Darf ein V90 CC 235/55 R18 100V fahren?

Volvo

Ich fahre seit Jahren Ganzjahresreifen mit guten Erfahrungen. Ich weiß, dass es ein kontroverses Thema ist, aber darum soll es jetzt nicht gehen. Es sind aber GJR in 18 Zoll nur mit 235/55 R18 100V erhältlich. Zumindest Markenreifen.

Die Frage ist: Darf ich auf einem CC 235/55 R18 100V fahren? V ist sicherlich ausreichend, aber wenn ich die Liste der Winterreifen im Volvozubehör sehe, gibt es ein inhomogenes Bild. Bei 19 Zoll sind 99 LI ausreichend, aber bei 18 Zoll sind 104 angegeben. Darf ich einen 235/55 R18 100V fahren?

18"-5-Doppelspeichen-Design 235 /55 R18 104 V Felge 7,5 x 18"

19"-6-Doppelspeichen-Design Diamantschnitt / Matt-Schwarz 235 /50 R19 99 V Felge 7,5 x 19"

Beste Antwort im Thema

Komfort, Lenkbarkeit, Geradeauslauf, Verbrauch, ungefederte Massen: alles kein Thema, Hauptsache Optik.
Wäre zu schön, wenn es ihn mit 28er Felge und etwa 0,5 Zoll Vollgummibereifung gäbe.
Nicht fahrbar? Na und? Sieht aber tierisch gut aus....

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Reifenhändler oder den Volvohändler fragen, ich habe Michelin PA4 235/55 R18 104 V drauf, eine gute Wahl !

Ganzjahresreifen VREDESTEIN Quatrac 5 235/55 R18 100V ?

Reifendruck passt?

MfG Paule

Zitat:

@baukasten schrieb am 13. November 2019 um 12:38:06 Uhr:


Habe das Thema gesucht und hole es aus der Mottenkiste heraus, da ich unbedingt meinen Senf dazu geben möchte.

Seit nun zwei Wochen, fahre ich die 18 Zöller auf den Nokian Winterreifen und bin echt froh, wenn das Frühjahr wieder da ist.

Die Reifen - Kombination ist bestimmt in schneereichen Regionen top. Mit Schneeketten wohl die einzige Option?

Hier in NRW und ohne, das ich jemals Schneeketten gebraucht habe, ist das einfach too much.

Dieses weiche, teigige Fahrgefühl und damit indirekte Fahrgefühl ist echt schlecht!

Bisher fuhr ich im Winter auch Autos mit Winterreifen und einer kleineren Felge. Was mir aber beim V90 CC auffällt, ist, das es ein ganz anderes Auto auf einmal ist.

So krass habe ich das bisher bei keinem anderen Auto empfunden!

Das Auto rutscht durch kurven anstatt zu fahren, der Bremsweg ist gefühlt länger und die Abrollgeräusche sind höher. Das verwundert mich am meisten!
Bisher waren die Winterreifen die leisen Sohlen!

Ich freue mich wieder auf meine 19 Zöller mit Sommerreifen und Punkt.

oft schon beschrieben, Winterreifen, vor allem die, die für wirklich guten Wintergriff ausgelegt sind, haben

- höhere Profiltiefe als Sommerrreifen (für Schneegriff)

- hunderte von Lamellen (Feinschnitte in den Blöcken) (für Schneegriff) und

- gewollt weichere Gummimischung ca. Sh°6 weniger für Kälteflexibilität (für Eisgriff bzw. hartgefahrene Schneeflächen), weil

die oberste Priorität des Eigenschaftsmix halt Wintergriff ist.

Daher ist die beschriebene Schwächung der Lenkpräzision ggü. Sommerreifen selbst bei gleicher Dimension merkbar und keine Überraschung. Die Frage ist prinzipiell, ob vorher schon weiß was ich will/braucht. Es gibt natürlich Produkte, die auf ein anders balancierten Eigenschaftsmix ausgelegt sind (weniger Wintergriff, dafür mehr Lenkpräzision z.B. auf trockener Straße). Nokian, als skandinavische Marke ist bekanntlich stärker auf Wintergriff fokussiert ausgelegt.

