C320 CDI Chiptuning (Kennfeldoptimierung) bei VMAX in Borken - Erfahrung
Hallo liebe Gemeinde,
ich bin neu im Forum und wollte mal einen kleinen Beitrag/Erfahrung zum Thema Kennfeldoptimierung (Chiptuning) schreiben. Das Forum verfolge ich schon seit Jahren, ohne dabei registriert zu sein (ich weiß - Schande über mich), aber Dank der google Suchfunktion findet man doch einige interessante Beiträge.
Ein paar kurze Sätze zu meiner Person:
Ich bin Baujahr 1986 und fahre wahrscheinlich mehr als ein Ottonormalbürger. Da ich früher wegen dem Studium und jetzt wegen der Arbeit und dem Privatleben viel auf der Bahn bin kommen doch einige km zusammen. Und Nein ich bin kein Vertreter und das Autofahren bezahle ich alles aus eigener Tasche. Und nochmals Nein ich lebe nicht fürs Auto. Aber fahren tue ich trotzdem gerne, aber mit Vernunft. Ich bin im Raum NRW unterwegs (Ruhrpott) und hatte bis jetzt drei unterschiedliche Autos die ich mein Eigen nennen durfte.
1. Renault Megané I, Bj. 1998, Handschalter, Benziner, 1.6e - 90 PS (Tachostand 1998 30.000 km - Ende 2010 170.000 km), ein gutes Auto, günstig in der Anschaffung & günstiger Unterhalt, nervte aber am Ende seiner Laufbahn mit Kleinigkeiten in der Werkstatt die in Summe aber nicht teuer waren, Verbrauch 6,5 - 7,3 Liter, 0,23 Euro pro km (Anschaffung, Tanken, Versicherungen, Steuern, Reparaturen, Waschen, etc. und Verkauf)
2. VW Golf IV, Bj. 2003, Handschalter, Diesel, 1.9 TDI DPF - 101 PS (Tachostand 2010 70.000 km - Ende 2012 150.000 km), auch ein gutes Auto - leider musste ich das Auto verkaufen wegen Problemen am Zylinderkopf, da ich ein Baujahr erwischt hatte, die in diesem Bereich eine ganz besondere Schwäche hatte (Materialfehler), günstiger Unterhalt, angenehmes Fahren wegen dem Drehmoment, Verkauf war kein Problem auf Grund der Marktstellung von VW in Deutschland, Verbrauch 5,6 - 6,2 Liter, 0,27 Euro pro km (Anschaffung, Tanken, Versicherungen, Steuern, Reparaturen, Waschen, etc. und Verkauf)
3. Mercedes w203 C320 CDI, Bj. 2006, Automatik 7G, Diesel, 3.0 CDI DPF . 224 PS, (Tachostand 2012 15.000 km - Aktuell 35.000 km), ein Auto was ich mir immer gewünscht habe, ziemlich Vollausgestattet bis auf Leder und einem Schiebedach, unauffällig da keine Typbezeichnung, kein wirklicher Auspuff zu sehen, Elegance Ausstattung, meine Freundin bezeichnet den Wagen eher als Opawagen, souveräne Fahrleistungen und Komfort, ein sicheres Gefühl + Wohnzimmerfeeling, warum kein BMW oder Audi? Die Autos sind auch sehr schön und wahrscheinlich besser zu fahren, aber ich habe mich bewusst für einen Mercedes entschieden, weil der Komfort im Vordergrund stand und alles mit einer gewissen Gemütlichkeit vollbracht werden soll, außerdem können sich tausende von Taxifahrer nicht irren, also wollte ich es auch mal ausprobieren ;-), Verbrauch vor Chiptuning (insgesamt 10.000 km) 7,8 - 8,4 Liter, 0,24 Euro pro km (diesmal ohne Anschaffung und Verkauf - nur reine Unterhaltskosten, wenn ich die Anschaffungskosten mit einberechnen, würde es die Kosten pro km in die Höhe schießen lassen und das Kostenbild verziehen)
