Bus/LKW Fahrer : Zwischengas beim schalten "verkehrt herum "?

Hallo liebe Forumisten.

Bei einem unsynchronisierten Getriebe wie z.b. Bei Oldtimer Traktoren oder -LKW muss man beim runterschauten bekannterweise Zwischengas geben um die zahnradpaare aufgleiste Drehzahl zu bringen, damit sie ineinander greifen können.

Ganz richtig funktioniert das beim herunter(!)schalten so:

Auskuppeln - Leerlauf - einkuppeln -zwischengas geben (kann beim Einzylindermotor mit hoher Schwungmasse evtl. ganz schön dauern 😉 - auskuppeln, niedrigeren Gang einlegen - einkuppeln - weiterfahren.

Heutige Getriebe machen dieses Prozedere unnötig und dennoch wird oft zwischengas gegeben, wenn auch in der "Light"-version, d.h. Ohne das wiedereinkuppeln im Leerlauf, welches man sich erspart. Wichtig erscheint der Begleitende Gasstoß beim Gangwechsel nach unten.

NÖTIG ist das nicht, wenngleich man das Gefühl haben könnte, das die Gänge etwas weicher einrasten.

Meine Frage bezieht sich auf eine Beobachtung mancher forzugsweise LKW - Bus - und Klein-LKW Fahrer.

Sie geben Zwischengas beim HOCHSCHALTEN, etwas das völlig unnötig, genau betrachtet sogar hinderlich für einen guten Gangwechsel ist.

Warum tun sie das? Der einzige Grund, der mir einfällt ist, dass es cool klingt.

Oder gibt es da etwas, das ich nicht weiß?

Beste Antwort im Thema

Man nimmt durch das Zwischengas etwas Schaltdruck von der Kupplung. Von Porsches Schaltautomaten kenne ich das, die automatisch Zwischengas gaben.

Ich konnte mir das in nunmehr 46 Jahren Fahrpraxis bis heute nicht abgewöhnen. Bei nunmehr fast 4 Mio. Km als Vielfahrer habe ich noch nie eine Kupplung ersetzt, obwohl ich schon Fahrzeuge mit 1/2 Mio. km hatte.

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Es hängt immer vom Fahrzeug ab.
Und bei großen Fahrzeugen mit konventioneller Handschaltung, kann es durchaus sein, das sich die eine oder andere Methode besser macht. Muss ja nicht mal permanent so sein, so das du vielleicht nur für die ersten beiden Gänge, sprich 2. und 3.Gang (der Erste nur reiner Langsamfahrgang) anwendest, weil die sich mitunter etwas schwerer schalten lassen, wärend es bei höheren Geschwindigkeiten mit den anderen Gängen problemlos flutscht.

Und wie ich schon schrieb:

Ein versierter (mit allen Wassern gewaschener) Kraftfahrer hat das aber binnen 3 bis 4 Schaltvorgängen intus, welche Methode sich beim dem gerad gefahrenen Fahrzeug am besten erweist.

Lass dir das von jemand sagen, der schon alles an konventionellen Handschaltungen, auf mind. vier Rädern mitgemacht hat.

PKWs

Kleintransporter

Traktoren - auch mit schwergängiger Kupplung; ein Typ mit 9 Vorwärtsgängen bei max 30km/h
(drei Gänge + drei verschiedene Übersetzungen über extra Schalthebel zu bedienen; kann man also wärend der Fahrt kunterbunt kombinieren - mit zwei vollbeladenen Hängern im Schlepp auch notwendig und alles unsynchronisiert)

LKWs - mit und ohne sychr. Getriebe; mit und ohne halbe Gänge; ja sogar einen mit zweimal vier Gängen **

bis hin zum Panzer mit konventioneller 5 Gang Handschaltung
beim Einlegen eines Ganges im Stand, dank unysnchronisiertem Getriebe und 15 Scheiben-Trockenkupplung, drei bis vier Sekunden Schüttelfrost garantiert 😉

** hier handelte es sich um eine "normale" Viergangschhaltung bei der mittels Schalthebel eine längere Übersetzung zugeschaltet wird, die aber anders funktioniert als bei halben Gängen.

ganz normales Anfahren im 3.Gang, bei schwerer Last + Hänger im Zweiten.

