Das allerbilligste Auto gesucht

...und zwar Ernsthaft.

Einsatzbereich: Stadtverkehr, Kurzstrecke bis 8 km.
Vmax auf der Strecke: 80 km/h (aber meist ist ein trecker oder LKW langsamer vor einem unterwegs)

Kriterien:
Kriterium 1:
Allerniedrigst mögliche Typklasse.
Typklasse 10 = 20 Punkte
...(abgestuft)...
Typklasse 20 = 0 Punkte

Kriterium 2:
Allerbilligst bei der Ersatzteilversorgung.
Fast alles vom Schrottplatz und für Normalobaster (*) viel selbermachbar: 10 Punkte
...(abstufungen möglich je nach Verhältnis Neuteile/Schrottplatz)...
Neuteile grunsätzlich nötig, die aber billig, die Werkstatt wird auch ein wenig dran verdienen: 1 Punkte

Zu (*): kein Autocrack, keine eigene Werkstatt, kann aber Bücher lesen, youtube-Reparaturanleitungen verstehen und hat eine mobile Rampe, um unter das Auto zu kommen, sowie eine trockene Garage, wo man "trockene" Dinge machen kann (kein Ölwechsel).

Kriterium 3:
Zuverlässigkeit.
Wenn der Besitzer aufpasst, und rechtzeitig ausbessert, bleibt das Auto nicht liegen: 10 Punkte
Wenn der Besitzer aufpasst, und rechtzeitig ausbessert, bleibt das Auto max. 1 x im Jahr liegen: 5 Punkte:
Wenn der Besitzer aufpasst, und rechtzeitig ausbessert, bleibt das Auto max. 2x im Jahr liegen: 1 Punkt

Kriterium 4:
Spritverbrauch (Benzin)
6 l/100 km = 10 P
7 l/100 km = 5 P
8 l/100 km = 1 P

Kriterium 5:
Fahrerairbag: 5 Punkte

Kriterium 6:
Anschaffungspreis
500 EUR: 10 P
1500 EUR: 1P

Kein Kriterium:
- Unfallfreiheit (wenn repariert), Dellen, Macken, verhunzte Sitze, Dreck...

KO-Kriterien, die wesentlichen Bauteile müssen funktionieren :
- StVO-Anforderungen,
- Heizung/Gebläse,
- Fenster/Kurbel,
- Tür muss abschließbar sein (wenn ab Werk Türen verbaut wurden, an sich sind die nicht so wichtig)
- Kofferraum muss zugänglich sein

And the Winner is?

Beste Antwort im Thema

Die Antwort auf diese Suche macht einem Freund schöner Autos keinen Spaß. Das Ergebnis kann nur traurig sein. Und wenn ich zwei nette Autos hätte, würde ich ganz sicher auch die schnelle Fahrt zum Supermarkt damit machen statt mit einem Schrotthaufen. Geiz finde ich hier mal wieder nicht geil, zumal die paar gesparten Kröten den Kohl wirklich nicht fett machen. Wenn ein (sehr,sehr) armer Student diese Frage gestellt hätte.....

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Ich hatte ein Fahrzeug Baujahr 1996 das ohne Reparaturen und ohne Wertverlust 19cent pro Kilometer gekostet hat. Der fragenden Benutzer will damit aber explizit Geld sparen und das müsste man eben ganz rational rechnen.

Wie gesagt - ich nehme mir die Tipps zu Herzen, und SOLLTE ich ein Astra F oder Ähnliches finden, wofür ich nicht weit fahren muss, und der brauchbar ist, werde ich mir das durchrechnen. Saisonkennzeichen (Winter) ist auch eine Option. Ich kann den Schrotti locker auf dem Parkplatz des Hauses abstellen - es ist zwar keine Schranke davor, aber auch nichts, was darauf hindeutet, dass man dorthin reinfahren kann/soll (hinter dem Haus). Zur Not kann ich den Schrotti auch in der Garage abstellen.

Noch mal: wenn ich damit spare: SUPER! Wenn ich auf Null komme: SUPER! ich spare Nerven. Wenn ich etwas draufzahle: gut genug! Schont immer noch Nerven. Wenn er mir die Haare vom Kopf frisst: kommt Schrotti weg (oder wenn die Vorabrechnung ergibt, dass der Kauf mehr kostet, als er mir Wert ist).

