C220cdi -2008- Kurzzeitiger Leistungsverlust
Hallo in die Runde.
Mein Daimler zickt derzeit etwas.
C220 cdi, Bj. 2008, 187 TKm.
Folgendes tritt bei Autobahnfahrt plötzlich auf:
Das Fahrzeug ruckt kurz, als hätte man ihm "den Strom abgestellt". In diesem Moment nimmt er kaum Gas an, es erscheint allerdings weder eine Fehlermeldung im Display, noch geht eine Leuchte an.
Das Ganze, das sich wie kurzzeitiger Spritmangel anfühlt, dauert ca. 3 - 5 Sekunden, danach ist alles wieder normal.
Dachte anfangs, ich hätte schlechten Sprit erwischt, aber das war's nicht.
Das Fahrzeug geht regelmäßig in die Jahreswartung, also sollte auch kein verschmutztes Filter vorliegen.
Der Fehler taucht unregelmäßig auf, zumeist etwa 20- 30 Minuten nach dem Losfahren (Autobahnfahrt), aber eben nicht bei jeder Fahrt.
Hatte jemand von Euch schonmal was Vergleichbares?
Gruß
k.
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13 Antworten
Differezdrucksensor vom DPF prüfen lassen
Wechsel deinen Kühlmitteltemperatursensor, zumindest heisst das Teil so nei der Firma FACET brauchst den mit der 7.3338 kostet ca 30€
Hatte das auch.... schwuppdiwupp war's weg :)
Zitat:
@YnofearY schrieb am 11. Juli 2016 um 13:54:08 Uhr:
Wechsel deinen Kühlmitteltemperatursensor, zumindest heisst das Teil so nei der Firma FACET brauchst den mit der 7.3338 kostet ca 30€
Hatte das auch.... schwuppdiwupp war's weg :)
Dasselbe auch bei mir :-)
Zunächst einmal Danke für die Tipps.
Der Fehler trat übrigens heute wieder auf, ziemlich genau nach gleicher Fahrstrecke / Fahrdauer (!): 40 km Fahrstrecke AB, 25 Minuten Fahrdauer. Kurzer Leistungsverlust, ca. 2 Sekunden, wie Notlaufprogramm, danach normal. Nicht feststellbar, ob er zu diesem Zeitpunkt in die DPF-Freibrennung wollte.
Damit ich Eure Tipps besser verstehe:
-> @cdfcool: "Differenzdrucksensor": Hattest Du genau diesen Fehler schonmal?
-> @YnofearY und @Jo-s-500: "Kühlmitteltemperatursensor": War bei Euch irgendeine Veränderung an der Kühlmitteltemperaturanzeige im Cockpit feststellbar?
Allgemein: ist ein solcher Fehler im Speicher abgelegt und durch MB auslesbar?
Gruß
k.
Bei mir war keine Veränderung der Kühlmitteltemp bemerkbar.
Ich meine das im Fehlerpeicher was mit "Kraftstoff..." drin sein müsste.
Übrigens, den Sensor kann man in 10 min selbst wechseln, einfach mal im Forum suchen
Gruß
Ich habe das Problem auch, fahre aber einen C180 cgi aus 02/2011. Bei mir tritt es sporadisch beim sanften Beschleunigen auf (meist Ortsausgang von 50 auf 100, bei 80km/h). Kurzer Leistungseinbruch, tiefes Brubbeln, nach 1-2s ist alles wieder normal. In 3 Monaten steht die Wartung an, da werde ich das mal ansprechen.
Zitat:
@klaus wg schrieb am 12. Juli 2016 um 06:43:10 Uhr:
Zunächst einmal Danke für die Tipps.
Der Fehler trat übrigens heute wieder auf, ziemlich genau nach gleicher Fahrstrecke / Fahrdauer (!): 40 km Fahrstrecke AB, 25 Minuten Fahrdauer. Kurzer Leistungsverlust, ca. 2 Sekunden, wie Notlaufprogramm, danach normal. Nicht feststellbar, ob er zu diesem Zeitpunkt in die DPF-Freibrennung wollte.
Damit ich Eure Tipps besser verstehe:
-> @cdfcool: "Differenzdrucksensor": Hattest Du genau diesen Fehler schonmal?
-> @YnofearY und @Jo-s-500: "Kühlmitteltemperatursensor": War bei Euch irgendeine Veränderung an der Kühlmitteltemperaturanzeige im Cockpit feststellbar?
Allgemein: ist ein solcher Fehler im Speicher abgelegt und durch MB auslesbar?
Gruß
k.
Naja, der Differenzdrucksensor soll ja dem DPF sagen, wann er regenerieren muss. Wenn der defekt ist, gibts allerdings dann wohl eher einen länger anhaltenden Notlauf.
Am Besten erstmal den Fehler auslesen lassen, dann ist sicher, was da defekt ist und man tauscht keine unnötigen Teile.