Weiteres Hochschalten nach dem 4.Gang:
Den Ganghebel zw. 3. und 4.Gang dann ganz nach rechts drücken, dadurch wird die höhere Übersetzung zugeschalten. Danach geht es ganz normal im 1.Gang, der dann der Fünfte ist ,bis wieder hoch in den Vierten, respektive 8.Gang, weiter. Und zurück dann wieder, wenn man in den echten 4. Gang schaltet, den Schalthebel zw. eigentlichen 1. und 2.Gang voher ganz nach links drücken.

Klingt erst mal ziehmlich kompliziert, was ich nach erster Einweisung auch dachte.
Nach zwei-, dreimal Durchschalten saß das aber genauso perfekt, als hätte ich nie etwas anderes in meinem Leben getan.

Jaja, du kannst dir die Mühe sparen. Bin auch schon Fuller, ZF Ecosplit und wie sie alle heißen, gefahren. Und nein, ein paar Jahre lang, nicht nur mal eben um den Pudding. Die Funktionsweise ist mir vertraut. 😉
Panzer kenne ich allerdings nur als Automaten oder Halbautomaten.

mfg

Zitat:

Wenn du beim Hochschalten Zwischengas gibst, belastest du nur unnötig die Synchronringe.

Du belastest da garnix. Denn das Zwischengas gibtst du in dem Moment, wo sich der Ganghebel zw. den Gängen befindet, ergo, gar keine schleifende Verbindung zw. den entsprechenden Zahnrädern anliegt.
Genauso wie du dadurch bei einem unsychchronisierten Getriebe das Aneinanderschleifen der Zahnflanken mit unterschiedlichen Umfangsgeschwindigleiten vermeidest, vermeidet das Zwischengas auch bei sychroniertem Getriebe das Aneinanderschleifen der Sychronringe mit unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeiten. Ergo, schont es eher die Sychronringe. Im Prinzip egal, ob beim Hoch- oder Runterschalten.
Der einzige Unterschied besteht darin, das du beim Hochschalten mit weniger Zwischengas, sprich geringerem Drehzahlzuwachs, agieren kannst.

Und wie schon mehrmals dargelegt, nicht nur von mir.
Es hängst auch immer davon ab, wie weit der Motor abtourt, bevor du den Ganghebel in die neue Position bewegt hast. Bei manchen Fahrzeugen mit konventioneller Handschaltung, überwiegend großen, macht das dann durchaus Sinn.

Wenn du beim Hochschalten Zwischengas benötigst, schaltest du zu langsam.
Langsam wird mir das hier auch zu langweilig, immer das Gleiche mit anderen Worten zu erklären. Von mir aus geb Zwischengas, bevor du den ersten Gang einlegst, ist nicht mein Auto.
Ich bin raus.

mfg

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Die Frage ist nicht nur, wie schnell der Motor abtourt, sondern auch wie lange man beim Schalten braucht. Bei einem modernen Fahrzeug kommt man bei normaler Fahrweise idr. nicht mehr in solche Situationen.
Bei meinem 40 Jahre alten LKW dauert der Schaltvorgang so lange, dass der Motor bis der Gang drin ist schon lange wieder im Leerlauf läuft. Da ist es angebracht, den Motor vor einkuppeln auf die richtige Drehzahl zu bringen.
Auch ist das Getriebe Vollsynchronisiert, aber bei starken Drehzahländerungen ist Zwischengas eine gute Idee, sonst bekommt man trotz Synchronisation keinen Gang rein...

Moin

Es ist doch nur die Frage, welche hier einige scheinbar falsch beantworten, was ist Zwischengas....

Wenn ich unseren LKW, Baujah 73, schalte, dann nimmt ma halt nicht den Fuß vom Gas, sondern bleibt so drauf, das die Drehzahl ungefähr an den nächsten Gang passt. Das ist aber doch kein Fußballet.

Schon 50 Jahre alte Trecker haben syncronisierte Getriebe, was bitte fährt Rainer denn so jeden Tag, das er alles unsyncronisiert hat? Das man übrigens alle drei Ganggruppen benötigt, nun gut, wers braucht, aber die Regel ist das nicht. Kriechgruppe ist für die Straße viel zu langsam, als das man mit ihr was erreicht....

Und ich bin, ohne jedes Fußballet, seit nun 30 Jahren auf Treckern die deutlich älter waren (Wie gesagt, heute bis zu 60 Jahre alt) unterwegs gewesen. Insbesondere mit schweren Anhängern auf der Straße, aber auch auf dem Acker, wo nach dem auskuppeln nur wenig Zeit bleibt bis der Trecker steht.

