Cupra Leon Hybrid ohne tägliche Lademöglichkeit
Mich würde einmal interessieren, in wieweit sich der Leon Plugin-Hybrid von selbst während der Fahrt auflädt. Ich hatte einmal einen Plugin-Hybrid eines anderen Herstellers als Leihwagen mit dem ich sehr zufrieden gewesen bin, den konnte ich allerdings im Urlaub nicht aufladen, der hat sich während der Fahrt zumindest soweit von selbst aufgeladen, dass man mal sprints auf der AB mit voller Leistung durchführen konnte.
Oder ist es so, dass wenn der Akku leer ist, der dauerhaft mit dem 1.4er Benziner und 150PS unterwegs ist und da quasi null an elektrischer Leistung rauskommt?
Also macht der Plug-In-Hybrid nur sinn, wenn ich ihn täglich laden kann?
Durch die 0,5%-Regelung würde es natürlich Sinn machen sich einen Plug-In zu holen, ich könnte ihn aber nur alle 3-4 Tage aufladen und habe einen Fahrweg von 50km/Tag.
Alternative wäre halt der Diesel.
Danke für eure Hilfe
141 Antworten
Also selbst mit Akkuanzeige auf 0% habe ich NIEMALS das Gefühl gehabt mit zu wenig Leistung unterwegs zu sein ( im vergleich zum vollen Akku versteht sich, ansonsten gilt... von Leistung kann man nie genug haben ) also diese Aussagen dürfen gern bezweifelt werden. Was wichtig ist, in welchem Modus man unterwegs ist, ob im Comfort / Sport oder gar Cupra Modus denn danach richtet sich wie der Wagen aus das Gaspedal reagiert und wie er Boostet.
Im Cupra Modus ( gilt für VZ ) geht der Wagen bisher IMMER wie gewünscht und begeisterungsfähig.
Ja bei den NICHT geladenen Dienstwagen bin ich zu 100% dabei, da müsste es irgendwie Regelungen gegen geben.
Die Regelung ist doch schon in Arbeit.
In Zukunft soll doch vorgeschrieben sein, ich meine 1/3 der Gesamtkilometer rein elektrisch zurückgelegt haben zu müssen, aber ist noch ein Entwurf.
Entsprechende DatenLogger werden schon verbaut (zumindest bei Mercedes, bei den anderen weiß ich es nicht).
Zitat:
@CC_36 schrieb am 28. Juni 2023 um 06:51:55 Uhr:
Die Regelung ist doch schon in Arbeit.
In Zukunft soll doch vorgeschrieben sein, ich meine 1/3 der Gesamtkilometer rein elektrisch zurückgelegt haben zu müssen, aber ist noch ein Entwurf.
Entsprechende DatenLogger werden schon verbaut (zumindest bei Mercedes, bei den anderen weiß ich es nicht).
Freut mich zu hören, ich bin da nicht ganz auf dem laufenden.... solche Dinge hätte man vorher machen sollen, bevor diese Steuervergünstigungen kommen. Denn mal im ernst, min. 50% werden immer versuchen "steuern zu sparen" ( um es vorsichtig aus zu drücken, oder anders gesagt, werden immer versuchen zu bescheißen) das kann man schon im Vorfeld erahnen wenn man auch nur 5 Minuten über einen solchen Beschluss nachdenkt. Ergo könnte man auch im Vorfeld dafür sorgen, das es nicht ausgenutzt werden kann.
Ja, das ist eine der Dinge die in den letzten Jahren vorschnell und ohne alle Konsequenzen durchzuspielen beschlossen wurde. Bei Corona kann man das vielleicht noch nachvollziehen, weil Zeitdruck. Aber bei Sachen wie der Besteuerung von Firmenwagen erwartet man, dass man sowas vorraussieht.
Es wäre ein leichtes für die Hersteller, dass separat aufzuschlüsseln. Oder auch für die Firmen. Da kann man anhand der Tank/Ladehistorie schnell erkennen, wer lädt und wer nicht.
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Zitat:
@CC_36 schrieb am 28. Juni 2023 um 06:51:55 Uhr:
In Zukunft soll doch vorgeschrieben sein, ich meine 1/3 der Gesamtkilometer rein elektrisch zurückgelegt haben zu müssen, aber ist noch ein Entwurf.
