der Nachfolger steht in den Startlöchern.

@ Keksemann, von welchem Jahr redest Du?

Du sprichst jetzt nicht von Werterhalt, oder? Das, was man ursprünglich drauf zahlen darf, bekommt man hinterher nicht mehr raus.

Wenn ein V70 gegenüber einem vergleichbaren C5 in der Anschaffung (nach Rabatt) als Neufahrzeug 10.000 € teurer war, dann ist der Abstand bei einem Vierjährigen mit 100.000 km Laufleistung natürlich deutlich geringer. Aber 5.000 € kommen dann immer noch mal schnell zusammen. Je älter die Fahrzeuge werden, desto mehr nähern sich die Kaufpreise an.
Ob einem dieser "Premiumzuschlag" während einer Haltedauer von z. B. weiteren vier Jahren wert ist, muss jeder selber entscheiden. Spannender ist dann schon die Frage, wie sich jeweils der Reparatur- und Unterhaltungsaufwand entwickelt.

ich spreche von den Modelljahren 2010 / 2011 / 2012 als ich eben meinen C5 gekauft habe. Meiner ist BJ Ende 2011 und gekauft haben wir in 4.2012

Zitat:

@LKOS schrieb am 4. Juni 2015 um 15:57:06 Uhr:


Wenn ein V70 gegenüber einem vergleichbaren C5 in der Anschaffung (nach Rabatt) als Neufahrzeug 10.000 € teurer war, dann ist der Abstand bei einem Vierjährigen mit 100.000 km Laufleistung natürlich deutlich geringer. Aber 5.000 € kommen dann immer noch mal schnell zusammen. Je älter die Fahrzeuge werden, desto mehr nähern sich die Kaufpreise an.
Ob einem dieser "Premiumzuschlag" während einer Haltedauer von z. B. weiteren vier Jahren wert ist, muss jeder selber entscheiden. Spannender ist dann schon die Frage, wie sich jeweils der Reparatur- und Unterhaltungsaufwand entwickelt.

Je exklusiver das Fahrzeug, desto teurer ist der Unterhalt.

Exklusive Fahrzeuge sind nicht unbedingt wertiger, was die Haltbarkeit betrifft.

Im Gegenteil: Premiumkäufer wechseln gern recht schnell. Da muss der Wagen auch nicht so lang halten.

Zitat:

@TDIBIKER schrieb am 4. Juni 2015 um 17:33:25 Uhr:



Zitat:

@LKOS schrieb am 4. Juni 2015 um 15:57:06 Uhr:


Wenn ein V70 gegenüber einem vergleichbaren C5 in der Anschaffung (nach Rabatt) als Neufahrzeug 10.000 € teurer war, dann ist der Abstand bei einem Vierjährigen mit 100.000 km Laufleistung natürlich deutlich geringer. Aber 5.000 € kommen dann immer noch mal schnell zusammen. Je älter die Fahrzeuge werden, desto mehr nähern sich die Kaufpreise an.
Ob einem dieser "Premiumzuschlag" während einer Haltedauer von z. B. weiteren vier Jahren wert ist, muss jeder selber entscheiden. Spannender ist dann schon die Frage, wie sich jeweils der Reparatur- und Unterhaltungsaufwand entwickelt.
Je exklusiver das Fahrzeug, desto teurer ist der Unterhalt.
Exklusive Fahrzeuge sind nicht unbedingt wertiger, was die Haltbarkeit betrifft.
Im Gegenteil: Premiumkäufer wechseln gern recht schnell. Da muss der Wagen auch nicht so lang halten.

Ich seh merkwürdiger Weise nur das Gegenteil. Die Premiumhersteller bringen kaum Innovationen zu den gewaltigen Neupreisen, während die anderen Hersteller alle samt mit Neuheiten protzen und satten Rabatten, trotz geringer Neupreise. Wer hat trotz veralteten Konzepten und zB VAG immensen Problemen, noch immer den Kundenzuwachs - die Premiumhersteller.

Eben. Die untere Mittelklasse wird aus Kostengründen jahrelang gefahren, während die neugekauften 80.000+ Fahrzeuge
gern nach zwei Jahren abgestossen werden - für eine neue Luxuskarosse. Das spiegelt die Entwicklung der Gesellschaft wieder.
Ich kann aber nicht sagen: Wenn ich das Doppelte für mein Auto ausgebe, dann habe ich etwas gutes, wertiges, was vielleicht doppelt so lange hält...
Ein Premiumwagen hält nicht unbedingt länger als ein Polo oder Fiesta.

Die ganzen Porsche halten doch so lange, weil Geld bei der Pflege keine Rolle spielt.
Allein deshalb müssen Hersteller wie Dacia bei der Statistik vom TÜV ganz unten landen. Wer nichts ausgeben kann oder will, steckt keinen unnötigen Cent in die Pflege und spart sein Auto stattdessen kaputt.

Zitat:

@TDIBIKER schrieb am 4. Juni 2015 um 18:42:54 Uhr:


Ein Premiumwagen hält nicht unbedingt länger als ein Polo oder Fiesta.

Stimmt... siehe Mercedes und der Rost des letzten Jahrzehnts. Aber ich schweife ab... Rost hat ja nichts mit Komfort zu tun.

Die Hydropneumatik gilt auf jeden Fall als sehr Störungsfrei. Neue Kugeln kosten ca. 70EUR pro Stück. Und die Federbeine sind (wenn sie dicht sind) ebenfalls beschwerdefrei.

Ah so war das gemeint. My fault!

Aber naja, ich habe durch meine Selbstständigkeit zig Autos über die Jahre gefahren und denke, dass manche Marken ihr Geld schon wert sind. Das bescheuertste überhaupt nur, ist sich auf 2-3 Marken festzusetzen. Hier gibt es so viele, die meinen "keine Italiener und Franzosen" und haben halt die dritte Steuerkette schon bei 40-50.000km in ihrem "Premium"-KFZ.

Und, dass ein Toyota oder Honda halt länger halten als ein Audi oder VW, ist 99% der Leute hier nicht bekannt. AutoBild, AutoZeitung und was auch immer von VAG gesponsert wird, sei dank.

Aber, wenn eine britische Großstudie der renomierten Zeitung "The Telegraph" durch eine langjährige Studie belegt, dass Audi nach MG die meisten Motorschäden hat und BMW nur 4 Plätze davor steht, geht das an den Leuten hier wie ein lauer Windstoß vorbei. Honda belegt den Platz 1 und Toyota ist 2. Man muss sich das mal anschauen, wir reden hier vom KnockOut des Motors und da ist nur ein Fahrzeug von 321 bei Honda betroffen. Bei Audi sind es 1 von 27 - fantastisch.

Man sollte sich nicht zu sehr verblenden lassen und echt genug Alternativen probefahren.

Deine Antwort
Ähnliche Themen