Crash Kids - Wenn Kinder sich mit entwendeten Schlüsseln hinters Steuer setzen...
Hallo!
Nachdem vor kurzer Zeit wieder ein Beitrag im Fernsehen lief, bei dem sich sogar ein 9 jähriger !!! hinters Steuer von Papas Auto setzte und losfuhr...
... das Ende kann kann sich jeder ausrechnen. Ich glaube in diesem Fall war es "nur" Sachschaden.
Ein schneller Griff in die Jackentasche und schon kanns losgehen.... 🙁
Wer haftet wirklich?
Muss man als Eltern wirklich die Autoschlüssel in einen Tresor oder ähnliches wegsperren sobald man nach Hause kommt?
Klar ist der Prozentsatz der fahrlustigen Kids sehr gering, aber er steigt mit zunehmenden Alter an.
(Natürlich ist es gesamt betrachtet fast null...)
Eigentlich schon krass, ein ferngesteuertes Auto gibt manchen Kindern vielleicht nicht so den Kick wie ein echtes...
Andi.
120 Antworten
Das geht ja kaum die Schlüssel immer dabei zu haben. Die meisten haben auch mehr wie ein Auto da gibts dann schon mal 4-8 Schüssel.
Sein wir doch mal erlich die meisten haben eine Schlüsselbrett oder einen festen Platz wo der Schlüssel immer ist. Das wissen dann Jugendlich auch wo das ist. Vor Kindern kann man so was noch verstecken.
Am Besten an jedes Fahrzeug Fingerabdrucksensoren anbringen. Dann muss der Händler zunächst den Käufer authentifizieren und dann kann der Käufer wiederum weitere Fahrer freischalten. Im Schlaf muss nur darauf geachtet werden, dass Sohnemann einem nicht die Finger abhackt 😁
Oder halt die "Zahlenschlösser", die die französischen Hersteller vor ein paar Jahren verbauten: Das Auto startete nur nach Eingabe des richtigen Zahlencodes.
ich gestehe...
zum Thema Crashkids darf ich folgendes anmerken...
Ich habe damals als 16 jähriger einen damals abgemeldeten und tüvlosen Passat LX meiner Mutter mit Kennzeichen eines Kumpel vesehen, gefahren. Gut, es war mehr eine ländliche Umgebung, aber dennoch nahe der nächsten Stadt. Warum ? Es war halt cool.
Natürlich sehe ich das heute mit einer ganz anderen Sichtweise....Unfall, Haftung, Folgeschäden, Folgen insgesamt.
Damals habe ich mir darüber überhaupt keine Gedanken gemacht.Ich will nicht sagen, dass ich die eventuellen Folgen nicht kannte, aber es gelang mir, sie einfacher zu verdrängen , als heute. Heute bin ich 37 Jahre alt, fahre auf der Autobahn selten langsamer als 230 K/mh. Auch da gibt es das Risiko der 5 fachen Mutter, die einfach glaubt mit 110 einen LKW mal eben noch überholen zu können, während ich noch 150 Meter habe.
Natürlich ist dieser Vergleich blödsinn. Aufklärung scheint mir da der wesentliche Teil zu sein. Auf jeden Fall sollte man seinem Nachwuchs nicht schon mit 10 Jahren zeigen, wie man ein Auto fährt, wie bei mir. Da verlierst du als Kind den Respekt vor den Autos. Besser wäre da mal vielleicht ein paar schicke Unfall Videos zu zeigen. Aber Vorsicht ! Nicht dass die kleinen gar nicht mehr ins Auto einsteigen wollen, wenn Mutti einkaufen will...
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das is alles ne sache der erziehung! genauso wie es immer mehr gewalt auf schulhöfen gibt und kinder die klaun und andere "abziehn". es gibt viel zu viele assoziale familen. kinder mit nur einem überforderten elternteil oder mit so neo-hippies mit ihrer "laissez-faire" erziehung die einfach zu viel durchgehen lassen.
ein bisschen körperliche züchtigung zur richtigen zeit und im richtigen ausmaß hat noch keinem geschadet, es gehört einfach dazu um einem heranwachsenden die grenzen aufzuzeigen.
genauso müsste die polizei das recht haben egal bei welchem alter durchzugreifen. von den straftätern hält sich ja keiner an altersgrenzen.
wenn mein kind sowas machen würde wüsste ich 1. ich hab was falsch gemacht und 2. dass ich dafür sorgen würde dass sowas nicht mehr vorkommt.
