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C230 Kompressor - Frage zum Einfahren

Themenstarteram 16. Oktober 2004 um 15:25

Hi Leute,

bekomme diese Woche meinen neuen C230 K Avantgarde mit Sportpaket. Muss man den Wagen eigentlich erst eine bestimmte km Zahl einfahren oder kann man gleich 200 km/h fahren. Und ich habe was gehört, dass der Motor zunächst mit Leichtlauföl bestückt wird, das man nach x km austauschen muss. Ist das korrekt?

Danke im voraus für qualifizierte Info.

Gruss Jonny

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12 Antworten

Also ich würd dir raten den Wagen, die ersten 1500KM, die Gänge maximal zu drei viertel auszufahren.

Mit dem Öl kann ich dir nich sagen aber ich finde das was drin ist reicht aus.

MfG

Also die Zeiten, in denen man das Öl nach 1500 km gewechselt hat, sind vorbei.

Genauere Fertigungsmethoden mit viel geringeren Toleranzen machen das überflüssig.

Das Öl muß nur nach ASSYST-Anzeige gewechselt werden.

Zum Einfahren besteht im Prinzip die gleiche Aussage, also dass eine Einfahrzeit nicht mehr nötig ist, ich jedoch würde meinem Kompressor-Motor auch eine Eingewöhnung von 2000 km mit max. 2/3 der Höchstdrehzahl gönnen.

Allein wegen des Bauchgefühls.....

;)

Zitat:

Original geschrieben von VotecM6

Also die Zeiten, in denen man das Öl nach 1500 km gewechselt hat, sind vorbei.

Genauere Fertigungsmethoden mit viel geringeren Toleranzen machen das überflüssig.

Das Öl muß nur nach ASSYST-Anzeige gewechselt werden.

 

;)

Das ist sicherlinch richtig.

Zwecks Ölwechsel, kann ich nur sagen, da haben die Marketingstrategen wieder zugeschlagen.

Bei mir kommt das Öl bei rund 1500km immer raus.

Die paar Euros sind es mir persönlich wert.

gruss oppa

am 16. Oktober 2004 um 17:09

richtig, bis 1500 km max. bis 4000 U/min. drehen, und kein Vollgas, danach dann freie fahrt. Nach 1000 km kannst Du ruhig etwas höher drehen, aber nicht über 4000, dein Motor dankt es dir später!

am 16. Oktober 2004 um 17:16

Von Fachleuten wirst du immer den gleichen Rat kriegen: Im Prinzip musst du den Motor nicht mehr einfahren, aber wir raten dennoch, die ersten 1.500 KM 2/3 der max. zulässigen Drehzahl nicht zu überschreiten.

Ich habe - wie bei allen vorigen Autos übrigens auch - auf den ersten paar Hundert Kilometern einen signifikant höhren Benzinverbrauch gehabt als jetzt nach ca. 1.500 KM. Das deutet m.E. auf erhöhte Reibwerte während der Einfahrphase und somit gäbe es doch eine "Einfahrzeit".

Ich weiß, dass es schwer ist, sich die ersten Kilometer im neuen Auto zusammenzureißen, v.a. weil ja auch bald Winterreifen drauf kommen. Aber der Wagen wird dir die schonende(re) Fahrweise ganz sicher gönnen ;)

Hier mal ein Posting von "Goldfinger", dem Ölpapst aus einem anderen Forum:

Original von Goldfinger:

Zitat:

Hi,

früher, als noch nicht einmal die Zylinderlaufflächen gehont wurden, war das Einfahren für den Motor fast schon "lebenswichtig"!

Unter dem Mikroskop, konnte man da die ausgeprägten" Berge" u. Täler", welche das Bohrwergzeug hinterlassen hat, sehr deutlich erkennen. Und diese "Bergspitzen" mußten die Kolbenringe erst mal abtragen, was landläufig als "Einlaufen" bezeichnet wurde.

Heute, wird das bereits VORHER durch das "Honen" erledigt! Dabei wird eine "Plateaufläche" geschaffen, welche die Kolbenringe trägt. Die "Täler" bleiben dabei erhalten, weil diese für die Ölhaftung sehr wichtig sind.

Im Optimalfall, sollte die "Plateaufläche" (auf der die Kolbenringe gleiten) rund 70 bis 80% der Gesamtfläche betragen. Und die Täler (für die Ölhaftung) 20 bis 30%.

Die Bohrspindeln hinterlassen außerdem zwangsläufig eine schraubenförmige Bahn. Das ist aber nicht gut, da dadurch die Ringe zum Rotieren neigen. Beim Honen wird deshalb zusätzlich noch ein sog. Kreuzschliff erzeugt. Optimal sind dabei 20 Grad zur Horizontalen. Dadurch wird einerseits die Rotationsneigung der Ringe unterdrückt, und andererseits das Öl während der Aufwärtsbewegung (des Kolbens) in BEIDE Richtungen verteilt.

Bei einer so bearbeiteten Lauffläche, hat sich der Einlaufprozess praktisch schon erledigt. Zumindest bei MB-Motoren wird das auch so gemacht! Was die Gleitlager betrifft, so sollte sich da auch gar nichts einlaufen, da die drehenden Wellen die Lagerschalen gar nicht berühren, sondern berührungsfrei laufen. Erreicht wird das durch die "hydrodynamische" Schmierung. NUR, wenn der Motor NICHT läuft, liegen die Wellen auf den unteren Lagerschalen. Während des Betriebes ist da ein hydrodynamischer "Schmierkeil" (des Öls) dazwischen.

