ForumHonda Motorrad
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Motorrad
  4. Honda Motorrad
  5. CBR 600 FS für Fahranfänger?

CBR 600 FS für Fahranfänger?

Honda CBR 400 R / RR
Themenstarteram 18. September 2011 um 8:20

Moin Community,

ich bin grade dabei mein Motorradführerschein fertig zu stellen. Und langsam schaue ich mich nach einer Maschine um.

Zur Info, ich werde drosseln müssen.

So, da mein Budget nicht all zu hoch ist, kann ich nicht viel Geld für eine Maschine ausgeben. Aufgefallen ist mir diese CBR. Ist genau das was ich zahlen könnte. Was haltet ihr von der FS? Oder doch lieber eine RR (die Bank wird helfen :) ) Wo sind eig. die Unterschiede zw. FS und RR?

Das Problem ist, dass das Fahrschulmoped eine ABS-Maschine ist und diese CBR ohne. Ist es so gefährlich von einer ABS auf eine non-ABS Maschine umzusteigen?

Gruß

Beste Antwort im Thema

Zitat:

und wie ist es mit gelernter kfz-mechatroniker ausbildung. Ist es viel anders wie bei einem kfz das Ventielspiel zu kontrollieren/einstellen? Wichtig sind doch die Sollmaße. Gibt's die auch irgendwo im Internet zu finden?

Normalerweise ist das für jemanden wie Dich überhaupt kein Problem. Es gibt vom "Bucheli"- Verlag für nur 25€ Reparaturanleitungen für fast alle Honda Modelle, auch für die CBR (habe gerade nachgesehen bei der Amazone). Da steht drin wie's geht und natürlich auch sie Sollwerte. Und auch das Werkstatthandbuch von Honda kann jeder kaufen. Ist zwar deutlich teurer aber ausführlicher. Ich habe für meine Motorräder immer beides, schon aus Interesse am Objekt.

In den allermeisten Fällen ist das Ventilspiel bei 24Tkm noch OK bei den Honda-Reihenvierern. Die Kontrolle ist relativ einfach, man bringt die Kurbelwelle in die für den jeweiligen Zylinder richtige Position und zieht die Blättchen der Fühlerlehre zwischen Nocken und Tassenstößel durch. Falls das Spiel wirklich nachzustellen wäre, müßten die Nockenwellen abgebaut werden. Das mag für den Einen oder Anderen eine gewisse Hemmschwelle sein, aber Du bist sozusagen "vom Fach". Und gerade deshalb solltest Du Dich von solchen Sachen absolut nicht abschrecken lassen. Ein Honda-Reihenvierer ist ziemlich "einfach" und überschaubar, daher ist er auch so robust und zuverlässig.

Die einzige Frage, die Du Dir wirklich stellen solltest, ist die, ob Du ohne ABS und mit Vergaser rumfahren willst. Ich habe auch noch eine alte Vergaser-Mühle, eine CBF600/PC38. Läuft klasse, nie Probleme damit gehabt. Allerdings hat auch diese schon ABS, das ist bei mir Pflicht. Einspritzer haben Vorteile, keine Frage, aber für einen "nogo" halte ich einen Vergaser nicht unbedingt.

 

22 weitere Antworten
Ähnliche Themen
22 Antworten

Ich denke schon, das du auch eine Maschine ohne ABS zum stehen krigst.

Diese CBR ist eine Eierlegende Wollmilschsau, kann schlichtweg alles und ist daher gerade für Einsteiger sehr gut geeignet.

CBR 600 F oder RR ist zunächst mal eine Frage des persönlichen Geschmacks.

Aber vor allem deiner Körpermaße und deiner Leidensfähigkeit.

Auf der RR sitzt du ab 175 cm, 80 kg recht kompakt. Längere Strecken am Stück

sind schon Hardcore. Auf der F sitzt du da schon entspannter, kannst also länger am

Stück fahren. Aber das musst du mit einer Sitzprobe beim Freundlichen für dich selbst

herausfinden.

Mit ABS sind Bremsmanöver eindeutig sicherer.

