Chysler Pacfica - empfehlenswert? oder Finger davon lassen?

Chrysler Pacifica Pacifica (RU)

Hallo zusammen
Ich liebäugle mir einen Chrysler Pacifica zuzulegen, habe aber noch ein paar Fragen. Vielleicht kann mir Pacficafahrer helfen.

Allgemein, wie sieht es mit der Zuverlässigkeit und Alltagstauglichkeit aus?
(Hatte mal einen 300M und war sehr zufrieden, PT Cruiser war mehr in der Werksatt als bei mir in der Garage und der Voyager war auch top)

Wie hoch sind die Kosten der Wartungsintervalle aus? (Ölwechsel / Verschleissteile) Zahnriemenwechsel?

Sind Ersatzteile für den Pacifica in Europa verfügbar oder müssen die aus den USA importiert werden?

Schon mal Danke für eure Infos.
C

48 Antworten

Chrysler Pacifica (ab 2017) Deutschland Gruppe.

Asset.JPG

Vielen Dank

Hallo,

ich hänge mich hier mal an den Post dran, da wir derzeit auch überlegen, auf einen Pacifica umzusteigen.
Aktuell fahren wir einen 11 Jahre alten Mistubishi Outlander Diesel, der aber gerade schon das zweite mal mit einem Turboladerschaden repariert wird. Ich gehe daher davon aus, dass wir in absehbarer Zeit das Fahrzeug ersetzen werden.
Der Pacifica kam in die Wahl, weil mich der ganze SUV Einheitsbrei mittlerweile ziemlich anödet. Alles sieht gleich aus, Innovation eher Fehlanzeige und wenn dann dreht es sich nur um X Assistenzsysteme.
Der Pacifica dagegen spricht mich total an. Riesig viel Platz, coole Optik, Schiebetüren, stow & gow, oppulenter innenraum...Macht schon was her. 3.6l v6 ohne Turbogedöns hat auch seinen Reiz, insbesondere, wo wir mit dem Turbo so viel Probleme hatten/haben.

Es wurde hier ja schon die Frage nach der Alltagstauglichkeit gestellt. Vielleicht können die Besitzer noch etwas mehr dazu schreiben. Meine Sorge gilt besonders der Länge, da 5,18 schon echt ne Hausnummer sind für EU Verhältnisse. Ich befürchte hier, dass es man kaum Platz zum Parken (Parkhäuser etc) findet.
In Frage kommt das Auto nur in Verbindung mit LPG, ansonsten würde es wohl zu teuer im Unterhalt. Wie sind bzgl. Gasanlage da Eure Erfahrungen?
Versicherung hatte ich mal beim ADAC angefragt. Die haben mir ein Angebot für 1080€/Jahr gemacht (VK mit SF11). Dort wurde der Wagen als Lancia Grand Voyager eingestuft, da die Typkennung ja nicht existiert. Könnt Ihr andere (bessere) Versicherungen empfehlen?
Wie sieht es trotz fehlendem Allrad mit Fahrten bei Schnee aus? Sind hin und wieder mal im Schwarzwald unterwegs, da hab ich bisher Allrad sehr zu schätzen gewusst, um von verschneiten Parkplätzen wieder runter zu kommen 🙂
Schwierig scheint ja auch zu sein, ein Fahrzeug zu finden, was nahezu unfallfrei und trotzdem bezahlbar ist. Die meisten Angebote, bei denen ich die VIN rausfinden konnte, waren echt ziemlicher Schrott. Vielleicht kann jemand gute und Vertrauenswürdige Händler im südlicheren Raum empfehlen?
Kennt jemand das "Autoland Lahr"?

Aktuell hadern wir noch, ob wir wirklich den Schritt zum US Car gehen sollen. Emotional auf jeden Fall, eher die Vernunft hält uns noch zurück.
Als Alternative stünde ein Seat Tarraco 2.0 TSI oder ein Alhambra 2.0 TSI zur Wahl. Ggf. noch der Hyundai Santa fe. Wobei die Tendenz dann wohl eher zum Tarraco geht. Das wäre für uns das Vernunftsauto in Bezug auf Optik und Nebenkosten und hätte eben auch Allrad als Benziner. Aber emotional spricht es uns eher kaum an.

Bin für alle Tipps dankbar.
Hab leider kein Facebook, daher keinen Zugang z uder hier schon genannten FB Gruppe :/

TSI=Totaler Schrott Inclusive. 😉

Der Händler hat 4 Stück gerade in Angebot:
Klick

PS.
Für Turboschäden gibt es in der Regel immer einen Grund.

