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Dämmung gegen Fahrgeräusche ?

Ford Fusion JU2, Ford Fiesta Mk6
Themenstarteram 28. März 2016 um 9:52

Hallo,

bringt es was, wenn ich die Verkleidung der vordertüren entferne und dahinter Alubutyl verklebe? Ins innere der tür komme ich ja so einfach nicht, oder? Sind ja wohl die selben Türen wie beim Fiesta.

Dann wollte ich de Reserveradmulde dämmen, und was lässt sich noch einfach dämmen ohne zu viel aufwand?

Wie ist das mit den Radkästen? Löst sich da das Alubutyl nicht mit der Zeit durch dreck und Wasser (trotz verkleidung)? Oder macht es sinn die Radkastenverkleidung runterzunehmen und alles sauber zu machen und zu dämmen?

Unter der Haube habe ich dann noch so eine Dämmmatte ab Werk drinn, was da drunter ist weiß ich aber nicht... bringt es noch was, dort auch eine extra Schicht alubutyl drunter zu packen?

Ich wollte so ca. 25 bis 30 KG Material insgesamt verkleben.

Gruß

11 Antworten

Wozu? Ich sag mal so das wird nicht viel bringen.

Unter der dammung der Motorhaube ist die Motorhaube ;)

 

Themenstarteram 28. März 2016 um 12:27

Was genau wird nicht viel bringen?

Das mit der Motorhaube?

Ich will Fahrgeräusche vermindern und Steifigkeit ins Material bringen, das geht am einfachsten mit dem Alubutyl, da wo weniger klappern kann, entstehen auch weniger Schwingungen die sich übertragen. Ich würde nur gerne wissen ob es besonders kritische Stellen gibt, die man auf jeden Fall machen sollte. Überall komm ich natürlich nicht so gut dran...

Bei der Motorhaube habe ich gelesen dass die Motorgeräusche nach oben rausgehen und gegen die Scheibe prallen und dabei in den innenraum übertragen werden, daher die Dämmung unter der Haube... das wollte ich verstärken. Ich sag mal so, wenn nix dagegen spricht aus technischer sicht.... dann mach ich da noch extra was drunter. Also solang es nicht schaden kann.

am 30. März 2016 um 8:40

Moin!

Ich fahre die Fusel seit knapp 5/6 Jahren - die meisten Geräusche hast du als Windgeräusche. Das Ding ist eine

fahrende Schrankwand. Ich will dir deine Lust am Basteln nicht verleiden, aber was du da vorhast wird definitiv

nichts bringen. Alternative zur Geräuschdämmung: Auto schieben. Ist leise, sportlich und unweltfreundlich. ;-)

Viele Erfolg!

Themenstarteram 30. März 2016 um 18:19

Hi,

so seh ich das ganz und gar nicht. Sonst gäbe es ja nicht die Aktionen mit der Reserveradmule und dem alubutyl, das ist ja nicht alleine der Lautsprecher halber.

Ich werde aber gerne berichten, wenn ich fertig bin.

Es gibt gewisse Teile die ich in jedem Fall verstärke mit dämmmaterial.

Klappern tut bei mir nicht viel, nur wenn ich über harte Steine/Kanten fahren nervt mich das ein oder andere rumms hinten... stoßdämpfer sind aber in ordnung. Nur ist der Bereich insbesondere hinten relativ hohl gebaut... das wärd ich stabilisieren.

Schaden kann es ja nicht! :-)

am 31. März 2016 um 17:04

Ich habe eine Filzplatte (am besten ist Akustikfilz) genommen und hinten links und rechts die Verkleidungen entfernt. Da kam das blanke Blech des Radlaufes zum Vorschein. Daher hier zunächst alles mit Bitumenpappe beklebt und dann so viele Lagen Filz eingeklebt, wie Platz war. Man kann hier mit Filzresten die Zugänge zu den Holmen verstopfen.

Weiterhin lösen sich die Plastikverkleidungen in Höhe der Ohren. Das ist eine tolle Tröte bei höheren Geschwindigkeiten!

Versuche alle Flächen, wo Du hinkommst, mit möglich dickem Filz zu belegen. Teure Autos haben etliche Kilogramm eingebaut.

Und immer daran denken, dass erst ein Unterschied hörbar wird, wenn es 10 mal leiser geworden ist (laut Messtechnik).

Mit Sommerreifen bin ich jetzt richtig zufrieden.

Themenstarteram 31. März 2016 um 17:23

Welchen Wagen hast du denn?

Also ja, das werde ich so machen. Habe mir überlegt, die Hohlräume mit diesem Malervlies zu stopfen. Das ist günstig und dämmt ja auch ganz gut. Hauptsache irgendwas. Ich muss mal sehen wie ich an die Verkleidungen rankomme... will ja auch nix kaputtmachen, aber irgendwie wurde das ja auch mal zusammengebaut.

