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Crafter, langwieriger P0016 mit Startproblemen bei warmem Motor

VW Crafter 1 (2E/2F)

Guten morgen zusammen,

wir haben einen Crafter mit dem ich mir nicht mehr wirklich zu helfen weiss.

Der Wagen ist eín 2.0L TDI aus dem Jahr 2012 mit CKTC Motor und Kühlaufbau und hat 50tkm runter.

Seit 2017 nach einem Unfall mit einem Reh haben wir immer wieder auftauchende Startprobleme sobald der Motor warm ist.

Kein langes orgeln, nein, er dreht hoch auf Leerlaufgeschwindigkeit und schaltet sich ab mit dem Fehler

  • 4096 - Bank 1; Nockenwellenpos. (G40) / Kurbelwellenpos.sensor (G28)
  • P0016 00 [040] - falsche Zuordnung

    Sporadisch - bestätigt - geprüft seit letzter Löschung

Das ganze hat auch schon eine lange Reparaturhistorie:

  • Januar 2017 - Zahnriemen komplett mit Wasserpumpe und G40 Senor
  • Februar 2017 - Hydrostössel und Kipphebel
  • März 2017 - Reinigung des G28 - danach war seltsamer weise Ruhe bis jetzt im August

Zwischenzeitlich gab es andere Fehler / Probleme

Der Crafter schaltete nach Abfahrt von der Autobahn einfach ab- gelöst. Fehler war:

231 - Kraftstoffsystem (Bank 1) Rail-/Systemdruck zu niedrig

P0087 00 [096] - -

Sporadisch - unbestätigt - geprüft seit letzter Löschung

Lösung: Tausch der Injektoren 1 + 3 (Bevor ich den Fehler selbst gefunden habe hatte mir der Freundliche vorher das Raildruck-Regelventil getauscht...800€ für die Katz)

 

Fortsetzung des G40/G28 jetzt im August 2018. Eigentlich mehr oder weniger nach einem Ölservice komplett.

(4096 - Bank 1; Nockenwellenpos. (G40) / Kurbelwellenpos.sensor (G28) P0016 00 [040] - falsche Zuordnung)

  • August 2018 - Rücklauftest ergab erhöhte Werte an den Injektoren 2 + 4, getauscht - ruhigerer Motorlauf aber keine Besserung des eigentlichen Fehlers.
  • September 2018 - neuen G28 original von VW eingebaut (das letzte mal war ja Ruhe nach dem Reinigen) - keine Besserung des eigentlichen Fehlers.
  • Oktober 2018 - Tausch des Turboladers da ich noch einen Überholten auf Lager hatte und er ölte.
  • Oktober 2018 - Neuer Zahnriemen und Rollen um auf 100% sicher zu gehen.
  • Oktober 2018 - im Rahmen des Turbotausches, AGR + Drossel-klappe gereinigt (Das AGR war stark verkorkst, auch wegen des Öls vom Turbo), Kühlmitteltemp. senor getauscht da er nur 7€ kostet (OE VW) Das Ergebnis hiervon war, der Fehler ist schlimmer. Resultat war: G40, kein Signal - kein Motorstart mehr.
  • November 2018 - neuer G40 original VW = keine Besserung
  • Dezember 208 bis heute - Überprüfung des Kabelbaums - Motor. = Gefundener Fehler: Wackelkontakt G40. Nach Reparatur des Kabels, nächster Fehler: AGR - Signal zu niedrig, Drossel klappe - Signal zu hoch = nächstes Kabel mit Bruchstelle - repariert. Darauf folgte: Kraftstoffdrucksensor - Signal zu niedrig = Bruchstelle Signalleitung. Nach vielen Kabelreparaturen kam dann wieder unser: 4096 - Bank 1; Nockenwellenpos. (G40) / Kurbelwellenpos.sensor (G28)
  • P0016 00 [040] - falsche Zuordnung. Gefunden: Bei druck auf den 60pin Anschluss am MSG kein Signal / Signal. Also wider ein Wackelkontakt.

Ich hatte nun die Nase voll und einen komplett neuen Kabelbaum eingesetzt. Habe auch schon Signal und Versorgungsspannung des G40 wieder geprüft, jetzt ist das in Ordnung.

Aber nach dem der Motor ca. 30C erreichte und ich ihn abstellt endete der nächste Start wieder bei ca. 900U/min und er schaltete ab:

4096 - Bank 1; Nockenwellenpos. (G40) / Kurbelwellenpos.sensor (G28)

P0016 00 [040] - falsche Zuordnung

 

Habe euch mal den aktuellsten log von heute hoch geladen:

https://1drv.ms/u/s!AssBuhZd84TuhYhbRmivzA1gunchsQ (am besten mit VC Scope öffnen)

Dabei ist mir aufgefallen das die Drossel-klappe bei den Fehlstarts geschlossen ist (kann aber die Reaktion des MSG auf den P0016 zum Abstellen des Motors sein). Ich kapier nur nicht warum der Soll-Wert dann nicht auch runter geht.

