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Code U41 Kraftstoff-Wasserabscheider

Mercedes GLK X204
Themenstarteram 20. Oktober 2010 um 19:27

Hallo zusammen,

da ich in diesem Forum neu bin, zunächst eine kurze Vorstellung: ich habe seit 1977 meinen Führerschein und bin seitdem Ford Taunus 17M, verschiedene Opel (Kadett, Ascona 1.6 SR, Rekord, Omega) und Renaults (6 und 8), Golf Diesel, Audi 100 sowie Mercedes Benz C-Klasse (180 T, 2mal Sportcoupée 220CDI, 220CDI T-Modell, A 180 CDI und E220 CDI (W211)) gefahren. Aufgrund von Rost an der A-Klasse (alle 4 Türen und Heckklappe) und der Aktion "Jetzt sauber tauschen" gebe ich die A-Klasse zurück und habe "als Ersatz" einen am 01.10.2010 einen GLK 220 CDi 4MATIC BE bestellt. Bei der Konfiguration habe ich mich von Erfahrung und Gefühl leiten lassen.

Nach der Bestellung fing ich an, dieses Forum zu durchforsten und fand viele nützliche Tips und Hinweise, die ich in Form einer Änderung der Konfiguration am 11.10.2010 umsetzte: Motorisierung nun 250 CDI 4MATIC und Hinzunahme Offroad-Pakete. An dieser Stelle vielen Dank an alle Forum-Schreiber: ihr habr mir sehr geholfen!:p

Weiteres Stöbern im Forum führte nun am 18.10.2010 zu einer weiteren Änderung in der Konfiguration (Hinzunahme der Rückfahrkamera). Bei der folgenden Auftragsbestätigung mit der Liste der Sonderausstattung entdeckte ich nun einen zusätzlichen Posten, der in der vorherigen Auftragsbestätigung vom 11.10.2010 nicht enthalten war, jetzt (18.10.2010) nicht berechnet wird, aber auch nicht bestellt wurde: :confused:

Code U41 Kraftstoff-Wasserabscheider

Diesen gibt es wohl bei G- und E-Klasse, evtl. auch bei anderen Typen; beim GLK wusste ich bislang davon nichts. Und hier nun meine diesbezüglichen Fragen:

- Kann es sich um einen Fehler in der Auftragsbestätigung handeln?

- Wurde der Wasserabscheider bislang schon im GLK verbaut und taucht nur erst jetzt als Austattungsmerkmal auf?

- Wenn all das nicht: Könnte der Verbau des Wasserabscheiders ein Teil der Lösung des Injektorenproblems sein (und dieses ist evtl. teilweise ein Kraftstoffproblem)?

- Gibt es andere Gründe, warum der Wasserabscheider jetzt verbaut/gelistet wird?

Vielleicht könnt ihr mir bei der einen oder anderen dieser Fragen weiterhelfen. :)

Habt ihr auch solche "Überraschungen" mit Auftragsbestätigungen erlebt, insbesondere bzgl. U41?

Danke jedenfalls schon mal im Voraus!

Beste Grüße

urossusi

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 13. Januar 2011 um 15:35

Hallo zusammen,

mir hat die offene Frage nach dem Grund des Einbau's der Kraftstoff-Wasserabscheider nur scheinbar Ruhe gelassen, und als ich mir heute die den WA angebotenen Fahrzeugkonfigurationen der C- und E-Klasse angesehen habe, ist mir eine Frage von alfigatzi wieder in den Sinn gekommen:

Zitat:

Original geschrieben von alfigatzi

Am Ende rauchen deshalb die Injektoren ab?

Bisher gab es in diesem Forum dazu trotz klar gestellter Frage(n) leider keine eindeutigen Antworten; in anderen Foren habe ich nicht recherchiert.

