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C 230 Kompressor ( S203 ) mit Gasanlage

Mercedes C-Klasse S203
Themenstarteram 17. September 2013 um 16:22

Hallo zusammen,

Bin immer noch auf der Suche nach einem gut motorisierten S 203 und habe diesbezueglich hier auch schon den ein oder anderen Thread gestartet. Von einem Diesel hat man hier aufgrund meines Fahrprofils beinahe einstimmig :-((( abgeraten ( viel Kurzstrecke ). Nun kam es, dass ich vor kurzem einen C 230 K Mopf mit nachträglich eingebauter Brc-Lpggasanlage probegefahren bin. Bin den Wagen sowohl im Benzinbetrieb als auch im Gasbetrieb gefahren und konnte keinen Unterschied feststellen. Der Mechaniker meines Vertrauens schlug allerdings ohne den Wagen je gesehen geschweige gefahren zu haben bei dem Wort Gasanlage die Hände über dem Kopf zusammen und meinte nur "Finger weg", mit sowas gäb's in der Regel nur Probleme, egal um welches Fabrikat es sich handelt.

Nun meine Frage an Euch, ist so ein gasumgebautes Fahrzeug und hier im speziellen der C230 K tatsächlich grundsaetzlich abzulehnen, was kann schlimmstenfalls auf einen zukommen an Problemen, Schäden usw.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von resusid

...

Der M271 egal welche Stufe ist definitiv gasfest! Alles andere ist unbegründete Panikmache.

http://www.lpgforum.de/gas-cafe/13126-borel-liste.html

http://www.borel.fr/.../vehicules-realisables-gpl.php?marque=23

Wenn Du diesen Listen vertraust, bitte schön.

Solange es keine Freigabe vom Hersteller gibt, hat diese Liste für mich höchstens Unterhaltungswert...

Sternintern werden bei LPG-Umrüstungen nicht ohne Grund neue Zylinderköpfe verbaut.

Aber jedem das seine... :rolleyes:

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Wenn die Anlage ordnungsgemäss eingebaut und gut abgestimmt ist, sollte es keine Probleme geben.

Ich habe zwar "nur" denn 200K, aber diesen auch vor über 50tkm auf LPG umgerüstet und bin seitdem problemlos unterwegs.

Das ganze steht und fällt halt mit der Kompetenz/Erfahrung des Umrüsters.

Vollgasorgien sollten jedoch zugunsten der Auslassventile und deren Ventilsitze vermieden werden...

die aufgeladenen 1,8 Liter Motoren sollten mit einer Ventilschmierung (Valve Lube) ausgerüstet werden. So sagte es mir mein Umrüster. Ein Freund fährt seit 60.000 Km eine PRINS mit seinem 180K.

Die 2,0 Liter Motoren (M111evo, C180, C200K) haben gehärtete Ventilsitze und benötigen das nicht. Ich fahre mit meinem 180er seit 30.000 Km störungsfrei.

Wie vom Vorredner schon angedeutet, nicht mehr als 80% Drehzahl und Vmax ! Oder bei Eile auf Benzin umschalten.

Wenn man einen jugendlich sportlichen Fahrstil hat, sollte man es nicht tun ...

Gruß

Fred

Laut Borel Liste brauchen auch die Kompressormotoren keinen zusätzlichen Ventilschutz.

Ich fahre seit 20.000 km einen S203 200 Kompressor (Mai 2005; Motor M271) und kann nur gutes berichten.

Ich habe den Wagen im Februar mit 122.500km gekauft und eine Prins VSI Anlage einbauen lassen.

Da ich ab Dezember wieder einen Dienstwagen bekommen, möchte ich ihn wieder verkaufen.

Falls interesse besteht, kurze PN an mich. Details folgen dann.

Gruss

Udo

Zitat:

Original geschrieben von fredibaer08

die aufgeladenen 1,8 Liter Motoren sollten mit einer Ventilschmierung (Valve Lube) ausgerüstet werden.

...

Ist definitiv nicht notwendig. Da scheiden sich eh die Geister wie bei der Ölfrage... :D

Hallo,

ich fahre auch einen C200( M271) aus 2005, der wurde bei 10000Km mit einer BRC Anlage ohne Valve Lube umgerüstet und der hat jetzt 230000Km auf der Uhr und läuft wie eine eins.

Kommt auf die Arbeit des Umrüsters drauf an, wie sie eingestellt ist, und eine regelmäßige Wartung.

Würde wieder so ein Fahrzeug kaufen.

Gruß Holger

Themenstarteram 18. September 2013 um 10:09

Zitat:

und eine regelmäßige Wartung.

Was muss hier wie oft gewartet werden und was kostet es in der Regel ....

Hab außerdem gestern auf die Homepage eines Umruesters bei mir in der Nähe geschaut, der bietet zur Umrüstung gleich eine Versicherung gegen Motorschäden mit an, kann man daraus ableiten, dass nach einer Umrüstung auch das Risiko eines Motorschadens steigt ...

Bei der Wartung gehen die Meinungen auseinader.

Ein Kollege von mir macht die "Wartung" (Gasfilter Wechsel), wenn der Wagen im Gasbetrieb anfängt zu stottern.

Andere halten sich strikt an den Jahresintervall.

Die Kosten für eine solche "Wartung" betragen ca. 100,-€, das kann man aber auch selber machen.

Das Risiko eines Motorschadens ist gering, wenn man sich an die 80% Regel hält (max. 80% der max. Drehzahl). Das wurde aber schon von meinen Vorschreibern erwähnt. Ich habe bei der Umrüstung eine Garantie für die nächsten 30 oder 40tKm bekommen.

Allerdings musst Du dann erst nachweisen, das Du nicht etwas falsch gemacht hast (z.B. Dauervollgas).