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Die Vernunft sollte dich eher noch mehr zu diesem Auto führen. Habe einen ausgewanderten Bekannten in den USA, der betreibt dort eine kleine KFZ-Spezialwerkstatt. Nach ihm hat der 3,6 Motor in seinem Heimatland einen hervorragend guten Ruf. Seit Jahren zu zig-Tausenden in verschiedenen Modellen mehrerer Marken verbaut, gilt er als moderner sehr zuverlässiger Langläufer, dabei stark und eben ohne einen immer empfindlichen Turbo. Daher auch sehr beliebt als Mietwagen. Wird der Motor mal in einem anderen Modell in D getestet, kommt er nie ins Saufen, ist vielmehr ohne Weiteres oft klar unter 10 L/100 km zu fahren (z. B. Test Jeep Wrangler 3,6, kannst du googeln). Da wird es schon lange Zeit brauchen, bis sich eine eventuell installierte Gasanlage (Wartung auch miteinrechnen) amortisiert hat. Die Automatik fällt übrigens auch in D nicht negativ auf, ist vollgasfest.
Für den Kauf kenne ich deinen Budgetplan ja nicht, daher hier mal die Spreizung. Unschlagbar günstig neu kriegst du ihn bei US-Mobile.de Europe in Untergruppenbach (inseriert z. B. auch auf mobile.de), 53.000.- für D mit km/h-Tacho. Um Vieles teurer bekommst du ihn bei anderen Händlern neu auch mit AWD. Soll es weniger kosten, würde ich nur bei einem Händler kaufen, der die Unfallfreiheit schon im Inserat attestiert (gibt einige, wieder z. B. bei mobile.de), später im Vertrag natürlich auch, und der Wagen neuen TÜV hat. Liegt der TÜV-Bericht schon vor, bei der dort angegebenen TÜV-Station anrufen, ob der Wagen auch tatsächlich bei ihnen vorgeführt worden ist. Denn mit TÜV-Berichten passiert so Einiges.
Wegen der Versicherung solltest du einfach mehrere nach einem Vertragsangebot fragen. Gerade, weil der Wagen bei denen in D nicht gelistet ist, kann es eventuell schon etwas größere Preisunterschiede geben. Das Angebot vom ADAC für dich ist nach meiner Einschätzung generell aber schon ganz gut.

Zitat:

@Adi2901 schrieb am 14. November 2023 um 02:33:49 Uhr:


TSI=Totaler Schrott Inclusive. 😉

Ist das so? Soweit ich das verstanden habe, ist der 2.0 in Gen3 doch ganz ok.

Aber meine erste Wahl wären die VW Motoren eher nicht.

Zitat:

Der Händler hat 4 Stück gerade in Angebot:
Klick

Danke aber der Händler ist deutlich zu weit weg. Darüber hinaus sind es nur Hybrid Fahrzeuge, die dort angeboten werden. Kommt für mich nicht in Frage. Ich bin auch generell schon skeptisch, wenn der Händler nicht ein Wort zum Zustand (Schaden/unfallfrei) oder Carfax erwähnt.

Zitat:

PS.
Für Turboschäden gibt es in der Regel immer einen Grund.

Falls Du hier auf die Fahrweise anspielen willst, ist das wohl eher nicht der Grund.

Der erste Lader hat rund 160k km gehalten bis dann dort die Welle gebrochen ist.

Wurde dann gegen einen generalüberholten Turbo ausgetauscht (inkl. DPF und allem was dazu gehört).

Leider hat es nach knapp weiteren 20k km aber nun einen erneuten Schaden gegeben, der durch einen defekten Sensor im DPF verursacht wurde.

Und nein, es war keine Kurzstreckenfahrweise.

Aber aufgrund der Erfahrungen und auch der politischen Situation möchte ich nicht nochmal zu einem Diesel greifen. Und auch nicht zu zu kleinen aufgeblasenen Motoren.

