co2-verbrauch für batterieherstellung elektroantrieb
Umweltsau Tesla? 17 Tonnen CO2 bei der Produktion der Akkus?
Zitat:
...Mit einem handelsüblichen europäischen Fahrzeug mit Verbrennungsmotor kann ein typischer Verbraucher demnach ganze 8 Jahre fahren, bevor das Auto die Umwelt so stark belastet wie die Akku-Produktion für ein Tesla Model S.....
stehen einige interessante dinge drin😉
Beste Antwort im Thema
der vorteil von elektroautos ist das die keinen lärm machen, nachts um 3 bei illegalen ampelrennen.😁
44 Antworten
Jein. Wenn du die Masse der quasi-städtischen Alltagsfahrten "2 x maximal 20 km" auf Strom erledigst, sind das bei 10 Mio Fahrzeugen gerade mal 15 TWh. Bei 600 TWh ERzeugung und etwa 70-80 TWh alleine durch Wind geht das unter. Die Ladeleistung ist auch übersichtlich, weil die kaum 5 kWh täglichen Verbrauch jede Schuko-Dose über Nacht bereitstellen kann. Für die paar TWh braucht kein einziges Kraftwerk neu gebaut zu werden. Nur als Beispiel: Irsching mit seinen 60% Wirkungsgrad (GuD) sowie 500 MW Nennleistung je Block kann alleine mit Block 5 bereits 3 TWh stemmen. Und das Ding steht quasi in Reserve.
Was ein Problem ist - Schnellader. 80 kWh in einer Stunde reinpressen ist nicht wenig und perspektivisch in 15 min ne ganze Menge. Zudem sind die Preise für Schnelllader angesichts eines Industriestrompreises von unter 9 Cent/kWh (incl. Stromsteuer) ne Frechheit. 50 Cent/kWh effektiver Verkaufspreis über Tankkarten (eine Stunde mit maximal x kW für "nur" y Euro) ist nicht unüblich.
Hast Du den Artikel von Vince Ebert zu dem Thema gelesen? Da stellen schon die propagierten 1 Mio. Elektrofahrzeuge bis 2018 ein Energie-Problem dar. Geschweige den es käme zu einer 100%tigen Umstellung und Global betrachtet gar nicht auszumalen. Man muss sich auch Fragen ob es überhaupt möglich wäre den Herstellern solcher Fahrzeuge, genügend Akkus bauen zu können. Es dürfte immer schwieriger werden genügend "Seltene Erden" zu fördern und die Belastung der Umwelt ewig dabei zu ignorieren.
Gerade bei der jetzigen verfügbaren Akkutechnik stößt man immer noch auf Grenzen, die eine wirtschaftliche Nutzung im großen Stil unmöglich macht. Viel verfügbare Power (wie in den Teslas bspw.) gehen zu Lasten des Gesamtgewichts, was die Effizienz noch geringer erscheinen lässt. Abgesehen von den Nachteilen bei deren Produktion.
Im Alltagsbetrieb (im Nahverkehr) mag das stimmen, aber man kann schlecht (oder wer könnte es) für "jeden" Zweck ein anderes Fahrzeug zu haben? Teslas und ähnliche Fahrzeuge werden nur Vorzeigeobjekte bleiben, für eine Minderheit der Menschheit, auch wegen der Preise die da aufgerufen werden.
Die vom Staat geforderte Flexibilität verhindert, dass sehr viele Menschen in unserem Land kürzere Wege zum Arbeitsplatz haben. Wer aus dem ländlichen Raum in die Zentren muss, der fällt dabei schon weg, alles "über" Deine Nutzungsbeispiele, müsste demnach auf einen Hybriden zurückgreifen (können?). Das Thema Diesel wurde in der Studie auch noch mal aufgegriffen und eine "berechtigte" Verteufelung sachlich widerlegt, auch zum Thema Feinstaub (zum Großteil natürliche, nicht steuerbare Ursachen).