Fahrprofil:
50% Autobahn (120-160 km/h, meist Tempomat)
25% Landstrasse
25% Stadt
Das Thema Chiptuning verfolge ich schon, seit dem ich Diesel fahre. Warum ich es jetzt gemacht habe und was ich mir daraus erhoffe werde ich kurz erläutern:
- Optimierung der Software / Kennfeldes (ich bin und bleibe bei dem Thema Laie, aber ich versuche das wiederzugeben was ich verstanden habe)
- Verbrauchssenkung
- Höheres Drehmoment
Ich habe mich lange im Internet erkundigt, nur leider kriegt man nur oft grundsätzliche Diskussionen über das Thema Chiptuning, ob es gut oder schlecht ist. Da das Thema poloarisiert, ist es sehr schwierig vernünftige und langfristige Erfahrungen zu finden. Ich habe in meinem Personenkreis zum Glück mehrere Personen und einen Werkstattmeister von MB, die Erfahrungen damit gemacht haben und das mit mehreren Autos bei tlw. sehr hohen Laufleistungen im Jahr (mehr als 50.000 km über mehrere Jahre hinweg) und alle sind durch die Bank zufrieden damit. Die Quintessenz war: Die Software (von wegen Einspritzzeiten etc.) kann optimiert werden, jedoch muss jedes einzelne Auto individuell abgestimmt werden, da jedes Auto trotz gleicher Motorisierung unterschiedliche Leistung netto auf die Strasse bringt. Dabei dürfen die Abgaswerte nicht verändert werden, d.h. die Leute die das Kennfeld neu programmieren müssen alles anpassen.
Wo habe ich mein Chiptuning gemacht:
http://www.vmax.de/ (Borken NRW)
Die Homepage sieht vielleicht nicht sehr vertrauenerweckend aus, aber wenn man vor Ort ist legt sich das sofort wieder. Das Gebäude scheint neu zu sein und die Garagen wirken sehr sauber. Die Jungs die dort arbeiten sind absolute Freaks und Profis und geben einem sofort das Gefühl, dass sie etwas von ihrem Handwerk verstehen. Jede Frage wird auch ordentlich und ausführlich beantwortet. Anhand der vielen Autos die dort umgebaut wurden (als ich dort war), scheint die Qualität gut zu sein, da die Nachfrage hoch ist. Und nein es wurden nicht nur typische „Tuner Karren“ gesichtet, sondern auch die gehobene Klasse wie z.B. Audi A6 3.0 TDI, Porsche 911 und BMW 335D.
Was bei mir gemacht wurde:
1. Auto zur Leistungsprüfung (Leistung vor der Kennfeldoptimierung)
2. Kennfeld optimiert (Ladedruck um 0,1 bar erhöht und das Ganze zu einem späteren Zeitpunkt aufgebaut, dabei wird alles hinsichtlich Abgasen etc. angepasst)
3. Auto zur Leistungsprüfung (Leistung nach der Kennfeldoptimierung)
Was hat der Spaß gekostet?
600 Euro
Das Ergebnis ist beeindruckend und man fühlt den Unterschied deutlich.
Leistung nach Mercedes Benz:
224 PS und 510 NM
Leistung vor der Kennfeldoptimierung (siehe Bild Anhang):
220 PS 480 - 490 NM (Toleranzabweichung nach Unten)
Leistung nach der Kennfeldoptimierung (siehe Bild Anhang):
273,1 PS - 556 NM
Nach einigen tausenden km kann ich für mich feststellen, dass der Verbrauch deutlich gesenkt wurde von 7,8 - 8,4 Liter auf 7,0 - 7,8 Liter. Man hat das Gefühl, dass der Wagen jetzt auf einem viel höheren Wirkungsgrad arbeitet, d.h. wirtschaftlicher und effizienter und nicht mehr den Eindruck vermittelt zugeschnürt zu arbeiten.
