D5 - 205 PS: Wiederkehrender geringer Kühlmittelverlust

Volvo V70 3 (B)

Hallo Fahrer des o.g. Motor,

ich habe vor ca. 1 Woche eine wiederkehrenden minimalen (0,2 - 0,3 Ltr.) Kühlmittelverlust. Mein Freundlicher hat den Wagen (V70, 12/2010, ca. 48000km) überprüft, konnte jedoch keine Ursache entdecken.

Beim 2ten Versuch hatte er eine Mitteilung von Volvo, die das Problem beschrieb und die Werkstätten auffordert, einen ausführlichen Bericht zu schreiben.

Nachdem mein freundlicher dieses gemacht hatte, erhielt er gleich am anderen Morgen einen Anruf von Volvo Deutschland, mit der Freigabe für einen neuen Motor. Mein Motor soll umgehend nach Schweden zurück versendet werden um die Ursache zu erforschen.

Sollte ich Rückmeldung von meinem Freundlichen erhalten, teile ich sie hier mit.

Wer hat ähnliche Erfahrungen?

Viele Grüße

wumih

Beste Antwort im Thema

Im Anhang findet ihr die Dokumente mit allen Motoren, Fahrzeugtypen, Baujahren etc. die vom Problem der Kopfdichtung betroffen sind.

mfg

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Naja seid Ihr sicher dass die Probleme durch sind? Also meiner ist ja auch ein 2012er und müsste demnach die Nachrüstung gehabt haben - aber das Problem trat trotzdem auf - das Problem ist also offenbar nicht mit einem Update und Bypass behebbar sondern benötigt eben eine stabilere ZKD und so lange sind die letzten Fälle hier nicht her und wenn ein Fahrzeug sehr defensiv gefahren wurde könnte ich mir gut vorstellen dass die Probleme auch jenseits der 100.000 noch auftreten können bzw bei sehr defensiv gefahrenen kann es ja sogar sein dass es nie auftritt - bis es dann eben nicht mehr so defensiv gefahren wird. Also ich würde da sichergehen und mir bestätitgen lassen dass die neue ZKD verbaut ist bzw. dass ein evtl. durch eine zu schwache ZKD resultierender Motorschaden übernommen wird

Schon mal recht herzlichen Dank für das schnelle Feedback.

Tatsächlich ist ein lückenloses Scheckheft bein Volvo ein Muss. Trotzdem weiß man aus Erfahrung, dass nicht jede Volvo Vertretung ein Optimum für den Kunden, sondern eher für sich herausholt und bei Fahrzeugen, die nicht durch solche Störungen auffallen, einfach nichts macht. Vielleicht außer des obligatorischen Software Updates.

Ich habe mir vor kurzem einen XC 60 2.0 D 163 PS aus MJ 2012 angeschaut und dieser hatte trotz ständigen Volvo service definitiv keinen Beipass, die zweite Auslauf-stütze war blind. Der zweite Besitzer, der den Wagen mit 30.000 übernommen hatte, jetzt bei 80.000 - wusste nichts von dieser Problematik. - Unwissend und, oder gerade deshalb mit dem Auto glücklich.
Also -- es lauern doch vielleicht ein paar Exemplare, die man meiden sollte...

Den Tipp mit der Nachfrage nach der stärkeren ZKB sollte man sich hinter die Ohren schreiben.! Super. Danke.
Werde mich ab jetzt definitiv danach bei der Suche orientieren.

Und die angeführten Argumente für die 175 PS Maschine sind auch meine Gründe, diese Motorisierung zu wählen. Nur ein Turbolader, mehr Hubraum, nicht so hochgezüchtet. Wir möchten mit dem Auto bestimmt die nächsten 3-4 Jahre fahren und es soll genüssliche Zeit werden. Meine Frau ist in das Fahrzeug verliebt und für die etwa 15-17 T € lasse ich mir von solchem Elch die Hörner aufsetzen. Wenn es nur dabei bleibt 🙂

Also für mich ist diese ganze Geschichte undurchschaubar geworden. Du kannst Glück haben oder auch Pech, daher ist mindestens eine Gewährleistung (sprich: nicht von privat!) bzw. eine Garantie meiner Ansicht nach Pflicht.