Erstmal die Reserveradmulde und die Türen vorne, da ich eh neue LS einbauen möchte, und dann den rest wo platz ist. Es muss auch nicht perfekt sein, sondern wenn ich vom Gewissen her zufrieden bin, dann ist es für mich ausreichend genug. Will auch nicht 50kg Material verkleben....

Ich würde kein saugfähiges Material wie Malervlies einbringen. Es wird auch nur was bringen, wenn man die Schwingungen des Materials abfängt, also etwas Steiferes aufkleben.

Die krawalligen Teile sind mMn Motorhaube und die hinteren Säulen, bzw deren Hohlräume, bis hinunter zu den Rädern.

Hinten hatte ich mal wegen Elektrik vieles abgebaut. So richtig kommt man in die Hohlräume nicht hinein.

Dass es von dort ordentlich lärmt merkt man, wenn man mal mit umgeklappter Rückbank fährt - am besten bei Regen... :(

am 1. April 2016 um 5:53

Akustik ist sehr kompliziert. Man kann die Schallursache sprich das Blech mit schweren Materialien beruhigen. Da würde auch Blei gehen ;-), z.B. Bitumenpappe. Man kann die Bewegungsenergie mit verformbaren Materialien, die sich aber nicht elastisch verformen, verkleinern. Z.B. Bitumenpappe oder schwere Filze oder Kokosmatten evtl. mit irgendwelchen Kunststoffen drin. Man kann den Luftschall dämpfen - eigentlich auch mit Filzen und Fasern. Oder durch Abdichten der Luftlöcher. Alles zusammen ein mühsames Geschäft. Und vor allem mit dem Ohr sehr schwer zu beurteilen. Ach ja, und das Verschieben der Frequenzen in angenehmere Bereiche ist auch noch ein Thema.

Ich machte es bei meinem Fusion, der ja akustisch überhaupt nicht gut gedämmt ist, so: Bitumen aufkleben und dann mit schweren Filzen oder notfalls Perserteppichen verstopfen.

Viel Spass!

Themenstarteram 1. April 2016 um 11:22

Das mit dem Malervlies habe ich aber gelesen, anstelle eines anderen materials dessen name ich vergessen habe, was wohl in der baubrange für dämmung eingesetzt wird, aber feuchtigkeit zieht. Das malervlies sollte keine feuchtigkeit ziehen ?! Wie soll denn die feuchtigkeit in die hohlräume kommen, die im grunde ja dicht sind ?!

Was gibt es denn anstelle dessen noch zum ausstopfen an materialien die feuchtigeit abstoßen und gut dämmen? Will aber auch nicht alles bis ins unendliche ausstopfen sondern nur da wo ich gut rankomme und es auch wieder leicht entfernen kann bei bedarf.

am 1. April 2016 um 19:34

Die Feuchtigkeit würde ich nicht so ernst nehmen. Bei meinem Fusion ist die warme und damit mit Feuchtigkeit gesättigte Innenluft mehr oder weniger ungehindert auf die kalten Bleche aufgetroffen! Da muß Kondenswasser von Anfang an entstanden sein! Aber eine Nässe habe ich nicht beobachtet.

Eine Dampfsperre wäre ja ideal, aber kaum zu realisieren. Ich glaube, das Auto trocknet wieder gut aus in der Wärme. Man bräuchte ein luftundurchlässiges, schweres und flexibles Material. Ich glaube, die Firmen verwenden Kokosmatten mit Gummilösung getränkt.

Ich kenne die Themen der Baubranche sehr gut, glaube aber aus meinen Beobachtungen, dass das Thema Feuchtigkeit beim normalen Auto nicht so gravierend ist. Nur bei den gut geheizten Caravans ist die Dampfsperre usw. vor allem im Winter sehr wichtig!

Themenstarteram 1. April 2016 um 21:00

Ich habej etzt die komplette Reserveradmulde mit alubutyl ausgeklebt und links und rechts hinter der Filzverkleidung das Metall. Bei mir war an der Verkleidung sogar schon original ab Werk Dämmvlies dran, also so ein paar Stücke.

Bin jetzt noch nicht wieder gefahren, aber werde mal gucken ob sich das irgendwie bemerkbar macht.

Ich überlege noch, ob ich was unter der Rücksitzbank kleben soll. Oder bei den Radkästen von außen, hinter der Verkleidung?

Diese ganzen Kunsstoffteile die man immer so fummelig abmontieren muss, das gefällt mir gar nicht. Da bricht so schnell was ab. Würde ja gerne überall noch ein wenig machen, aber bevor ich da was abmontiere und nie wieder dran bekomme :D

Ich glaube unter der Motorhaube könnte sich noch alubutyl gut machen ?!

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