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CTEK MXS 5.0 mit Arktis AH6062

Themenstarteram 13. November 2016 um 16:31

Ich bin mit mit der Bedienungsanleitung des CTEK MXS 5.0 - http://www.ctek.at/Archive/ProductManualPdf/MXS%205.0%20CHECK_DE.pdf nicht sicher und frage mich, ob ich mit einer Batterie AH6062 (vermutlich von Arktis, wenn ich das Web durchsuche) was falsch gemacht habe.

DIe Batterie war über 6 Monate im Auto angeschlossen und war leer, Nach 2h Überlandfahren mit Stathilfe ließ sich das Auto nicht starten. Dann stand das Auto wieder 2 Monate mit der angeschlossenen Batterie, ich wollte sowieso eine neue kaufen. Da ich nun ein CTEK MXS 5.0-Ladegerät habe, probierte ich die Batterie zu laden.

Eventuell habe ich sie im falschen Modus geladen. Keine Ahnung, ob man dafür AGM verwerden darf. Jedenfalls scheint sie nach 24h geladen zu sein. Ich frage mich nun, ob ich es riskieren kann, das Auto irgendwo abzustellen und ob ich dann vielleicht nicht mehr starten kann.

Wenn das also eine Arktis AH6062 ist, verwendet man dafür den AGM-Modus oder nicht?

Wann wird Stufe 8 verwendet?

Lt Manual kann man ja nur 3 Varianten einstellen, Auto / Motorrad, AGM oder nicht, Recond oder nicht.

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37 Antworten

Zitat:

Entlüftung. Warum? Beim Laden entsteht besonders beim Überladen Knallgas (der Strom spaltet das Wasser der Batterie in seine Bestandteile Wasserstoff und Sauerstoff auf

Beim Überladen in schlecht gelüfteten Räumen + Funkenbildung kann es zur explosion von dem Knallgas kommen. Deshalb auch die Empfehlung, zuerst den Lader vom Netz zu trennen, dann an der Batterie abklemmen um zumindest unmittelbar an der Batterie keinen Funken zu erzeugen.

(aus Unachtsamkeit oder Faulheit achte ich nicht immer drauf - Überlade die Batterien aber auch nicht)

 

Die Nass-Batterie hat zum Transport 2 Transportstopfen bzw -stöpsel, einen rechts, einen links. Im eingebauten Zustand kommt in der Regel auf eine Seite der Entlüftungsschlauch der in der Karosserie nach unten führt. Die andere Seite bleibt verschlossen.

Bei Recond würde ich zumindest einen Stopfen entfernen. Da es hier durch leichtes, gezieltes Überladen zum Gasen kommt. Ähnlich wenn Wasser kocht, nur mit sehr, sehr kleinen Bläschen. Es blubbert/knistert eben, hörbar - wenn man dicht ran geht.

Bleibt man unter einer bestimmten Ladespannung kommt es nicht oder nur sehr wenig zum Gasen. In dem Fall kann der Stopfen dran bleiben. Würde den dann eben nur leicht einstecken damit bei einem evtl. Überdruck der Stopfen weg gedrückt wird. Explodieren wie bei Knallgas kann da aber nix.

Ich lade seit gut 10 Jahren, an rund 200 Tagen/Jahr meine Starterbatterien die ich im Hobby einsetze. Tranport im Fußraum, ganz vorne - permanent ohne die seitlichen Stopfen.

Ohne Stopfen wird bei zu starken kippen Säure auslaufen - eben Transportstopfen.

Dsc-0517
Themenstarteram 14. November 2016 um 15:26

Zitat:

Explodieren kann nur etwas, wenn du in einem kleinen und unbelüfteten Raum lädst

Also Garage mit gekipptem Fenster sollte normalerweise kein Problem sein? Ich lade gerade die Varta in der Garage mit Stopfen. Mir wurde empfohlen im Bad mit Gastherme (offene Flamme) zu laden, weil wegen der Stopfen sowieso kein Gas austritt und ich dann das Haus zum Kontrollieren in der Garage nicht verlassen müsste. Man muss sich scheinbar immer schlau machen, wenn man sich mit "Experten" im Bekanntenkreis unterhält.

Viele Fragen haben sich sowieso erübrigt. Habe 2x geladen + Recond. Die LED des CTEK MXS 5.0 leuchten alle schön gelb und grün, vgl. http://www.motor-talk.de/.../ladestatus-i208646173.html , aber das Auto springt nicht an. Sind diese LEDs nur Christbaum-Dekoration? Lt. Handbuch sollte es ja bei einem Fehler blinken. Ich verstehe ja, dass die Batterie kaputt ist, aber dann sollte das Ladegerät das auch anzeigen.

Kaputt kann vieles bedeutet.

 

In deinem Fall wohl das die Kapazität nicht mehr der entspricht die angegeben ist bzw. auch nicht mehr der Startstrom wie angegeben abgegeben werden kann.