@Sharih:
Vielen Dank für den Input und die Einschätzung
Gas wäre für mich eher die Absicherung, dass es bezahlbar bleibt. Auch wenn es eine Preiskopplung gibt, wird das wohl auch weiterhin deutlich günstiger bleiben.
Viele Fahrzeuge werden ja schon mit LPG angeboten. Aber gut, ich will mich auch nicht drauf versteifen. nachrüsten könnte man bei Bedarf ja immer.
Danke für den Tipp mit dem Jeep Wrangler. Das schaue ich mir mal an.
Im Netz hört man zu dem Motor ja so ziemlich die ganze Bandbreite von super bis letzter Schrott 🙂

Neu kommt für mich aus Budget Gründen eher nicht in Frage. Viel mehr als 35k sollten es eigentlich nicht werden. Klein bisschen Luft ist dann noch, aber ich will es auch jetzt nicht zwingend ausreizen. Modelle mit AWD wird es in dem Range wohl eher nicht geben. Das was ich so auf mobile dazu sehe liegt dann doch weit außerhalb meines Budgets.
Hängt aber ggf. auch davon ab, für wieviel wir den Outlander noch losbekommen.
Das mit dem TÜV ist ebenfalls ein guter Tipp, Danke.

Da du bislang ja wohl nicht so ungern einen SUV fährst, will ich dich mal noch auf einen Wagen hinweisen, bei dessen Anblick dir bestimmt nicht der SUV-Einheitsbrei auffallen wird, unterstelle ich mal - den Dodge Durango. Gibt es auch mit dem 3,6 Motor, als 6- oder 7-Sitzer. Das Preisgefüge für Wagen nur bis 50.000 km z. B. könnte für dich auch passen.

Damit rennst Du bei mir offene Türen ein 😁
Ja, der Durango war auch schon mit auf der Liste. Auf jeden Fall ein cooles Auto.
Aber ich glaube mir ist das Erscheinungsbild dann doch etwas zu bullig. auch wenn die Maße glaube ich gar nicht so anders sind als beim Pacifica, wirkt das Ding doch nochmal etwas größer und einfach wuchtiger.
Versicherung wäre auch nochmal etwas teurer, hatte glaub ein Angebot über für rund 1200€.

Wie sieht es denn so generell mit den Nebenkosten/Folgekosten aus?
Mitsubishi Ersatzteile im Original wurden eher in Gold aufgewogen, daher wurde bei unserer Werkstatt oft (nach Absprache) auf den Zubehörmarkt zugegriffen.
Wie ist das bei den Amis? Rockauto hab ich für Teile schon oft gelesen. Aber wie ist es so mit den regulären Wartungsarbeiten (zeitintenisver?).
Unsere Werkstatt macht auch Amis, da hab ich auch zum ersten Mal den Durango gesehen 🙂
Hab mit denen aber noch nicht sprechen können. Das werde ich beim Abholen nach Reparatur mal noch machen.

Wie gesagt, bei den Versicherungen müsstest du nur einfach mal großflächig herumfragen. Was Wartung und Ersatzteile angehen, stellt sich nahezu alles als unproblematisch dar, zeitaufwendiger ist da erstmal nichts. Teile bekommt man ohne Not, wobei Rockauto weitgehend die Gewähr dafür bietet, dass man schon so ziemlich jedes verbaute Teil bei ihnen bekommen kann. Es gibt aber auch in D einige gute Shops, z. B. Mike und Franks, RiCo US-Parts oder KTS, selbst die üblichen wie Autodoc bieten für den Durango oder andere Vieles an. Zivile Preise dafür herrschen generell vor.
Thema Werkstätten: Obwohl nach meiner Meinung jeder gelernte KFZler das Meiste auch an US-Cars erledigen können müsste, wollen das so einige nicht. Aber US-Car freundliche freie Schrauber in der eigenen Gegend findet man ganz gut unter GARAPO.de (dort die erste Ziffer der Postleitzahl anklicken). Und natürlich gibt es da noch für Chrysler/Dodge die speziellen Service-Partner, also z. B. wohl bei dir in der Nähe VAZ in Villingen-Schwenningen oder Euro- und US-Cars in Metzingen. Die haben normalerweise zudem den Original Ersatzteilekatalog der Marke vorliegen, somit bekommt man ebenfalls über sie jedes Teil. Und sollte man doch einmal ein schwerwiegendes Problem an der Automatik haben, sucht man am besten dann einen markenunabhängigen Getriebereparaturfachbetrieb auf, die trimmen wirklich fachmännisch jede Automatik wieder auf neu, zu vertretbaren Preisen. Auch Markenwerkstätten geben übrigens meistens solche Reparaturen an diese Betriebe ab.