OG carauTCohanZZ
Oh mein Gott!
Das wird doch jetzt wirklich langsam Stammtisch- und Bildzeitungsniveau.
Du wirst es nicht glauben: Ich kenne Eltern, die lassen ihren Kindern sehr viele Freiheiten. Die Kinder werden nicht geschlagen, wenn sie was falsch gemacht haben, und sie werden auch nicht anderweitig "gezüchtigt". Und trotzdem sind die Kinder wohlerzogen, wissen besser als ihre Altersgenossen, was sich gehört, bauen nicht mehr Sch*** als andere in dem Alter, und sind zudem noch herrlich offen, selbständig und verantwortungsvoll.
Und warum? Ich nehme mal an, es liegt an der partnerschaftlichen Erziehung, die sie genießen. "Kinder sind kleine Erwachsene". Ich hau doch auch nicht meine Kollegen, wenn sie Mist bauen. Oder meine Eltern.
Naja, ich kann viel reden - ich hab noch keine Kinder, und es wird wohl auch noch ein paar Jährchen dauern... ich hoffe mal, dass ich es dann schaffe, verantwortungsbewusste Menschen großzuziehen, die zwar wissen, wo meine Schlüssel liegen, sie aber nie ohne Erlaubnis nehmen werden 😉
Gruß
Ralle
Moin,
Landwirt ... ich habe ein Gegenbeispiel ... die Nachbarskinder meiner Kollegin werden bei Fehlverhalten desöfteren "vertrümmt" ... trotzdem klauen sie nach wie vor ...
Körperliche "Züchtigung" (Ich rede jetzt nicht vom Knüppel sondern vielleicht mal von einer Ohrfeige) ist vielleicht GELEGENTLICH ein probates Mittel, nur auch Kinder stumpfen ab ... und auch Kinder sind lernfähig.
Es funktioniert sehr viel in der Erziehung, wenn man als VORBILD gut funktioniert. Aber wenn Eltern auch mal über die Rote Ampel rennen und sagen ... juckt mich nicht ... kommt ja kein Auto, oder eine zynische Doppelmoral pflegen ... dann funktioniert KEINE Erziehungsmethode...
Das Problem, das DU ansprichst, ist hauptsächlich ein gesellschaftliches Problem und kein ERziehungsproblem, denn wenn beide Elternteile arbeiten gehen MÜSSEN um über die Runden zu kommen, wer soll dann das Kind noch erziehen ?! Iss ja niemand da...also erzieht sich das Kind selbst, erziehen die Medien die Kinder und erziehen die Bekannten und Freunde das Kind ... unsere Gesellschaft ist allgemein zu KINDERFEINDLICH und für Kinder zu LANGWEILIG. Was soll ein Kind mit 13 Jahren denn machen ? Gibt kaum Fussballplätze, Jugendtreffs werden mangels Kohle dicht gemacht etc.pp. Also gibt es quasi nur die Freizeitbeschäftigungen Rauchen, Saufen und Prügeln ... hinzu kommen in gewissen Schichten und Wohngebieten extrem frustrierende Zukunftsaussichten ...
Irgendwo sucht sich die Geschichte dann ein Ventil... bei dem einen in Verprügeln von Kollegen, der nächste klaut in Läden irgendwelchen Dreck und wieder der nächste klaut halt Mutti den Autoschlüssel.
Dieses Problem wirst du aber nicht mit einem "Prügelpapa" lösen können. Da gehört einfach MEHR zu.
MFG Kester
Zitat:
Original geschrieben von Landwirt
ein bisschen körperliche züchtigung zur richtigen zeit und im richtigen ausmaß hat noch keinem geschadet, es gehört einfach dazu um einem heranwachsenden die grenzen aufzuzeigen.
genauso müsste die polizei das recht haben egal bei welchem alter durchzugreifen. von den straftätern hält sich ja keiner an altersgrenzen.
Das ist zum Glück schon längst verboten.
Schlagen bringt in meinen Augen wenig bis gar nix. Zum Teil schürt es auch einfach denn Hass und man erreicht das Gegenteil. Ein Klaps hat noch keinen geschadet ist mehr der Spruch so von ältern Leuten. Die Strafgrenze gehört aber wirklich runtergesetzt den viele sind vorher schon in der Lage zu unterscheiden was reicht ist und was nicht das wird dann einfach ausgenutzt.