Ein anderes Beispiel: Wer kennt diese Situation nicht, man will 1-2 LKWs überholen und hat eine Geschwindigkeit von 120-130 km/h und hat sich in allen Spiegeln abgesichert und kann ausscheren. Wenige Sekunden später erahnt man im Innenspiegel etwas Schnelles anrauschen und spätestens bei ähnlicher Vollbremsung des ankommenden Hintermannes schätzt man seine Geschwindigkeit jenseits der 200 km/h. Soweit so gut, nur diesmal wird der Fahrer ungeduldig und will mich zum Rechtsfahren nötigen, dies aber nicht wegen den rechtsfahrenden LKWs geht. Aus irgendwelchen Gründen werden diese Autofahrer dann nervös und zappeln förmlich von links nach rechts und versuchen mir immer irgendetwas mitzuteilen, manchmal auch mit dem Blinker oder dem Abblendlicht. Leider kann ich keine Lippensprache. Manchmal denke ich es liegt an meinem Wagen, weil der wirklich langweilig aussieht oder sonstige Informationen am Heck nicht zu finden sind. Wenn es die Situation erlaubt und ich mir sicher bin was da hinter mir ist, trete ich mal für eine kurze Zeit auf das Gaspedal, nach dem Überholen der LKWs wenn ich mich wieder rechts eingeordnet habe. Diesmal war es ein Golf VI Gti (Serie 210 PS). Vor der Leistungssteigerung hatte ich so meine Probleme mit denen. Bis 200 km/h merkt man, dass diese Autos leichter sind (da sie locker mithalten können), aber später bei höheren Geschwindigkeiten fehlt ihnen das höhere Drehmoment und der bessere cw-Wert fehlt. Also musste ich doch schon ziemlich lange fahren bis er den nötigen Respekt hatte.
Jetzt nach der Optimierung hatte ich vor einer Woche eine ziemlich die ähnliche Situation (gleiches Auto und ähnliches Verhalten des Hintermannes), nur mit dem Unterschied, dass es nach einer Baustelle war bei 80 km/h. Ich bin ihm ziemlich deutlich davon gefahren bis 160 km/h und war doch erschrocken über die Leistung des Autos. Da ich sowieso viel Respekt vor dem Auto habe, insbesondere wegen der hohen Leistung an der Hinterachse, muss ich sagen dass dieser Respekt nach der Kennfeldoptimierung weiter gewachsen ist.
Aber am Meisten erfreut bin ich über die Verbrauchssenkung. Da ich weit über 0,5 Liter auf 100 km einspare, wird diese Rechnung hoffentlich in den nächsten Jahren aufgehen (bei aktuell 40.000 km im Jahr und einer Ersparnis von 0,5 Liter pro 100 km und 1,5 Euro pro Liter Diesel wären das 200 Euro die ich mehr zum Sparen habe). Diesen Wagen will ich lange fahren und versuche damit die 300.000 - 400.000 km zu schaffen. Der Motor hat das Potential und bei regelmäßiger Wartung und Pflege sollte das hoffentlich kein Problem sein.
Bis jetzt bin ich mit der Veränderung sehr zufrieden. Der Laden VMAX ist eine Empfehlung wert, dies soll aber keine Werbung sein.
Beste Antwort im Thema
Hallo liebe Gemeinde,
ich bin neu im Forum und wollte mal einen kleinen Beitrag/Erfahrung zum Thema Kennfeldoptimierung (Chiptuning) schreiben. Das Forum verfolge ich schon seit Jahren, ohne dabei registriert zu sein (ich weiß - Schande über mich), aber Dank der google Suchfunktion findet man doch einige interessante Beiträge.
