Cabrio Stahldach vs. Stoffach

Hallo,

ich suche gerade nach einem neuen Cabriolet, bisher hatte ich eines mit Stoffdach (manuell), wenn ich jetzt aktuelle Angebote in meiner Preisklasse (bis 5000€) anschaue finde ich einiges bzw. das meiste mit Stahldach. Ich fände das eigentlich gut, habe aber gelesen das es eine teuere Angelegenheit wird wenn so ein Dach den Geist aufgibt. Daher meine Frage gibt es da Erfahrungen welche Dächer besser bzw. schlechter sind?

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Ab nem gewissen Alter schwinden auch Preisunterschiede,den Rest regelt bei solchen Autos Angebot und Nachfrage

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Der TE hat hier bereits geschrieben,das ein Megane,Astra,Volvo C70 und Mitsubishi Colt in Frage kommen.Also woher kommen die Vorschläge mit dem MX5?Vieleicht möchte der TE auch mal mit 3 oder 4 Leuten verreisen,dann ist der MX5 schon mal raus.Außerdem ist das kein klassisches Cabrio sondern ein Roadster mit Go Kart Feeling.

Zu dritt oder viert verreist man mit den Autos auch nicht wirklich

Grad im Colt sind die Rücksitze eh nur Deko,für die Beine bleibt grad ne Handbreit Platz und mit geschlossenen Verdeck reichts nach oben hinten grad für die Kopfstützen

Zitat:

@Volvorin71 schrieb am 26. September 2020 um 16:40:22 Uhr:


Der TE hat hier bereits geschrieben,das ein Megane,Astra,Volvo C70 und Mitsubishi Colt in Frage kommen.Also woher kommen die Vorschläge mit dem MX5?Vieleicht möchte der TE auch mal mit 3 oder 4 Leuten verreisen,dann ist der MX5 schon mal raus.Außerdem ist das kein klassisches Cabrio sondern ein Roadster mit Go Kart Feeling.

Der Colt ist ein 2-Sitzer, die angedeuteten Sitze sind nicht nutzbar- außer als Gepäckanlage.

Der Megane als Cabrio ist ein Groschengrab.

Ein Volvo C70 Cabrio bis 5.000 EUR kann nur einen erhöhten Nachinvest bedingen. Die Laufleistungen über 200.000 km machen zwar der Technik nicht viel aus, dafür ist die Karosserie schön weich und das Dach erneuerungsbedürftig.

Opel Astra wäre eine Option, wenn es sich um den Astra H handelt und die Laufleistung übersichtlich ist.

Doch ist ein Viersitzercabrio tatsächlich in unseren Breitengraden praktisch oder sinnvoll ?
Meine Erfahrungen mit einem Astra F (damals Neuwagen in 1993) und einem SL mit 2 Notsitzen war die, dass hinten selbst die Kinder nicht länger sitzen wollten.

Daher MX5 (soll ja Spaß machen) als Stoffdachcabrio und OPEL Tigra TwinTop als solides Blechdachcabrio. Bei dem Budget ist nicht mehr möglich, was anschließend nicht zum finanziellen Desaster werden werden könnte.

Auch die Erfahrung habe ich schon 1978 gemacht. Mit 5000 DM hatte ich mir als Student einen MG B geleistet, der allerdings diverse Mängel hatte, deren Behebung ich falsch eingeschätzt hatte. Richtig gelaufen ist der auch nicht, so dass ich nach einem Jahr froh war, die Kiste ohne Verlust wieder losgeworden zu sein.