Dein 2x4 Gang Getriebe klingt für mich nach dem einfachen Doppel H Getriebe. Das gab es auch mit Untersetzung, sprich Split. Ja, auch sowas bin ich gefahren, ohne Fußballet.

Und ganz wichtig: Alles ohne krachen oder großes Rucken. Einzig bei hohen Lasten mit dem alten Schlepper habe ich oft ohne Kuppeln geschaltet, zumindest die Gänge rauf. Ging einfach schneller und fast Zugkraftunterbrechungsfrei...... (Wenn man vom Gaswegnehmen absieht)

Moin
Björn

Zitat:

Wenn du kein Gefühl im Schlappen hast und auf 6.000U/1 reintrittst, dann schon.

Das sollte klar sein. Grobmotoriker bekommen aber eh nahezu alles an einem Fahrzeug klein.

Ja, da sieht man mal wieder, das man nur um zu kritisieren, nicht verstehen will was man liest. 😉

Und nur weil der eine selbst noch nie ein Fahrzeug gefahren hat, wo sich diese Art des Schaltens als durchaus nützlich erwies, heißt das noch lange nicht, dass das auch für alle anderen Fahrzeugführer der Welt zu gelten hat.
Immer diese totale Verweigerung, auch mal die Erfahrungen anderer Menschen als Erfahrungen anzuerkennen.

Da hast du halt soetwas noch nicht gefahren

https://img.conrad.de/.../404248_LB_00_FB.EPS_1000.jpg
Der hier hatte die drei Gruppen
Und es hat sich durchaus, wenns mit zwei Hängern dran berghoch ging, "bezahlt" gemacht, statt vom dritten in den zweiten Gang hinunter zu schalten, in die zweite Gruppe zu wechseln.
Entweder man kam mit ein paar km/h schneller hoch, oder halt mit etwas weniger Drehzahl gegenüber 2.Gang/3.Gruppe, was dann für Ohren angenehmer war. 🙂
Meistens dann schon, erfahrungsgemäß mit Beginn der Steigung runtergeschalten, bzw Gruppe gewechselt, weil beim Schalten bergauf dann doch ein Geschwindigkeitsverlust zu befürchten war, das man gleich direkt in den ersten Gang runter musste.

http://www.traktorpool.de/.../Belarus-Traktor-auf-dem-Feld.jpg?...
hausbackende, robuste Technik, wo selbst das, unbedingt notwendige, Zwischenkuppeln und Zwischengas knarrende Getriebegeräusche nicht immer vermeiden konnte.

Mit den beiden Traktoren, da hast du keinen Gang binnen einer Sekunde gewechelt und schon garnicht irgendeinen Gang ohne Kupplung reingekloppt. Da wäre dir eher der Schaltknüppel abgebrochen.

http://...chiv-kunkel.startbilder.de/.../...ditionspritsche-184047.jpg
synchronisiertes Getriebe, ließ sich aber mit Zwischenkuppeln und auch Zwischengas beim Runterschalten, besser schalten.
Hab ich drauf mit noch 16 Jahren (1978) meine LKW Fahrschule gemacht. Der Fahrlehrer selbst hat uns diese leichtere Schaltmethode empfohlen und das bitte auch als empfohlen verstehen und nicht vorgeschrieben draus machen 😉

nein, der jetzt kommt, ist nicht das selbe Modell
http://www.lkw-infos.eu/.../IFA-L60-Post-AKuechler-240105-01.jpg
Das ist der mit der Doppel H Schaltung, wo der 1.Gang lang übersetzt schneller als der 4.Gang kurz übersetzt ist.

http://www.bl-fotoarchiv.de/...astzug-blau-Pr-hgrau-Ch-rot-Gerloff.jpg
kein synchronisiertes Getriebe, mit halben Gängen, sprich, bei beladenem Fahrzeug und Hänger dran permanente Wechsel zw. kurze und lange Übersetzung wärend des Schaltens.