Hey das sind wirklich viele gute Tipps. Danke dafür.
Dann scheint die Ersatzteilversorgung ja tatsächlich nicht so schlecht zu sein.
Der Tipp zu Garapo.de ist auch super. Das nimmt dann doch etwas die Sorge 🙂

Ich bin nach wie vor auf der Suche nach einem Nachfolger für unser Fahrzeug und habe den Chrysler Pacifica als heißen Kandidat im Auge. Rücksprache mit unserer Werkstatt und Euer Feedback haben mich da in dem Vorhaben bestätigt. Auch wenn man nicht weiß, wohin die Reise politisch in der nächsten Zeit gehen wird. Auf einen aufgeblasenen kleinen Motor, wie es derzeit bei fast allen Benzinern üblich zu sein scheint, hab ich einfach kein Bock.

Die letzten Wochen habe ich daher viele Angebote gesichtet und bei diversen Händlern die VIN angefragt.
Durch die Bank alle sind Salvage Titles. IdR alles durch Unfall. Zwei waren "unfallfrei" hatten aber Wasserschaden.
Es ist langsam schon ziemlich frustrierend. Zumal die Preise für die Fahrzeuge jetzt nicht die total Schnäppchen waren.
Ich habe viele Händler ja schon gar nicht angefragt, weil es hieß "im Kundenauftrag" etc.
Zu Gute halten kann man den Händlern höchstens, dass bei allen Anfragen bis auf eine, die VIN bzw. das Carfax problemlos und schnell bereitgestellt wurde. Es wurde also mit offenen Karten gespielt. Ändert aber natürlich nichts daran, dass Schrottautos zu überteuerten Preisen verkauft werden.

Stellt sich mir so langsam die Frage, ob man überhaupt ein vernünftiges US Fahrzeug zu einem fairen Preis findet.
Klar im Netz gibt es auch ein paar Händler, die wirklich unfallfreie Fahrzeuge anbieten, allerdings zu Mondpreisen, die zt deutlich über den Neuwagenpreisen in den USA liegen. > 50.000 € für ein 2-3 Jahre alte gebrauchtes Fahrzeug mit > 50.000km und mittlerer Ausstattung, welches man in den USA Neu für ca. 40.000 $ bekommt finde ich dann schon etwas drüber.

Der einzige mir bekannte Händler, der preislich noch im Rahmen ist und saubere Fahrzeuge anbietet ist "Autopartner Hagen". Aufgrund der Entfernung bin ich den jetzt aber noch nicht angegangen. Hat laut Netz auch aktuell primär Voyager Modelle.
Kann irgendjemand noch Händler Empfehlungen für den südlichen Raum geben? Bin im Großraum Karlsruhe.

Etwas verzweifelte Grüße

Nach den leicht verzweifelten Grüßen brauchst du, glaube ich, eine kleine Rede. Einen Händler in deiner Nähe kann/will ich dir dabei jedoch nicht nennen, denke aber, du machst dir dein Thema hier selbst ein bisschen schwer. Erst einmal ziehen vermutlich alle Käufer von nicht offiziell in D angebotenen US-Autos (kenne selbst mit mir fünf) nicht den peniblen Vergleich zu USA-Preisen. Abgesehen davon, dass sich da Einiges relativiert, wenn man sich zum Beispiel die Preise deutscher Neuwagen in USA oder die dem Pacifica vergleichbarer Konkurrenzprodukte in D ansieht, so ist das eben der Preis dafür, dass man einen US-Wagen in die Hände bekommt, ohne dafür selbst in die USA fliegen, zum dortigen Händler gehen, das Auto verschiffen, die Zoll- und Steuerpapiere ausfüllen und wieder zurückfliegen zu müssen. Dem Händler, der mir das abnimmt, gönne ich dann aber auch seinen Verdienst.
Dann ist zudem beileibe nicht jeder hier in D angebotene US-Wagen mit Vorschaden ein verkapptes Schrottauto. Das Thema ist nicht zu verwechseln mit dem wirklichen Schrott, der zuallermeist über die EU-Oststaaten oder das Baltikum nach D kommt. Die Händler zweier Bekannter konnten vielmehr neben den Schiffsfrachtpapieren von den USA direkt nach D und den US-Autounterlagen auch die Fotodokumentation über den ehemaligen Schaden vorlegen (reine Blechschäden), sowie die damals aktuellen TÜV-Berichte aus D. Die waren zudem tatsächlich auch von den Kaufinteressenten bei der dort aufgeführten TÜV-Station selbst nachgefragt worden. Zusätzlich wurde auch noch eine leicht aufpreispflichtige 2-Jahresgarantie zu den Wagen angeboten. In den folgenden Jahren hat sich dann auch keiner dieser Wagen doch noch als Schrottauto geoutet. Denke dabei nicht, dass das bei der vorangegangenen Vorgehensweise Glück war. Habe übrigens damals meinen Wagen in D auch von etwas weiter weg geholt.

