Chiptuning E 200 CDI BT Bj: 2015
Hallo,
ich wollte mal fragen ob jemand Erfahrung mit Chiptuning bei einer E-Klasse 200 CDI BT Bj: 2015 hat.
Mein MB Verkäufer hat mir Brabus empfohlen und meinte, dass es sehr viele MB-Fahrer machen würden, stimmt das?
Wie sieht es hier aus mit:
- Garantie
- Laufleistung/Halbarkeit
- Leistung
Für ein paar Erfahrungen wäre ich sehr dankbar. @ bitte keine Sprüche kauf dir doch gleich einen 220er oder so.
Danke im Voraus
Roman
Beste Antwort im Thema
Ich geb mal meinen ungetunten Senf dazu...
Falls jemand meint dass man mit nem 200 nen Verkehrshindernis auf der Autobahn beim beschleunigen ist... Völliger Blödsinn..
Klar tritt der nicht an wie nen Doppelturbo oder 6 Zylinder, aber es reicht für 90% aller in Frage kommenden Verkehrssituationen völlig aus.. Wenn du den Wagen tunen willst, mach... es gibt durchaus Fahsituationen wo man sich etwas mehr Antritt wünscht, aber es definitiv nicht der Überholvorgang auf der Autobahn.
Nerviger ist wohl eher die Gedenkminute der Automatik ;-) und die hast du auch mit nem 250 er...
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46 Antworten
Ich hatte vorher den W211 mit 150 Diesel PS und war mit der Leistung zufrieden.
Jetzt habe ich nur etwas bedenken, ob es ein großer unterschied ist zu den 136 PS
Zitat:
@Nico21784 schrieb am 30. Oktober 2016 um 22:52:45 Uhr:
e.
2. Box ist schlechter als Software. Blödsinn! Eine Box macht nichts anders als veränderte Software. Der Mythos entstand wohl durch die ganzen Billig-Boxen die den Motor übel zusetzten.
Eine Box verändert in der Regel nur einen Parameter. Softwareänderung verändert Einspritzzeitpunkt, Einspritzlänge, Einspritzmenge, max Comonraildruck kommt früher, Verschiebung des Ladedruckes......
Seriöse Tuner erhöhen nicht den max Commonraildruck und Turboladedruck. Eine Erhöhung des max Wertes würde zum vorzeitigem Tod der Einspritzpumpe und Turbos führen. Eine Verschiebung der Kennlinie nach unten wird sehr oft gemacht.
Zitat:
@s212_300 schrieb am 30. Oktober 2016 um 23:02:48 Uhr:
Eine Box verändert in der Regel nur einen Parameter.
Die Zeiten sind lange vorbei. Die hängen heute im CAN und können (wenn gut gemacht) ein zweites Steuergerät - einen kompletten Datensatz - bereitstellen. Da gehen selbst Vmax-Aufhebung und Co!
Auch in dem Bereich gibt es gut und schlecht. Pfusch und Erfolg - wie bei klassischem "Chiptuning" auch. Beim 200 gebe ich zu bedenken, dass der 220iger / 250iger die Registeraufladung haben. Hinzu kommt, dass der 250iger einen verstärkten Antriebsstrang hat. Da gibt es viel zu bedenken!
Hallo Roman,
außer BLABLA hat dir doch Keiner bisher weitergeholfen. Vergesse einfach die Nörgler, wenn du zu einem serösen Tuner gehst wird das auch mit der Haltbarkeit kein Problem geben.
Ich fahre schon seit langer Zeit E-Klasse und habe bisher jeden Diesel von Väth in Hösbach (liegt bei Aschaffenburg) optimieren lassen. Brabus ist gut aber zu teuer, da zahlst du nur für den Namen.
Was dir die Kollegen vorgeschlagen haben das du dein Auto verkaufen sollst und dir einen 220 oder 250 Diesel kaufen ist doch Blödsinn. Mit dem Verkauf verlierst du doch viel zu viel Geld, da sind doch die paar € für ein seriöses Tuning sinnvoller angelegt.