Und ja - meinen Erstwagen pflege ich, und halte ihn Top in Schuss. Beim Schrotti ist das nicht nötig, weil der schrotti insgesamt nicht nötig ist. Er würde Öl kriegen, Filter, Wasser und ggf. die Verschleißteile ausgetauscht (Riemen, beläge, Scheiben usw.) Mehr nicht.

Was den Megane angeht: ja, der ist zurzeit der günstigste Wagen am Markt. Er fährt tatsächlich mit ca. 26 oder 28 ct/km inkl. aller Kosten (inkl. dem gehaltsanteil des Fuhrparkmanager, also wirklich ALLES drin, aber ob 26 oder 28 weiss ich nicht mehr genau). Die Gölfe sind deutlich über 40 ct. Weiter oben sind dann die Mittelklasse-Autos, die bis 60 ct gehen, allerdings sind die nicht optimal eingesetzt, weil sie von Mitarbeitern sind, die die Firma verlassen haben. Von daher sind Leasingkosten usw. anders zustandegekommen, als im "Massenmarkt" der Firmenfahrzeuge für kleine Angestellte (wie ich einer bin).

Wie gesagt - ich werde das durchrechnen und die Tipps beherzigen. Den BMW anders zu warten, und zu pflegen, als maximal, kommt nicht in Frage.

Und die Fahrweise ist relativ. Wenn Du JEDES Wochenede 1200 km zurücklegst, hast Du KEINENBock auf vmax 130-140 km/h. Dann nutze ich den Freitag Nachmittag z.B. zum waschen, lesen, Forum spielen ;-), ~20h geht's los, und kurz vor oder nach Mitternacht liege ich im Bett. Samstag/Sonntag wird durchgearbeitet am Haus, und um 20:00h geht der Höllenritt zurück. Ich muss ja am Montag arbeiten.

Nein, es ist NICHT schön - WAR nicht schön. Mittlerweile wurde es ruhiger. Seit August war ich nicht am Haus (Mieter drin).

Heute war ich mit max. 170 km/h zufrieden (es hat ja auch meist geregnet bzw. Schneeregen gegeben). Wenn halbwegs trocken war, habe ich meine Fußspitze also entspannt auf dem pedal abgelegt (aber nichts durchgedrückt). Der Verbrauch war trotzdem 7,2 l/100 km. Entweder sind die Winterreifen so brutal, oder es liegt am langen Stau, in dem wir standen... Mal sehen. Ich hätte eigentlich eine 5,8 erwartet, weil meist bin ich zwischen 60, oft 80 und 100 bis 120 km/h gefahren (verkehrsbedingt bzw. mit Schildern begrenzt)... Tja.

Der Schrotti wird dich grob geschätzt "zusätzlich" zu den Kosten die du mit BMW sowieso hättest, um die 80-90€ im Monat mehr kosten. Ob es dir Wert ist, musst du selbst wissen.

Das wäre extrem vertretbar und entspricht dem unteren Bereich meiner "worst case"-Schätzung.

Es gibt aber einen Faktor, vergleichbar mit dem Schmetterling in den Himalaya, dessen Flügelschlag in Europa einen Orkan auslösen kann: der Schaden.

Weniger (keine) Kurzstrecke == weniger Verschleiß, weniger Schadensrisiko (der wird von dem Mitforisten aber ohnehin als gering eingeschätzt)
Weniger km == weniger Reparaturrisiko (wird von den Mitforisten auch als geringer eingeschätzt, als von mir)
Seltener anfassen == geringeres Unfallrisiko (und sei es, mit dem Kotflügel in der Garage gegen etwas fahren. Kotflügel/Stoßstange an Gegenständen beschädigen ist bisher noch mit JEDEM Auto gelungen, das ich JEMALS für mehr als 6000 km hatte) (*)

80 EUR/Monat bedeuten:
- dass ich diese Summe zu 100% "draufzahle", FALLS mit dem BMW aus den oben bezeichneten Risiken KEIN "Schaden entstanden wäre".
- dass ich 0 auf 0 rauskomme, wenn ich 3000 EUR Schaden dadurch vermeide (würde ich ja nie herausfinden)
- dass ich sogar "Gewinn" einfahre, wenn ich mehr als 3000 EUR Schaden dadurch vermeide (würde ich noch weniger jemals herausfinden)

Sie würden auch bedeuten:
- keine 2x (oder mehr) Kurbelei in der Garage pro Tag
- weniger ZEIT in der Autopflege (abgeben, abholen) (**)
- kürzerer Weg zum Büro, wenn ich mit dem Auto fahre

...und mit einem Saisonkennzeichen für den Schrotti würden sich die Kosten wohl noch halbieren...
... und mit 4x weniger Mäckes pro Monat im Fall eines Schrotti fahre ich absolut in die Gewinnzone :-)

Ich kann damit leben.