Auch die Werte des AGR gefallen mir nicht wirklich. Soll und Ist laufen irgendwie spiegelverkehrt.

 

Versucht doch mal eure Glaskugeln zu starten vielleicht fällt ja irgendwem noch was ein was ich übersehen haben könnte.

 

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19 Antworten

Da würde ich morgen mal beim VW Händler aufschlagen und die Teile per FIN raussuchen lassen.

Im Zweifel einfach beide bestellen, der Verlust sollte bei 30€ zu verkraften sein.

Nabend AudiJung,

im Moment warte ich noch auf die Teile.

Mittlerweile hab ich aber schon den nächsten Fehler. Der Wagen ist uns gestern auf der Autobahn in den Notlauf mit einem angeblich vollen DPF.

In der Not haben ich einfach mal einen Reset gemacht und wollte später auf der Landstraße eine Regeneration während der Fahrt machen.

Zur Regeneration kam es leider nicht da das MSG die vorgeschlagenen Codes in VCDS nicht annimmt.

Es wundert mich doch aber dass ich ohne jeglichen weiteren Fehler des DPF fast 300 km fahren konnte.

Wenn der wirklich voll ist, sollten da nicht die Differenzdrucksensoren anschlagen?

Ich denke das war einfach nur die berechnete Beladungsmasse und sie entspricht nicht den Tatsachen.

Liege ich da einigermaßen richtig?

Plane in nächster Zeit den DPF mal runter zu nehmen um zu sehen was genau Sache ist.

Habe neue Erkenntnisse..

Mit abgezogenem G62 (hinten am Motorblock / Kühlmitteltemperatur) springt er jedes mal an, egal ob warm oder kalt.

Grund hierfür ist eine von 6mg/stroke bei Temperaturen unter 30C° auf fast 30mg/stroke erhöhte Startmenge bei warmem Motor und abgezogenem Sensor.

Das ist jetzt nur Leider nicht die Lösung.

Doch gehen meine Vermutungen immer mehr weg von Steuerzeiten, Sensoren und Nockenwellenrädern hin zum Starter.

Kann es sein das er es allein nicht schafft den Motor auf die Umdrehungen für die korrekte Einspritzmenge zu bringen (wäre interessant wie die Tabelle Starteinspritzung kalt/warm im EDC17c54 Bosch ausschaut) oder der Freilauf vielleicht Probleme macht?

Themenstarteram 4. Januar 2019 um 19:05

Hallo, dieser Fehler ist behoben.

Die Steuerzeiten waren es.

Das Nockenwellenrad liegt hier vor mir, da es bestellt war, aber montiert haben wirs nicht.

Ich hab die Steuerzeiten letztes Wochenende mal mit einem Oszilloskop ausgelesen und eingestellt.

Das interessante:

Vor Prüfung mit dem Skope habe ich noch bei demontierter oberer Zahnriemenabdeckung und Luftfilter mit einem Schlüssel an den Schrauben des Schwingungsdämpfers den Motor auf OT gestellt.

Der Nockenwellen- wie auch Kurbelwellenabstecker war ohne Probleme einsetzbar.

Das Oszilloskope hingegen zeigt das die Nockenwelle "zu spät" kam.

Habe die Nockenwelle cca 2mm nach "früh" verstellt, so das die Werte laut Osci stimmen.

Der Versatz laut Osci betrug 6,3°. Ein Versatz um einem Zahn sind ca. 16°. Rein Informativ.

 

Wenn ich jetzt die Kurbelwelle abstecke steht die Nockenwelle 2mm über dem Loch für den Abstecker so dass er sich nicht einsetzen lässt.

Ich vermute mal das ich irgendwie an eine schlechten Nachbildung des T10050 geraten bin.

Themenstarteram 26. Januar 2020 um 22:40

Aktualisierung:

Der Crafter stand ab September mit Motorschaden.

Der Grund, die Kurbelwelle / das Kurbelwellenzahnrad hat einen Faden vom Keilriemen gefangen und den um sich gewickelt bis es " frei" drehen Konnte. :(

(zur Vermeidung gibts da bei VW schon eine abgeänderte Zahnriemenabdeckung - CKTC)

Die Moral, immer schön die Wechselintervalle für den Keilriemen einhalten :)

 

Dabei hat sich aber auch herausgestellt das an den vorangegangenen Problem nicht das Einstellwerkzeug schuld war.

Die Kerbe am Nockenwellenrad zur Sicherung des Nockenwellerads auf der Nockenwelle war 2-3mm ausgeschlagen.

Was ja ungefähr dem Verstellwinkel entspricht den ich damals brauchte um den Fehler zu "umgehen".

Damit nicht genug.

Zur Sicherheit, unabhängig von allen anderen Problemen, hing der Riemen für die Ölpumpe nur noch an 2 Fäden.

Wenn an sonst nichts anderem wäre dann der Motor in kürze auf Grund Ölmangels eingegangen...

Jetzt ist der Motor komplett generalüberholt, na vielleicht macht er ja nochmal 500.000 :D

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