Ich persönlich kann die Umrüstung auf LPG nur empfehlen.

Es gibt allerdings noch eine andere Variante.

Schau mal hier: Flüssig Gas Einspritzung

Das wird es bestimmt auch bei Dir in der Umgebung geben. Bei mir hätte es ca. 1000,- € mehr gekostet. Dafür hast Du die Drehzahlbegrenzung nicht mehr, da das flüssig eingespritzte Gas die Ventile kühlt (wie bei der Benzineinspritzung).

Gruss

Udo

Zitat:

...

Was muss hier wie oft gewartet werden und was kostet es in der Regel ....

...

Fällt zwar nicht unter den Bereich der Wartung, aber es sollte auch ein besonderes Augenmerk auf die Zündkerzen gelegt werden.

Aber auch hier scheiden sich die Geister! :D

Ich persönlich fahre nach wie vor die originalen Zündkerzen und keine speziellen Gas/Platinum-Zündkerzen. Einmal jährlich eine Sichtprüfung des Kerzenbildes und bei Bedarf wird entsprechend ersetzt...

Dass das Risiko eines Motorschadens durch eine korrekt eingebaute und gut abgestimmte LPG-Anlage steigt, halte ich für unwahrscheinlich...

Ich persönlich habe übrigens die KME Diego...

Zitat:

Original geschrieben von Udo.Schroers

 

Das Risiko eines Motorschadens ist gering, wenn man sich an die 80% Regel hält (max. 80% der max. Drehzahl). Das wurde aber schon von meinen Vorschreibern erwähnt.

Das ist nun absoluter Quatsch. Ist ein Motor gasfest (und das ist er!) lässt er sich auf Gas genauso wie auf Benzin fahren - nämlich ohne Einschränkungen.

Unfähige Umrüster "empfehlen" 80% Regelung um eigene Unfähigkeit mit geänderter Fahrweise auszubügeln.

Zitat:

Original geschrieben von resusid

Zitat:

Original geschrieben von Udo.Schroers

 

Das Risiko eines Motorschadens ist gering, wenn man sich an die 80% Regel hält (max. 80% der max. Drehzahl). Das wurde aber schon von meinen Vorschreibern erwähnt.

Das ist nun absoluter Quatsch. Ist ein Motor gasfest (und das ist er!) lässt er sich auf Gas genauso wie auf Benzin fahren - nämlich ohne Einschränkungen.

Unfähige Umrüster "empfehlen" 80% Regelung um eigene Unfähigkeit mit geänderter Fahrweise auszubügeln.

Welcher Motor ist gasfest?

Hallo,

genau das was Resusid sagt hat mir mein Umrüster auch bestätigt.

Er sagte das ich das Auto im Gas sowie im Bezinbetrieb gleich fahren kann,

und genau so mache ich das auch.

Und wie ich geschrieben habe jetzt fast 220000Km.

Gruß

unser KfZ Meister hat es mir wie folgt erklärt:

Durch die hohe Verbrennungstemperatur geraten die Ventile in ihren Sitzen in einen stärkeren Drall (Drehung) und laufen trotz angeblicher "Gasfestigkeit" Gefahr, die Ventilführungen bei hohen Drehzahlen auszuschlagen. Der Verbrennungsprozess ist nun mal auf Benzinbetrieb optimiert und somit auch die Verwirbelung des Benzin-Gas-Gemisches.

Für mich ist das logisch und nachvollziehbar und darum halte ich mich an die 80% Regel.

Gruß

Fred

Zitat:

Original geschrieben von fredibaer08

unser KfZ Meister hat es mir wie folgt erklärt:

Durch die hohe Verbrennungstemperatur geraten die Ventile in ihren Sitzen in einen stärkeren Drall (Drehung) und laufen trotz angeblicher "Gasfestigkeit" Gefahr, die Ventilführungen bei hohen Drehzahlen auszuschlagen. Der Verbrennungsprozess ist nun mal auf Benzinbetrieb optimiert und somit auch die Verwirbelung des Benzin-Gas-Gemisches.

Für mich ist das logisch und nachvollziehbar und darum halte ich mich an die 80% Regel.

Gruß

Fred

Sorry, aber dein KfZ Meister hat 0 (NULL, ZERO) Ahnung vom Autogas.

Zitat:

"Bei der Verbrennung eines stöchiometrischen Benzin-Luft-Gemisches entstehen im Verbrennungsraum Temperaturen von etwa 2.000 °C. Wird dieses Gemisch abgemagert - es ist weniger Benzin vorhanden als mit der Luftmenge verbrannt werden könnte (?>1) - steigen diese Temperaturen deutlich an und es kann zu Bauteilschädigungen, insbesondere an den Ventilen kommen. Bei der Verbrennung eines stöchiometrischen LGP/Luft-Gemisches erhöhen sich die Verbrennungstemperaturen nur um ca. 80°C gegenüber der Benzinverbrennung, was nur einen sehr geringen Einfluss auf die Bauteillebensdauer hat.

Zur Schmierung der Ventile gegenüber den Ventilsitzen und der Motorreinigung sind dem Benzin Additive beigemischt. Diese Additive fehlen dem LPG. Demzufolge werden die Ventile nicht geschmiert und es kann zu einem erhöhten Verschleiß kommen. Weiterhin können sich im Motor - speziell im Zylinderkopf und an den Ventilen - Ablagerungen bilden, die die Ventile nicht richtig schließen lassen und zu ungewollten Glühzünden führen können."

Quelle: http://www.drteubert.de/lpg.html

Und das Ventile einen "Drall" durch Autogas bekommen sollen, das ist mir (und nicht nur mir) absolut neu.

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