Der Bypass ist wohl nicht unbedingt von Werk verbaut worden. Ich kenne mittlerweile 2 Fahrzeuge aus 2014(!), die keinen Bypass von Werk aus haben/hatten.

Die 163PS Maschine hat übrigens auch nur einen Turbolader.

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Mein D5 aus 2012 ist auch von Volvo checkheftgepflegt und hat auch keinen Bypass bekommen. Das muss also scheinbar nicht grundsätzlich so sein.

Wer sagt denn eigentlich, das alle Kopfdichtungen aus dem Bauzeitraum betroffen sind? Ich hatte den Eindruck das war ne fehlerbehaftete Charge..... Und da der Bypass ja nur an den Symptomen rumgedoktert hat.....braucht doch ein Fahrzeug mit ordentlicher Dichtung auch keinen Bypass. Sprich...wenn ich ein Fahrzeug mit Bypass finden würde, würde ich erst recht misstrauisch werden....😉
KUM

Zitat:

@JanV40 schrieb am 25. Mai 2016 um 10:48:44 Uhr:



Also für mich ist diese ganze Geschichte undurchschaubar geworden.

Nicht nur für Dich. Es gibt trotz der hier in diesem Thread kursierenden Liste angeblich betroffener Motorkennbuchstaben und Fahrgestellnummern keine klare Abgrenzung, bei der man sagen kann, dass Motor X und Modelljahr Y ab VIN XYZ definitiv ausgeschlossen sind.

Zitat:

@KUMXC schrieb am 25. Mai 2016 um 14:25:06 Uhr:


Wer sagt denn eigentlich, das alle Kopfdichtungen aus dem Bauzeitraum betroffen sind? Ich hatte den Eindruck das war ne fehlerbehaftete Charge..... Und da der Bypass ja nur an den Symptomen rumgedoktert hat.....braucht doch ein Fahrzeug mit ordentlicher Dichtung auch keinen Bypass. Sprich...wenn ich ein Fahrzeug mit Bypass finden würde, würde ich erst recht misstrauisch werden....😉
KUM

Jein - habe auch schon gehört, dass der Bypass vorsorglich im Zuge der Inspektion gelegt wurde.

mein D3 136PS aus 10/2012 macht keinerlei Probleme bei inzwischen über 190.000km. Der leichte Kühlmittelverlust vor 1,5 Jahren kurz nach Kauf ist nie wieder aufgetreten - alles bestens ohne Bypass und mit erster ZKD.

Zitat:

@wumih schrieb am 10. Oktober 2010 um 22:29:21 Uhr:


Hallo Fahrer des o.g. Motor,

ich habe vor ca. 1 Woche eine wiederkehrenden minimalen (0,2 - 0,3 Ltr.) Kühlmittelverlust. Mein Freundlicher hat den Wagen (V70, 12/2010, ca. 48000km) überprüft, konnte jedoch keine Ursache entdecken.

Beim 2ten Versuch hatte er eine Mitteilung von Volvo, die das Problem beschrieb und die Werkstätten auffordert, einen ausführlichen Bericht zu schreiben.

Nachdem mein freundlicher dieses gemacht hatte, erhielt er gleich am anderen Morgen einen Anruf von Volvo Deutschland, mit der Freigabe für einen neuen Motor. Mein Motor soll umgehend nach Schweden zurück versendet werden um die Ursache zu erforschen.

Sollte ich Rückmeldung von meinem Freundlichen erhalten, teile ich sie hier mit.

Wer hat ähnliche Erfahrungen?

Viele Grüße

wumih

Ich fahre einen XC 60, der nach ca. 60.000km anfing Kühlmittel zu verlieren. Bei mir hat man nach einer Komplettdemontage und Prüfung des Systems keinen Fehler entdeckt und mir den Motor wieder eingebaut. Nächste Woche geht er wieder rein, nur dieses Mal werde ich ihn nicht wieder zurück nehmen, wenn nicht der Motor gewechselt wurde. Manchmal muss ich auffüllen, aber meistens ist nach dem Öffnen des Deckels der Stand wieder normal. Ich entlüfte bzw. fülle inzwischen mehrfach am Tag. Fahre allerdings auch täglich mehrere hundert Kilometer. Im Moment bin ich ziemlich enttäuscht.

