Cayenne im Offroadeinsatz

Werte Freunde dreckiger Autos,

Wie ja bereits angekündigt hat mein Cayenne zum ersten Mal den Asphalt verlassen um sich in unwegsameres Gelände zu wagen. Anbei meine Eindrücke und ein paar Fotos.

Da ich blutiger Anfänger in Sachen Offroad-Fahrten bin wäre ich froh ein paar konstruktive Tipps und Anregungen zu bekommen.

Als erstes ein Foto des Wagens mit der Luftfederung auf "Special Offroad Level" - die höchste Stufe. Ist beim Offroad-Fahren echt von Vorteil, nervig ist allerdings dass die Karosserie sich ab 30 kmh automatisch wieder in die "Offroad Level" Stellung senkt (+- 5 cm niedriger als "Special Offroad"😉 - wenn also nach einer schwierigen Passage die Strecke wieder etwas flotter wird muss man dran denken die Karosse wieder höher zu setzen wenns wieder kniffliger wird. Nach dem 7 Mal nervt's dann einfach nur noch.

Beste Antwort im Thema

Ich gehe mal davon aus, dass du bislang weder Range Rover noch Cayenne gefahren hast?!

Vielleicht einfach mal testen und anschließend berichten/urteilen.

143 weitere Antworten
143 Antworten

In dem Fall kann das Auto nichts dafür.
Es treiben alle vier Räder an und mehr geht nicht.
Einzig und allein die Reifen sind nicht zu gebrauchen.
Vernünftige Reifen drauf und der spielt sich mit dem Dreck.
Aber ist halt auch nichts, was nicht mit jedem Audi quattro zu fahren ist.
Für so etwas braucht es eigentlich keinen Geländewagen.
Selbst ein Puch G oder ein Unimog würden hier, mit den gleichen Reifen, nicht weiter kommen.
Michi

yepp, sicherlich sind die reifen der hauptfaktor am video. das problem ist aber, dass im falle eines cayenne der wagen eine höchstgeschwindigkeit hat, die eher sport als geländereifen erfordert- mit dem ergebnis wie man auf dem video sieht.

weiteres problem ist das fehlen jegliches differenzialsperren und nur die simulation derer durch bremseingriff-traktionskontrolle. auch auf dem video sieht man dass der cayenne mit einem reifen oder einer achse durchdreht bis die traktionskontrolle eingreift, dann aber durch den bremseingriff an einem rad der andere reifen bzw auch andere achse erstmal durchdreht. damit hat man ein wechselspiel von einzeln durchdrehenden reifen im ryhtmus der regelnden elektronik. (weil keine echten sperren im mittel oder achsdifferenzail verbaut sind)

so etwas ist im schlamm wesentlich uneffizienter als wirklich starrer durchtrieb auf alle räder per mechanischer sperren
(mitteldifferenzial und achsifferenzale) wo mechanisch alle räder ohne dynamische regelvorgänge gleichen vortrieb leisten weil keine einzelnen reifen erstmal nahezu ohne grip durchdrehen bis die elektronik eingreifft.

ich denke dass auf dem gelände wie im video zu sehen in dem wirklich nicht sehr tiefen schlamm ein serienmässiger nissan patrol, mistubishi pajero oder G klasse kein problem hätten. neben mechanischen achsperren besitzen diese autos auch serienmässig reifen die neben der m+s zulassung gewisse geländeeigenschaften haben (mal modell wie G klasse AMG abgesehen). diese reifen können sich diese autos "leisten" weil sie nicht in geschwindigkeitsregionen vordringen, die bauartbedingt fürs gelände nicht taugliche hochgeschwindigkeitsreifen benötigen.

das unterscheidet den echten geländewagen a,la nissan patrol , mitsu pajero, land rover etc. vom SUV wie dem cayenne.

ich sehe gerade zu meinem letzten post dass es bei youtube (scheinen spass am filem hegabt zu haben) ein video ginbt wo ein serienmässiger pajero durch exact die selbe stelle locker durchgeht .

http://www.youtube.com/watch?v=oxzJigbonkM&feature=related

war ein "alter" pajero v60 nur mit mitteldiffsperre, der aktuelle v80 hat auch ne achssperre.

Interessant wäre jetzt noch gewesen, wenn die beiden Autos die Reifengarnituren getauscht hätten, und den Versuch noch einmal gestartet hätten.
Michi

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von michi m.


Interessant wäre jetzt noch gewesen, wenn die beiden Autos die Reifengarnituren getauscht hätten, und den Versuch noch einmal gestartet hätten.
Michi

Tja gute frage. wenn wir aber serienmässige autos vergleichen kann man auch nur die serienmässig angebotenen reifen vergleichen. für den cayenne wirst du aus den o.g gründen keine geländetauglichen reifen mit tüv-segen kriegen.

ich hab nen aktuellen pajero mit serienmässig ausgelieferten geländetauglichen reifen (dunlop grandtrek) und glaub mit der geht im auslieferungszustand locker durch diese stelle wo der cayenne stecken geblieben ist. (auf dem video hat es der alte pajero ja schon bewiesen)

es ist unfair den porsche cayenne in seiner konfiguration (allradsystem, fahrwerk, verschränkung, reifentyp) mit den schweren off roadern zu vergleichen um zu sehen dass er es nicht packt. er ist nicht für wirkliches gelände gebaut worden, das war nicht das ziel von porsche.

