Chef hat mein Auto umgeparkt dabei Felge ‚sehr’ beschädigt
Mein chef hatte mein auto ausgeparkt dabei die felge schon gut zerkratzt hats mir natürlich gesagt und gemeint das wir gucken wie wir das klären. Hab nach geschaut wieviel eine neue kosten würde und ihm das direkt gesagt. Er meinte darauf hin da waren ja schon kleine kratzer deswegen sieht er es nicht ein den ganzen bzw dreiviertel betrag zu zahlen. Er meinte wir machen halbe halbe ich solle ihm aber die rechnung dann von der bestellung der neuen felge(300€) geben. Ich bin jetzt hin und her gerissen weil ich das auch nicht ein seh das ich 150€ zahlen soll weil er die felge verunstaltet hat. Ich höre von vielen bekannten die mir sagen ich soll ihm sagen das ich das geld bar haben möchte und dann schau was ich mach. Wollt mich jz mal erkundigen was eure meinung dazu ist bzw was ihr tun würdet. Mein plan wärs eig gewesen die felge richten zu lassen (kosten schleifen lackieren ca 200€) natürlich auf seine kosten, anbei noch ein bild der beschädigten felge. Danke schonmal
39 Antworten
Felge, Reifen und Chef wechseln
https://www.allianz.de/.../#geliehene-kfz
So ist es mir auch im Sinn. Da er das Auto verliehen hat und der Schaden nicht fahrlässig verursacht wurde, besteht kein Anspruch auf Schadensersatz, womit eigentlich schon die 150,-€ ein Entgegenkommen des Chefs wären. Dieses ist jedoch nur rechtlich als ein Entgegenkommen zu verstehen, für eine gesunde Beziehung ist solch ein Handeln Gift, vor allem, da es für einen Chef Peanuts sein sollten, jedoch eventuell nicht für den Angestellten.
Konsequenz könnte dann auch sein, dass das Parken von nicht Firmenfahrzeugen auf dem Firmengelände untersagt wird und man zusehen muss, wo man parkt. Eine Zeit lang musste ich 1/2 Stunde früher nahe der Arbeit sein, da die Parkplatzsuche durchaus so lange dauern konnte und abends durfte man nicht vergessen haben, wo man geparkt hat (Smartphones, wo man den Standort des Fahrzeugs gespeichert hat, gab es da noch nicht).
Zitat:
@ghm schrieb am 11. Juni 2024 um 19:31:33 Uhr:
Zumal er bei Absetzen der Rechnung die MWSt und seine Gewerbesteuer auf den vollen Betrag spart... damit ist er null auf null raus, wenn er dem Geschädigten nur den halben Rechnungsbetrag erstattet.Ich bin bei @Gummihoeker
Ob der TE sich sein Arbeitsverhältnis mit dem Chef für 150.- Euro versauen will, kann aber nur er selbst entscheiden. So einem Chef wird sicher was anderes einfallen um sich 'sein' Geld dann wieder zu holen.
Kann er nich absetzen, da die Rechnung nicht auf Ihn bzw die Firma läuft.
So ein Unfug auf ganzer Breite.
Nur weil ein Halter gegenüber Dritten haftet, heißt es nicht, dass nicht der Fahrer gegenüber dem Halter nicht haftet. Und noch lustiger ist, dass auch der Fahrer zusätzlich gegenüber dem Dritten haftet, 7 und 18 StVG.
Inwiefern liegt keine Fahrlässigkeit vor? Ist doch auch wieder Quatsch.
Eine Kostenerstattung einer Versicherung ist auch nicht mit einer Schadensersatzforderung gegen den Schädiger gleichzusetzen.
Selbst bei einer Nichtkonsultierung einer hypothetischen Vollkaskoversicherung würde der Geschädigte nicht gegen seine Schadensminderungspflicht verstoßen, weil der Schaden ja nicht weniger wird, nur weil wer anders dafür aufkommt.
Machste was kaputt, dann zahlst du. Bist du dagegen versichert, dann zahlst du auch oder hoffst, dass die Versicherung leistet, bevor man dich in Anspruch nimmt.
Ähnliche Themen
Zitat:
@alfonso3144aan schrieb am 13. Juni 2024 um 00:26:56 Uhr:
So ein Unfug auf ganzer Breite.
Danke gleichfalls.
ich finde das ganze mehr als grenzwertig und zwar von beiden Seiten.
Es scheint so, dass der Chef private Autos der MitarbeiterInnen umparkt, damit die auf dem Firmengelände parken können.
Sorry, aber das ist so lächerlich. Ich kenne keinen Chef oder GF der sowas machen würde.
Jetzt muss er zum Dank (weil er zugegebenermaßen doof war) auch noch einen Schaden bezahlen.
Ja, er hat die Felge beschädigt und die sollte er auch bezahlen. Aber gleichzeitig würde ich ein Schreiben aushängen, dass das Parken privater PKW auf dem Firmengelände ab sofort nicht mehr gestattet wird.
Kann man als Arbeitgeber mit einer Vorbildfunktion natürlich so handhaben, die gesamte Belegschaft abzustrafen, weil es einem an Ehrgefühl und Souveränität mangelt, um für ein banales Missgeschick einzustehen.
Auch das ist fraglich und wir können hier nicht beurteilen, ob es sich beim Parken nicht um eine "betriebliche Übung" handelt.
Ich würde den Schlüssel von Chefs Wagen nehmen und der der Chef soll mit deinem Wagen in eine Werkstatt fahren und den Schaden beheben lassen, wenn er es besser weiß.
Ganz ehrlich ?
Chef soll ne gebrauchte Felge bestellen, den Reifen umziehen lassen und gut ist.
ernsthaft ?
der Reifen hat nichts und der Lack der Felge ist angeschubbert.
da kauft man doch keine Felge und montiert auch keinen Reifen um...
Angeschubbert? Massiv beschädigt. Aber für dich neuwertig, oder?
Massiv beschädigt, die Lachnummer :-)
Wegen der paar Kratzerchen?
Was für den Einen nur ein paar Kratzer sind, wäre für den Anderen ein Weltuntergangszenario.
Jeder setzt nunmal andere Prioritäten 😁
Der heilige Mercedes.