CUPRA Leon E Hybrid: ladet ihr regelmäßig? lohnt es sich?
Hey Leute,
wie regelmäßig ladet ihr euren e Hybrid auf?
Ich finde es manchmal witzlos…. Da fährt man ein paar km und die Batterie ist leer.
Da ich noch keine Wallbox nutzen kann, ist das Aufladen bei mir zwar nicht übermäßig aufwändig (Hausstrom, Verlängerung anschließen) aber dennoch ein Abwägen inwieweit sich das unterm Strich lohnt.
Bin gespannt wie ihr das handhabt.
Viele Grüße
Daniel
216 Antworten
Stimmt eigentlich sind wir jetzt echt off-topic.
Ich habe ein sehr gemischtes Fahrprofil. Langstrecke und kürzere Strecken halten sich in etwa die Waage. In dem letzten Jahr bin ich relativ viel Langstrecke unterwegs gewesen.
Wenn du dass Fahrzeug immer lädst, dann ist der Plugin energetisch immer vorne und vom Verbrauch kostentechnisch bei mir auch sehr dicht am Diesel und dass obwohl ich, wenn ich nicht zu Hause bin, auch häufiger öffentlich.
Wenn man eine Lademöglichkeit zu Hause oder auf Arbeit hat und nicht sehr häufig 500km oder weiter fahren muss, dann ist der Diesel einfach nicht besser. Zumindest beim Leon. Der PHEV hat zudem auch wesentlich mehr "Bumms". Voraussetzung ist dann natürlich die Lademöglichkeit.
P.S. Du hast natürlich Recht, dass man sich auch die Fahrprofile und Fahrweise beim Verbrauch betrachten muss. Aber sind Benziner nicht häufiger auf Kurzstrecke mit entsprechend hohen Verbräuchen. Bei so vielen Nutzern und mit so vielen verschiedenen Fahrzeugen immer mit dem selben Ergebnis ,finde ich schon, dass eine gewisse Aussagekraft bzgl. des Verbrauchs gemittelt auf alle Fahrprofile und Fahrweisen dahintersteckt. Wenn man jetzt noch sieht, dass es Vollhybride gibt, dann wird das schon eng für den Diesel.
Ich finde es vermessen zu sagen, dass nur Dieselfahrern hohe Kosten aufgelegt wurden. Im Endeffekt war es doch so, das hiermit absolute Vielfahrer bevorteilt wurden. Das blöde ist nur, das der Diesel eben nicht soviel Einsparung im Verbrauch und somit auch dem Ziel einer signifikanten Emissionseinsparung dient. Wie schon erwähnt, war dies auch nicht dass ursprüngliche Ziel, sondern wurde durch die Automobilindustrie (und weniger politisch) eingeimpft. Das sollte man schon auseinander halten. Sorry, schon wieder off-topic.
Aber ich finde, auch über sowas kann man mal sprechen. Und zur Einordnung ist dies auch nicht unwichtig, da ja ein Plugin fast schon als Dreckschleuder dargestellt wird und der Diesel als sauberster und effiktivster Antrieb zumindest im Verbrennerbereich. Das ist er mitnichten. Deshalb ist es in meinen Augen auch wichtig Energie am besten über eine Einheit (also kWh) und den anfallenden Emissionen zu besteuern. Nur so wird dass Thema auch in der Praxis transparent und auch fairer.
Ansonsten kann man es einfach lassen und sollte niemanden damit belasten.
Hi, habe vor kurzem einen gebrauchten Cupra Leon ST E-Hybrid 245 PS gekauft, fahre nicht wirklich viel, und wenn dann meistens Kurzstrecken, den größten Anteil macht bei mir die Strecke zur Arbeiten aus, diese ist bei etwa 8km in eine Richtung. Diese beweltige ich natürlich rein elektrisch so wie die meisten anderen Strecken. Ich lade immer in der Garage auf über eine normale Steckdose, was hier noch niemand geschrieben hat ist dass der Cupra auch eine langsame/schonende Ladegeschwindigkeit anbietet, ich komme jetzt im Winter auf ein Verbrauch von etwa 20kW auf 100 km, bei 0,32 Cent/kW und 1,7€/L sind es umgerechnet auf Benzin etwa 3,8 Liter, die längere Strecken (etwa 100km) bin ich noch nicht oft gefahren da kam ich allerdings im Hybridmodus auf etwa 6 Liter kombiniert (mit Stromverbrauch umgerechnet in Liter).
Nochmal zu der langsamen Ladegeschwindigkeit, nach dem ich 16km Arbeitsweg zurück gelegt habe, dauert dann die Aufladung 4,5 Stunden, ich hoffe das schohnt nicht nur den Akku sondern auch die Steckdose, das müssten etwa 1kW die Stunde sein.