Ein paar kurze Sätze zu meiner Person:
Ich bin Baujahr 1986 und fahre wahrscheinlich mehr als ein Ottonormalbürger. Da ich früher wegen dem Studium und jetzt wegen der Arbeit und dem Privatleben viel auf der Bahn bin kommen doch einige km zusammen. Und Nein ich bin kein Vertreter und das Autofahren bezahle ich alles aus eigener Tasche. Und nochmals Nein ich lebe nicht fürs Auto. Aber fahren tue ich trotzdem gerne, aber mit Vernunft. Ich bin im Raum NRW unterwegs (Ruhrpott) und hatte bis jetzt drei unterschiedliche Autos die ich mein Eigen nennen durfte.
1. Renault Megané I, Bj. 1998, Handschalter, Benziner, 1.6e - 90 PS (Tachostand 1998 30.000 km - Ende 2010 170.000 km), ein gutes Auto, günstig in der Anschaffung & günstiger Unterhalt, nervte aber am Ende seiner Laufbahn mit Kleinigkeiten in der Werkstatt die in Summe aber nicht teuer waren, Verbrauch 6,5 - 7,3 Liter, 0,23 Euro pro km (Anschaffung, Tanken, Versicherungen, Steuern, Reparaturen, Waschen, etc. und Verkauf)
2. VW Golf IV, Bj. 2003, Handschalter, Diesel, 1.9 TDI DPF - 101 PS (Tachostand 2010 70.000 km - Ende 2012 150.000 km), auch ein gutes Auto - leider musste ich das Auto verkaufen wegen Problemen am Zylinderkopf, da ich ein Baujahr erwischt hatte, die in diesem Bereich eine ganz besondere Schwäche hatte (Materialfehler), günstiger Unterhalt, angenehmes Fahren wegen dem Drehmoment, Verkauf war kein Problem auf Grund der Marktstellung von VW in Deutschland, Verbrauch 5,6 - 6,2 Liter, 0,27 Euro pro km (Anschaffung, Tanken, Versicherungen, Steuern, Reparaturen, Waschen, etc. und Verkauf)
3. Mercedes w203 C320 CDI, Bj. 2006, Automatik 7G, Diesel, 3.0 CDI DPF . 224 PS, (Tachostand 2012 15.000 km - Aktuell 35.000 km), ein Auto was ich mir immer gewünscht habe, ziemlich Vollausgestattet bis auf Leder und einem Schiebedach, unauffällig da keine Typbezeichnung, kein wirklicher Auspuff zu sehen, Elegance Ausstattung, meine Freundin bezeichnet den Wagen eher als Opawagen, souveräne Fahrleistungen und Komfort, ein sicheres Gefühl + Wohnzimmerfeeling, warum kein BMW oder Audi? Die Autos sind auch sehr schön und wahrscheinlich besser zu fahren, aber ich habe mich bewusst für einen Mercedes entschieden, weil der Komfort im Vordergrund stand und alles mit einer gewissen Gemütlichkeit vollbracht werden soll, außerdem können sich tausende von Taxifahrer nicht irren, also wollte ich es auch mal ausprobieren ;-), Verbrauch vor Chiptuning (insgesamt 10.000 km) 7,8 - 8,4 Liter, 0,24 Euro pro km (diesmal ohne Anschaffung und Verkauf - nur reine Unterhaltskosten, wenn ich die Anschaffungskosten mit einberechnen, würde es die Kosten pro km in die Höhe schießen lassen und das Kostenbild verziehen)
Fahrprofil:
50% Autobahn (120-160 km/h, meist Tempomat)
25% Landstrasse
25% Stadt
Das Thema Chiptuning verfolge ich schon, seit dem ich Diesel fahre. Warum ich es jetzt gemacht habe und was ich mir daraus erhoffe werde ich kurz erläutern:
- Optimierung der Software / Kennfeldes (ich bin und bleibe bei dem Thema Laie, aber ich versuche das wiederzugeben was ich verstanden habe)
- Verbrauchssenkung
- Höheres Drehmoment
Ich habe mich lange im Internet erkundigt, nur leider kriegt man nur oft grundsätzliche Diskussionen über das Thema Chiptuning, ob es gut oder schlecht ist. Da das Thema poloarisiert, ist es sehr schwierig vernünftige und langfristige Erfahrungen zu finden. Ich habe in meinem Personenkreis zum Glück mehrere Personen und einen Werkstattmeister von MB, die Erfahrungen damit gemacht haben und das mit mehreren Autos bei tlw. sehr hohen Laufleistungen im Jahr (mehr als 50.000 km über mehrere Jahre hinweg) und alle sind durch die Bank zufrieden damit. Die Quintessenz war: Die Software (von wegen Einspritzzeiten etc.) kann optimiert werden, jedoch muss jedes einzelne Auto individuell abgestimmt werden, da jedes Auto trotz gleicher Motorisierung unterschiedliche Leistung netto auf die Strasse bringt. Dabei dürfen die Abgaswerte nicht verändert werden, d.h. die Leute die das Kennfeld neu programmieren müssen alles anpassen.