Zu (*):
- Mazda 626 gegen eine Leitplanke gedreht - beim üben auf Schnee - das Auto einzufangen (ist in dem Fall nur mäßig gelungen). Ungefährlich, weil ich dort völlig allein war zum üben - aber rumms.
- Audi 100, auf "Gehör" geparkt, in den Parkboxen des Studentenwohnheims. Beim rückwärts ausparken und nach rechts hinten schauen mit dem Kotflügel vorne links gegen ein Verkehrsschild gefahren, der GANZE Kotflügel war Matsch (egal)
- Polo II, zwei Wildschweine auf einen Streich erledigt (ohne Teilkasko). Vordere Stoßstange verbogen, ein Plastikteil am linken scheinwerfer gebrochen, Blinker in die Stoßstange eingedrückt. Licht und Blinker habe ich so gelassen, die Stoßstange habe ich in einem Parkhaus mit einer Beonsäule halbwegs wieder zurückgebogen. Die Seiten standen dann kaum noch ab.
- Suzuki Swift, Stacheldrahtzaun im Gebüsch. ich bin stark nach rechts ausgewichten (Gebüsch tut ja nicht weh), Stacheldrahtzaun kratzte die GANZE Seite auf, bis zum Blankoblech. bei der freien Werkstatt technisch lackieren lassen (sah nicht "gut" aus, war aber soweit rostgeschützt. Außerdem in einer engen Gasse einen anderen Kleinwagen gestreift. Besitzerin ausfindig gemacht (Nachbarn geklingelt). Sie sagte, es sei nett, dass ich mich gemeldet habe, die Anderen täten das nicht. Sie ließ mich "gehen" - der Wagen sei ohnehin voller Beulen von den Asis, die sich NICHT melden...
- Golf III, öh... Da weiss ich es nicht... Vielleicht das Auto davongekommen? Es war derart rostig, dass ich ohnehin nicht aufgepasst habe... Mmmhh...
- Golf VI (#1), mit dem Heck gegen Ast gefahren (Piepser zeigte auf knapp unter Scheibenhöhe nix an - zu sehen war durch die Heckscheine auch nix), in der Garage gegen die Feder des Garagentors gestreift - Zebramuster im rechten, hinteren Kotflügel.
- Golf VI (#2), in der Garage auf den linken Kotflügel ein Regalteil geworfen, auf den rechten Kotflügel ein Werkzeug geworfen (kann JEZT nicht mehr passieren, weil die Garage nicht gleichzeitig Lagerraum ist) - und dies war tatsächlich ohne den Wagen gefahren zu haben.... Ansonsten noch beim Parken einen SLK getroffen. Piepser und Kamera gingen, ich habe SEITLICH aufgepasst, weil es dort super eng war, das Piepsen fehlinterpretiert und bin HINTEN angestoßen. Leichte Kratzspuren an beiden Stoßstangen - aber beim SLK haben die 800 EUR gekostet, meine kratzer habe ich belassen (Geld an SLK-Fahrerin direkt überwiesen).

Zu (**): nein, ich bin NICHT übermäßig pingelig. Im Auto ist aber viel Schmutzeintrag (auch durch den Parkplatz der Firma auf einem zukünftigen Baugelände), und zu Hause putzt man ja auch regelmäßig, oder? Nu... Zu Hause kostet die Putzfrau mehr als 40 EUR für eine Komplettreinigung.... Da macht man das selbst. Das Auto lasse ich machen - ich habe einfach KEINE Lust auf die schrubberei... Wenn es ganz grob wirdund ich keine Zeit für die Reinigung beim Dienstleister habe, sauge ich das Auto durchaus, fahre durch die Waschstraße und wische die Innenseiten der Türen und Klappen anschließend. Finde ich aber lästig...

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Und ultimativ sparen wirst Du, wenn Du den BMW verkaufst. Fährst ihn ja eh nicht.

Wie waere es mit dem hier 😁 kostet nur 1$; muesstest aber halt noch die Frachtkosten zahlen.