Ich glaube inzwischen, dass das so ist, wie von alfigatzi vermutet, und dass, wie von mir in der Thread-Eröffnung spekuliert, der Einbau des Kraftstoffwasserabscheiders Teil der Lösung des Injektorenproblems darstellt. Ich stütze diese Annahme auf folgende Indizien:

  1. Man findet den Code U41 Kraftstoff-Wasserabscheider mittlerweile bei allen Vierzylinder-Diesel-Modellen der C-Klasse verbaut (200CDI, 220CDI, 250CDI; Limousine und T-Modell)
  2. Man findet den Code U41 Kraftstoff-Wasserabscheider mittlerweile bei vielen Vierzylinder-Dieselmodellen der E-Klasse verbaut (200CDI, 220CDI, 250CDI; habe ich jedoch nicht gefunden für Cabrio und Coupée)
  3. Man findet den Code U41 nicht bei den 6-Zylinder-Diesel-Modellen der C- und E-Klasse
  4. Man findet im web mindestens seit 2005 Hinweise auf die Problematik von Wasser im Diesel für Injektoren (zumindest für die G-Klasse)
  5. Man findet im web Beiträge zu diesem Themenkomplex in ganz anderem Zusammenhang, nämlich mit Injektorenschutz durch Einbau eines zusätzlichen Wasserabscheiders bei Motorbooten.
  6. Man findet im web sogar eine technische Erklärung dafür: bei Wasser im Diesel entstehen in den Injektoren Druckspitzen, die die Injektoren schädigen (können).

Vielleicht ist das den Spezialisten hier ja schon bekannt - mir war es bislang jedenfalls nicht klar.

@Susi95

Diese Indizien werden m. E. durch Deinen Bericht gestützt. Ist eigentlich etwas bei Deiner Anfrage an Mercedes herausgekommen?

Bin gespannt, ob es noch Ergänzungen/Korrekturen von Eurer Seite gibt! :confused:

Wenn nicht, soll's das von meiner Seite zu diesem Thema gewesen sein.

Gruß

urossusi

62 weitere Antworten
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62 Antworten

Meinem Verkäufer ist der Code U41 auch total unbekannt.

Er meint, dass es sich sicher um eine Verbesserung handelt, die ab sofort in der laufenden Produktion eingearbeitet wird.

am 8. November 2010 um 10:20

Mit Interesse habe ich die Nachricht vom Einbau eines Wasserabscheiders gelesen.

Bei meinem GLK 220 CDI habe ich ein Schaltruckeln und eine Anfahrschwäche reklamiert.

Neue Steuersoftware für Motor und Getriebe brachte keine Abhilfe.

Von ca 6 Wochen habe ich mit einem Tankstellenbesitzer über diesen Mangel gesprochen.

Sein Rat lautet:

Tanke nur Markendiesel und den am besten von Shell, da hier am wenigsten Wasser beigemischt ist !!!!

Ich habe dann eine Tankfüllung Premium-Diesel getankt und siehe da das ruckeln und die Anfahrschwäche waren weg. Der Motor läuft leiser und seidenweich.

Dann habe ich normalen Shell-Diesel getankt, es blieb beim weichen, leisen Motorlauf und ruckelte auch beim schalten nicht.

Die letzte Tankfüllung habe ich dann von Esso probiert und siehe da es ruckelt wieder.

Vermutlich ist Mercedes das alles bekannt und nun wird versucht den hochempfindlichen OM 651 mit dem Wasserabscheider U 41 zu schützen.

Ich habe Mercedes bereits angeschrieben und bin gespannt was da rauskommt.

Wird jetzt nicht mehr bei Wein und Lebensmitteln gepanscht, sondern auch bei Kraftstoffen?

Ist es war, daß bei Diesel Wasser beigemengt wird?

Das kann doch wohl nicht war sein!

Gruß

Siegi

Wissenschaftler haben bereits 2004 untersucht und nachgewiesen, dass ein Diesel-Wassergemisch den Schadstoffausstoss senken kann. Nur funktioniert das wohl heutzutage nicht mehr mit den hochgezüchteten Diesel-Aggregaten. :p

-> http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,306247,00.html

am 9. November 2010 um 12:50

Natürlich ist und war mir bekannt das mit Wasser im Diesel schon lange experimentiert wurde, siehe auch

http://www.boell.de/klimatour/index-131.html

Der neue Mercedes Motor OM 651 mit seinen ganz speziellen Injektoren verträgt vermutlich kein Wasser im Diesel.