Wenn man dann noch Solarstrom erzeugt und es auch noch in die Batterie bekommt dann lohnt es sich.
Übrigens hat man bei dem Cupra/VW eine 7 Jahre Herstellergarantie auf die Batterie (oder glaub 150.000 km, da bin ich aber nicht sicher, weiß nur dass ich es in verbliebenen 5 Jahren nicht schaffe), habe damit nicht gerechtet und war eine schöne Überraschung.
Genauso lade ich auch, immer mit reduzierter Ladegeschwindkeit. Das Laden dauert dann dementsprechend länger bei leerer Batterie etwa 9:30 h. Bei maximaler Ladegeschwindigkeit würde es etwa 5 h dauern. Ich lade auch im Carport an einer neuen Haushaltssteckdose. Ich fahre ausschließlich im Hybrid Modus, einfache Strecke zur Arbeit 11 Kilometer, theoretisch könnte ich also auch ohne Probleme die gesamte Strecke elektrisch zurück legen, ich fahre aber gerne mit der kombinierten Leistung, einfach weil mir der Zug im E Modus auf einer Bundesstraße fehlt, in der Stadt würde der E- Modus vollkommen ausreichen. Somit habe ich einen Verbrauch von etwa 8 KW und 4 Litern auf 100 Km kombiniert pro Strecke. Wenn ich zu Hause bin habe ich noch etwa 70 Prozent Akku und somit lade ich etwa alle 2-3 Tage je nachdem wie viel ich noch fahre. Mache das auch um den Akku zusätzlich zu schonen, dass Auto hab ich als Gewebe Leasingrückläufer gekauft also kann man stark davon ausgehen, dass es vorher gar nicht geladen wurde, was mir aber gefällt, da der Akku so hoffentlich noch mehr Langlebigkeit vorweisen kann
Ich finde es toll, dass es bei dem Auto so viele verschiedene Nutzungsmöglichkeiten gibt, ich glaube die perfekte muss jeder für sich selbst herausfinden. Laden lohnt sich meiner Meinung nach aber definitiv immer und umso mehr man rein elektrisch fahren kann umso mehr spart man.
Wieso sollte die reduzierte Ladeleistung den Akku schonen? Wir sprechen hier über eine maximale Ladeleistung von 3,6kw. Das ist nun wirklich nicht stressig für so einen Akku. Mit dem mitgelieferten Ladeziegel sind es ja sowieso nur 2,3kw. Schnelladen mit 50kw und mehr sind stressig für den Akku. Bei einem BEV kann man dann entspannt mit 11 oder 22kw an der Wallbox laden um den Akku zu schonen. Aber doch nicht beim PHEV mit 1,5kw.
Desweiteren hast du höhere Ladeverluste, je langsamer du lädst. Der einzig sinnvolle Grund den Ladestrom zu reduzieren, ist eine Steckdose/Leitung die nicht für den entsprechenden Dauerstrom ausgelegt ist.
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Zitat:
@Chicko11 schrieb am 6. Januar 2024 um 10:25:48 Uhr:
Desweiteren hast du höhere Ladeverluste, je langsamer du lädst. Der einzig sinnvolle Grund den Ladestrom zu reduzieren, ist eine Steckdose/Leitung die nicht für den entsprechenden Dauerstrom ausgelegt ist.
Ja das lag mir auch auf der Zunge.
Ich hab den reduzierten Strom auch nur anfangs verwendet, bis ich mal einen Elektriker auf die Installation hab schauen lassen und der dann grünes Licht gegeben hat.
Die Ladeverluste sind auch nciht zu vernachlässigen. Seit wir jetzt die A-Klasse auch zweiphasig am CCE laden können, spüre ich das schon auf der Stromrechnung - objektiv kann ich es leider nicht messen, da ich keinen separaten Zähler bzw. Strommessgerät für CCE habe.
Das macht schon einen Unterschied, ob die ganze Ladeelektronik 10 Stunden aktiv arbeiten muss oder nur 3h.
Bzgl Akkuschonung ist das wurscht. Als Faustregel galt mal, dass alles bis zu 1C unproblematisch ist, also bei nem 11kwh Akku wären das 11kw.
Hallo zusammen, ich bin über Google in diesem Thema gelandet und hab’s mir mal komplett durchgelesen.
Ich fahre zurzeit einen Ibiza mit kleinem Diesel, der soll jetzt aber ersetzt werden. Ich fahre viel, Arbeitsweg sind 50 km (ein Weg), 3-4 x die Woche. Außerdem soll das neue Auto das „Hauptauto“ werden, also auch für Urlaube, Ausflüge usw. herhalten.