Motorräder ohne ABS sind deswegen aber nicht unsicher, du musst nur das Bremsen

ohne ABS übern, üben… üben. Millionen Motorradfahrer können das, daher habe ich

keine Bedenken, dass du das auch schaffst. Dauert nur ein wenig und die Gefahr

eines Sturzes ist etwas höher.

Ach so, ich würde ein reines Spaßgerät niemals finanzieren.

Ich würde mit einer bezahlten Gebrauchten anfangen.

GruHS

Richard

Themenstarteram 18. September 2011 um 10:01

Zitat:

Original geschrieben von STan.X

CBR 600 F oder RR ist zunächst mal eine Frage des persönlichen Geschmacks.

Aber vor allem deiner Körpermaße und deiner Leidensfähigkeit.

Auf der RR sitzt du ab 175 cm, 80 kg recht kompakt. Längere Strecken am Stück

sind schon Hardcore. Auf der F sitzt du da schon entspannter, kannst also länger am

Stück fahren. Aber das musst du mit einer Sitzprobe beim Freundlichen für dich selbst

herausfinden.

Mit ABS sind Bremsmanöver eindeutig sicherer.

Motorräder ohne ABS sind deswegen aber nicht unsicher, du musst nur das Bremsen

ohne ABS übern, üben… üben. Millionen Motorradfahrer können das, daher habe ich

keine Bedenken, dass du das auch schaffst. Dauert nur ein wenig und die Gefahr

eines Sturzes ist etwas höher.

Ach so, ich würde ein reines Spaßgerät niemals finanzieren.

Ich würde mit einer bezahlten Gebrauchten anfangen.

GruHS

Richard

Da hast Du recht, wenn millionen das schaffen, dann werde ich es auch schaffen :)

Finanzieren wollt ich mir keine, nur etwas Geld von der Bank ausleihen um mir eine gebrauchte RR kaufen zu können.

Mir ist aufgefallen, dass der Verkäufer die Maschine ohne Garantie und das es Händlerpreis ist. D.h. ich könnte sie gleich wieder vergessen :( Was sagt ihr dazu, gebrauchte Maschine ohne Garantie kaufen, ist es gut oder soll ich lieber finger davon lassen? Denn der Verkäufer hat auch Motorräder wo er sie an Privatkäufer mit Garantie verkauft.

Ich habe Verständnis dafür, das ein Händler grundsätzlich ein Problem damit hat,

auf eine gebrauchte Maschine eine Ewigkeit Gewährleistung zu geben.

Allerdings lässt sich diese Vorschrift nicht umgehen.

Die Maschine ist gut und preiswert- würde das machen.

Themenstarteram 18. September 2011 um 10:22

Das verstehe ich auch. Aber auf andere Motorräder gibt er aber auch Garantie auch wenn sie Mj 2000 sind. Nicht das da irgendwas größeres Kaputt ist, was er nicht in der Beschreibung drin stehen hat. Er hat so oder so so wenig in der Beschreibung drin stehen. Da muss ich den Verkäufer gleich anschreiben.

Das Motorrad hat 23.000km... Wann wäre sie denn zum nächtesn Kundendienst fällig und wann müsste Ventielspiel eingestellt werden? Nicht das ich mir das Teil für 3000€ kaufe und dann gleich noch weitere 1000€ an Reparatur/Servicekosten aufkommen. Wäre ja blöd

Das Ventilspiel muss bei den Honda Reihenvierern üblicherweise bei 24Tkm kontrolliert werden. Das ist eine relativ "große" Inspektion und die Werkstätten lassen sich diese auch entsprechend bezahlen.

Themenstarteram 18. September 2011 um 10:57

Zitat:

Original geschrieben von DL1ZAM

Das Ventilspiel muss bei den Honda Reihenvierern üblicherweise bei 24Tkm kontrolliert werden. Das ist eine relativ "große" Inspektion und die Werkstätten lassen sich diese auch entsprechend bezahlen.

und wie ist es mit gelernter kfz-mechatroniker ausbildung. Ist es viel anders wie bei einem kfz das Ventielspiel zu kontrollieren/einstellen? Wichtig sind doch die Sollmaße. Gibt's die auch irgendwo im Internet zu finden?