Bin gerade dabei die in einem anderen Thread (Thema: Ist Elektromobilität das Allheilmitte) verlinkte Dissertation von A. Probst mir zu Gemüte zu führen ;-)) Wird wohl etwas länger dauern, bin mal gespannt ob seine Erkenntnisse/Ideen und Zukunftsvisionen, keine Haken haben ;-))
Wenn fast "alle" auch über Nacht ihre Akkus laden (auch weil meist günstiger), könnte das schon zu Netzproblemen führen bspw.. Intelligentes Netzmanagment gibt es ja wohl schon (sollte zumindest so sein ;-)) Da der Gesamtstrombedarf (selbst je nach Region) zu unterschiedlichen Zeiten eben auch unterschiedlich hoch ist.
Der Stromer dann schon mal keinen Saft bekommen könnte, die Mobilität schon dadurch eingeschränkt ;-)).
zur zeit darf man also zwischen teufel und beelzebub aussuchen.
wenn alle schnellladen, dann wirds zur ferienzeit dunkel in deutschland.
oder alle legen gemütliche halbtagsurlaube auf den 'e-tankstellen' ein mit ihren 200steckdosen-tankstellen?
😁
zur zeit ist sehe ich noch keine lösung, falls alle e-mobil sind.
es sei, es steigen alle auf akkumofas um....
hat ja sogar der grüne kretschmer erkannt
kann ich mich immer wieder drüber amusieren🙂
Zitat:
@GaryK schrieb am 23. Oktober 2017 um 14:59:19 Uhr:
Jein. Wenn du die Masse der quasi-städtischen Alltagsfahrten "2 x maximal 20 km" auf Strom erledigst, sind das bei 10 Mio Fahrzeugen gerade mal 15 TWh. Bei 600 TWh ERzeugung und etwa 70-80 TWh alleine durch Wind geht das unter. Die Ladeleistung ist auch übersichtlich, weil die kaum 5 kWh täglichen Verbrauch jede Schuko-Dose über Nacht bereitstellen kann. Für die paar TWh braucht kein einziges Kraftwerk neu gebaut zu werden. Nur als Beispiel: Irsching mit seinen 60% Wirkungsgrad (GuD) sowie 500 MW Nennleistung je Block kann alleine mit Block 5 bereits 3 TWh stemmen. Und das Ding steht quasi in Reserve.Was ein Problem ist - Schnellader. 80 kWh in einer Stunde reinpressen ist nicht wenig und perspektivisch in 15 min ne ganze Menge. Zudem sind die Preise für Schnelllader angesichts eines Industriestrompreises von unter 9 Cent/kWh (incl. Stromsteuer) ne Frechheit. 50 Cent/kWh effektiver Verkaufspreis über Tankkarten (eine Stunde mit maximal x kW für "nur" y Euro) ist nicht unüblich.
wir haben aber
Zitat:
62,6 Millionen Kraftfahrzeuge ( Kfz ) bildeten den Fahrzeugbestand zum 1. Januar 2017.
es sollen möglichst alle elektrifiziert werden als bald als möglich. also die rechnung mal 6.
dürften dann besonders nachts die solarkraftwerke hochgefahren werden.
und dazu geht der trend eher zum schnellladen.
ich weiß jetzt nicht, wieviel 'laternenparker' - gefühlt die hälfte bis 2/3.
das gibt aber viele stolperfallen, wenn die ganzen kabel aus den fenstern hängen...🙂
es wird 'spannend'
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Zitat:
@toyotahelferlein schrieb am 23. Oktober 2017 um 15:33:40 Uhr:
Gerade bei der jetzigen verfügbaren Akkutechnik stößt man immer noch auf Grenzen, die eine wirtschaftliche Nutzung im großen Stil unmöglich macht. Viel verfügbare Power (wie in den Teslas bspw.) gehen zu Lasten des Gesamtgewichts, was die Effizienz noch geringer erscheinen lässt. Abgesehen von den Nachteilen bei deren Produktion.