Davon habe ich auch schon gelesen, das wird aber praktikabel nicht durchsetzbar sein sondern das aus für den PHEV bei vielen bedeuten.
Beispiel: Home-Office, Dienstwagen als Benefit. 10.000 km / Jahr weil ausschließlich Privatfahrten.
Die paar Kilometer zum Supermarkt gehen elektrisch, der mehrmalige Besuch der Eltern (je 500km) oder die eine Urlaubsfahrt (1500km) nicht. Das bekommt man im Alltag nicht mehr via rein Elektro reingefahren. Das wäre mir in dem Fall schon zu knapp. Was wenn man die 1/3 reißt? Nachzahlung der Steuer?
Denke das wird so nicht kommen. Wer regelmäßig so viel E-Anteil hat, der kann perspektivisch direkt auf den BEV gehen (neuere Generationen). PHEV wird sterben, auch wenn es für einige die perfekte Mischung ist. Aber sie sind teurer und technisch aufwändiger.
Zitat:
@Chicko11 schrieb am 26. Juni 2023 um 12:36:17 Uhr:
der Umstieg auf Elektro wird sowieso nicht wegen des günstigen Preises erfolgen. Schau dir mal an, was beim Benzin das Benzin kostet und was Steuern sind. Irgendwann wird die Bundesregierung sowieso sagen, dass man auf den Ladesäulenstrom eine Steuer erhebt. Einfach weil die Mineralölsteuereinnahme sinkt. Irgendwo muss die Kohle ja herkommen. Und dann bist du schnell bei 1€/kwH.Und ja, wer nicht zuhause laden kann, für den ist ein PHEV/BEV derzeit Unsinn.
Dieser Einwand ist doch nicht so korrekt. Die Stromsteuer sowie Umsatzsteuer wird hier genauso abgeführt wie bei Kraftstoffen über Energiesteuer und Umsatzsteuer. Selbst wenn die Stromsteuer erhöht werden müsste, um evtl. Einnahmeausfälle aus der Energiesteuer von Kraftstoffen "auffangen" zu wollen, wären wir bei diesen Dimensionen in einem Bereich, dass durch den Aufbau einer größeren Ladeinfrastruktur durch Markteinflüsse die Differenz von Hausstrompreisen zu Ladesäulenpreisen geringer ausfällt. Mit höherem Durchsatz muss man je kWh dann ja einfach weniger aufschlagen.
Aber das ist doch gerade der Punkt, wer ein solches Profil hat braucht keinen Pseudo Firmenwagen.
Firmenwagen sind dazu gedacht die "Belastung" für Privatfahrzeuge zu reduzieren, die Ausgaben für Kosten beleg- und berechenbar zu machen, Wenn damit nun fast ausschließlich nur vollkommen "Sinnfreie" Privatfahrten gemacht werden die auch nicht Ansatzweise dem vorgesehenem Verwendungszweck eines PHEV entsprechen, dann dürfen diese Fahrzeuge nicht bevorteilt werden. Soetwas müssen zb. Fuhrparkmanager/Vorgesetzte im Vorfeld mit einplanen und die Bezieher von Firmenwagen mit solchen Vergünstigungen nun mal beachten. *Meine Meinung dazu*
Ja, aber so schlau sind die nicht. Ich habe zwei Bekannte, die seit 20 Jahren Firmenwagen fahren. Jetzt haben beide Unternehmen beschlossen, dass keine Verbrenner mehr zugelassen werden. Nur noch BEV und PHEV. Einer der beiden ist auf den Skoda Enyaq umgestiegen. Kommt er gut mit klar, und ist zufrieden. Natürlich auch wegen der Besteuerung. Der andere muss nächstes Jahr umsteigen. Bisher immer große Diesel Kombis genommen (z.B. Passat) weil er privat damit einen Wohnwagen zieht. Mit einem BEV ist das für ihn nicht praktikabel, was ich sogar nachvollziehen kann. Was bleibt? Er nimmt einen PHEV, der kein bißchen zu seinem täglichen (Firmen) Fahrprofil passt. Das kann ja nicht Sinn und Zweck sein.
