Darf ein Autohaus...
einen Wagen den der Gutachter als Totalschaden beurteilt hat einbehalten, wenn z.B. noch Forderungen offen sind wie Standgeld?
Folgende ist passiert:
Unverschuldeter Unfall, Volvo S40 Totalschaden, habe ihn direkt nach Volvo schleppen lassen.
Folgendes will ich tun:
Der Wagen hat laut Börse wo der Wagen für 3 Tage drin stand ein Restwert von 220 Euro, der Schrottplatz um die Ecke will mir 220 Euro Bar geben, das werde ich annehmen.
Wovor habe ich angst:
Der Volvo Mitarbeiter meinte heute was von Standgeld, davon war vorher nie die Rede. Mein Anwalt meint das Zahlt normalerweise die Versicherung, wenn ich den Wagen nicht unnötig stehen lasse (Schadenminderungspflicht).
Gesagt getan, Schrotti angerufen, die haben den Wagen angeschaut und nun will ich ihn morgen hinbringen. Ich habe angst dass das Autohaus von mir verlangt ich soll die Standgebühr bezahlen.
Darf er die Herausgabe meines Autos verweigern? Der Anwalt sagt ich soll auf keinen Fall etwas dort bezahlen, das höchste der Gefühle ist eine Rechnung erstellen lassen die wir der Versicherung einreichen.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von LoudHoward
einen Wagen den der Gutachter als Totalschaden beurteilt hat einbehalten, wenn z.B. noch Forderungen offen sind wie Standgeld?Folgende ist passiert:
Unverschuldeter Unfall, Volvo S40 Totalschaden, habe ihn direkt nach Volvo schleppen lassen.
Folgendes will ich tun:
Der Wagen hat laut Börse wo der Wagen für 3 Tage drin stand ein Restwert von 220 Euro, der Schrottplatz um die Ecke will mir 220 Euro Bar geben, das werde ich annehmen.
Wovor habe ich angst:
Der Volvo Mitarbeiter meinte heute was von Standgeld, davon war vorher nie die Rede. Mein Anwalt meint das Zahlt normalerweise die Versicherung, wenn ich den Wagen nicht unnötig stehen lasse (Schadenminderungspflicht).
Gesagt getan, Schrotti angerufen, die haben den Wagen angeschaut und nun will ich ihn morgen hinbringen. Ich habe angst dass das Autohaus von mir verlangt ich soll die Standgebühr bezahlen.
Darf er die Herausgabe meines Autos verweigern? Der Anwalt sagt ich soll auf keinen Fall etwas dort bezahlen, das höchste der Gefühle ist eine Rechnung erstellen lassen die wir der Versicherung einreichen.
Glaubst Du Deinem Anwalt nicht😕😕😕
43 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Daemonarch
Und wenn man ihn dann für die hälfte davon anbietet, will ihn keiner haben...
so isses
Leute, ihr wisst doch gar nicht, was der TE Beruflich macht. Wenn er zu Autos überhaubt keine Ambitionen hat ausser Trocken von A nach B zu kommen, dann will er nur schnell von der Sache ab und da braucht er einen, der ihm den Kram abnimmt.
Ich erlebe bei mir in der Werkstatt immer wieder, wie "hilflos" die Leute sind. Da ist denen jede Hilfe und jeder Schritt, den man ihnen abnimmt, recht.
Das Autohaus darf natürlich eine Standgebühr nehmen. Die dürfen sogar Lohn berechnen für Mithilfe beim Begutachten ( Bühne, mal noch ein Teil abnehmen zur weiteren Begutachtung etc ). Wird aber im normalfalle alles direkt mit der Versicherung abgerechnet.
Also das ist doch ein recht "schöner" Schaden. Der Wagen wär mir auch 300 Euro wert gewesen. Kann man schnell wieder anständig fertig machen.
