Darf die Versicherung da?
Guten Tag zusammen
Folgendes Problem: ich hatte eine Vollkasko Schaden meine Versicherung hat einen Gutachter geschickt und der Schaden wurde auf 2400€netto berechnet ( Berechnung fachwerkstatt Mercedes) jetzt möchte ich fiktiv abrechnen. Darauf hin sagt mir die Versicherung dann müssen wir die Berechnung neu machen mit den Stunden Sätzen einer Freien Werkstadt
Mein Auto ist 1jahr alt und hatte die erste Inspektion auch bei Mercedes
Kennt sich jemand damit aus hat die Versicherung ein Recht dazu ?
Mit freundlichen Grüßen
Beste Antwort im Thema
Genau aus diesem Grund wird sich doch auf die oben genannten Urteile berufen. Eine Versicherung soll den Schaden den du hast regulieren bzw. die Wiederherstellung in den vorhergehend Zustand sicher stellen. Rechnest du jetzt die teuren Stunden einer MB Werkstatt ab, lässt es dann aber bei ner günstigeren Werkstatt machen, zockst du je nach Fahrzeugalter gelinde gesagt ab. Da könnt ihr mir jetzt erzählen was ihr wollt und genau aus dieser Haltung resultiert das Verhalten der Versicherung. Was jetzt nicht auf das 1 Jahr alte Fahrzeug des TE bezogen ist.
26 Antworten
Hallo Mira,
warum will man einen eigenen verschuldeten Vollkasko- Schaden fktiv abrechnen, macht für mich wirklich keinen Sinn!?
Die Schadensregulierung zählt doch nicht die Versicherung, sondern wir alle mit unseren Beiträgen!
Gruß
LJ-75
Zitat:
@LJ-75 schrieb am 14. August 2019 um 13:43:47 Uhr:
Hallo Mira,
warum will man einen eigenen verschuldeten Vollkasko- Schaden fktiv abrechnen, macht für mich wirklich keinen Sinn!?
Die Schadensregulierung zählt doch nicht die Versicherung, sondern wir alle mit unseren Beiträgen!
Gruß
LJ-75
Wer sagt den das ich es war???
Und wozu habe ich eine VK????
Könnte auch nur Haftpflicht haben dann wäre es günstiger !
Warum habe ich den die teurere Variante genommen ?
aber der Schaden muss doch so oder so repariert werden, 1 Jahr altes Fahrzeug schwarz in einer Hinterhofwerkstatt zu flicken ist keine gute Wahl...
Zitat:
@Mira200 schrieb am 14. August 2019 um 13:45:35 Uhr:
Zitat:
@LJ-75 schrieb am 14. August 2019 um 13:43:47 Uhr:
Hallo Mira,
warum will man einen eigenen verschuldeten Vollkasko- Schaden fktiv abrechnen, macht für mich wirklich keinen Sinn!?
Die Schadensregulierung zählt doch nicht die Versicherung, sondern wir alle mit unseren Beiträgen!
Gruß
LJ-75Wer sagt den das ich es war???
Und wozu habe ich eine VK????
Könnte auch nur Haftpflicht haben dann wäre es günstiger !
Warum habe ich den die teurere Variante genommen ?
Die VK bezahlt für von dir verursachte Schäden an deinem Fahrzeug (und je nach Versicherung auch Vandalismus/Teilediebstahl an deinem Fahrzeug).
Die TK zahlt Schäden am Fahrzeug durch Elementarschäden (Sturm, Wasser, Wind) und kompletten Diebstahl.
Die Haftpflicht für Schäden am gegnerischen Fahrzeug (je nach Schuldfrage). Die gegnerische Haftpflicht zahlt auch für dich, wenn du keine Schuld hattest. Hier kannst du problemlos (bei einer gewissen Schadenshöhe) einen Gutachter kommen lassen und fiktiv abrechnen.
Sobald die Abrechnung über die VK läuft (selbst verursachter Schaden oder unbekannter Dritter bei z.B. Fahrerflucht) gelten halt die Versicherungsbedingungen.
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Zitat:
@Mira200 schrieb am 14. August 2019 um 13:45:35 Uhr:
Zitat:
@LJ-75 schrieb am 14. August 2019 um 13:43:47 Uhr:
Hallo Mira,
warum will man einen eigenen verschuldeten Vollkasko- Schaden fktiv abrechnen, macht für mich wirklich keinen Sinn!?
Die Schadensregulierung zählt doch nicht die Versicherung, sondern wir alle mit unseren Beiträgen!
Gruß
LJ-75Wer sagt den das ich es war???
Und wozu habe ich eine VK????
Könnte auch nur Haftpflicht haben dann wäre es günstiger !
Warum habe ich den die teurere Variante genommen ?
Hallo Mira,
ups, war eine Vermutung, dass es eigenverschulten war.
Ich habe meine VK um die Schäden an mein Fahrzeug zu regulieren, gebe mein Auto zur Reperatur und fertig.
Für mich sieht es so aus, als ob du es auf die Kohle abgesehen hast, nach dem Motto ich zahle viel, also hole ich mir was davon zurück.
Gruß
LJ-75
Zitat:
@LJ-75 schrieb am 14. August 2019 um 17:24:04 Uhr:
Zitat:
@Mira200 schrieb am 14. August 2019 um 13:45:35 Uhr:
Wer sagt den das ich es war???
Und wozu habe ich eine VK????
Könnte auch nur Haftpflicht haben dann wäre es günstiger !