Es kann aber auch sein das die Zündwilligkeit des Diesel von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich ist und der o.a. Motor eben nur Diesel mit hoher Zündwilligkeit gut verträgt.

Aber warten wir mal die Antwort von Mercedes ab.

Am Ende rauchen deshalb die Injektoren ab? Vielleicht wurden den Opfern beim finalen Injektortausch bisher heimlich ein Abscheider mit eingebaut?

Habe auf meiner Auftragsbestätigung auch den U41 drauf, es handelt sich also um eine technische Verbesserung.

Zitat:

Original geschrieben von siegiw

Wird jetzt nicht mehr bei Wein und Lebensmitteln gepanscht, sondern auch bei Kraftstoffen?

Ist es war, daß bei Diesel Wasser beigemengt wird?

Das kann doch wohl nicht war sein!

Gruß

Siegi

Doch, darunter leiden aber die Vorförderpumpen.

Aber das weißt du ja. ;-)

Gruß Nobbi

Themenstarteram 27. November 2010 um 19:30

Zitat:

Original geschrieben von funok

 

Habe auf meiner Auftragsbestätigung auch den U41 drauf, es handelt sich also um eine technische Verbesserung.

Hallo funok!

Das scheint Sinn zu machen. Es gibt ja wegen der Dieselkraftstofffilter wohl auch eine Rückrufaktion für einige GLKs, die bis Oktober 2010 gebaut wurden.

Gruß

urossusi

Themenstarteram 13. Januar 2011 um 15:35

Hallo zusammen,

mir hat die offene Frage nach dem Grund des Einbau's der Kraftstoff-Wasserabscheider nur scheinbar Ruhe gelassen, und als ich mir heute die den WA angebotenen Fahrzeugkonfigurationen der C- und E-Klasse angesehen habe, ist mir eine Frage von alfigatzi wieder in den Sinn gekommen:

Zitat:

Original geschrieben von alfigatzi

Am Ende rauchen deshalb die Injektoren ab?

Bisher gab es in diesem Forum dazu trotz klar gestellter Frage(n) leider keine eindeutigen Antworten; in anderen Foren habe ich nicht recherchiert.

Ich glaube inzwischen, dass das so ist, wie von alfigatzi vermutet, und dass, wie von mir in der Thread-Eröffnung spekuliert, der Einbau des Kraftstoffwasserabscheiders Teil der Lösung des Injektorenproblems darstellt. Ich stütze diese Annahme auf folgende Indizien:

  1. Man findet den Code U41 Kraftstoff-Wasserabscheider mittlerweile bei allen Vierzylinder-Diesel-Modellen der C-Klasse verbaut (200CDI, 220CDI, 250CDI; Limousine und T-Modell)
  2. Man findet den Code U41 Kraftstoff-Wasserabscheider mittlerweile bei vielen Vierzylinder-Dieselmodellen der E-Klasse verbaut (200CDI, 220CDI, 250CDI; habe ich jedoch nicht gefunden für Cabrio und Coupée)
  3. Man findet den Code U41 nicht bei den 6-Zylinder-Diesel-Modellen der C- und E-Klasse
  4. Man findet im web mindestens seit 2005 Hinweise auf die Problematik von Wasser im Diesel für Injektoren (zumindest für die G-Klasse)
  5. Man findet im web Beiträge zu diesem Themenkomplex in ganz anderem Zusammenhang, nämlich mit Injektorenschutz durch Einbau eines zusätzlichen Wasserabscheiders bei Motorbooten.
  6. Man findet im web sogar eine technische Erklärung dafür: bei Wasser im Diesel entstehen in den Injektoren Druckspitzen, die die Injektoren schädigen (können).

Vielleicht ist das den Spezialisten hier ja schon bekannt - mir war es bislang jedenfalls nicht klar.

@Susi95

Diese Indizien werden m. E. durch Deinen Bericht gestützt. Ist eigentlich etwas bei Deiner Anfrage an Mercedes herausgekommen?