Ich persönlich würde die Finger weglassen.

 

DSie CBR600F ist ein feines Möpp, auch ohne ABS. Hält sicher ewig, macht Spaß in allen Lebenslagen, keine Frage.

 

Das betreffende Exemplar scheint aber ein wenig Pflege zu bedürfen. Ventilspiel einstellen wird schon gehen, die Maße sind in den entsprechenden WHB´s und auch Fach-Foren zugänglich. Aber Du wirst auch die Shims brauchen, und die Kosten ihr Geld. Wahrscheinlich werden die Bremsleitungen/Bremsflüssigkeit gewechselt werden müssen, eiin Satz der empfehlenswerten Stahlflex-Leitungen geht auch mit 150€ über den Tisch. Und zumindest der Hinter-Reifen erscheint stark erneuerungsbedürftig. Du wirst noch einige Euronen investieren dürfen.....

der 24ter Service wird um die 500€ kommen, ohne dass die ventile angefasst werden. Bei meiner CBF stehen dafür 3,7Std an. Mit Ventilspiel einstellen kommen bis zu 2 Std hinzu! Hinterreifen und Lufi werden wie Kerzen+Öl auch dazu kommen. ich würde also von 800-1000€ ausgehen.

Ich habe bei meiner GS500 zugeschaut beim Ventilspiel messen und herstellen... Das geht ohne Fingerbrechen und Spezialwerkzeug (Stössel runterdrücken um an den Shim zu kommen) gar nicht.

ABS oder nicht???

Trocken mag das vllt. noch klappen. Nass hat der normalo Fahrer 42m mit ABS, 57m ohne ABS... Das wurde von einer Zeitschrift in einem Test gemessen. Der Fahrer entsprach aber nicht dem normalen Talent. Es war ein Profi...

Hier mal was zum Nachdenken...

Hatte auch beides unterm hintern. Aber wenn ich mir schon was neues und teures zum fahren hole, dann nur mit ABS.

Wenn man der Zeitschrift "Motorrad" glauben mag könnte man meinen, das diese CBR die beste überhaupt ist.

Das auf Grundlage eines Farhzeuges, das jetzt schon seit sehr langer Zeit extrem erfolgreich gebaut wird.

Habe von der PC19, Baujahr 1988 bis zu dem Modell, um das es hier geht, alle Modelle lange gefahren, auch im Rennbetreib.

Kenne kaum ein zuverlässigeres Fahrzeug, das mit so wenig Wartungsaufwand so viel Fahrspaß vermittelt.

Egal, was der Händler schreibt: Er haftet für Fehler am Bike, sofern überhaupt vorhanden, wenn er das Bike an einen Endkunden verkauft- da beisst die Maus keinen Faden ab.

Die CBR Motoren sind generell bis mindestens 65.000 Kilometer gut, auch unter extremsten Belastungen.

trotzdem ist der volle Service und min. 1 Reifen fälig. Dann kostet die Maschine schon locker 1000€ mehr.

Ich finde 100 Euro für den TÜV dreist. Ich habe keine Angabe gesehen, wie lange der noch läuft, aber angenommen es sind nur noch 2-3 Monate, dann ist es eigentlich Standard, den neu zu machen oder zumindest nur die tatsächlichen Kosten zu verlangen. Fände 50 Euro dann eher angebracht.

Der Reifen wäre für mich kein Argument, das ist ein Verschleißteil und kann bei jedem anderen Motorrad auch anfallen. Der 24.000er Kundendienst ist allerdings schon ein Thema, da bist du mit 600 Euro dabei (bei der CBR600RR sagt da die Tabelle glaube ich knapp 6 Stunden Arbeitszeit), hast aber dann immerhin die Sicherheit, dass dieser größte Kundendienst gemacht wurde. Da du die Vorgeschichte des Motorrads nicht kennst, kann diese Sicherheit dann auch viel Wert sein. Am besten wäre es, wenn der Kundendienst vor dem Verkauf in einer anderen Werkstatt gemacht würde und du z.B. 2/3 der Kosten übernimmst, der Händler 1/3, aber eben unter der Bedingung, dass der Kauf nicht stattfindet, wenn man während dem Kundendienst gravierende Mängel findet (z.B. krummer Rahmen etc.).