Warum habe ich den die teurere Variante genommen ?Hallo Mira,
ups, war eine Vermutung, dass es eigenverschulten war.
Ich habe meine VK um die Schäden an mein Fahrzeug zu regulieren, gebe mein Auto zur Reperatur und fertig.
Für mich sieht es so aus, als ob du es auf die Kohle abgesehen hast, nach dem Motto ich zahle viel, also hole ich mir was davon zurück.Gruß
LJ-75
Ist es verboten oder eine Straftat fiktiv abzurechnen ?
Zitat:
@LJ-75 schrieb am 14. August 2019 um 17:24:04 Uhr:
Für mich sieht es so aus, als ob du es auf die Kohle abgesehen hast, nach dem Motto ich zahle viel, also hole ich mir was davon zurück.
...damit ich in Zukunft noch mehr zahlen darf.🙂
Zitat:
@Mira200 schrieb am 14. August 2019 um 17:25:22 Uhr:
Ist es verboten oder eine Straftat fiktiv abzurechnen ?
Wenn sich unterm Strich alles rechnet, und das Auto vernünftig repariert oder mit Abzügen jetzt oder später mit dem Schaden verkauft wird, würde ich es auch so machen. Das ist nicht verwerflich, soll jeder machen wie er mag.
Früher hat sich das allerdings eher für den Geschädigten gerechnet...heute werden von den Versicherungen Abzüge gemacht, wo es nur geht.
Ist keine Straftat!
Ich kann es nur nicht nachvollziehen, da dein Fahrzeug erst ein Jahr alt ist.
Bitte bedenkt, dass bei Abrechnung über KV oder Gutachten keine Mehrwertsteuer erstattet wird, da diese nicht angefallen ist!
Aufgrund dieser fehlenden 19% wird sich dieser Weg nicht lohnen, es sei denn, der Schaden wird anschließend mit Smart-Repair superbillig repariert.
Zitat:
@erikbln schrieb am 13. August 2019 um 10:41:53 Uhr:
Rabattretter ist ja auch Augenwischerei - intern wird man doch hochgestuft und bei einem Versicherungswechsel (z.B. kann die Versicherung nach jedem Schaden kündigen) ist der gerettete Rabatt verloren.Ich würde VK daher nur im echten Katastrophenfall in Anspruch nehmen, aber nicht bei kleineren Schäden (in welche Kategorie 2.400 Euro fallen, muss man sich überlegen/durchrechnen).
Möchte diesen Beitrag nochmal hervorheben. Egal ob du es fiktiv abrechnest oder in der Werkstatt machen lässt, bei einem Betrag von 2.400€ lohnt es sich auf jeden Fall nochmal nachzurechnen.
Auch wenn du einen Rabattretter hast, solltest du dir überlegen ob du ihn anwenden willst.
Du wirst zwar nicht direkt runtergestuft, aber du verbesserst dich für das Jahr auch nicht in der SF-Klasse.
Den zweiten (und wichtigeren) Punkt hat @erikbln schon genannt. Du wirst versicherungsintern runtergestuft und wenn du die Versicherung wechselst, kannst du oft die geschützte SF-Klasse gar nicht mehr mitnehmen.
Aber Rabattretter ist eh so ne Sache...richtig toll ist das, wenn dir die Versicherung dann nach einem Schaden kündigt. Dann hast du schön den Mehrbeitrag für den Rabattretter bezahlt aber profitieren kannst du nicht von, da du dann gekündigt kriegst (ist mir so mal passiert). Aber okay das ist Offtopic..
Klingt jetzt hart: aber ich musste auf die unschöne Art und weise ( selbst bei absolut eindeutigen Fällen ) lernen, sämtliches mit Versichrungen über den Anwalt zu Regeln .
Ich fülle noch nicht mal mehr was aus, denn das wurde auch schon versucht, gegen mich auszulegen .
Hatte davor nie in mein Weltbild gepasst. Können doch miteinander reden. Das Miteinander ( mit Versicherungen ) reden ist aber in letzter Konsequenz zu meinem Nachteil ausgegangen .
Das einzige, wo es funktioniert hat, war meine oldtimerversicherung .
Ach ja, um evtl. Gedanken in diese Richtung auszuschließen: ich war nie bei dem billigsten Anbieter . Im Gegenteil. Heute sag ich mir, ich kann zu dem billigsten gehen, dann brauche ich mich wenigstens nicht ärgern, wenn es Probleme gibt.
Naja, soll jetzt nicht der ultimative Tipp für alle sein. Vielleicht habt ihr ja mehr Glück. Vielleicht bin ich ja einfach nur immer zu gutmütig und vertrauensselig gewesen .
Zitat:
@pidibaer schrieb am 20. August 2019 um 10:02:29 Uhr:
Klingt jetzt hart: aber ich musste auf die unschöne Art und weise ( selbst bei absolut eindeutigen Fällen ) lernen, sämtliches mit Versichrungen über den Anwalt zu Regeln .
Nie war der Rechtsschutz so wertvoll wie heute, da haben wir in D den Vorteil das es sowas gibt - in vielen Ländern gibts das gar nicht.
Nach ebenfalls unschönen Erfahrungen lass ich inzwischen alles was mit Versicherungen zu regeln ist übern Anwalt laufen.
Immerhin habe ich erfahren warum sich die Versicherungen so anstellen - Versicherungsbetrug hat sich zum Volkssport entwickelt - der ehrliche Kunde muss darunter leiden.
Ausserdem wollen Anwälte auch leben 😎