Gruß aus’m Ländle
Ulrich

Ich habe ein Volvo C70 (N) als Coupe mit 263t Km gekauft.Ich mußte schon ein paar Verschleißteile wechseln.Aber ich liege immer noch im Budgetbereich des TE.Das Cabrio des selben Typs ist mit das Solideste,was es gibt.Da kannst du auch mal entspannt zu Viert verreißen.Dazu gibt es fast immer eine feine Echtlederausstattung,Soundsystem und ordendliche 5 Zylinder Turbomotoren.Wenn ich die Wahl zwischen einem Tigra und des C70 habe,muß ich nicht lange überlegen.Schon die Platzverhältnisse und das Design sprechen eine eindeutige Sprache.Außerdem muß man in einen MX5 auch reinpassen.Ich habe es mal probiert.Das ging überhaupt nicht.Ich habe bei 183 cm Größe einen großen,breiten Oberkörper und kurze Beine.Da war nichts zu machen.In die C 70 Ledersessel kann ich mich reinlümmeln und mal entspannt 400 Km abspulen.

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Das C70-Coupé kannst du nicht mit dem Cabrio vergleichen. Die Karosserie ist viel verwindungssteifer als die des Cabrios und das Blechdach verursacht keine Folgekosten, wie beim Cabrio das Stoffverdeck aus 3 Lagen. Zudem bekommt man für das gleiche Geld beim Coupé das besser erhaltene Auto.

Der Kauf eines großen und älteren Cabrios erfordert eigentlich immer einen hohen Nachinvest, der schon mal locker den halben Kaufpreis verschlingt. Wenn dann wirklich nur 5000€ zur Verfügung stehen, steht der Karren erst einmal ne Weile, bis wieder Geld angespart wurde.

Zweifelsfrei ist ein C70-Cabrio - wenn es tipptopp in Ordnung ist das luxuriösere Fahrzeug. Doch wenn das Budget so gering ist, sollten auch die Unterhaltskosten im Rahmen bleiben. Da hat so ein Opel sicher die bessere Substanz und damit den geringeren Nachinvest. Für unter 5000€ gibt es schon 2008er Tigras mit Laufleistungen unter 80.000 km, Ledersitzen, 17“-Räder aus 1. oder 2. Hand mit durchgehender Wartungshistorie. Da bewegt sich der Nachinvest i.d.R. Im kleinen 3-stelligen Bereich, um kleine Mängel zu beseitigen.

Wenn ich mir die Volvos in der Preisklasse anschaue, habe ich da gewisse Zweifel, ob man die überhaupt kaufen sollte. Herkunft und Beschreibungen lassen schlimmeres vermuten Wenn C70-Cabrio, dann nur mit geringer Laufleistung und nachgewiesener Wartungshistorie, doch dann liegt der Kaufpreis gut im 5-stelligen Bereich.

Aber das muss der TE selbst wissen, was ihm finanziell inkl. Nachinvest möglich ist.

Gruß aus’m Ländle
Ulrich

Ich kenne den Astra TwinTopp und den Cascada etwas... Zuverlässigkeit ist bei beiden gegeben und beide sind sehr gut gedämmt. Der Astra TwinTop hat ein sehr harmonisches Design, was nur wenige mit Blechdach haben. Daher wäre das mein Favorit. Die Technik ist bei beiden Varianten auch vergleichbar aufwändig.

Zitat:

@mark29 schrieb am 26. September 2020 um 19:25:14 Uhr:


Ich kenne den Astra TwinTopp und den Cascada etwas... Zuverlässigkeit ist bei beiden gegeben und beide sind sehr gut gedämmt. Der Astra TwinTop hat ein sehr harmonisches Design, was nur wenige mit Blechdach haben. Daher wäre das mein Favorit. Die Technik ist bei beiden Varianten auch vergleichbar aufwändig.

Sorry, da irrst du etwas.

Der Astra TwinTop mit dem 3-teiligen Blechdach ist viel komplexer, als das Dach des Cascadas (der liegt auch weit außerhalb des Budgets).

Der Astra TwinTop liegt aber im Budget. Ich kann dazu allerdings mangels Erfahrungen nicht viel schreiben (den hatte ich mal als Leihwagen für 3 Tage, als mein Dienstwagen zur Hagelschadenbeseitigung war, mich aber nicht besonders damit beschäftigt, weil es die ganzen 3 Tage geregnet hatte).

