Crash Kids - Wenn Kinder sich mit entwendeten Schlüsseln hinters Steuer setzen...
Hallo!
Nachdem vor kurzer Zeit wieder ein Beitrag im Fernsehen lief, bei dem sich sogar ein 9 jähriger !!! hinters Steuer von Papas Auto setzte und losfuhr...
... das Ende kann kann sich jeder ausrechnen. Ich glaube in diesem Fall war es "nur" Sachschaden.
Ein schneller Griff in die Jackentasche und schon kanns losgehen.... 🙁
Wer haftet wirklich?
Muss man als Eltern wirklich die Autoschlüssel in einen Tresor oder ähnliches wegsperren sobald man nach Hause kommt?
Klar ist der Prozentsatz der fahrlustigen Kids sehr gering, aber er steigt mit zunehmenden Alter an.
(Natürlich ist es gesamt betrachtet fast null...)
Eigentlich schon krass, ein ferngesteuertes Auto gibt manchen Kindern vielleicht nicht so den Kick wie ein echtes...
Andi.
120 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von zipfeklatscher
Unter Inaussichtstellen der einen oder anderen Freizeitbeschränkung? 😉
genau das ist das auf was ich auch raus will. War doch früher wohl bei den meisten von uns auch so. Dann durfte man eine Wochen nicht weggehen, TV Sperre usw. Das wirkt doch bei Kindern besser als einmal übers Knie legen. Was einfach ein scheiß Verhalten der Eltern ist.
Zitat:
Original geschrieben von zipfeklatscher
Unter Inaussichtstellen der einen oder anderen Freizeitbeschränkung? 😉
Genau. Und durch Gewährung von zusätzlicher Freizeit bei Erfolgen.
Zitat:
Original geschrieben von zipfeklatscher
In keinster Weise Verwerflich. (Beim Bund)
Und bei Kindern IMHO auch nicht - besonders in Form von "Du darfst nicht nach draußen zum Spielen/an den Computer/an den Fernseher
bevor du dich bei xxx entschuldigt hast/den Dreck, den du da böswillig hingemacht hast weggewischt hast".
Auf jeden Fall sinnvoller, als das Kind zu verprügeln und danach geht alles weiter wie bisher.
Aber dabei muss man natürlich im Auge behalten, dass Kinder nicht perfekt sein können und man als Eltern Zeit für die Kinder investieren muss.
MfG, HeRo
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Zitat:
Original geschrieben von HeRo11k3
Und bei Kindern IMHO auch nicht - besonders in Form von "Du darfst nicht nach draußen zum Spielen/an den Computer/an den Fernseher bevor du dich bei xxx entschuldigt hast/den Dreck, den du da böswillig hingemacht hast weggewischt hast".
Und wenn das Kind NICHT darauf eingeht?
Den angerichteten Schaden nicht wieder in Ordnung bringt, sondern noch mehr kaputtmacht, noch gewalttätiger wird (evtl. auch gegen sich selbst)?
Oder (anderes Extrem) apathisch wird und überhaupt nicht mehr "zugänglich" ist?
Dann versagen die ganzen schönen Erziehungsratgeber 🙁
Wie ich oben schon gesagt habe, bei solchen Problemkinder sollte man sich professionelle Hilfe besorgen. Aber oft liegts auch drann das die Erziehung nicht konsqent genug war und das Kind so wieder was erreichen kann.
Es gibt sicherlich Problemkinder,
es gibt aber auch Kinder aus ganz normalen Familien die nur einmal schwarz fahren und dabei verungllücken.
Eltern sollten diese Gefahr nicht ignoprieren.
Moin,
Also Leute ... Ich denke mal ganz im Ernst ... eine Ohrfeige und Kindesmisshandlung ... sind noch zwei paar Schuhe, solange man da nicht unbedingt mit voller Wucht zuschlägt. Also mal die Kirche im Dorf lassen ... Der Gesetzgeber ist hier allerdings bewußt sehr stringend, denn er würde sonst insbesondere "Prüglern" ein Schlupfloch ermöglichen, das nicht da sein sollte 😉
Aber wie ich vorher schon sagte ... wenn DIES das einzige Erziehungsmittel ist, das man überhaupt verwendet ... dann macht man einfach etwas falsch und wird vielleicht noch beim 3. oder 4. mal einen Effekt haben, spätestens danach fördert man eher eine Situation, welche das alles noch schlimmer macht und man verliert auch die Vertrauensposition. Alles NICHT gerade die besten Zukunftsaussichten.