Verstehe die Argumente. Aber die Pauschale-%-Versteuerung ist ja genau für solche Fälle gedacht: Firmenwagen statt Gehaltserhöhung in Form von Euros ohne Buchführung über die Fahrten.
Aber die praktische Umsetzung wird schwierig, dort zu differenzieren. Das geht ja de facto erst im Nachgang: Da schauen viele sicher doof aus der Wäsche, wenn sie zur Steuererklärung gezwungen werden Dank PHEV Steuervorteil und dann schön 12 Monate zu je 0,5% nachzahlen dürfen. Ob zu recht oder nicht, mag ich nicht beurteilen.
Egal wie man es aufzieht, entweder fallen die "guten" Nutzer des PHEV hinten runter oder eben die "Aus"-Nutzer. In beiden Fällen ist der Verwaltungsaufwand aber enorm.
Der Punkt mit der Zuladung/Zuglast ist auch nicht zu unterschätzen. Diese Kein-Verbrenner-Fuhrpark-Mentalität habe ich jetzt auch schon bei paar Firmen mitbekommen.
Ich denke bei einem sind wir uns einig: Es braucht bessere BEV.
Besser im Sinne von Kombis, Zugfahrzeuge, (etwas) mehr Reichweite sowie "normale" Preise. Aber das wird die Zeit bringen, es geht ja langsam in die Richtung. Reichweite bei Teslas, Kombi beim i5 - es fehlt halt ein Auto, was das vereint.
Ein Tesla hat mit Anhänger auch keine ausreichende Reichweite. Da liegt man auch bei fast doppeltem Verbrauch. Statt 400km, komme ich dann 200km. Und bei der aktuellen Ladeinfrastruktur bedeutet das, dass ich alle 200km den Wohnwagen abhängen muss, laden und dann wieder anhängen muss. Das ganze bei einer Tour zum Gardasee, also über 1000 km mit Kindern. Viel Spaß damit.
Zitat:
@Danielson16V schrieb am 28. Juni 2023 um 10:36:01 Uhr:
Zitat:
@CC_36 schrieb am 28. Juni 2023 um 06:51:55 Uhr:
In Zukunft soll doch vorgeschrieben sein, ich meine 1/3 der Gesamtkilometer rein elektrisch zurückgelegt haben zu müssen, aber ist noch ein Entwurf.
Davon habe ich auch schon gelesen, das wird aber praktikabel nicht durchsetzbar sein sondern das aus für den PHEV bei vielen bedeuten.
Beispiel: Home-Office, Dienstwagen als Benefit. 10.000 km / Jahr weil ausschließlich Privatfahrten.
Die paar Kilometer zum Supermarkt gehen elektrisch, der mehrmalige Besuch der Eltern (je 500km) oder die eine Urlaubsfahrt (1500km) nicht. Das bekommt man im Alltag nicht mehr via rein Elektro reingefahren. Das wäre mir in dem Fall schon zu knapp. Was wenn man die 1/3 reißt? Nachzahlung der Steuer?Denke das wird so nicht kommen. Wer regelmäßig so viel E-Anteil hat, der kann perspektivisch direkt auf den BEV gehen (neuere Generationen). PHEV wird sterben, auch wenn es für einige die perfekte Mischung ist. Aber sie sind teurer und technisch aufwändiger.
Grundsätzlich ist eine solche 1/3 Lösung ja zumindest wieder zu kompliziert. Da ja schon ein großer Vorteil über die halbierte Dienstwagenbesteuerung besteht und der Grund hierfür wegen der Möglichkeit eines PHEV rein elektrisch zu fahren, dürfte es der Logik nach auch keine Möglichkeit geben über Tankkarte abzurechnen, sondern maximal über Ladekarte bzw. Ladestrom. Ein PHEV, das wesentlich weniger als 1/3 elektrisch bewegt wird, muss definitiv nicht gefördert werden. Wenn es dann ausstirbt, dann nur weil die Technik nicht zum Nutzungsverhalten passt und dies ist dann auch richtig.
Das 1/3 ist auch bei ab- und zu vorkommenden längeren Fahrten gut möglich, da auch auf Hybridfahrten bei Start mit vollem Akku auch schon etwas an rein elektrischen Abschnitten zusammenkommt.
Ich fahre öfter mal 350km mit vollem Akku los. Da ist der elektrische Anteil auch schon bei ca. 20%.
