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Cadillac Fleetwood 1993-1996

Cadillac Fleetwood 8
Themenstarteram 20. Mai 2015 um 6:56

Hallo kennt sich einer mit diesem Auto aus ?

Hat einer eventuell sogar so einen seltenen Wagen ?

Ich suche einen , und habe einige Fragen zu Zuverlässigkeit, Wartungsfreundlichkeit , Ersatzteillage und Preise zu den Teilen.

Gibts es noch gute Autos ?

Wie liege die so im Preis ?

Auf was sollte man bei dem Kauf achten ?

Bei Mobile sind nur 2-3 drin ab 9.000 oder so aufwärts....

Wäre für jede Hilfe dankbar , habe mich extra hier mal angemeldet !

Beste Antwort im Thema

Ganz einfach ausgedrückt gibt die Zahl das Übersetzungsverhältnis der Achse an. Da ja bei heckgetriebenen Autos zwischen den beiden Antriebswellen noch ein Differential sitzt (haben Fronttriebler auch, aber da ist das Diff. ins Getriebe integriert), hat dieses Differential ebenso eine Übersetzung, genau wie das Getriebe. Man sagt auch Endübersetzung dazu. Die Hinterachsübersetzung hat auch entsprechend Auswirkung auf das Übersetzungsverhältnis des Getriebes. Je höher die Zahl (Beispiel: 3.42 ist höher als 2.56), desto "kürzer" ist die Hinterachse übersetzt. Bedeutet also das die Gesamtübersetzung dadurch kürzer wird und der Motor dadurch leichter und schneller nach oben drehen kann. Dies kommt der Beschleunigung zu Gute, kostet aber auch im Gegenzug Höchstgeschwindigkeit weil die Drehzahl dann entsprechend fehlt ;) Stell dir vor du würdest statt im 5. plötzlich im 4. bei gleicher Geschwindigkeit fahren. Da hast du dann zwar den besseren Durchzug, aber halt auch entsprechend das größere Drehzahlniveau.

Auf der anderen Seite haben wir dann noch die längeren Achsübersetzungen. 2.56 ist schon wirklich lang und mit Abstand eine der längsten Achsübersetzungen die ich bisher so im Automobilbau so gesehen habe. Daimler hat sich damals bei seinen Rekordfahrten mit Ihrem 190er dafür gerühmt das Sie lange 2.65 Achsen verbaut hätten um Ihre Rekordfahrten auf dem Oval damit zu durchzuführen :p Je länger die Hinterachse (Beispiel: Je niedriger die Zahl, desto länger ist die Achse übersetzt) übersetzt ist, desto niedriger dreht der Motor im Prinzip weil das nutzbare Drehzahlband in den Gängen (natürlich in Relation zur Geschwindigkeit) größer wird. Das erlaubt in der Theorie höhere Höchstgeschwindigkeiten. Allerdings muss ein Auto erst einmal genug Leistung haben damit eine lange Übersetzung Ihre Vorteile ausspielen kann. Für gewöhnlich nutzt man diese langen Übersetzungen um das Drehzahlniveau und damit den Spritverbrauch niedrig zu halten. Genau das soll übrigens auch der Overdrive (letzter Gang der meist extrem lang und im wahrsten Sinne des Wortes übersetzt ist) bei amerikanischen Automatikgetrieben bewirken.

Das Wort Übersetzung ist dabei nur umgangssprachlich. Übersetzungen werden für gewöhnlich mit :1 angegeben. Beispiel: Die Hinterachse ist mit 2,56:1 übersetzt. Eigentlich ist Sie aber untersetzt, da die Zahl 2,56 ja größer ist als 1 und diese somit untersetzt ist. Ein Overdrive Gang ist meistens übersetzt. Hier sind die Übersetzungen nicht selten bei ungefähr 0,60:1. Müsste beim 4L60 bzw. 4L60E ungefähr in dem Bereich liegen.

Ich hoffe das war jetzt einigermaßen verständlich und richtig ;)

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Ich meine es gab mehrere Übersetzungen, müsste dafür aber mal meine PNs durchforsten. Hatte das mal in irgendeinem Thread zu dem Thema auch runtergeschrieben.