 

Das kann dein Ladegerät natürlich nicht wissen, es kennt die Werte ab Werk ja nicht.

 

Das Gerät kann nur erkennen wenn z.B. intern in der Batterie (Akku) ein Kurzschluss ist.

Zitat:

Sind diese LEDs nur Christbaum-Dekoration? Lt. Handbuch sollte es ja bei einem Fehler blinken. Ich verstehe ja, dass die Batterie kaputt ist, aber dann sollte das Ladegerät das auch anzeigen.

Kein Ladegerät kennt nur vom laden die aktuelle Kapazität der Batterie. Ebenso den Innenwiderstand.

 

Was macht ein Lader? Er lädt bis bestimmte Parameter erreicht sind. Im Fall einer Starterbatterie solange bis die Ladeschlussspannung erreicht ist und der Ladestrom unter einen definierten Wert gesunken ist.

Die Lampen beim Ctek zeigen den Fortschritt an und den einen oder anderen Fehler. Nicht aber wenn der Innenwiderstand zu hoch ist oder die Kapazität gesunken ist.

Inwieweit die Batterie unter Last einbricht kann der Lader nicht prüfen, ebenso andere Lader nicht.

Eine gelade Batterie hat eine Ruhespannung von ~12,6V-12,9V. Beim Starten vom Motor fließen ca. 200-300A je nach Motor. Dabei fällt die Spannung auf ca. 11,5-12V bei einer guten Batterie. Für den Startvorgang wird eine Kapazität von ~0,25 Ah benötigt. Die Aktis 6062 hat neu eine Kapazität von rund 60 Ah. Die Kaltstartleistung 510A EN.

EN - Prüfen bei -18°C:

Batterie darf innerhalb 10 Sekunden bis auf 7,5 Volt zusammenbrechen.

In deinem Fall ist der Innenwiderstand so hoch, dass unter Belastung die Spannung der Batterie zusammenbricht. (siehe Video unten) Der Innenwiderstand steigt mit zunehmendem Alter, gleichzeitig sinkt die nutzbare Kapazität. Normal dauert dieser schleichende Vorgang Jahre. Meist versagt dann die "alte" Batterie wenn es draußen kälter wird - neue Batterie...

Deine Batterie wurde durch nicht laden (Selbstentladung) und sehr stark verstärkt durch den eingebauten Zustand gekillt. Im eingebauten Zustand knappern ständig irgendwelche Steuergeräte an der Kapazität der Batterie. Auch wenn das sehr wenig ist, aber eben ständig. (ja, auch wenn das Auto abgeschlossen ist und steht)

Bei 15mA/h (0,015A) sind das in 6 Monate, 0,015*24*30*6 = 64,8 Ah Kapazität. Die Arktis hat aber nur 60Ah wenn neu. Das ist wie beim Hungerstreik. Mit genügend Hüftgold (Kapazität) hält man länger durch. Ohne Nahrung (laden) ist irgendwann Schluss - tot.

Es liegt in der Natur der Starterbatterien, je schlechter der Ladezustand, umso schneller altern diese.

Wenn also das Auto länger steht, Batterie abklemmen oder alle 4 Wochen mit dem Ctek (oder sonstigem Lader) laden. Bei abgeklemmten Batterien reicht alle 3-4 Monate.

Link zu einem Belastungstest. Man sieht gut wie die Spannung unter Last einbricht. Links die Spannungsanzeige, rechts die Ampere. Die Batterien unterscheiden sich im Alter, wurden regelmäßig voll geladen.

schlechtere Batterie

https://www.youtube.com/watch?v=ksPPkjKD7aY&feature=youtu.be

bessere Batterie

https://www.youtube.com/watch?v=ixBE3IJ5qAg&feature=youtu.be

Zitat:

Wenn also das Auto länger steht, Batterie abklemmen oder alle 4 Wochen mit dem Ctek (oder sonstigem Lader) laden. Bei abgeklemmten Batterien reicht alle 3-4 Monate.

Die Empfehlungen der Spezialisten im Microcharge-Forum lauten ein wenig anders. Aber das kann man dort detailliert nachlesen.

Zitat:

Die Empfehlungen der Spezialisten im Microcharge-Forum lauten ein wenig anders. Aber das kann man dort detailliert nachlesen.

Die wären?

Das Forum und die meisten Beiträge zur Starterbatterie kenne ich. Eigene Erfahrungen sind immer noch die Besten bzw. lehrreichsten.

Themenstarteram 14. November 2016 um 21:53

Ich frage mich beim CTEK MXS 5.0 schön langsam, ob die Software dumm ist oder das Ladegerät eine Macke hat. Schritt 3 (volle Ladung) wurde mit der ungenutzten, neuen, aber einige Zeit rumgestandenen Varta relativ rasch erreicht, ein paar Minuten vielleicht, in Stufe 4 (Absorptionsladung) war es dann mehrere Stunden und als ich nach 8-9h wieder kam war Stufe 7 und LED 6 (Recond) leuchtete, obwohl das nicht bei Mode ausgewählt wurde. Vgl. Bild.