Winterreifentests in der Fachpresse geben brauchbaren Aufschluß über den ermittelten Eigenschaftsmix verschiedener Winterreifen und ist empfehlenswert das in die Kaufentscheidung einzubeziehen. Dabei geht es nicht unbedingt darum den Sieger zu kennen, sondern um die Kenntnis der benoteten Einzeleigenschaften relativ under den Marken.

Der Handel empfielt erfahrungsgemäß meistens das Produkt mit der vorteilhaften Marge. Es sei denn, man ist etwas vorbereitet ins Gespräch gegangen. Auch wenn man keine Fachpresse studiert, ist zumindest wichtig zu wissen, welche Eigenschaften ich will. Damit kann ich die Beratung selbst steuern. Das ist der Weg, um solche unangenehme Erfahrungen nach einer Produktwahl zu vermeiden.

Gute Nachricht: mit zunehmenden Abrieb des Winterreifens werden die Profilblöcke niedriger, dadurch stabiler und für die Lenkpräzison und Bremsweg besser (und lauter).

Ähnliche Themen

Deswegen auch keinen (vielleicht als GJR) gelabelten Winterreifen fahren, sondern einen echten GJR. Echt seltsam. Bei Sommerreifen wird jede Marke durchgekaut, bis das Urteil steht. Bei GJR fährt man einen Typ und erlaubt sich ein Kompletturteil.

Wenn der Nokian aber als Winterreifen gilt, was hat das hier zu sùchen? Als einziger Grund, das diese Erfahrung ungwollt ein riesen Argument für GJR ist. Weil echte Schneereifen, das sind die meisten WR, sind totaler Quatsch für viele. Cross Climate oder Q5 nehmen.

Zitat:

@bsa11 schrieb am 13. November 2019 um 16:10:04 Uhr:



Zitat:

@baukasten schrieb am 13. November 2019 um 12:38:06 Uhr:


Habe das Thema gesucht und hole es aus der Mottenkiste heraus, da ich unbedingt meinen Senf dazu geben möchte.

Seit nun zwei Wochen, fahre ich die 18 Zöller auf den Nokian Winterreifen und bin echt froh, wenn das Frühjahr wieder da ist.

Die Reifen - Kombination ist bestimmt in schneereichen Regionen top. Mit Schneeketten wohl die einzige Option?

Hier in NRW und ohne, das ich jemals Schneeketten gebraucht habe, ist das einfach too much.

Dieses weiche, teigige Fahrgefühl und damit indirekte Fahrgefühl ist echt schlecht!

Bisher fuhr ich im Winter auch Autos mit Winterreifen und einer kleineren Felge. Was mir aber beim V90 CC auffällt, ist, das es ein ganz anderes Auto auf einmal ist.

So krass habe ich das bisher bei keinem anderen Auto empfunden!

Das Auto rutscht durch kurven anstatt zu fahren, der Bremsweg ist gefühlt länger und die Abrollgeräusche sind höher. Das verwundert mich am meisten!
Bisher waren die Winterreifen die leisen Sohlen!

Ich freue mich wieder auf meine 19 Zöller mit Sommerreifen und Punkt.