Hallo zusammen,

ich klinke mich auch mal ein, nach langem und sehr dankbarem mitlesen. Ich hätte möglicherweise -- je nach Antwort auf meine Fragen ;) -- auch Interesse an einem solchen Modell. Vieles wurde hier schon super geklärt, daher nur noch wenige übrige Fragen:

1. Wie sieht es bei dem Modell mit der Rostvorsorge aus? Kann man die im Winter fahren? Hier bei mir auf dem platten Land liegt zwar nicht so oft Salz wie in höher gelegenen Regionen, aber nass und kalt ist es natürlich trotzdem. Nimmt der Wagen einem das sehr übel? Ich hätte vor es so handzuhaben wie mit meinem Mercedes 126: nur solange Salz liegt und die Straße nass ist wird nicht gefahren, ansonsten immer. Was meint ihr dazu?

(Nebeninfo: keine Angst, ich möchte keinen top erhaltenen Wagen dafür "runterreiten", lieber einen mittelmäßigen, dann würde man nämlich keinen Einser- oder Zweierzustand dafür verderben. Schrauben kann ich, und halte lieber einen schlechten Zweier oder guten Dreier in Schuss)

2. Welche Reisegeschwindigkeit auf der Autobahn ist für Technik und Fahrer angenehm? Bitte auch -- falls wer was weiß -- in Bezug auf Motor- und Übersetzungsvarianten. Welche Geschwindigkeit wäre der Technik guten Gewissens zumutbar? Wie liegt der Wagen bei höheren Geschwindigkeiten auf der Straße?

Ich freue mich auf eure Antworten und grüße herzlich,

Jonny

Zu Punkt 1:

Kommt auf deinen Anspruch an. Was für den einen schon ein Schnellroster ist dürfte für den anderen schon keine Rede mehr Wert sein. Ja, die Autos haben so Ihre Rostproblemchen, aber für das Alter ist das schon wieder wenig. Da gibt es Autos die nicht mal halb so alt sind und mehr Probleme haben. Man schaue sich da nur Mercedes an.

Generell gilt hier aber auch wie bei jedem anderen Auto auch: Je besser der Wagen gepflegt wird desto weniger Rost wird man finden. Die Bleche der B- und D-Bodies sind ab Werk doppelseitig verzinkt, allerdings macht Sie das nicht resistent gegen Rost. Wie gesagt, Ihre Schwachstellen haben Sie. Wenn die noralgischen Stellen noch gut beisammen sind kann man den Wagen gut erhalten indem man Ihm eine kleine Rostvorsorge gönnt.

2. Kommt auch wieder darauf an. Da hat jeder so seine eigenen Vorlieben. Der eine mag es möglichst niedertourig, da muss die Achse entsprechend lang sein. Andere haben kein Problem damit wenn der Motor bei 100 schon 4000 dreht. Grundsätzlich drehen die Autos aufgrund der langen Getriebe- und Achsübersetzungen eher niedrig. 100-120 km/h Dauertempo sind absolut kein Thema. 130-140 km/h auch nicht, so zumindest meine Erfahrung. Ich würde nur davon absehen den Wagen ständig mit Vollgas auszufahren, aber dieses Erlebnis vermiesen einem eh die meist durchgelutschten Fahrwerke. Wenn man sowas kauft muss man sich bewusst sein das man sich ein Auto kauft das straight in Richtung H-Kennzeichen geht bei dem die meisten Besitzer zu geizig sind überhaupt mal was in Sachen Lenkung oder Fahrwerk zu machen. Entsprechend platt ist das Zeug meist. Wenn du einen mit ab Werk straffem Fahrwerk erwischt kannst du problemlos mit normalem Autobahntempo in Kurven fahren. Durch den langen Radstand liegen die für Ihr Alter relativ stabil. Muss man aber am besten einmal selbst "erfahren".

Ich kann hier sonst was für Romane schreiben, wenn es deinem Geschmack nicht entgegenkommt ist all die Fragerei für den Allerwertesten ;)

Hier ein 1995er mit 88.000 Meilen für $4995

Sympathischer Verkäufer - erscheint mir ehrlich.

https://www.specialtymotorcars.net/current-inventory

1995-cad
1995-cad2
1995-cad3

Youtube-Video

zu dem Wagen

Brougham1
Brougham2
Brougham3

Hier hier ein extrem gepflegter 1993er Fleetwood

https://youtu.be/IcepiKkqvZE

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