Wo habe ich mein Chiptuning gemacht:
http://www.vmax.de/ (Borken NRW)
Die Homepage sieht vielleicht nicht sehr vertrauenerweckend aus, aber wenn man vor Ort ist legt sich das sofort wieder. Das Gebäude scheint neu zu sein und die Garagen wirken sehr sauber. Die Jungs die dort arbeiten sind absolute Freaks und Profis und geben einem sofort das Gefühl, dass sie etwas von ihrem Handwerk verstehen. Jede Frage wird auch ordentlich und ausführlich beantwortet. Anhand der vielen Autos die dort umgebaut wurden (als ich dort war), scheint die Qualität gut zu sein, da die Nachfrage hoch ist. Und nein es wurden nicht nur typische „Tuner Karren“ gesichtet, sondern auch die gehobene Klasse wie z.B. Audi A6 3.0 TDI, Porsche 911 und BMW 335D.
Was bei mir gemacht wurde:
1. Auto zur Leistungsprüfung (Leistung vor der Kennfeldoptimierung)
2. Kennfeld optimiert (Ladedruck um 0,1 bar erhöht und das Ganze zu einem späteren Zeitpunkt aufgebaut, dabei wird alles hinsichtlich Abgasen etc. angepasst)
3. Auto zur Leistungsprüfung (Leistung nach der Kennfeldoptimierung)
Was hat der Spaß gekostet?
600 Euro
Das Ergebnis ist beeindruckend und man fühlt den Unterschied deutlich.
Leistung nach Mercedes Benz:
224 PS und 510 NM
Leistung vor der Kennfeldoptimierung (siehe Bild Anhang):
220 PS 480 - 490 NM (Toleranzabweichung nach Unten)
Leistung nach der Kennfeldoptimierung (siehe Bild Anhang):
273,1 PS - 556 NM
Nach einigen tausenden km kann ich für mich feststellen, dass der Verbrauch deutlich gesenkt wurde von 7,8 - 8,4 Liter auf 7,0 - 7,8 Liter. Man hat das Gefühl, dass der Wagen jetzt auf einem viel höheren Wirkungsgrad arbeitet, d.h. wirtschaftlicher und effizienter und nicht mehr den Eindruck vermittelt zugeschnürt zu arbeiten.