Selbst bei dem von dir beschriebenen Fahrprofil ist ein Anteil von 1/3 locker erreichbar, wenn wann immer möglich und sinnvoll geladen wird.
Zum Punkt teurer und aufwendiger. Ja, die Technik ist aufwendiger oder besser gesagt komplexer als beim reinen Verbrenner oder Elektro. Teurer nicht unbedingt, wenn man für die längeren Fahrten ein BEV sucht, dass eine etwas höhere Reichweite und einigermaßen Ladetechnik haben soll, dann ist ein vergleichbarer PHEV immer noch eine ganze Ecke günstiger in der Anschaffung. Damals (2021), auch durch die BAFA-Förderung, waren dies mind. 7.000€ gegenüber einem BEV. Selbst ein vergleichbarer Verbrenner war teurer (gut 2.000€).
Dies sollte (und kann) man bei der Anschaffung ja immer wieder abchecken. Pauschal ist dies aber nicht so einfach zu sagen, da es sehr auf das individuelle Fahrprofil ankommt.
Von daher halte ich mich auch sehr zurück mit Aussagen, dass die eine oder andere Antriebsart tot ist. Aktuell haben alle Antriebsformen einfach eine Daseinsberechtigung.
Am Ende werden dies die Anschaffungspreise und die Kosten der verschiedenen Energieformen im Verhältnis zumindest ökonomisch entscheiden.
Irgendwann muss auch mal die Förderung auslaufen. Immerhin gibt es diese schon seit 2016. Nach jetzigem Stand soll dies (wenn auch abgespeckt) bis Ende 2025 laufen. Dies wären dann 10 Jahre. Dies muss dann auch mal gut sein. Wenn in dieser Zeit über eine Kaskadierung des Herstellungsprozesses die Preise der Neuwagen nicht auf ein vernünftiges Niveau reguliert sind, dann müsste über eine andere Regulierung zur Einsparung der CO2-Emissionen im Verkehrssektor nachgedacht werden. Spätestens dann wird man schnell auf eine Anpassung der CO2-Umlage auf Kraftstoffe in Höhe von CO2-Zertifikaten (wie es bei Strompreisen schon gemacht wird) nachdenken müssen und/oder einer Anpassung des Tempolimits.
In meinen Augen ist dies eh der wesentlich größere Hebel wie eine Prämie, die nur für eine begrenzte Anzahl von Leuten in Betracht kommt.
Vor allen Dingen ist es dann (wie jetzt auch schon) widersinnig diese Mehrkosten auch noch zu subventionieren.
Ich habe mir ehrlich gesagt früher nie Gedanken wegen AHK und Anhängelast gemacht.... jetzt der G31 musste AHK haben und als ich sah was der ziehen darf/kann.... Wie soll ein BEV das Packen ohne nach 2 Ortschaften wieder laden zu müssen? 😁
Schau dir mal die ersten Autos und deren Vmax, Beschleunigung, Reichweite und vor allem Anhängelast an 😉
Es ist ja auch nicht der Fehler des Antriebssystemes, sondern eben die Umsetzung der Firmen usw. Als Privatperson kann ich selbe rentscheiden ob ich einen BEV möchte oder nicht. Die Leute die Wohnwagen usw über weite Strecken ziehen wollen, haben die möglichkeit auf Verbrenner zu setzen. Zumindest die nächsten Jahre. Als Firmenwagennutzer, was normalerweise ja einen deutlicher finanziellen Vorteil bedeutet, eben dann nicht.
Er müsste dann wohl zum Firmenwagen (der ja nur mit 0,25% besteuert wird) zusätzlich einen Verbrenner privat kaufen müssen. Oder eben er nimmt den PHEV und nutzt ihn nicht entsprechend.
Oder anders aufgezogen: Sich das ganze Jahr am BEV erfreuen und die 0,25% gedanklich auf 1% aufrunden und für die 2 Wochen im Jahr mit dem Camper eben nen Auto mit AHK leihen.
Es gibt immer Mittel und Wege, korrekt ist der Umstieg auf E-Mobilität auf jeden Fall, was die Nachhaltigkeit angeht.
Wobei wir uns langsam vom Titelthema entfernen...