Ascot hat noch mehr zu bieten 😉

RR am Trecker:
www.youtube.com/watch?v=aQIMttilY7w&feature=related

RR, bei dem man schön sehen kann, wie synchron die VA und HA bei starrem Durchtrieb drehen können:
www.youtube.com/watch?v=3ShJZnH3flQ&feature=related

Und ein ML zeigt, wie man es richtig macht:
www.youtube.com/watch?v=JiIwzRBicUw&feature=related

Gruß

Martin 

Und weil´s so schön ist, hier mal was fast unglaubliches:

Steilwandfahren 😰

www.youtube.com/watch?v=Ksqk0R97tNU&feature=related

Gruß

Martin 

ich bin jetzt nicht ganz sicher, aber ich meine der aktuelle range rover hat keinerlei mechanische sperren sondern nur traktionskontrolle- und sieht dementsprechend auf dem matsch aus.

Zitat:

Original geschrieben von Loxodrome28


Tja gute frage. wenn wir aber serienmässige autos vergleichen kann man auch nur die serienmässig angebotenen reifen vergleichen. für den cayenne wirst du aus den o.g gründen keine geländetauglichen reifen mit tüv-segen kriegen.

Stimmt. Auf die Frage nach zugelassenen AT-Reifen hat mein Freundlicher nur mit Achselzucken reagiert.

Allerdings gibt's verschiedene Reifen die passen (zB der Grabber von General) - allerdings ist dann aus offensichtlichen Gründen von der Hochgeschwindigkeitshatz auf der Autobahn abzusehen...

Zitat:

Original geschrieben von Loxodrome28


ich bin jetzt nicht ganz sicher, aber ich meine der aktuelle range rover hat keinerlei mechanische sperren sondern nur traktionskontrolle- und sieht dementsprechend auf dem matsch aus.

Mitten- und HA-Diff, aber m.W. nicht manuell sperrbar, sondern nur über das Terrain Response System aktivierbar!?

Gruß

Martin

Zitat:

Original geschrieben von XC70D5



Zitat:

Mitten- und HA-Diff, aber m.W. nicht manuell sperrbar, sondern nur über das Terrain Response System aktivierbar!?

Gruß

Martin

das terrain response system ist doch nix anderes als nen verkaufsfördernes kunstwort für traktionskontrolle und bremseingriff am durchdrehenden rad oder? auf dem video sah es absolut nicht aus als wenn der rover ne 100% sperre am mitteldiff und der HA achse hätte . das sah noch "offenem" 4x4 auf allen drei differenzialen mit eingriff der traktionskontrolle aus.

hab gerad noch nen kurzes video gesehen wo man schön sieht was echte differenzalsperren bewirken

http://www.youtube.com/watch?v=quIxPSPa_qQ

Zitat:

Original geschrieben von Loxodrome28



das terrain response system ist doch nix anderes als nen verkaufsfördernes kunstwort für traktionskontrolle und bremseingriff am durchdrehenden rad oder? auf dem video sah es absolut nicht aus als wenn der rover ne 100% sperre am mitteldiff und der HA achse hätte . das sah noch "offenem" 4x4 auf allen drei differenzialen mit eingriff der traktionskontrolle aus.

Doch, habe gerade nochmal nachgesehen, es hat die Sperren.

Am Anfang läuft es absolut synchron, das geht ohne Sperren nicht. Dann sieht es so aus, als würde er mit dem System spielen, da die Reaktionen unterschiedlich, aber nie hilfreich, sind 😉

Gruß

Martin

Zitat:

Original geschrieben von Loxodrome28



Zitat:

Original geschrieben von michi m.


Interessant wäre jetzt noch gewesen, wenn die beiden Autos die Reifengarnituren getauscht hätten, und den Versuch noch einmal gestartet hätten.
Michi
Tja gute frage. wenn wir aber serienmässige autos vergleichen kann man auch nur die serienmässig angebotenen reifen vergleichen. für den cayenne wirst du aus den o.g gründen keine geländetauglichen reifen mit tüv-segen kriegen.

ich hab nen aktuellen pajero mit serienmässig ausgelieferten geländetauglichen reifen (dunlop grandtrek) und glaub mit der geht im auslieferungszustand locker durch diese stelle wo der cayenne stecken geblieben ist. (auf dem video hat es der alte pajero ja schon bewiesen)

es ist unfair den porsche cayenne in seiner konfiguration (allradsystem, fahrwerk, verschränkung, reifentyp) mit den schweren off roadern zu vergleichen um zu sehen dass er es nicht packt. er ist nicht für wirkliches gelände gebaut worden, das war nicht das ziel von porsche.

Selbstverständlich kriegst für den Porsche richtige Geländereifen.

Warum auch nicht? Sie müssen M&S Markierung haben und innen muss sichtbar im Bereich des Tachos die Höchstgeschwindigkeit stehen.

Habe ich ja bei meinem auch so gemacht, weil meine Reifen gehen nur bis 140.

Und Reifen haben nichts mit der Geländegängigkeit bei der Auslieferung zu tun.
Genausogut könnte ich sagen, der Golf ist Winter Schrott, weil er mit den bei der Auslieferung montieren Sommerreifen so schlecht bereift ist.

Michi🙂

Also ich habe auch schon öfter Tuareg's mit MT-Reifen gesehen. Sollte also auch für den Porsche kein Problem sein. Guck doch einfach mal bei Mayerosch ob die den Cooper STT in Deiner Größe da haben.

Deine Antwort
Ähnliche Themen