D5: Kupplung runter bei 120tkm ?

Volvo S60 1 (R)

OK, bei Lambo ist die Kupplung schon spätestens nach 30tkm fällig und der S60 D5 hat subjektiv ähnlich viel Kraft, aber kann das wirklich sein ?

Ich habe jetzt 120tkm mit meinem S60 D5 hinter mir, weitestgehend Landstraße und BAB. Ich kann auch durchaus mit einem schaltgetriebenen Fahrzeug umgehen, so daß ich Kommunikationsschwächen zwischen Mensch und Maschine beim Anfahren und im Betrieb ausschließen kann.

Zwei Tage nach der 120tkm Inspektion, die ohne unangenehme Überraschungen durchgeführt wurde, fällt mir folgendes auf:

Im 5. Gang scheint zwischen 2.200 und 2.600 U/min die Kupplung unter Vollast kurzeitig durchzurutschen. Das macht sich dadurch bemerkbar, daß die Drehzahl kurzzeitig um ca. 200-400 U/min ansteigt, und dann wieder der Geschwindigkeit (zwischen 110 und 130 Km/h) angemessen sinkt.
Bei niedrigeren oder höheren Drehzahlen und Geschwindigkeiten tritt dieses Phänomen ebensowenig auf, wie in den unteren Gängen.
Vermutlich ist das Zusammenspiel zwischen Drehmoment und Widerstand der Elemente im 5.Gang bei dieser Drehzahl am grössten.

Kann im Rahmen der Inspektion, bei irgendeiner Überprüfung, vielleicht etwas Öl oder ähnliches zwischen die Kupplung gekommen sein, was sich evtl. wieder "wegbrennt" ?

Kann man den Anpressdruck der Kupplung und damit auch den Kraftschluß durch Einstellungen erhöhen ?

Oder habe ich wirklich Pech gehabt und das Teil macht sich bereits jetzt schleichend davon ?

Was mag so etwas kosten und hat jemand ähnliche Erfahrungen bereits gemacht ?

Bin für tröstende Worte empfänglich...

Gruß
Joe

18 Antworten

hab ja auch schon alles neu da vorn unter der Motorhaube;

Turbolader, alle Injektoren, Turboschlauch, alle anderen Schläuche, Lichtmaschine, Klimakompressor, Antriebsriemen...

das in 3Jahren 120000KM
also man spare auf die Kupplung

V70 D5

Habe vor 14 Tagen die OP gewagt, da ein Durchrutschen der Kupplung beim Überholvorgang zwar spannend, meine Risikobereitschaft aber eingeschränkt ist.

Die Kupplung selbt hatte noch etwa 40% Belag, was wohl bis mindestens 200tkm gereicht hätte.
Das Problem war die Ermüdung der Federn, die keinen 100%igen Kraftschluß mehr zugelassen haben. Da das Getriebe sowieso auseinander gebaut war und der Lohn dessen einen erheblichen Kostenfaktor darstellt, macht es natürlich Sinn, alles an Verschleißteilen in diesem Bereich auszutauschen.
Dazu zählten die Simmerringe der Antriebswellen und der Kurbelwelle, die mit jeweils rund EUR 10,- recht günstig sind.

Alles in allem jedoch: EUR 1.100,-

Ärgerlich, muß aber wohl unter der Kategorie Pech eingestuft werden.

Ich mag ihn trotzdem noch, den Elch........

Hallo "jo1-5",
Du gehörst doch nicht etwa zu den "Kupplungsmördern", die den linken Fuss bei Nichtbenutzung auf dem Kupplungspedal parken? 😉
Beste Grüsse
ullus
(der den linken Fuss beim Fahren zum Nichtstun verdammt hat 🙂 )

Nein nein, auf gar keinen Fall. Das wäre dann auch eher ein Fall für das Ausrücklager gewesen.
Der Kraftelch ist ja so durchzugsstark, daß man ab 80 Km/h den 5.Gang für alle weiteren Geschwindigkeiten und Überholaktionen drinlassen kann. Tempomat rein und den linken Fuß auf den von den schwedischen Architekten vorgsehen Kunstsoffklotz.

Zur Historie des Fahrzeug muß gesagt werden, daß es sich um einen Vorführer gehandelt hat, den ich bei 11tkm übernommen habe. Der günstigere Preis rächt sich jetzt eben.....

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