Würden sich die Reibpartner während der Fahrt wirklich berühren (kann nur sein, wenn der Ölnachschub an die Gleitlager unterbrochen wird), dann würden erst mal die Funken u. kurz darauf die "Fetzen" fliegen!

Fazit: In einem modernen u. gut gemachten Motor muß sich deshalb eigentlich nichts mehr großartig einlaufen! Eigentlich NUR die Kolbenringe! Das dauert aber nicht lange. Ein optimal gebauter Motor wäre jedenfalls nach 30 bis 45 min komplett eingefahren!

Ich persönlich würde es aber auf den ersten 1.500 km trotzdem etwas gemütlicher angehen lassen. Das deshalb, weil man bei einem Großserienmotor nie ganz sicher sein kann, dass dieser wirklich optimal gemacht wurde. Und wer zerlegt seinen Motor denn schon vorher, um nachzuprüfen, wie gut oder schlecht dieser gemacht wurde.

...noch eine kleine Ergänzung von mir: Für den Motor sind sehr niedrige Drehzahlen mit viel Gas genauso "unangenehm" wie sehr hohe Drehzahlen! Deshalb auch nicht (zu) untertourig Fahren, u. wenn, dann zumindest dabei nur wenig Gas geben.

Wenn man dann noch nach rund 3.000 bis 5.000 km das Motoröl wechselt, hat man alles getan, was man als Fahrer tun kann, damit der Motor möglichst gut geht, vergleichsweise wenig Sprit u. Öl verbraucht, u. das über einen seeehr langen Zeitraum. Würde man allerdings danach das Auto dafür um so liebloser behandeln u. es mit der Wartung auch nicht mehr so genau nehmen, wäre die anfängliche schonende Behandlung allerdings auch für die "Katz" gewesen.

Ich denke, besser kann mans nicht beschreiben!

Gruß

Wenni

Themenstarteram 17. Oktober 2004 um 9:00

alles klärchen und danke! die 1500 km sind kein Problem, da ich sowieso direkt an die Cote D Azur fahre ;-)

Gruss

Jonny

im grunde genommen sagt man dass die fertigungstoleranzen heutzutage so gering sind, dass man den motor auch nicht unbedingt einfahren muss...

ich persönlich halte nicht sehr viel davon und fahre meine motoren immer behutsam ein... lieber die ersten 1500 km vorsichtig fahren und dafür auch kein schlechtes gewissen haben....

von hersteller zu hersteller sind die angaben verschieden... VW sagt man sollte die ersten 1000 km mit maximal 2/3 drehzahl fahren... und ab 1000 km bis 1500 langsam bis auf drehzahl den motor gewöhnen...

mercedes sagt bis 1500 km mit maximal 2/3 drehzahl fahren...

also fahr den motor auch die ersten 1500 km nicht mehr als 2/3 der drehzahl... gut wäre es auch, wenn du nicht immer konstante drehzahlen fährst... eher mal niedriger, mal höhere... d.h. du solltest es meiden die ersten 1500 km komplett auf ner autobahn abzuspulen...landfahrten mit viel kurven sind perfekt zum einfahren... dadurch fährt sich auch das fahrwerk ein... etc...

das mit dem ölwechsel ist ne glaubensfrage... die zeiten mit dem einfahröl sind vorbei... selbst porsche schreibt keinen ölwechsel mehr vor...

habe in den letzten zehn Jahren ungefähr 15 Mercedes aus dem 500 km entfernten Stuttgart abgeholt. Alle wurden auf der BAB bis nach hause voll getreten. Es hat bei uns nicht einmal einen Motorschaden gegeben, außerdem liefen die Dinger wie mist und das meistens mindestens 200-300.000 KM obendrein mit dem billigsten Motoröl, weil Behörden nun mal sparen müssen. Bei uns fragt auch keiner ob ein Motor kalt oder Warm ist wenn der Alarm ertönt, bei den meisten Fahrern gibt es nur zwei Stellungen, die lauten Vollgas oder voll bremsen, das zeigt auch der Bremsbelagverschleiß, so sind z.B. bei unserem T-Modell die Beläge alle 10.000 KM blank.

Zitat:

Original geschrieben von feuerwehr

habe in den letzten zehn Jahren ungefähr 15 Mercedes aus dem 500 km entfernten Stuttgart abgeholt. Alle wurden auf der BAB bis nach hause voll getreten. Es hat bei uns nicht einmal einen Motorschaden gegeben, außerdem liefen die Dinger wie mist und das meistens mindestens 200-300.000 KM obendrein mit dem billigsten Motoröl, weil Behörden nun mal sparen müssen. Bei uns fragt auch keiner ob ein Motor kalt oder Warm ist wenn der Alarm ertönt, bei den meisten Fahrern gibt es nur zwei Stellungen, die lauten Vollgas oder voll bremsen, das zeigt auch der Bremsbelagverschleiß, so sind z.B. bei unserem T-Modell die Beläge alle 10.000 KM blank.

Und deshalb, kaufe nie irgendwelche Behördenfahrzeuge... :D

gruss oppa

das kann man so auch nicht sagen, die bekommen zumindest alle Inspektionen und wenn irgendetwas verschlissen oder defekt ist, wird es erneuert nur die Pflege des Innenraumes und des Lackes lassen hin und wieder zu wünschen übrig. Außerdem findet man in den Behördenausführungen allerlei spezifische Ausstattungsmerkmale und viele kleine Beulen, mit denen man im Privatleben nichts anfangen kann uups..außer das Blaulicht :-)

Also ... wenn man dem Fernsehen glauben kann (Cobra 11), dann kommen Behördenfahrzeuge ohnehin nie in den Verkauf, weil sie schon kurz nach der Anschaffung in Mega-Crashs verenden ... :p

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