Bin gespannt, ob es noch Ergänzungen/Korrekturen von Eurer Seite gibt! :confused:

Wenn nicht, soll's das von meiner Seite zu diesem Thema gewesen sein.

Gruß

urossusi

Hallo urossusi,

perfekte Recherche von Dir ... die Indiziensammlung scheint ja fast schon erschlagend zu sein ... jetzt bin ich auch gespannt, was sich hier daraus entwickelt.

Gruss,

alfigatzi

PS: Bist Du Detektiv, bei der Kripo oder sowas???

Themenstarteram 13. Januar 2011 um 19:19

Zitat:

Original geschrieben von alfigatzi

 

PS: Bist Du Detektiv, bei der Kripo oder sowas???

Hallo alfigatzi,

danke für die Blumen!

Aber nein, da wollte ich letztmalig 1977 hin, wenn die Konditionen gepasst hätten - wir konnten uns aber nicht auf die Ablösesumme einigen! :D

Gruß

urossusi

Die Delphi Elemente hatten laut meinen neuesten Informationen Probleme mit dem Klebstoff wo in dem Düsenelement verarbeitet wurde, Kleber war nicht genug wasserbeständig.

Ich spekuliere mal 2 Generation wo die Ansteuerung durch die Keramikschichtteile

nicht mehr extern sondern intern "also im Kraftstofffluss" wegen der noch schnelleren Ansprechzeit liegt.

Ergo ergibt es schon einen Sinn für die Zukunft als doppelte Sicherheit Wasserabscheider einzubauen,;)

hätte mich auch erstaunt wenn von Daimler ohne Notfall hier "Wasserabscheider" mal was an Kunden verschenkt wird.:D

Themenstarteram 16. Januar 2011 um 18:36

Zitat:

Original geschrieben von ciccolo

Die Delphi Elemente hatten laut meinen neuesten Informationen Probleme mit dem Klebstoff wo in dem Düsenelement verarbeitet wurde, Kleber war nicht genug wasserbeständig.

Hallo ciccolo,

danke für diese interessante Info; wusste ich so auch noch nicht. Das Bild wird somit immer klarer.

Es ist immerhin gut, dass Mercedes an mehreren Stellen nachgebessert hat.

Und ob Mercedes mit dem Wasserabscheider etwas "verschenkt" hat - das sehe auch ich nicht so. Neben dem Effekt der Reduzierung der Garantie-Aufwände spekuliere ich mal darauf, dass für die Wartung des Wasserabscheiders Kosten anfallen werden: irgendwo muss das abgeschiedene Wasser ja hin und ich vermute, dass es nicht einfach beim Fahren abgelassen wird (da mit Diesel verunreinigt). Dann müsste ein Vorratsbehälter existieren, der dann und wann geleert werden muss.

Ich lasse mich überraschen.

Gruß

urossusi

Die Injektorenproblematik ist ja zum Glück für unsere OM651er schon eine Weile her, das Problem scheint gelöst.

Ich meine, dass, als das Thema damals aktuell war, hier im Forum einmal gesagt wurde, dass die Injektoren sich innerhalb des Kraftstromstroms befinden und damit gleichzeitig durch den umgebenden, nachströmenden Diesel, gekühlt würden. Das Problem war dann wohl die Isolierung der Piezostacks. Diese wurde wohl mit der Zeit spröde. Durch die ständige Dehnung und Komprimierung der Piezos bekam diese Risse und verlor damit ihre isolierende Wirkung. Damit ist dann ein Hochspannungsüberschlag an den Piezos mit anschliessendem Tod derselben vorprogrammiert. Jetzt kann ich mir vorstellen, das Wasser im Sprit den Effekt noch verstärkt hat, da höhere Leitfähigkeit etc ...

Aber alles nur Theorie. Die Jungs bei MB werden es besser wissen ... Nur leider nicht vorher genug getestet, bzw. trotz Test trotzdem eingesetzt, was aber dann wohl wieder eher Problem der kaufmännischen Abteilung gewesen sein dürfte. Sowas kommt mir dann wieder bekannt vor, als Ingenijör :D Ich kann da voll mit den Entwicklern fühlen ...:(

Gruss,

alfigatzi

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