Beste Grüße
Steffen

Zitat:

@brehmest schrieb am 20. Juli 2016 um 22:24:31 Uhr:


Ich fahre einen XC 60, der nach ca. 60.000km anfing Kühlmittel zu verlieren. Bei mir hat man nach einer Komplettdemontage und Prüfung des Systems keinen Fehler entdeckt und mir den Motor wieder eingebaut. Nächste Woche geht er wieder rein, nur dieses Mal werde ich ihn nicht wieder zurück nehmen, wenn nicht der Motor gewechselt wurde. Manchmal muss ich auffüllen, aber meistens ist nach dem Öffnen des Deckels der Stand wieder normal. Ich entlüfte bzw. fülle inzwischen mehrfach am Tag. Fahre allerdings auch täglich mehrere hundert Kilometer. Im Moment bin ich ziemlich enttäuscht.

Beste Grüße
Steffen

Sofern du in der Garantie bist, wovon ich ausgehe, darauf beharren, dass der Motor getauscht wird. Klingt sehr nach dem üblichen Problem, was ich allerdings sehr komisch finde, da ich dachte das Problem sei abgestellt.
Wie alt ist dein XC und vor allem welchen Motor hat er?

Meiner (2,4D 175 PS Mj. 2010, 110.000 km) scheint nun auch anzufangen... 🙁 Vor 4000 km kam in einer langgezogenen Autobahnabfahrt die Meldung "Kühlwassermangel" oder so ähnlich, die gleich wieder verschwand. Der Wasserstand war im warmem Betriebszustand auf Minimum. Ich habe dann auf Maximum aufgefüllt. Nun ist der Stand in der Mitte zwischen Min. und Max., also innerhalb der 4000 km etwas gesunken.

Co2-Test ganz klar negativ, Motor startet und läuft einwandfrei, Software auf letztem Stand, Bypass vorhanden, Kühlwasser frei von Öl, Schaum o.ä. Wenn es ein Riss im Kopf oder Block sein sollte, zieht der Motor sich das Kühlwasser tatsächlich ohne irgendwelche Auffälligkeiten rein? Aber wo Wasser reinkommt, müßte doch gleichzeitig Abgas/Druck austreten und sich somit beim Co2-Test bemerkbar machen oder heißt es ohne Demontage keine klare Diagnose?

Schraube ich bei heißem Motor den Deckel auf, entweicht natürlich Druck und der Wasserstand steigt geringfügig. Klar, das System steht prinzipbedingt unter Druck. Bei kaltem Motor zischt es ganz leicht (war schon immer so) und der Wasserstand verändert sich minimalst, also alles eher unauffällig. Ich hoffe ja immer noch auf einen kleinern Marderbiss, da der Wagen vor dem erstmaligen Nachfüllen 2x da im Freien stand, wo der Astra einer Bekannten Marderopfer mit Kühlwasserverlust war... Zu sehen ist allerdings nichts.

Der Wagen hat mir nie Ärger gemacht. Kein Defekt, keine Ausfälle. Umso trauriger wäre es, wenn jetzt ausgerechnet der schlimmste Fall eintreten würde. Dann würde ich mich von dem Teil trennen und irgendeine 0815-Karre (Hyundai oder sowas) kaufen. Kulanz ist ja wohl bei einem 6,5 Jahre alten Auto hinfällig...

Wenn kein CO2 im Kühlkreislauf ist, würde ich eher ein Leck vermuten.

VG

Verdeboreale

warst Du schon mal beim :-) ? - wenn es wirklich auch bei Dir ein Motorschaden sein sollte, sollte man bei so etwas großem auch bei einem 6,5 Jahre alten Fahrzeug Kulanz erwarten können! - schließlich kannst Du nichts dafür dass der Fehler nicht früher aufgetreten ist und dass Volvo Murks eingebaut hat wissen sie ja...

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