MFG Thomas
Ich kann auch nicht selbst reparieren, aber ich kann mich doch um meine Angelegenheiten kümmern und z.b. einen höheren Schrottwert erzielen oder nach einer günstigen und guten Reparaturmöglichkeit suchen. Dann überlegen, will ich ihn repariert weiterfahren und das Geld aus dem Schaden in einen Urlaub investieren? Oder verkaufe ich ihn repariert und kaufe mir was nettes neues?
Aber einfach nur zusehen, wie sich andere an meinem Schaden die Taschen füllen, käme mir nie in den Sinn!
Ich scheine einen anderen Bezug zu Geld zu haben, als einige andere.
Zitat:
Original geschrieben von Schraubermeister Tom
Also das ist doch ein recht "schöner" Schaden. Der Wagen wär mir auch 300 Euro wert gewesen. Kann man schnell wieder anständig fertig machen.MFG Thomas
Echt ein Vorteil wenn man eine eigene Werkstatt hat. Den kann man dann nebenher wieder flott machen und verticken.
Als Kunde bekommt man bei einem solchen Schaden mal locker als Hausnummer 6000 Euro genannt. Hatte mal nen æhnlichen schaden, nur bei weitem nicht so schlimm wie uf den bildern hier. Kostenvoranschlag der Werkstatt 4900 Euro. Wer da dabei nicht den Reibach macht? 😉
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Bei einem Schaden lt. Gutachten von 4000EUR finden sich Werkstätten, die Kostenrahmen von 2000-5000EUR nennen werden. Müsste man aber anfragen, das kostet ja wieder 2 Minuten Zeit und unendlich viele Nerven. 🙄
Ich habe längst eine Werkstatt gefunden, die preiswert und gut repariert. Ich zahle nie mehr als 50% des Schadens aus dem Gutachten. Dafür lebe ich aber damit, dass es nicht in einer Vertragswerkstatt repariert wurde. Das ist mir persönlich zwar egal (ich glaube nicht, dass die die besseren Karosseriebauer sind, als die freien Werkstätten - die Vertragswerkstätten können doch nur ganze Teile tauschen, reparieren haben die doch gar nicht gelernt!), aber bei einem Wiederverkauf muss ich ggf. Verluste hinnehmen. Daher sind die 50% kein Gewinn, sondern nur eine Verschiebung. Fahre ich das Auto lange genug, mag der Unfallschaden aber keine Rolle mehr spielen und dann wird es vielleicht doch ein Gewinn.
ist die Frage welche Schäden du jetzt meinst.
Aber bei neueren Fahrzeugen wäre mir bei tieferen Karosseriearbeiten etwas unwohl.
http://msdsgm.ifz-berlin.de/index.htm
auf "Opel"
auf "Information for crash experts and body shops"
dann auf "Magazine Articles" gehen und dir was aussuchen.
Vorsicht sind große pdf
Zitat:
Original geschrieben von LoudHoward
Klar, macht mein Anwalt 😁 Ohne den A**** der mir die Vorfahrt genommen hat hätte ich den Stress nicht.
Manche machen sich halt auch selbst den Stress...alles an den Anwalt abgeben und gut is....
Versteh nicht das man sich selber das Leben so schwer macht 😉
Zitat:
Original geschrieben von Archduchess
ist die Frage welche Schäden du jetzt meinst.Aber bei neueren Fahrzeugen wäre mir bei tieferen Karosseriearbeiten etwas unwohl.
http://msdsgm.ifz-berlin.de/index.htm
auf "Opel"
auf "Information for crash experts and body shops"
dann auf "Magazine Articles" gehen und dir was aussuchen.
Vorsicht sind große pdf
Was willst du damit sagen? Dass die Vertragswerkstätten tolle Kataloge wälzen können? Ich finde, ein Karosserieschrauber, der z.B. einen Scheinwerfer sich anschaut und dann überlegt, wie der wieder bzw. alternativ zu befestigen ist, hat mehr geleistet. Wenn der den natürlich nicht fachgerecht befestigt, ist das keine Alternative.
Fach-gerecht muss aber nicht "gemäß Herstellervorgabe" sein.