Lithium ist alles, aber nicht selten. Das ist kein Thema. Zudem kommen in 3-5 Jahren neue Akkus auf den Markt, die durch ein neues Elektrolytsystem (Ionic Liquids) weitaus höhere Ströme können als die aktuellen Systeme. Siehe https://link.springer.com/article/10.1007/s41061-017-0109-8
Aktuelle Batterien sind durch den maximalstrom von etwa 5C (also dem fünffachen der Nennkapazität) limitiert. Ein 300kW Motor muss also mindestens 60 kWh als Akku haben. Dauerströme sollten unter 1C liegen wenn die halten sollen. Das ist etwa das, was ein Tesla bei einer Rekuperation einspeist. Alles andere geht in Wärme. Mit Hochstromzellen (da gibts mehrere Entwicklungen) ist diese Notwendigkeit nimmer gegeben. Man kann also weitaus kleinere Zellen nehmen, die viel weniger Lithium (bzw. Li-Co) brauchen. Weil mit 10 kWh käme Tante Erna sicher ihre 50km weit um die Blagen morgens zur Kita zu fahren und nachmittags ins Fitness-Studio und zum Einkaufen zu kommen. Aktuell wären 10 kWh ganz optimistische 50kW Peak, die Dauerlast muss unter 10 kW liegen. Unpraktikabel. Mit Hochstromzellen hat sich das. Da sind 100kW Peak-Entladung (der Sprint auf die Autobahn) und Ladung (Rekuperation beim Bremsen) kein Ding.
Angesichts dieser Akkutechnik gehe ich künftig vom Range-Extender Konzept aus. Simple, aber effiziente Generatoren, die einen Hochstrom-Pufferakku speisen und dieser macht die Antriebsarbeit. Reichweite kommt dann klassisch aus dem Tank, trotzdem sind Kaltstarts quasi weg und der ganze Kurzstreckenverkehr läuft rein elektrisch.
Zitat:
@toyotahelferlein schrieb am 23. Oktober 2017 um 16:38:30 Uhr:
Wenn fast "alle" auch über Nacht ihre Akkus laden (auch weil meist günstiger), könnte das schon zu Netzproblemen führen
Ja wenn also fast alle über Nacht ein Elektroauto haben aber sich sonst nix geändert hat. Oder die Aliens greifen plötzlich an und fressen alle Lithium-Batterien wech ne.. janee, lieber beim alten Verbrenner bleiben. 😉
Zitat:
@Kung Fu schrieb am 23. Oktober 2017 um 19:57:23 Uhr:
Zitat:
@toyotahelferlein schrieb am 23. Oktober 2017 um 16:38:30 Uhr:
Wenn fast "alle" auch über Nacht ihre Akkus laden (auch weil meist günstiger), könnte das schon zu Netzproblemen führenJa wenn also fast alle über Nacht ein Elektroauto haben aber sich sonst nix geändert hat. Oder die Aliens greifen plötzlich an und fressen alle Lithium-Batterien wech ne.. janee, lieber beim alten Verbrenner bleiben. 😉
Mittelfristig wird es zu den Verbrennern kaum eine Alternative in der Individualmobilität geben, höchstens in den Nischen, zumal gerade in den preiswerteren Sequenten kaum Angebote zu erwarten sind. Die zudem eine gewohnte Abdeckung/Nutzung in allen Lebensbereichen ermöglichen. Das heisst es gibt meist zu viele Kompromisse die der Nutzer eingehen muss und das zu einem höheren Anschaffungspreis (Preis- Leistungsverhältnis).
Im Endeffekt muss es "bezahlbare" Modelle geben, damit überhaupt ein Anreiz geschaffen werden kann. Wie in der Energiegwinnung, muss man "alles" nutzen was zur Verfügung steht, ein Mix und so wird es auch in Zukunft bleiben, zumindest noch in meiner ;-))
2020 werden es schon eine Million E-Autos sein, wir schaffen das!
Im Ernst: Ich glaube auch eher an einen sehr langsamen Übergang zum Plugin-Hybrid, der schon mal kurze Strecken elektrisch fährt.
Danke Gary für den Link, ein Quantensprung werden diese neuen Akkumulatoren dennoch nicht. Die Altagstaulichkeit muss sich dann auch noch zeigen. Verbesserte Hybridtechnologie dürfte auch zukünftig noch ein paar Prozentpunkte bringen, aber das Rad wird dabei auch nicht neu erfunden. Irgendwann ist "jede" Technik ausgereizt.