@madcruiser ... Gegen die Einzelfälle des "Wahnsinns", der "Selbstüberschätzung", der "Dummheit" etc.pp. wird es EGAL WO nie ein probates Mittel geben. Den Einzelausfall ohne Ankündigung wird man weder in diesem Fall verhindern können, noch in irgendeinem anderen Fall. Worum es geht, und das ist wichtig, das solche Beispiele nicht der "Normalfall" werden und hier kann man nur gesellschaftlich und familiär gegensteuern. Ich sage das sehr bewußt auf diese Weise, da es wirklich Problemfälle gibt, wo die Familie nicht mehr oder noch nie in der Lage war diese Probleme überhaupt in den Griff zu bekommen.
MFG Kester
@Rotherbach,
diese Einzelausfälle sind gar nicht so selten wie einige hier vermuten.
Wir haben hier den Fahrschullehrerspruch gelesen,
und auch in meiner Penne (Gymnasium) sind vor 25 Jahren die meisten vorher schwarz gefahren.
Deswegen auch meine Empfehlung dieses Thema ernst zu nehmen und Autoschlüssel mindestens so sensibel wie Geldbörsen und Handys zu handhaben.
Ein deutlicher Beleg:
Versicherungen geben Familienrabatt wenn Kinder im Haushalt leben.
Damit ist Schluss, sobald das älteste Kind älter als 16 Jahre alt ist.
Warum wohl?
Mooooooooment, bitte verdreh mal nicht die Tatsachen:
Der Fahrlehrerspruch sowie 95% aller "Schwarz"fahrten in meinem Bekanntenkreis beziehen sich auf das Mit-Dem-Papa-Auf-Dem-Feldweg-Üben und nicht aufs Papas-Karre-Klauen-Und-In-Die-Nächste-Stadt-Fahren!
Mit ersterem hab ich kein Problem - finde es sogar gut (wenn es auch nicht 100% legal ist), zweiteres ist absolutes no-go, tritt aber wohl wirklich nicht häufig auf. Jedenfalls bemerk(t)e ich nichts davon 😉
Gruß
Ralle
Moin,
Madcruiser ... ich würde die Ursache für die Streichung des Rabattes eher anders sehen ...
Kinder über 16 Jahre fahren WESENTLICH seltener mit den Eltern im Fahrzeug mit, wie jüngere Kinder. Und die Versicherer gehen davon aus, das Vati und Mutti mit Kind im Auto vorsichtiger fahren, als ohne Kind ...
MFG Kester
Zitat:
Original geschrieben von rallediebuerste
Mit-Dem-Papa-Auf-Dem-Feldweg-Übennicht aufs Papas-Karre-Klauen-Und-In-Die-Nächste-Stadt-Fahren!
Mit dem einen fängt es an,
mit dem anderen setzt es sich u.U. fort.
Anders wäre nur der Verkehrsübungsplatz zu sehen.
Aber da üben wohl die wenigsten. 😉
kurz zum Thema "Problemkinder".
Das Problem sind NIE die Kinder sondern IMMER die Erwachsenen bzw. das Umfeld - das fängt meistens schon im Baby- und Kleinkindalter an schief zu laufen und eskaliert dann halt im jugendlichen Alter bis hin zum Konflikt mit der vollziehenden staatlichen Gewalt.
Wer anderes behauptet oder glaubt mit "körperlicher Züchtigung" (=Prügeln) - wie hier schon vorgeschlagen - irgendetwas positives erreichen zu können, der hat
1. keine Kinder,
2. Keine Ahnung von den anerkannten Methoden moderner Kindererziehung.
und macht sich 3. strafbar (zu Recht)
Ich empfehle z.B. "Landwirt" einige Folgen "Super-Nanny" - auch wenn ich von der Machart der Sendung nicht allzu viel halte - damit vielleicht wenigstens die Grundzüge der Kindererziehung begriffen werden und hoffe sehr, dass er keine Kinder hat.
Falls doch, würde es mich nicht wundern, wenn man ihn in einer der nächsten Folgen der o.g. Sendung bewundern dürfte.
Gruss
Martin
Zitat:
Original geschrieben von Rotherbach
Kinder über 16 Jahre fahren WESENTLICH seltener mit den Eltern im Fahrzeug mit, wie jüngere Kinder. Und die Versicherer gehen davon aus, das Vati und Mutti mit Kind im Auto vorsichtiger fahren, als ohne Kind ...
Das ist zumindest auch ungefähr die "offizielle interne" Aussage einiger mir bekannter Versicherungen ... macht so aber auch Sinn. 😉