Wer darauf Wert legt, darf sein Auto auch nicht tunen. Und das ist ja in vielen Fällen durchaus eine Verbesserung im Vergleich zur Hersteller-Serien-Version. Ausnahmen - vor allem bei Opelfahrern 😛 -bestätigen die Regel...
Uh "Karosserie"arbeiten an Scheinwerfern...
Ja, das ist hohe Kunst. 😁
Die Scheinwerferverstellung und Einstellung funktioniert hoffentlich noch? Oder ist dir das egal... 🙄
Und als ob ein Opelmechaniker nen Scheinwerfer nicht auch "alternativ" befestigen könnte.
Übrigens für sowas gibts im Link sogar etwas über Scheinwerferreparatursätze. Und das ganze ist für jede Werkstatt erreichbar im Netz. 🙂
Und als ob du nicht bei Opel fragen könntest ob sie dir die Seitenwand nicht spachteln würden statt eine neue einzuschweißen wie es im Gutachten steht...
Oder ob man den leicht gebogenen Kühler nicht drin lassen kann - sofern er funktioniert natürlich.
Aber vielleicht können Audi Werkstätten sowas nicht?
Ich hatte zufällig die Scheinwerferseite deines Links geöffnet. Und das ist schon detailliert beschrieben, als wenn die Leute sowas noch nie in der Hand gehabt hätten.
Das Einbauen/Befestigen von Scheinwerfern zählt für mich zu Karosseriearbeiten.
Natürlich mag es auch bei Opel und Audi Leute geben, die spachteln können. In der Regel tauschen sie aber alles aus. Der freie "Spachteler" ist "in der Materie" tagtäglich drin, daher vermutlich besser.
Warum fühlst du dich eigentlich so angepisst? Es gibt sowohl in Vertragswerkstätten als auch in freien gute und schlechte Leute.
Die meisten, die bei Vertragswerkstätten arbeiten, tun dies aber nicht aus Überzeugung bzw. weil sie freie Werkstätten für qualitativ schlechter halten, sondern weil Bezahlung und Arbeitsbedingungen besser sind.
Warum haben eigentlich fast alle freien Werkstattbesitzer vorher mal in Vertragshäusern gearbeitet?
Edit als Nachtrag: Wenn die Höhenverstellung nicht mehr ginge, wäre das ja eben nicht fachgerecht.
du tust doch hier so als könnten die Vertragswerkstätten nichts anderes als komplett tauschen. 😕
Die haben eher den Vorteil, daß sie beides können wenn gewünscht.
Und das mit den Scheinwerfern solltest du eigentlich nicht ansehen - wobei was spricht gegen eine detaillierte Anleitung? - sondern das hier:
http://msdsgm.ifz-berlin.de/crash_pdf/german_magazine_astra.pdf
Was soll ich daran jetzt erkennen?
Dass Opel im Zweifelsfall am besten weiß, wie deren Autos aufgebaut sind und somit wieder hergerichtet werden können, ist jawohl klar.
Meine Beiträge bezogen sich auf kleinere bis mittlere Unfallschäden. Sprich, Kleinteile tauschen und Bleche richten und lackieren, kleinere "Verschiebungen" von Haltern und Befestigungspunkten ausgleichen etc.
Die gute freie Werkstatt würde bei größeren Schäden auch auf Material wie dein gepostetes zugreifen. So kenne ich es von einem Audi A6: 17.000EUR Schaden lt. Gutachten. Rep.-Kosten freie Werkstatt: 9.000EUR.
Ein Gedanke zum TE von mir dazu:
In der Werkstat des Autohauses wir sicher ein Gutachten erstellt worden sein um Festzusellen dass das Fahrzeug ein Totalschaden ist.
Dieses Gutachten zahlt die Versicherung und i.d.R Rechnet das Auothaus direkt mit der Versicherung ab - also könnten, wenn wirklich ein Anspruch besteht, diese in der Rechnung mit geltend gemacht werden.
Was der TE dann macht ist m.E unerheblich.
Viel Spass weiterhin 😉
rc 46 fi 😎