Fossile Ressourcen sind eigentlich zu schade verheizt zu werden und deswegen wird der Weg nicht um Stromer herumkommen, dabei muss aber langfristig die Energiegewinnung (Elektrizität) neue Quellen erschließen, die weniger aufwendig sein sollten, als das was es bisher in diesem Bereich gibt.
Auch Windräder kann man nicht überall in die Landschaft "integrieren"(?), was jetzt schon mit vielen Nachteilen verbunden ist, zumal auch diese bspw. Lärm emitieren, abgesehen von den sonstigen Umweltbelastungen für die wenigen natürlichen Habitate, die es "noch" gibt. Gerade in diesem Bereich sind die Langzeitfolgen nicht annähernd abzusehen. Gleiches gilt für Wasserkraftwerke, Wehre und andere Verbauungen von Flüssen und Bächen.
Für uns Menschen derzeit wohl die Quatratur des Kreises. Da dabei auch immer die Versorgung, Logistik eine große Rolle spielt, wird es nicht einfacher, selbst im Prinzip bessere Konzepte, auch umzusetzen. Es muss "alles" passen, damit die Menschheit davon profitiert und nicht nur irgendwelche Minderheiten, die sowieso nicht wissen wohin mit ihrer ganzen Penunse ;-))
Zitat:
@Kung Fu schrieb am 23. Oktober 2017 um 20:56:48 Uhr:
Sagen manche auch noch über die Schallplatte.
Unter "echten" Musikliebhabern feiert gerade das Vinyl "Goldene Urstände". ;-)) mit hochmodernen, Schweine teuren Abspielgeräten.
Zitat:
@toyotahelferlein schrieb am 23. Oktober 2017 um 21:02:48 Uhr:
Danke Gary für den Link, ein Quantensprung werden diese neuen Akkumulatoren dennoch nicht. Die Altagstaulichkeit muss sich dann auch noch zeigen.
Doch, genau das werden diese. Und gerade weil die möglichen Ströme stark steigen, ist die Alltagstauglichkeit höher. Die Zellchemie ist die selbe, man bekommt "nur" je Zeiteinheit mehr raus. Was am Ende Material und Energie spart. Man muss nicht wie ein Tesla 80 kWh mit 200-300 Wh/kg durch die Gegend fahren um im Mittel kaum 30 kW entnehmen zu können. Aus der gleichen LiCo Menge kann man die dreifache Zahl an Batterien herstellen.
Ich bin halt ein ewiger Pessimist, aber auch an den Realitäten orientiert und die sehen/stellen derzeit "keine" Technik die unsere Probleme (global) längerfristig lösen könnten. Wenn man sieht was da heutzutage an komplexe (teure) Elektronik/Mechanik verbaut werden muss, um ein paar Prozentpunkte Effizienz zu ermöglichen, ist das eigentlich nicht zielführend. Ganz abgesehen von der Haltbarkeit solcher Komponenten, die Gewicht und Platzbedarf mitbringen. Der "reine" Elektroantrieb hat da naturgemäß seine Vorteile, bei Hybriden sieht es da wieder ganz anders aus, sind aber derzeit wohl noch die vernünftigste Lösung (?).
Zitat:
@toyotahelferlein schrieb am 28. Oktober 2017 um 14:38:58 Uhr:
Wenn man sieht was da heutzutage an komplexe (teure) Elektronik/Mechanik verbaut werden muss, um ein paar Prozentpunkte Effizienz zu ermöglichen, ist das eigentlich nicht zielführend.
Das beschreibt die Situation in den "letzten Tagen" des Verbrenners. Die Technik der Dinger ist nach über 100 Jahren hochkompliziert (und entsprechend schwer und teuer) geworden und trotzdem blasen sie noch 30% der Energie zum Auspuff raus und nochmal soviel durch den Kühler. Da braucht es nicht mehr allzuviel modernere E-Technik, um die zu abzuhängen.