Ein anderes Beispiel: Wer kennt diese Situation nicht, man will 1-2 LKWs überholen und hat eine Geschwindigkeit von 120-130 km/h und hat sich in allen Spiegeln abgesichert und kann ausscheren. Wenige Sekunden später erahnt man im Innenspiegel etwas Schnelles anrauschen und spätestens bei ähnlicher Vollbremsung des ankommenden Hintermannes schätzt man seine Geschwindigkeit jenseits der 200 km/h. Soweit so gut, nur diesmal wird der Fahrer ungeduldig und will mich zum Rechtsfahren nötigen, dies aber nicht wegen den rechtsfahrenden LKWs geht. Aus irgendwelchen Gründen werden diese Autofahrer dann nervös und zappeln förmlich von links nach rechts und versuchen mir immer irgendetwas mitzuteilen, manchmal auch mit dem Blinker oder dem Abblendlicht. Leider kann ich keine Lippensprache. Manchmal denke ich es liegt an meinem Wagen, weil der wirklich langweilig aussieht oder sonstige Informationen am Heck nicht zu finden sind. Wenn es die Situation erlaubt und ich mir sicher bin was da hinter mir ist, trete ich mal für eine kurze Zeit auf das Gaspedal, nach dem Überholen der LKWs wenn ich mich wieder rechts eingeordnet habe. Diesmal war es ein Golf VI Gti (Serie 210 PS). Vor der Leistungssteigerung hatte ich so meine Probleme mit denen. Bis 200 km/h merkt man, dass diese Autos leichter sind (da sie locker mithalten können), aber später bei höheren Geschwindigkeiten fehlt ihnen das höhere Drehmoment und der bessere cw-Wert fehlt. Also musste ich doch schon ziemlich lange fahren bis er den nötigen Respekt hatte.
Jetzt nach der Optimierung hatte ich vor einer Woche eine ziemlich die ähnliche Situation (gleiches Auto und ähnliches Verhalten des Hintermannes), nur mit dem Unterschied, dass es nach einer Baustelle war bei 80 km/h. Ich bin ihm ziemlich deutlich davon gefahren bis 160 km/h und war doch erschrocken über die Leistung des Autos. Da ich sowieso viel Respekt vor dem Auto habe, insbesondere wegen der hohen Leistung an der Hinterachse, muss ich sagen dass dieser Respekt nach der Kennfeldoptimierung weiter gewachsen ist.
Aber am Meisten erfreut bin ich über die Verbrauchssenkung. Da ich weit über 0,5 Liter auf 100 km einspare, wird diese Rechnung hoffentlich in den nächsten Jahren aufgehen (bei aktuell 40.000 km im Jahr und einer Ersparnis von 0,5 Liter pro 100 km und 1,5 Euro pro Liter Diesel wären das 200 Euro die ich mehr zum Sparen habe). Diesen Wagen will ich lange fahren und versuche damit die 300.000 - 400.000 km zu schaffen. Der Motor hat das Potential und bei regelmäßiger Wartung und Pflege sollte das hoffentlich kein Problem sein.
Bis jetzt bin ich mit der Veränderung sehr zufrieden. Der Laden VMAX ist eine Empfehlung wert, dies soll aber keine Werbung sein.
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96 Antworten
@TE
Eine Frage zu deiner Optimierung.
Kannst du bitte kurz den Ablauf der Eintragung (Legalisierung 🙂) beschreiben?
Wie hast du das mit deiner Versicherung geklärt und wo mit welchem Aufwand und zu welchen Kosten wurde die Leistungssteigerung eingetragen? Also bei welcher Institution.
Hab vielen Dank.
Gruß, Kay
1. TÜV Gutachten vom Tuner (je nach Tuner können die Preise variieren ca. 250 Euro)
2. TÜV Abnahme (69 Euro)
3. Versicherung melden (bei mir gab es zum Glück keine Erhöhung)
Beste Grüße
Hallo Zusammen,
ich wollte mal einen kurzen Zwischenbericht abgeben:
Großartige technische Probleme hatte ich bisher noch keine. Derzeit habe ich 135.244 km auf der Uhr. In 4.000 km steht die große Inspektion, TÜV/AU, 4x neue Ganzjahresreifen, 4x neue Bremsscheiben & -klötze, Getriebeölspülung und eine komplette innen & außen Aufbereitung an.
Meine Kosten belaufen sich derzeit bei gefahrenen 118.544 km:
0,42 Euro pro KM (inkl. Anschaffungspreis)
0,27 Euro pro KM (ohne Anschaffungspreis)
Anbei ein paar Bilder von meinem unschuldigen Dauerrenner 😁
Beste Grüße
Neidisch, bei Euch grünt es schon so schön :-)
Danke für den Zwischenstand!