Genau wie Rotherbach schon sagt das liegt viel an der Schicht in der das Kind lebt. Bei der Mittelschicht oder auf sehr ländlichen Gebiet gibts die Probleme auch kaum bzw gar nicht. Sehe das Problem vor allem bei den Schlüsselkinder und Sozialfamilien wo einfach in der Familie keine Erziehung besteht. Das alles dann das Umfeld und die evtl schlechten Freunde übernehmen. Vor allem aber auch die Eltern sind wenn es viele Jugendlich nicht glauben doch ein riesen Vorbild und hat viel mit der Erziehung zu tun.
@ Landwirt:
Deine Aussage ist falsch und ein Aufruf zum Verüben von Straftaten (Kindesmisshandlung). An sich ist das eine PN vom Mod wert, aber ich bin kein Mod und deswegen ist es nicht mein Bier.
Selbst wenn körperliche Züchtigung nicht schaden würde, wäre trotzdem moralisch verwerflich. Was als nächstes? Ein bisschen Folter hat noch keinem Kriminellen geschadet? Wie wäre es bei einer Lobotomie bei allen Personen, deren Verhalten irgendwie Auffällig ist? Nachher sind sie glückliches Gemüse und der Allgemeinheit schadet das sicherlich nicht. Geht auch relativ einfach und effektiv.
Entschuldigt, dass ich mich hier gerade so aufrege, aber bei Kindesmisshandlung hört bei mir der Spass auf.
Zitat:
Original geschrieben von Landwirt
es gibt viel zu viele assoziale familen. kinder mit nur einem überforderten elternteil oder mit so neo-hippies mit ihrer "laissez-faire" erziehung die einfach zu viel durchgehen lassen.
ein bisschen körperliche züchtigung zur richtigen zeit und im richtigen ausmaß hat noch keinem geschadet, es gehört einfach dazu um einem heranwachsenden die grenzen aufzuzeigen.
Diese Feststellung ist nicht schön, aber leider auch nicht ganz falsch.
Leider wird heutzutage oft von einem naiv-romantischen Kinderbild ausgegangen, wonach Kinder doch so süß, gutmütig usw. usf. sind.
Viele Kinder sind dies aber leider NICHT, sondern nichts weiter als bösartige kleine Teufel --- und die brauchen dann eben eine entsprechend "härtere" Behandlung, sonst wird aus ihnen nie etwas.
Ob dazu auch Prügel gehören? Nun, was früher richtig war, muß heute nicht falsch sein.
Man lenkt Personen durch Führungsstärke und nicht durch körperliche Züchtigung. Ich verprügel ja schließlich meine Untergebenen auf der Arbeit auch nicht, um bessere Arbeitsergebnisse zu erzielen...🙄
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Ich verprügel ja schließlich meine Untergebenen auf der Arbeit auch nicht, um bessere Arbeitsergebnisse zu erzielen...
Ausgesprochen problematische Menschen würden aber in deiner Firma vermutlich entlassen --- die eigenen Kinder kann man leider schlecht entlassen...
@ubc
Okay, schlechtes Beispiel...😉
Aber beim Bund konnte z.B. niemand so einfach entlassen werden. Da gelang es mir aber auch, die Untergebenen ohne körperliche Züchtigung zu führen und zu motivieren...
Prügeln ist eine Strafe die mal ein paar Minuten weh tut. Gibt da viele andere Strafen die länger anhalten und mehr im Gedächnis bleiben.
Wenn man von Anfangan viel Zeit in die Kinder investiert klappt die Erziehung schon, bei Problemkinder muß man sich halt Hilfe holen. Das Problem ist einfach viele Kinder werden Vernachlässigt und solche Kinder kannst dann nicht in 1-2h wo die Eltern mal da sind Erziehen.
Sehr viele Eltern sind einfach überfordert und das ist das Problem.
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
[BAber beim Bund konnte z.B. niemand so einfach entlassen werden. Da gelang es mir aber auch, die Untergebenen ohne körperliche Züchtigung zu führen und zu motivieren...
Unter Inaussichtstellen der einen oder anderen Freizeitbeschränkung? 😉