LG Werner 😎

https://www.tradecarview.com/used_car/mercedes-benz/all/

P.S. Bin am ueberlegen ob ich mir der holen soll; 1.500 Euro bis nach Dubai ist doch garnichts; und nach Bremerhaven 1.700 Euro

Zitat:

@CivicTourer schrieb am 12. November 2016 um 07:39:12 Uhr:


Und ultimativ sparen wirst Du, wenn Du den BMW verkaufst. Fährst ihn ja eh nicht.

Was genau ist bei 40.000 - 60.000 km im Jahr "nicht fahren" für Dich, wenn ich die Kurzstrecken zur Arbeit und zu den Läden im Umkreis nicht mit dem BMW fahren will?

Zitat:

@scottydxb schrieb am 12. November 2016 um 07:57:25 Uhr:


Wie waere es mit dem hier 😁 kostet nur 1$; muesstest aber halt noch die Frachtkosten zahlen.

LG Werner 😎

https://www.tradecarview.com/used_car/mercedes-benz/e-class/19752557/

P.S. Bin am ueberlegen ob ich mir der holen soll; 1.500 Euro bis nach Dubai ist doch garnichts; und nach Bremerhaven 1.700 Euro

Das Problem ist die Größe. Mit 1 x 1 x 1 cm habe ich Bedenken, ob ich reinpasse...

Im Ernst - das ist nicht die Fahrzeugkategorie, nach der ich schaue :-) Ich suche kleine Ausmaße (zwar mehr als 1 x 1 x 1 cm...) und einfache Technik zum "Selbermachen" zur Not.

Nach den Schilderungen würde ich eher ein Fahrtraining empfehlen. Das liest sich wie die Liste einer 18jährigen vom Dorf, die jetzt das erste mal durch Berlin fahren muss.

Zitat:

@Bayernlover schrieb am 12. November 2016 um 08:46:04 Uhr:


Nach den Schilderungen würde ich eher ein Fahrtraining empfehlen.

.....oder erst mal einen Fuehrerschein machen 😉

Du fährst 60.000km im Jahr und erwähnst hier geringes Unfallrisiko, wenn du die 5000km kurzstrecke im Jahr mit den billigen Wagen fährst?

Was ich erwähne, sind technische Fragen.

Was ich nicht erwähne ist, dass es genug Deppen gibt, die ein unbedingtes Mitteilungsbedürfnis darüber haben, welche idiotischen Sackgassen sie im Hirn haben, und welchen Stuss sie daraus in Foren kippen. Ich erwähne das nur deswegen nicht, weil das auch nicht erwähnenswert ist.

BTW: ich ziehe niemandem die Schuhe an. Ich stelle sie nur hin.

Dein letzter Beitrag sagt schon alles 😁

Zitat:

@azrazr schrieb am 12. November 2016 um 18:41:37 Uhr:


Was ich nicht erwähne ist, dass es genug Deppen gibt, die ein unbedingtes Mitteilungsbedürfnis darüber haben, welche idiotischen Sackgassen sie im Hirn haben, und welchen Stuss sie daraus in Foren kippen.

Oh wie Recht du hast. 🙂

ich sag euch, neulich war hier einer *lach* der hat angeblich Blut hinter der Verkleidung gefunden und wollte *lach* über 20 Jahre später den Verkäufer....

Oh, da liegen ein paar Schuhe...

Da fährt man 60000 KM im Jahr mit seinem 320d- und will sich wegen 5000 KM einen Zweitschrottwagen kaufen- um den guten BMW zu schonen, der ansonsten Xenonprobleme bekommt und auch sonst so kaputt geht, daß die Kosten astronomisch sind. Mann, ich habe selten so einen Dummsinn gelesen.
Den Vogel schießt die Behauptung ab, der 320d würde 38 cent pro Kilometer kosten. Ich fahre meinen 325d deutlich günstiger- bei 40000 KM im Jahr und incl. aller Kosten. Ich baue mir aber auch keine Rückfahrkamera und andere Sperenzchen ein, habe erst einmal im Leben neue Xenons gebraucht und fahre nicht jede Woche zu meinem BMW Händler, damit er an meinem Auto rummurkst.

Die Kosten für die 5000 KM Kurzstrecke, die Du mit dem Schrotti jährlich fahren willst, würden Dich mit dem BMW pro Kilometer max. 20 Cent kosten. Versichert und versteuert hast Du den eh schon, also nur Sprit, Reparaturen und Wertverlust für 5000KM. Da sind 20 Cent schon sehr hoch angesetzt. Niemals kommt Dich Schrotti billiger.

Ich habe aber den Eindruck, daß Du ganz andere Probleme hast- ganz, ganz andere....

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