oft schon beschrieben, Winterreifen, vor allem die, die für wirklich guten Wintergriff ausgelegt sind, haben
- höhere Profiltiefe als Sommerrreifen (für Schneegriff)
- hunderte von Lamellen (Feinschnitte in den Blöcken) (für Schneegriff) und
- gewollt weichere Gummimischung ca. Sh°6 weniger für Kälteflexibilität (für Eisgriff bzw. hartgefahrene Schneeflächen), weil
die oberste Priorität des Eigenschaftsmix halt Wintergriff ist.
Daher ist die beschriebene Schwächung der Lenkpräzision ggü. Sommerreifen selbst bei gleicher Dimension merkbar und keine Überraschung. Die Frage ist prinzipiell, ob vorher schon weiß was ich will/braucht. Es gibt natürlich Produkte, die auf ein anders balancierten Eigenschaftsmix ausgelegt sind (weniger Wintergriff, dafür mehr Lenkpräzision z.B. auf trockener Straße). Nokian, als skandinavische Marke ist bekanntlich stärker auf Wintergriff fokussiert ausgelegt.
Winterreifentests in der Fachpresse geben brauchbaren Aufschluß über den ermittelten Eigenschaftsmix verschiedener Winterreifen und ist empfehlenswert das in die Kaufentscheidung einzubeziehen. Dabei geht es nicht unbedingt darum den Sieger zu kennen, sondern um die Kenntnis der benoteten Einzeleigenschaften relativ under den Marken.
Der Handel empfielt erfahrungsgemäß meistens das Produkt mit der vorteilhaften Marge. Es sei denn, man ist etwas vorbereitet ins Gespräch gegangen. Auch wenn man keine Fachpresse studiert, ist zumindest wichtig zu wissen, welche Eigenschaften ich will. Damit kann ich die Beratung selbst steuern. Das ist der Weg, um solche unangenehme Erfahrungen nach einer Produktwahl zu vermeiden.
Gute Nachricht: mit zunehmenden Abrieb des Winterreifens werden die Profilblöcke niedriger, dadurch stabiler und für die Lenkpräzison und Bremsweg besser (und lauter).

Ist mir alles bekannt. Hatte keinen Einfluss auf die Wahl. Leasingfahrzeug!

Zitat:

@digidoctor schrieb am 13. November 2019 um 20:06:49 Uhr:


Deswegen auch keinen (vielleicht als GJR) gelabelten Winterreifen fahren, sondern einen echten GJR. Echt seltsam. Bei Sommerreifen wird jede Marke durchgekaut, bis das Urteil steht. Bei GJR fährt man einen Typ und erlaubt sich ein Kompletturteil.

Wenn der Nokian aber als Winterreifen gilt, was hat das hier zu sùchen? Als einziger Grund, das diese Erfahrung ungwollt ein riesen Argument für GJR ist. Weil echte Schneereifen, das sind die meisten WR, sind totaler Quatsch für viele. Cross Climate oder Q5 nehmen.

Siehe oben, kein Einfluss.

Sehe das genauso wie Du. Fahre ich nicht in den Alpen oder durch Russland, wozu einen super Winterreifen, wenn dieser zu 80% oder mehr bei plus 2 bis 10 Grad und Regenwetter im hiesigen Winter gefahren wird?

Aber was ist mit den übrigen 20% ?
Lässt du die Karre dann stehen und gehst zu Fuß weiter??

Zitat:

@renesomi schrieb am 15. November 2019 um 12:48:37 Uhr:


Aber was ist mit den übrigen 20% ?
Lässt du die Karre dann stehen und gehst zu Fuß weiter??

Wenn es danach geht, das Du alles abdecken willst, musst Du einen Panzer fahren, der auch fliegen kann.

Quatsch, hier geht es um Risikoeinschätzung. Das mit dem Panzer könnte ich auch du meinem und deinem AWD-Fahrzeug sagen.

Aber die von mir erwartete Antwort zeigt mir den Weg: Ich bin hier raus

Ich hatte jetzt gerade Inspektion und HU nach drei Jahren 38tkm mit 235/55/18 Quatrac 5 auf meinem V90 CC T5 AWD. Dabei ist das Restprofil vorne noch bei knapp 5,5 mm und hinten 6,5 mm bestimmt worden. Daher darf man damit rechnen, dass vorne noch bis zur nächsten Jahresinpektion Mai 2021 und 50tkm gefahren werden kann, um weiterhin formale Winterrauglichkeit im Restprofil zu haben. Mit den 4 mm Restprofil ist dann vielleicht nicht mehr der nächste Winter 2021/22 durchgehend abgedeckt, aber immerhin die Sommersaison. Dann würden nach 4,5 Jahren sicherlich vier neue Reifen folgen, auch wenn das hintere Paar noch ein Jahr vorne fahren könnte.

Die Verschleißnot von GJR ist ein Ammenmärchen. Es ist in der Regel die Fahrweise, die bestimmt. Unsere Bremsen sehen allerdings auch noch (fast) aus wie am ersten Tag.

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