Beim 3-teiligen Dach dürfte es eher Probleme geben als beim Tigra. Es muss auch Gründe geben, warum der Astra sich auf gleichem Preisniveau bewegt wie der Tigra, obwohl er ursprünglich deutlich teurer war.

Gruß aus’m Ländle
Ulrich

Ab nem gewissen Alter schwinden auch Preisunterschiede,den Rest regelt bei solchen Autos Angebot und Nachfrage

Hallo Ulrich, ich sagte nicht, dass die Technik gleich ist, nur vergleichbar aufwändig.

Zitat:

@mark29 schrieb am 26. September 2020 um 23:52:05 Uhr:


Hallo Ulrich, ich sagte nicht, dass die Technik gleich ist, nur vergleichbar aufwändig.

Dichtungen, Sensoren und Kinematik sind beim Astra TwinTop viel aufwendiger als beim Stoffdach-Cascada. Allein die Justage der 3 Blechdachsegmente zueinander kostet eine Menge Zeit. Die Dichtungen werden durch das mittlere Dachteil aufwendig und wehe, wenn es hier zu Wassereindrang kommt, da gehen zig Werkstattstunden drauf, bis alles korrekt ausgerichtet ist und nicht jede Opelwerkstatt hat einen Dachspezialisten.

Der Bewegungsablauf des Daches inkl. Seitenscheiben und Verdeckkastendeckel wird durch viele Sensoren überwacht. Sendet nur einer kein Signal, bricht ein Kabel oder hat sich Kontaktkorrosion gebildet, geht die Fehlersuche los. ...

Aber es geht noch schlimmer. VW hat das Dach beim Bora durch die zusätzliche Schiebedachfunktion zum Dauerundichtigkeitsproblem gemacht.

Da ist das Dach vom Cascada bei weitem nicht so kompliziert. In der Komplexität ist es eher mit dem Tigra TwinTop vergleichbar.

Ich habe mir den Astra dahingehend aber nicht genauer angeschaut und kann hier nur Vermutungen aus dem Bewegungsablauf und dem Dachaufbau ableiten und meine Erfahrungen von Astra F Cabrio, den beiden Tigra meiner Kinder und meinem aktuellen BMW Z4 ableiten. Um für den Fall der Fälle gewappnet zu sein, habe ich mich intensiv mit deren Dächern befasst und auch die Notschließungen getestet. Der Ernstfall ist aber noch nicht eingetreten.

Unter diesem Aspekt ist das manuelle Dach des MX5 vielleicht in dem Preissegment besser zu beherrschen. Schneller auf oder zu ist es auf jeden Fall.

Gruß aus’m Ländle
Ulrich

Der Cascada enstand während meiner Zeit bei Opel. Ich habe da einiges an Entwicklung und Nachbesserungen verfolgen können. Glaub mir, das Verdeck ist sehr aufwändig. Aber das wird zu OT, wenn ich das ausführen soll. Nur die Teilekataloge nebeneinander zu legen und die Teile zu zählen gibt keine Aufschluß über die Komplexität.

Hi!

Mercedes SLK und CLK sind in diesem Bereich auch ab und an in brauchbarem Zustand zu finden.

Wenn die Dächer elektrohydraulisch bedient werden, ist es egal ob Stoff oder Blech.
Seit dem Golf Cabrio aus den 70ern sind die Stoffdächer bei Autos, die nicht aus England oder Italien sind, dicht, haltbar und autobahnfest.

Die Elektrohydraulik macht manchmal Ärger, ist aber meist relativ einfach zu reparieren.
Einzig beim Saab Cabrio wird es ab und zu spannend wegen eines verschleißfreudigen Kunststoff-Zahnrades.

Trotzdem sind manuelle Dächer in einfachen, soliden Autos bei Budgetkäufen natürlich die bessere Wahl.

Ich für meinen Teil würde mir für 5k wohl einen MX5 in gutem Zustand suchen und diesen gut pflegen.

ZK

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