Ich kann zuhause an einer Wallbox und auf der Arbeit öffentlich laden.
Zur Frage: Taugt der Leon für zweimal am Tag vollladen und leerfahren? Oder lässt sich eine Akkuladung sinnvoll auf Hin- und Rückfahrt aufteilen? Oder ist das Konzept Hybrid nicht für 20-25000 km im Jahr gedacht?
Danke schonmal!
Eine Akkuladung wird nicht reichen für 50km. Wenn du aber immer Zuhause und auf der Arbeit lädst, kommst du aber den Großteil deiner Strecke elektrisch klar. Ansonsten kannst du natürlich auch im Hybrid Modus fahren. Bei 100km Strecke solltest du locker unter 4 Liter Benzin bleiben. Plus eben der Strom. Wenn du Zuhause immer vollgeladen losfährst geht das Problemlos. Ob sich das gegenüber einem kleinen Diesel rechnet steht auf einem anderen Blatt.
Ich fahre auch ca 25.000 km im Jahr mit dem Hybrid. Ich kann aber vieles rein elektrisch machen. Denke ich fahre so ca 15.000 davon rein elektrisch und den Rest bis auf wenige Ausnahmen so, dass ich mit dem Hybridantrieb wenig verbrauche.
Aber es kommt ja bald das Facelift mit größerem Akku. Vielleicht passt der dann besser für dich.
Ich persönlich würde mit deinem Fahrprofil keinen plug in holen. 100km sind zu weit, je nach profil (Stadt, Land, Autobahn) schaffst du im Winter noch n Viertel der Strecke und ich hab meinen noch nie an eine öffentliche Ladesäule gehängt. A sind mir die Kosten zu hoch, b blockiere ich mit meiner langsam ladenden Möhre den ladeplatz und c hab ich mir deshalb von vorne rein das Typ 2 Kabel gespart.
Beim facelift was nun rauskommen soll, sähe die Sache anders aus. Der lädt schneller, hat den größeren Akku und da schaffst dann zu mind. Eine Strecke rein elektrisch.
Einziger Grund für ein plug in wäre für mich, das ich ihn günstig beschaffen kann, ansonsten hat er bei dir, finde ich nicht so viele Vorteile. Man muss auch bedenken, dass er alle 15000 zum ölwechsel möchte.
Ich habe 17km eine Strecke und habe es im Winter nicht hin und zurück geschafft. Haben aber ungefähr 12km Autobahn und 5km Stadt.
Im Sommer (ab Temperaturen 15°C) kann man die 50km je nach Topographie ganz gut schaffen. Im Winter ist dies dann nicht mehr der Fall, da wirst du dann die Ladung wie du sagtest aufteilen müssen. Dies geht über die Funktion Intelligent Hybrid auch ganz gut.
Insgesamt passt das Konzept Pluginhybrid ganz gut bei dir. Die Gesamtkilometer pro Jahr sind für einen Plugin nicht relevant. Außer vielleicht, dass der Ölwechselintervall bei 15.000km oder 1 Jahr festgelegt ist.
Ansonsten ist eigentlich nur wichtig, dass dieser, wann immer möglich und sinnvoll, auch geladen wird, dann passt das schon.
Also wir besuchen ab und zu Freunde die ca. 50 Kilometer entfernt wohnen. Der Hybrid Modus wird immer nach dem Einstieg ins Fahrzeug aktiviert und der Verbrenner schaltet sich von selbst dazu wenn er merkt, dass es auf eine Landstraße geht. Verbrauch liegt auf der 50 Kilometer Strecke bei ca. 10 KW/h und 3,5 Litern. Also nach hin und Rückfahrt würde der Akku bei dir vermutlich leer sein.
Mit leerem Akku liegt der Verbrauch übrigens bei 6 Litern.
Ich denke auch, dass sich bei dem Fahrprofil ein 330d (ist nur ein Beispiel, ich weiß, dass es eine ganz andere Fahrzeugklasse ist) mehr lohnen. Auch der ETSI könnte mehr Sinn machen.
Unter öffentlich Laden an der Arbeit vermute ich, dass es nicht umsonst wäre, von daher macht es meiner Meinung nach nur bedingt Sinn, aufgrund der relativ teuren Tarife.
Hybrid lohnt sich meiner bescheidenen Meinung nach eher dann wenn man überwiegend Kurzstrecken mit wenig bis gar keinem Verbrenner Anteil fährt, auf einer Langstrecke ist der Hybrid aber meiner Meinung nach immer noch sparsamer als ein vergleichbarer Benziner mit 245 PS.
