Country-Version - praktisch oder für Möchtegern-Förster
Als ich zum ersten Mal eine dieser Country-Versionen gesehen habe fand ich die ja häßlich ohne Ende und zudem nutzlos, da die ja bis auf etwas mehr Bodenfreihet nix für den Mehrpreis zu bieten hatten. Eigentlich ein Auto für Blender.. Als mir dann ein Parplatztrempler einen Kratzer in den Kotflügel gefahren hat ist mir die Idee mit den unlackierten Plastikverkleidungen rundherum in einem anderen Licht erschienen, es macht das Auto auch im normalen Stadtbetrieb robuster. Auch wenn das Erscheinungsbild wenig elegant ist.
Wie seht ihr das?
Beste Antwort im Thema
Wir müssen hier denke ich anfangen Dinge zu unterscheiden, Allrad und Bodenfreiheit. Beides hat im Nutzen nur mittelbar miteinander zu tun. Zu den Fakten:
1. Der AWD darf deutlich mehr Anhängelast ziehen als der FWD. Ergo, wenn ich Holz mache, fahre ich mit dem AWD 10 mal, mit dem FWD 14 mal, weil ich den Hänger nicht so vollladen darf.
2. Letztes Har nasse Wies am Hang, der AWD ist ohne Mucken mit Hänger auch den Hang hoch, alle FWD sind völlig gescheitert.
3. Bodenfreiheit (hat nix mit AWD oder Anhänger zu tun) ich fahre im Winter sehr oft Feldwege, die sind ausgefahren, da liegen Steine und dicke Äste. 3 cm sind nicht viel aber sind 3 cm und wen es mal schrammt dann am Motorschutz und der Ast hängt nicht gleich im Motottaum verklemmt. Viel ist es nicht, aber eben mehr.
Und ansonsten habe ich immer noch für den Alltag eine sehr komfortable Limousine. Fakt.
In Summe ein für mich tragbarer Kompromiss, der für andere nicht zutreffen mag, dass sit ja dann auch ok.
18 Antworten
Zitat:
@Dave1972 schrieb am 12. Juni 2020 um 06:22:20 Uhr:
@Lasseby: Du musst dich doch nicht rechtfertigen! Es ist dein Geld und damit kannst du ja machen was du willst
Das ist so! Rechtfertigen muss sich keiner.
Ab und an fahre ich auch mit Anhänger um Holz oder sonst was zu transportieren.
Holz wird bei uns an den Hauptweg gelegt, den man sehr gut mit einem normalen PKW befahren kann. Im dicken Regen muss ich nicht dahin.
Wird es aber mal erforderlich richtig ins Gelände zu müssen, gibt es noch einen John Deere, Fendt o. dgl. Wir wohnen ja auf dem Land und man kennt sich... 🙂
Ich mache seit Kindertagen Camping, seit 1969 mit Wohnwagen. AWD haben wir dafür noch nie gebraucht. Es macht die Sache aber an der einen oder anderen Stelle etwas einfacher.
Für eine feuchte Wiese / Schnee hat es so aber immer gereicht und in Schlammlöchern mache ich keinen Urlaub 😛
AWD fährt sich schon deutlich angenehmer. Ich war noch ein Fan von Frontantrieb.
Aber wirklich wichtig ist das nicht. Es muss jeder selbst entscheiden, ob es ihm die Mehrkosten wert ist.
Nein, jeder soll doch das nehmen was er für sich als das Beste bezeichnet - ob es anderen Gefällt ist doch unerheblich. Und ja, 3cm können sehr schnell mal Welten aus machen!
Auch der TE muss am Ende selbst entscheiden ob ihm ein möglicher besserer Schutz vor Parkremplern bringt. Wer möchte kann ja auch bei Citroen den Seitenschutz für den Cactus bestellen und zusätzlich am Insignia montieren. Wenn ich finde dass dies für mich passt, dann geht es doch alle anderen nichts an - sie müssen damit ja nicht rumfahren
Zitat:
@premutos666 schrieb am 11. Juni 2020 um 18:05:44 Uhr:
Zitat:
Country-Version - praktisch oder für Möchtegern-Förster
Weder noch. Eine Designlinie, mehr nicht. Ich find ihn ganz schick. Bin aber weder Förster, noch halte ich den Wagen für einen "Blender"...
+1 🙂