OK ich habe keine Erfahrung mit dem 200er, ich fahre einen 350er mit "gevätheten" 310 PS und 700 NM.
Ruf doch einfach mal bei Väth an und unterhalte dich mit Herr Andreas Ehret-Väth der kann dir bestimmt weiterhelfen.
Viele Grüße
Controller2505
PS: Lass ja die Finger von irgendwelchen Hinterhof-Tuning-Deppen bei E-Bay, da kaufst du den Motorschaden gleich mit..... ich war auch mal so ein Idiot der sparen wollte und das hat mich sehr viel Lehrgeld damals gekostet.
Ich geb mal meinen ungetunten Senf dazu...
Falls jemand meint dass man mit nem 200 nen Verkehrshindernis auf der Autobahn beim beschleunigen ist... Völliger Blödsinn..
Klar tritt der nicht an wie nen Doppelturbo oder 6 Zylinder, aber es reicht für 90% aller in Frage kommenden Verkehrssituationen völlig aus.. Wenn du den Wagen tunen willst, mach... es gibt durchaus Fahsituationen wo man sich etwas mehr Antritt wünscht, aber es definitiv nicht der Überholvorgang auf der Autobahn.
Nerviger ist wohl eher die Gedenkminute der Automatik ;-) und die hast du auch mit nem 250 er...
Zitat:
@rome123 schrieb am 30. Oktober 2016 um 22:55:12 Uhr:
Ich hatte vorher den W211 mit 150 Diesel PS und war mit der Leistung zufrieden.
Jetzt habe ich nur etwas bedenken, ob es ein großer unterschied ist zu den 136 PS
Der 200 BLUETEC ist gefühlt dem 220er OM 646 keinesfalls unterlegen, dank 360 Nm und harmonischem Drehmomentverlauf. Gerade mit der 7 G+ fühlt der 200er sich lebendiger an, als der S 211 mit der alten weitgespreitzen 5G Autom.; zudem fährst Du bei gleicher Geschwindigkeit mit weniger Drehzahl.
LG
weizengelb
Ich hatte den 200er auch mal als Leihwagen und fand den Wagen wirklich okay. Klar geht ihm auf der Bahn ab 180kmh die Puste aus. Zum Überholen auf Landstraßen und schnellen gleich bleibenden Autobahnfahrten ist der Motor vollkommen Ausreichend. Ich bin damals auch die Kassler Berge gefahren...mit mir 2 Erwachsene und 1 Kind...plus Gepäck. Hat gereicht....
Ich hatte bei meinem 211er E200CDI ab 1.00 km ein Softwaretuning von 122 auf ca. 160PS.
Ohne dieser Leistungssteigerung wäre er für mich zu lahm gewesen und der 6.Gang nur bei Rückenwind und Bergab verwendbar gewesen.
Durch die Leistungssteigerung lief der Wagen befreiter und es gab bis zum Verkauf nach über 10 Jahren und 187.000 km KEIN Problem.
Man muss eben entscheiden was man will, mehr Leistung oder volle Garantie.
Um sich den ganzen Stress mit Garantie, Versicherung, Steuer .. zu sparen, ist es sicher sinnvoller gleich einen stärkeren Motor zu wählen.
Dazu will ich aus meiner Sicht noch zwei entscheidende Dinge ergänzen.
1. Stefan stammt aus Österreich wo wohl -dauerhaft- selten über 150km/h gefahren werden kann. Mithin liegt die abgerufene Dauerleistung bei keinem Auto signifikant über 60-70PS. Das sollte bei Haltbarkeitserwägungen sicherlich beachtet werden.