Bei deinem Fahrprofil würde ich persönlich beim Diesel bleiben, wenn du auf Benziner wechseln möchtest und Lust auf mehr Leistung hast dann den 245 PS Hybrid und wenn dir 150 PS reichen den Etsi.
Vielleicht sollte man schauen, wie du zuhause lädst. Per Wallbox wurde ja geschrieben:
Strom kommt von der PV Anlage? Dann wären ca. 40% des täglichen Wege "kostenfrei"
Strom kommt aus dem Netz? Dann siehts ggf. schon wieder anders aus.
Ein 330d oder vergleichbare übertrifft einen PHEV bei den Laufenden Kosten bei weitem.
Allein der Steuervorteil des PHEV von fast 500 Euro PRO Jahr, macht den jährlichen Ölwechsel schon vernachlässigbar günstig.
Wie Daniel schon schrieb, woher kommt der Strom bzw. was kostet der geladene Strom, macht bereits einen großen Unterschied. Dann ist das Fahrprofil entscheidend, ist es viel BAB oder ist es Überlandfahrt, wie ist die Fahrweise und so weiter.
Ein PHEV kann sehr günstig bewegt werden, er wird erst durstig ( egal ob voller oder leerer Akku ) wenn man ihn bewegt wie ein "Sportwagen", Geschwindigkeiten über 130-140 mag er einfach nicht, bzw reagiert mit großem Durst darauf.
Sollte der Wagen Zuhause mit "eigenem" Strom geladen werden können und am Arbeitsplatz nur mit "teurem" öffentlichem Strom, kann es durchaus sinnvoll sein ihn dort garnicht zu laden und den Rückweg nur mit dem Verbrenner zu fahren. Genaues und vorallem Faires rechnen ist hier das A und O.
Zitat:
@Maxi245 schrieb am 22. April 2024 um 12:01:29 Uhr:
Genaues und vorallem Faires rechnen ist hier das A und O.
Danke. Vergessen viele weil voreingenommen. Steuerfreiheit ist sicher auch echt ein Argument, gerade wenn man sonst Verbrenner gleicher Leistungsklassen vergleicht, das sind 250€ und mehr beim Benziner, Diesel entsprechend nochmal mehr.
Erstmal vielen Dank für die vielen hilfreichen Antworten.
Zum Thema Diesel: Ich würde grundsätzlich gerne weiter Diesel fahren, ich habe nur die Sorge, dass Diesel in drei Jahren viel teurer ist und sich nicht mehr rechnet und ich das Auto dann nicht mehr los werde. Ein „kleiner“ Diesel ist auch keine Option, wenn dann einen 2,0 Liter mit min. 150 PS.
Wenn also 10KW/h plus 4l Sprit auf 100km realistisch sind, dann würde das allein rechnerisch schon aufgehen.
Fahrstrecke sind 35km Autobahn, der Rest dann ungefähr gleich Landstraße und Großstadt.
Der Strom kommt aus dem Netz, das wird auch so bleiben. Unser Strom-Anbieter nimmt 7,50€ Grundgebühr, 0,27€ KWh nachts und 0,29€ tagsüber.
Und ja, Laden auf der Arbeit würde Geld kosten.
Wurde ja schon einiges erwähnt. Im Grunde hat sich der TE ja wohl seine Gedanken über die außer den Spritkosten anfallenden Stromkosten gemacht. Es wurde ja schon einmal der Verbrauch von 3,5l plus 10kWh erwähnt. Rechner man jetzt Steinkosten von 30 bis 40ct je kWh, dann liegt bei aktuellen Spritpreisen (Stand: 16.04. 1,745 je Liter Diesel und 1,866 je Liter Benzin) das Adäquat vom Hybrid (9,50 bis 10,50€ je 100km) bei einem Diesel bei 5,4 bis 6,0l, also in etwa auf Augenhöhe. Der Diesel hat dann Nachteile bei den Pendelfahrten zur Arbeit und Kurzstrecke und bei längeren Autobahnfahrten dann wieder Vorteile. Der Kfz-Steuer Vorteil spricht für den Plugin und bei Service-/ Inspektionskosten werden die Unterschiede nicht so groß wie der u.U. doppelt so häufig vorkommenden Ölwechsel sein.
Rein kostentechnisch lohnt ein Diesel nur bei relativ häufig vorkommenden Fahrten von 100km und mehr auf AB, wenn ein Plugin oft geladen wird, so wie es der TE erwähnt hat.
Man sollte noch erwähnen, dass der Kofferraum des Plugin eine gute Ecke kleiner ist.
Mit dem Hatchback (also nicht ST) sind Urlaubsfahrten mit vierköpfiger Familie und Gepäck eigentlich nicht machbar (ohne Dachbox).