Danke für Deinen Input.
Nicht das es missverständlich rüberkam: Ich bin jetzt kein Schnäppchenjäger und natürlich soll der Händler auch seinen Schnitt machen. Denn klar, bei einem Import entsteht einiges an Aufwand, der bei regulären Fahrzeugen nicht entsteht.
Nur wenn halt für für ein 3-4 Jahre altes Fahrzeug mit > 50.000km Preise um 60.000 EUR aufgerufen werden, dann erscheint mir das doch eine recht üppige Marge. Aber jeder hat da natürlich auch ne andere Schmerzgrenze.
Das es im DE/EU Raum praktisch keine Konkurrenz für solche Autos gibt, ist allerdings wirklich traurig. Der Sharan/Alhambra wurde ja jetzt auch eingestellt. Der wäre wohl noch am ehesten vergleichbar gewesen. Ansonsten heißt es hier ja überall nur noch SUV. 🙁

Das viel gravierendere Thema als der Preis ist für mich aber tatsächlich der Zustand der Fahrzeuge.
Ich rede hier nicht von kleinen Blechschäden, bei denen man sagen kann nicht der Rede Wert.
Alle Fahrzeuge zu denen ich die VIN erhalten habe waren Salvage Title. Also Erstmal (wirtschaftliche-) Totalschäden. Jetzt kann man natürlich darüber streiten, ob das schlimm ist, aber bei den Bildern, die ich dazu gesehen habe, gab es da eigentlich keine Diskussion. Dafür ist mir die Sicherheit meiner Familie und mir dann doch zu wichtig.
Ich weiß nicht, darf ich hier VINs posten? Dann kann ich gerne mal ein Beispiel geben 🙂
Bei den Salvage Title Fahrzeugen kann man ja auch eigentlich immer von einem Umweg über Litauen ausgehen. Damit entzieht es sich (für mich) jeglicher Bewertungsmöglichkeit, ob der Schaden wirklich ordentlich oder eben einfach nur billig behoben wurde. Auf die TÜV Protokolle gebe ich da mittlerweile nicht mehr sooo viel. Zumindest, wenn man nicht direkt mit dem TÜV sprechen kann.
Mich hat halt einfach erschrocken, dass gefühlt 95% der Fahrzeuge auf mobile.de solche Schrottautos sind.
Ich hatte jetzt eher erwartet, dass zwischendrin genug ordentliche Angebote dabei sind. Vielleicht bin ich da auch zu naiv.
Aber genau aus dem Grund lasse ich mir ja auch die VIN oder auch das Carfax (sofern vorhanden) vorab vom Händler geben, damit ich jetzt hier nicht durch die ganze Republik fahren muss, um Schrottautos zu besichtigen.
Mich wundert aber, dass Händler damit überhaupt noch Geschäft machen. Gerade die Leute, die so einen US Import in Erwägung ziehen, beschäftigen sich doch sicher vorab intensiv damit. Aber offenbar lag ich auch hier falsch.

Mal eine Frage an die Experten hier:
Käme ein Fahrzeug mit diesem Schadensbild für euch in Betracht?
https://bid.cars/.../2018-Chrysler-Pacifica-2C4RC1BG9JR314901

Ich würde es eigentlich ausschließen, weil Airbags ausgelöst haben, aber der Händler ist ziemlich in der Nähe und der Schaden sieht für mich aber mehr nach Blech aus.
Wie schätzt ihr so ein Fahrzeug ein?

Kann man prüfen lassen, ob neue Airbags ordentlich verbaut wurden? Wenn ich das richtig verstanden habe, wird das normalerweise nur mit einem Messgerät geprüft, was aber nicht heißen muss, das auch wirklich ein neuer Aufbau drin ist.
Weiß da jemand mehr?

Dir ist schon aber auch klar, dass das kein ursprünglicher Zustand direkt nach dem Schaden/Unfall mehr ist. 😉
Der Wagen wurde für den Verkauf schön gependelt und ein Blechschaden ist das sicherlich nicht mehr.
Wichtigstes Bild fehlt, offene Haube linke Seite in Fahrtrichtung.

Letztendlich weiss man mehr, wenn das Auto zerlegt worden ist.

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