Gute Fahrt und Grüße
Superlolle
Hallo Zusammen,
aktuell gibt es nichts Neues. Der Wagen verrichtet seinen Dienst wunderbar :-). Im Mai hat er ohne Beanstandungen seinen TÜV/AU Segen für die nächsten zwei Jahre erhalten. Bei der Gelegenheit habe ich alle Bremssättel schwarz lackieren lassen.
Aktuell habe ich 154.822 km auf dem Tacho. Die Kosten schlüsseln sich bei 138.122 km gefahrenen wie folgt auf:
0,39 Euro pro KM (inkl. Anschaffungspreis)
0,27 Euro pro KM (ohne Anschaffungspreis)
Viele Grüße
toller langzeitbericht @w203_320cdi.
vielen dank dafür :-)
ich bin auf meiner meinungsfindung über boxen = kappes, unweigerlich zur kennlinienfeldoptimierung gekommen und ich glaube ich schaue auch mal bei v-max vorbei bevor die finale entscheidung fällt.
Mein Benziner hat folgende Werte:
25,4 Ct/km incl. Anschaffungspreis
11 Ct/km ohne Anschaffungspreis
insgesamt hab ich 62000 km mit meiner C Klasse seit dem 8.9.2013 hinter mich gebracht
Sehr gerne! :-). Weiterhin habe ich keine Probleme und bin sehr zufrieden mit dem Auto.
@MichaelHartig: Das ist wirklich sehr günstig. Kann sein, dass sich die Kosten bei mir so dermaßen erhöhen, weil ich meinen Wagen 1-2 Woche in die Waschanlage schiebe und 2-3 im Jahr aufbereiten lasse ;-).
Neuer Stand: Aktuell habe ich 168.604 km auf dem Tacho.
0,38 Euro pro KM (inkl. Anschaffungspreis)
0,26 Euro pro KM (ohne Anschaffungspreis)
Viele Grüße
Kann mir jemand sagen, wo man in NRW (Kreis Soest wäre Super) für kleines Geld auf einen Leistungsprüfstand kommen kann?
Hallo Zusammen,
es gibt nichts Neues zu berichten. Der Wagen läuft zu meiner Zufriedenheit :-).
Neuer Stand: Aktuell habe ich 190.231 km auf dem Tacho.
0,37 Euro pro KM (inkl. Anschaffungspreis)
0,26 Euro pro KM (ohne Anschaffungspreis)
Viele Grüße
Ab 2018 sollen die Abgaswerte wieder über die Endrohre ermittelt werden. Wie verträgt sich das mit einer Leistungssteigerung? Muss einer hier im Januar zur HU?
Guten Morgen Zusammen,
gemäß der Aussage des Tuners ändern sich die Abgaswerte nicht, diese wurden mit Änderung der Leistungssteigerung ebenfalls auf die Serienabgaswerte angepasst.
Da ich im Mai 2018 TÜV/AU habe, kann ich es erst dann offiziell bestätigen oder nicht bestätigen :-).
Viele Grüße
Ohne genau zu wissen wie diese Abgasuntersuchung zukünftig abläuft, sollte doch eigentlich bei mehr Leistung auch ein größerer Anteil an Kraftstoff verbrannt werden. Hast du das Auto in Borken optimieren lassen?
Zitat:
@klausram schrieb am 30. Dezember 2017 um 17:11:37 Uhr:
Ab 2018 sollen die Abgaswerte wieder über die Endrohre ermittelt werden. Wie verträgt sich das mit einer Leistungssteigerung? Muss einer hier im Januar zur HU?
Bei uns( Norwegen) wurde immer ueber die Endrohre gemessen. Ich hatte immer Top Werte, trotz Kennfeldoptimierung.