Zitat:
@cdfcool schrieb am 12. Juli 2016 um 17:26:29 Uhr:
Naja, der Differenzdrucksensor soll ja dem DPF sagen, wann er regenerieren muss. Wenn der defekt ist, gibts allerdings dann wohl eher einen länger anhaltenden Notlauf.
Am Besten erstmal den Fehler auslesen lassen, dann ist sicher, was da defekt ist und man tauscht keine unnötigen Teile.
Danke allen für die Tipps. Werde mal bei MB den Fehlerspeicher auslesen lassen und hoffe, dass dort etwas Verwertbares abgelegt ist.
Habe mich gestern auch mal durch das Thema "Kraftstofftemperatursensor" durchgelesen. Wird manchmal auch als "Kühlwassertemperatursensor" oder "Öltemperatursensor" beschrieben. Dazu gibt's hier bei MT einige Beiträge. Das bisherige Fehlerbild meines Fahrzeugs passt dazu am besten, aber es macht momentan wenig Sinn, jetzt einfach Teile bei eb... zu bestellen und draufloszutauschen.
Mal sehen, was mich das wieder kostet. So langsam wird die Karre teuer ... und fast ausschließlich Elektronikprobleme. Nervt etwas, zumal ich von meinem w202 Besseres gewohnt war.
Gruß
k.
Aktualisierter Sachstand:
Laut MB - Diagnose (kostete 140 Euronen) scheint tatsächlich der Kraftstofftemperaturfühler defekt.
Die MB-Kostenrechnung sieht so aus:
Diagnose: 140 Euro
Bauteil: ca. 100 Euro
Einbau: ca 80 Euro
Gesamt: 320 Euro Reparaturkosten.
Das finde ich etwas happig, weswegen ich mich mit dem Gedanken trage, den Austausch selbst zu erledigen. Da ich schon ganze Motorradgetriebe zerlegt und funktionstüchtig wiederaufgebaut habe, sollte dies möglich sein.
Welches Werkzeug empfehlt Ihr angesichts der Platzverhältnisse?
Ratsche mit 19er Nuss (lang) oder
19er Steckschlüssel?
Gruß
k.
Ah.... Kraftstofftemperatursensor klingt logischer als ein Kühlmittelsensor....
Zitat:
@cdfcool schrieb am 15. Juli 2016 um 11:42:25 Uhr:
Ah.... Kraftstofftemperatursensor klingt logischer als ein Kühlmittelsensor....
Ja. Ich wundere mich auch, dass dieses Teil so oft als Kühlmitteltemperatursensor bezeichnet wird, selbst im Ersatzteilhandel.
Ein Einfluss der Kühlmitteltemperatur auf das oben geschilderte Verhalten wäre dann auch unlogisch, bei der Kraftstofftemperatur wird dann alerdings ein Schuh draus
Abschließender Sachstand
Den defekten Sensor zu wechseln ist wirklich ein Kinderspiel. Einige Daten hierzu, für diejenigen, die sowas mal nachlesen, immer bezogen auf das obige Fahrzeug, also den OM646-Motor:
- Kosten Sensor: die Dinger werden bei eb.. bzw. beim Kfz-Teilehandel vertrieben. Kosten mit Versand zwischen 30 und 43 Euro. Es gibt je nach Motorvariante unterschiedliche Sensortypen. Im Regelfall sind bei eb.. Listen der zugehörigen Fahrzeuge in der Annonce enthalten.
- Sensortyp: In meinem Fall (bis Baujahr 11/2008) ist es der FACET 7.3338
- Erforderliches Werkzeug: Ratsche mit kurzem Verlängerungseinsatz, dazu 19er Nuss mit etwas Überlänge (das Plastikteil des Sensors ragt sonst zu tief in eine kurze Standardnuss, so dass der Sechskant des Sensors nicht sauber gefasst würde)
- Vor dem Herausschrauben muss der Stecker ab: Dazu das weiß-graue Plastikteil etwa 5 mm nach oben herausziehen, also in Richtung des Anschusskabels ziehen. Danach den Stecker in seinem oberen Bereich kräftig mit Daumen und Zeigefinger zusammendrücken. Den Druck auf den längeren Seiten des ovalen Steckers ausüben. Stecker zeitgleich abziehen.
- Zum Herausschrauben ist kein großer Kraftaufwand erforderlich.
- Neuen Sensor einschrauben, mit "Gefühl in den Flossen" festziehen. Stecker richtig herum aufstecken (der Stecker lässt nur eine Aufsteckrichtung zu). Dann das weiß-graue Plastikteil am Stecker wieder eindrücken (arretiert den Stecker).
-Zeitaufwand für jemanden, der es noch nie gemacht hat: max. 10 Minuten
- Fotos finden sich hier bei MT in diesem Beitrag: http://www.motor-talk.de/.../...offtemperaturfuehler-t3483661.html?...
Gruß
k.