2. Beim OM651, wie er im W212 zum Einsatz kam, handelt es sich zwar um eine Motorenfamilie für 200, 220 und 250. Gleichwohl unterscheiden sich diese im Detail beträchtlich. Offensichtlich ist, dass die 220 / 250 Registeraufladung haben (BiTurbos), während der 200er einen einfachen Turbo hat - meiner Erinnerung nach sogar keinen VTG sondern nur einen einfachen Wastegate-Lader. Fraglich ist für mich, ob es solche drastischen mechanischen Unterschiede beim hier erwähnten Vorgängermotor im W211, dem OM646 gab. Nach meiner Kenntnis hatte der 220iger damals die Lancaster Ausgleichswellen - aber der Turbolader war z.B. gleich (Garrett GTB1752V)
Roman und was machst du jetzt ?
Tuning oder neues Auto mit größerer Maschine?
Du hast viele Infos bekommen, mich würde aber auch interessieren für was du dich entschieden hast.
Zitat:
@J.M.G. schrieb am 31. Oktober 2016 um 10:32:15 Uhr:
Dazu will ich aus meiner Sicht noch zwei entscheidende Dinge ergänzen.
1. Stefan stammt aus Österreich wo wohl -dauerhaft- selten über 150km/h gefahren werden kann. Mithin liegt die abgerufene Dauerleistung bei keinem Auto signifikant über 60-70PS. Das sollte bei Haltbarkeitserwägungen sicherlich beachtet werden.
2. Beim OM651, wie er im W212 zum Einsatz kam, handelt es sich zwar um eine Motorenfamilie für 200, 220 und 250. Gleichwohl unterscheiden sich diese im Detail beträchtlich. Offensichtlich ist, dass die 220 / 250 Registeraufladung haben (BiTurbos), während der 200er einen einfachen Turbo hat - meiner Erinnerung nach sogar keinen VTG sondern nur einen einfachen Wastegate-Lader. Fraglich ist für mich, ob es solche drastischen mechanischen Unterschiede beim hier erwähnten Vorgängermotor im W211, dem OM646 gab. Nach meiner Kenntnis hatte der 220iger damals die Lancaster Ausgleichswellen - aber der Turbolader war z.B. gleich (Garrett GTB1752V)
Beim 211er gab es natürlich auch kleine Unterschiede vom E200CDI zum E220CDI.
ZB hatte der E200CDI keinen Ladeluftkühler gegenüber dem E220CDI.
Sicher ist der Motor mit der Leistungssteigerung bei heißem Wetter in der Leistung zurückgefallen, weil eben ein Ladeluftkühler fehlte. Trotzdem, getragen habe ich den nie, Autos sind zum Gas geben da.
Deswegen hier der Name "Digitalfahrer", eben Gas oder kein Gas (1 oder 0).
Bei den AB oder Landstraßenfahrten ist nicht soo viel Unterschied zwischen AT und DE, da zwar in AT ein bescheuertes Geschwindigkeitslimit ist, jedoch wird ja ohnehin schneller gefahren wenn es der Verkehr zulässt. In DE gibt es dafür sehr viele Limits mit 100 und 120 und viele Baustellen und viel viel Verkehr.
Es kann auch sein, dass bei den 212ern auch beim Motor mehr gespart wurde und da echt mehrere Unterschiede zwischen den beiden Modellen, ausgenommen der Turbolader sind.
Von 136PS auf 200PS wäre mir jedoch auch zu viel, 180PS sollten reichen und den Motor nicht gleich umbringen.
Für den E200CDI BT bieten auch die "Speziallisten" für MB wie Väht und Brabus eine Leistungssteigerung auf 165PS und 420nm an (ca. + 20%).
Ich denke, das wird er auch aushalten und nicht gleich auseinanderfallen.
Es ist eben auch immer ein Frage des Budgets und der "Gelegenheit" beim Kauf eines solchen Autos.
Und wenn man jetzt ein "Schnäppchen" in Form eines 200er bekommen hat und dann doch mehr PS möchte, dann ist eben der einzige Ausweg bzw. Kompromiss ein Motor-Tuning.
PS: Unser A160CDI läuft jetzt seit 2008 mit den PS eines A180CDI, keine Probleme.