Ich habe jetzt noch eine neue Banner-Batterie. Testweise habe ich die rote Schutzkappe darangelassen und das Ladegerät zeigte keinen Fehler bei der !-LED. Stufe 1 leuchtete aber nicht. Sollte da nicht eine Fehlermeldung kommen?

 

Themenstarteram 14. November 2016 um 22:03

Zitat:

Ohne Nahrung (laden) ist irgendwann Schluss - tot.

Das ist fast der Grund warum dieses Auto / Batterie vernachlässigt wurde, manchmal gibt es wichtigere Dinge im Leben, das Wohl der Familie. Lieber Batterie tot, als Familienmitglied tot.

Solange bei "Recond" die LED nicht leuchtet, wird Recond auch nicht gemacht.

Bei den LED Schritt 1-8 leuchten immer alle bis zur aktuellen LED. Schritt 7 = fertig

Ohne Recond aktiviert zu haben wird von Schritt 5 zu Schritt 7 gesprungen. Schritt 6 leuchtet dann eben auch.

Ob das für jeden verständlich ist? Man muss nicht alles verstehen... hauptsache es funktioniert.

Schritt 3 kann sehr schnell gehen, sobald der Ladestrom zurück geht ist eben schon Schritt 4. Der sollte min. 2h dauern.

 

Zitat:

Testweise habe ich die rote Schutzkappe darangelassen und das Ladegerät zeigte keinen Fehler bei der !-LED. Stufe 1 leuchtete aber nicht. Sollte da nicht eine Fehlermeldung kommen?

Manchmal hängt sich das Ctek "auf" wie Windoof (nutze das MXS10). Meist wenn ich ohne den Netztstecker zu ziehen direkt die nächste Batterie anschließe und dabei zu schnell bin.

Bitte die rote Schutzkappe entfernen, Lader anschließen, ans Stromnetz anschließen. Da die vorherige Einstellung gespeichert ist, reicht nur anschließen.

Im Anhang eine Ladeaufzeichnung mit max. 10A. Nicht mit dem Ctek, das Ctek verhält sich bis auf Kleinigkeiten aber genauso (Schritt 4 fängt ca. 0,2V früher an als bei der Darstellung). Erklärt aber gut warum es bis Schritt 4 sehr schnell gehen kann je nach Ladezustand. Schritt 1-3 ~25min. Schritt 4 über 3h.

Von den gesamt 12,8Ah die geladen wurden sind jedoch nur ~4,5 Ah incl. Schritt 3 geladen worden. Im Schritt 4 ~8,3Ah.

 

Zitat:

manchmal gibt es wichtigere Dinge im Leben, das Wohl der Familie. Lieber Batterie tot, als Familienmitglied tot.

Ist nichts dagegen zu sagen. Na, evtl. läßt sich mit nun neuem Wissen das nächste Batterieleben retten ;)

Rg9-1

welche rote Schutzkappe ist beim Ctek 5.0 gemeint ?:confused:

VG, Michael

Zitat:

Testweise habe ich die rote Schutzkappe darangelassen und das Ladegerät zeigte keinen Fehler bei der !-LED. Stufe 1 leuchtete aber nicht. Sollte da nicht eine Fehlermeldung kommen?

Ist bei mir auch so. Einfach nicht drüber nachdenken. Wenn dem Lader was nicht passt meckert der schon.

 

Starterbatterien-rote-kappe

Was für eine Fehlermeldung?

Für das Gerät ist mit Kappe nichts angeschlossen, das ist kein Fehler.

Im Grunde ist mir das auch egal solange der Lader macht was er soll.

Zitat:

FEHLERLEUCHTE

Wenn die Fehlerleuchte aufleuchtet, prüfen Sie folgendes:

1. ...

2. Ist das Ladegerät an eine 12 V-Batterie angeschlossen?

Kann man schon so auslegen, nix angeschlossen - rote LED müsste leuchten. Ob man das nun als Fehler interpretiert dass der Lader bei nicht anschließen nicht laden kann :confused: für die meisten wohl logisch.

Ist halt so wie mit der Katze, die man normal nicht in die Microwelle zum Trocknen tut...

Die Aussage zielt wohl nicht darauf ab ob überhaupt angeschlossen, sondern ob an eine 12V Batterie. Bei allein anderen Batterien kommt es zu einer Fehlermeldung.

Da laut Anleitung die minimale Batterriespannung 2V beträgt, kann der Lader beim Anschließen gar nicht wissen ob das eine tiefentladene 12V-Batterie oder eine geladene 6V-Batterie ist.

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