Garantie solltest du in diesem Zusammenhang vergessen, such mal im Internet ein wenig zum Thema Unterschied zwischen Garantie und Gewährleistung. Das zu verwechseln kann sehr teuer werden. Hier geht es um Gewährleistung und natürlich kann der Verkäufer die ausschließen, in dem er das Motorrad einfach nicht zu diesem Preis an dich verkauft. Deswegen steht ja auch drin "Exportpreis". Beim Verkauf nach Polen kostet die 3000, bleibt sie in Deutschland und muss der Händler Gewährleistung geben, kostet sie halt plötzlich 4000.

Grundsätzlich kann ich auch nur zur CBR600F raten, das ist ein gigantisches und sehr zuverlässiges Motorrad. 2001 ist allerdings gerade die Grenze zwischen Vergasermodell und Einspritzung, ich persönlich würde kein Motorrad mehr mit Vergaser haben wollen, die haben mir zu viel Ärger gemacht, v.a. bei einem Rennmotorrad, das auch mal eine etwas längere Standdauer hat. Die Alltagstauglichkeit ist bei Einspritzmodellen um ein Vielfaches höher.

Zitat:

und wie ist es mit gelernter kfz-mechatroniker ausbildung. Ist es viel anders wie bei einem kfz das Ventielspiel zu kontrollieren/einstellen? Wichtig sind doch die Sollmaße. Gibt's die auch irgendwo im Internet zu finden?

Normalerweise ist das für jemanden wie Dich überhaupt kein Problem. Es gibt vom "Bucheli"- Verlag für nur 25€ Reparaturanleitungen für fast alle Honda Modelle, auch für die CBR (habe gerade nachgesehen bei der Amazone). Da steht drin wie's geht und natürlich auch sie Sollwerte. Und auch das Werkstatthandbuch von Honda kann jeder kaufen. Ist zwar deutlich teurer aber ausführlicher. Ich habe für meine Motorräder immer beides, schon aus Interesse am Objekt.

In den allermeisten Fällen ist das Ventilspiel bei 24Tkm noch OK bei den Honda-Reihenvierern. Die Kontrolle ist relativ einfach, man bringt die Kurbelwelle in die für den jeweiligen Zylinder richtige Position und zieht die Blättchen der Fühlerlehre zwischen Nocken und Tassenstößel durch. Falls das Spiel wirklich nachzustellen wäre, müßten die Nockenwellen abgebaut werden. Das mag für den Einen oder Anderen eine gewisse Hemmschwelle sein, aber Du bist sozusagen "vom Fach". Und gerade deshalb solltest Du Dich von solchen Sachen absolut nicht abschrecken lassen. Ein Honda-Reihenvierer ist ziemlich "einfach" und überschaubar, daher ist er auch so robust und zuverlässig.

Die einzige Frage, die Du Dir wirklich stellen solltest, ist die, ob Du ohne ABS und mit Vergaser rumfahren willst. Ich habe auch noch eine alte Vergaser-Mühle, eine CBF600/PC38. Läuft klasse, nie Probleme damit gehabt. Allerdings hat auch diese schon ABS, das ist bei mir Pflicht. Einspritzer haben Vorteile, keine Frage, aber für einen "nogo" halte ich einen Vergaser nicht unbedingt.

 

Themenstarteram 19. September 2011 um 7:17

Und was sagt ihr zu den Schleifspuren bei diesem Moped? Ich kenn mich da leider nicht aus. Es könnte ja sein, dass der Rahmen verbogen ist oder das er mit dem Lenker (beim Rutschen) irgendwo dagegen gerutscht ist und das jetzt irgendwas verbogen/gebrochen ist?! Oder muss es nicht unbedingt sein?

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Motorrad
  4. Honda Motorrad
  5. CBR 600 FS für Fahranfänger?