CB 500 oder yamaha xj 600n?

Honda Motorrad

Hallo

Ich würde mir nach 6 Jahren Motorradpause gerne wieder ein entspanntes, aber zuverlässiges Motorrad für den 40km Arbeitsweg der warmen Jahreszeiten kaufen. Ich bin 29, von kleiner Statur und eher unerfahren auch wenn ich offen fahren dürfte (hatte bisher nur ne Honda 125er,die aber nur Ärger machte).

Nun stehe ich zwischen zwei Angeboten
1. Yamaha 600 n
1300€
48000km
Bj 1998

2. Honda CB 500
1200€
41000
Bj 1995

Optisch gefällt mir die Yamaha mehr und ich meine auch sie fährt gemütlicher, aber was meint ihr?

LG

53 Antworten

In der leistungsklasse besser 2 zylinder. Ist kerniger. Tendenz also cb500.

1100 vb, also unter 1000 geht auf jeden fall. Aufs reifenalter achten! 6 jahre Max.
Interessieren würde mich, ob die Kilometer nachgewiesen werden können...

Habe selbst knapp 50 Tsd. absolut problemlose Kilometer mit einer CB 500 mit 58 PS zurück gelegt und kann diese absolut empfehlen. Handling sehr gut, Verbrauch und Kosten wirklich niedrig. Bremsen vollkommend ausreichend. Für ein Motorrad der Kategorie "Brot und Butter" hat Honda damals wirklich was gutes auf zwei Räder gestellt. Auch wenn man ihr die Tourenfähigkeit nicht vermutet, ich habe mehrfach problemlos damit Tagesetappen von bis zu knapp 1000 Kilometer abgespult. Mir hat das Teil einfach nur Spaß gemacht.

Die XJ600 stand damals für mich auch zu Debatte. Habe es nie bereut die Honda genommen zu haben. Die Handlichkeit der CB500 wird die XJ600 nicht haben. Das Mehrgewicht des 4Zylinders usw. dürften in allen Lebenslagen deutlich spürbar sein.

Die GS500E habe ich seinerzeit in der Fahrschule fahren müssen. Was für ein ätzendes Teil. Gegenüber der CB unhandlich und meiner Meinung nach in allen Belangen schlechter.

Drosselung/Entdrosselung der CB seinerzeit kostengünstig lediglich über die Ansaugstutzen (Durchsatz begrenzende Scheiben hierin). Hierüber wurden die drei Leistungsstufen (34, 50 od. 58 PS) bewerkstelligt. Ohne die 34 PS-Variante gefahren zu haben, die 50 oder gar 58 PS-Variante sollte man sich gönnen. Der Motor wird dann ab 6.000 U/Min. richtig quirlig und dreht locker bis 10.500 hoch. Unten herum läuft der Motor kultiviert, entwickelt aber nur etwa 34 PS bis zum 6.000er Marke. Das reicht aber im Normalfall locker aus um im Verkehr mit zu schwimmen. Ohne Verkleidungsscheibe wird's ab etwa 100 km/h windig. Hier hilft aber für kleines Geld eine kleine Scheibe doch schon sehr.

Motorseitig ist die CB500 durchaus für hohe Kilometerleistungen gut. Meine Ex-CB hat inwischen problemlos die 80zig-Tausender-Marke geknackt, trotz minimalistischer Pflege durch die Folgebesitzerin (laut ihrer Aussage lediglich Ölwechsel und mal ein Satz neuer Zündkerzen).

Wenn Du die Gelegenheit hast, fahre die/eine CB mal unbedingt Probe. Du wirst feststellen wie angenehm, leicht und gutmütig diese zu fahren ist.

Okay, es wird dann wohl doch eine CB500 werden.
Bis wieviel km dürfte sie auf der Uhr haben, damit man noch länger Spaß damit hat ohne allzu viel reinzustecken?

Diese wirds wohl sein:
https://m.ebay-kleinanzeigen.de/.../821251888-305-9436?...

Irgendwelche letzten Tipps für die Besichtigung oder Details auf diese ich auf ner Probefahrt achten sollte?

Die CB 500 kann sehr hohe Laufleistungen ohne irgendwelche Überholungen ab. Weit über 100.000, wenn sie entsprechend gut behandelt und gewartet wird. Kaputt kriegt man natürlich alles...

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Das ist natürlich immer der knackpunkt. Nach 10 jahren lassen die wenigsten eine professionelle wartung nach herstellervorgaben durchführen. Dann kommen hobbybastler, die nur das machen was sie können oder wollen.
Ich zweifel auch gern 15jahre und nur 18tkm an... Bei nachweisen min per tüv bericht gern... Bei 3 und mehr vorbesitzern eher nicht.

Die Cb 500 ist leider gedrosselt. Kann man sie selber entdrosseln oder ist das zu heikel?

Klar kann mann die selbst entdrosseln wenn man weiss wie die grdrosselt ist.

Das ist ja bei den alten Vergasermodellen nicht unr ein Gasanschlag.

Das ist in der Regel relativ leicht. Und das eintragen der offenen Leistung ist meist auch kein Thema.

Wie immer wichtig, sauber und präzise arbeiten. Je nach Drossel...

Die CB 500 ist über die Ansaugstutzen zwischen Vergaser und Zylinderkopf gedrosselt.
Verengungen aus Blech vermindern den Durchlaß.Je nach Ausführung sind die Bleche einvulkanisiert oder es liegt in einer Nut eine größere Scheibe.
Scheiben entnehmen bzw.freischneiden der Bleche bringen die volle Leistung.
Vergaser danach synchronisieren und Eintrag nicht "vergessen".

http://www.cb500-wiki.de/doku.php?...
Hab das vor längerer Zeit einmal gemacht, also nur die Scheiben raus(Alphatech), von Düsenwechsel oder Federn stand damals nichts.
Vermutlich war das Moped offen ab Werk.
Danach ging das Ding richtig gut und auch der Verbrauch, Laufkultur war besser als mit Drossel.
(Angaben von meinem Kollegen)

Ich lass es machen denk ich, auch damit er es direkt einträgt

Das ist auch besser so. Beim syncronisieren kannst du zuviel falsch machen.

Was kann man denn so viel falschmachen?
Es gibt einen Reverenzvergaser und am Anderen eine Schraube um zwei Unterdruckuhren zum Gleichlauf zu bringen.
Kinderspiel.

Das ist die Theorie, praktisch scheitern viele...

Und die die es nicht merken, können es auch nicht zugeben.

Der Sinn eines Selbsthilfeforums sollte nicht
sein, das man den Leuten den Mut nimmt selbst Hand anzulegen und sie in die nächste Werkstatt schickt.
Gerade bei so einem einfachem, wartungsfreundlichem Motorrad.

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