Soweit zu meiner beruflichen Fahrpraxis vor 1989.
Und wenn du heutzutage noch ne "alte Schlorre" in diesen Größenordnungen und drüber fährst,so 20/25 Jahre auf dem Puckel, auch auf denen ist es altersbedingt nicht auszuschließen, das sich diverse Schaltvorgänge mit altbackenden Methoden besser erledigen lassen. Hängt auch immer davon ab, wie viele verschiedene Fahrer auf denen "rumgeritten" sind und natürlich wieviel Geld der Eigentümer für Wartung und Reparaturen auszugeben bereit war/ist.

Zitat:

Es ist doch nur die Frage, welche hier einige scheinbar falsch beantworten, was ist Zwischengas....

Zwischengas ist, wenn ich wärend des Schaltvorganges das Gaspedal kurz trete (Schalthebel dabei im Leerlaufbereich) , damit der Motor etwas höher dreht und dann beim, bzw mit dem Einlegen des Ganges wieder abtourt. Halt dann mit höher Drehzahl als ohne Zwischengas.
Positiver Effekt, wenn man's denn richtig macht. Der Gang geht leichter rein. Funktioniert im Prinzip bei jedem Auto mit Handschaltung + Kupplung.

Ob es bei jedem Auto notwendig ist, bzw es heutzutage überhaupt noch Autos gibt, wo man da wirklich einen Unterschied bemerkt, ist dabei völlig egal. Funktionieren tut es in diesem Sinne trotzdem. 😉

Moin

Irgendwo habe ich erwartet das da Ost Fahrzeuge bei raus kamen....... Ohje.

Zitat:

Da hast du halt soetwas noch nicht gefahren

stimmt, bin ich nicht. Bin aber irgendwie auch von etwas modernerer Technik ausgegangen. Sorry. Und da haben wir halt Trecker aus den 50ern, die sind syncronisiert, und die lassen sich, bei gleicher Größe wie der Belarus deines Bildes, schalten wie ich es beschrieben habe.

Zwei Welten.

Rainer

Zitat:

Ob es bei jedem Auto notwendig ist, bzw es heutzutage überhaupt noch Autos gibt, wo man da wirklich einen Unterschied bemerkt, ist dabei völlig egal. Funktionieren tut es in diesem Sinne trotzdem

Hab ich nie bestritten. Hier aber nimmt es bei einigen Missionarische Zustände an. Das ist dann leider nicht so ganz so wie es dann ein Fahrlehrer beigebracht hat. "Kann nicht muß"

Und für einige hier gehen Getriebe nach 100.000 km Stadtverkehr kaputt, wenn man nicht mit Fußballet fährt, was ich nicht bestätigen kann.

Moin
Björn

Zitat:

Und für einige hier gehen Getriebe nach 100.000 km Stadtverkehr kaputt, wenn man nicht mit Fußballet fährt, was ich nicht bestätigen kann.

Deshalb muss man ja nicht gleich die Tatsache, das sich so auch ein synchronisiertes Getriebe etwas leichter schaltet und es es die Sychronringe schont, nicht gleich komplett zerlegen, quasi gleich gegenteilig missionarisch argumentieren.

Diese beiden Effekte sind nun mal da, weil sie ebend das Gleiche tun, was sie bei nicht synchronisiertem Getriebe machen. Die Umfangsgschw. angleichen, ohne das dabei diverse Bauteile (Zahnflanken beim nicht synchronisierten; Sychronscheiben beim synchronisierten Getriebe) aneinander schleifen.
Und genau genommen,musst du ja den Schleifwiderstand der Sychronscheiben erst mal durch Druck am Ganghebel erzeugen. Das macht ja dann letztendlich den, wenn auch nur geringen, Unterschied beim leichtgängigeren Schalten aus.

Bei großen Fahrzeugen, merkt man das durchaus schon mehr. Bei PKWs, Kleintransporter und mittleren LKWs eher vernachlässigbar. Aber solange sich ein Getriebe sehr ergonomisch schalten lässt, braucht es auch keine Schaltmethoden, wie bei einem nicht sychronisierten Getriebe.

Naja, mal ehrlich.
Wer ein sychcronisiertes Getriebe ganz normal nicht vernüftig schalten kann, kein ruckfreies Einkuppeln zustande bekommt, den Ganghebel zu unpräzise führt, der wird auch mit Zwischenkuppeln und Zwischengas nicht klar kommen, möglicherweise gar noch schlechter. Aber dafür gibt es ja Automatikgetriebe. 😉

Und wenn man vernünftig schaltet, kriegt man ein synchronisiertes Getriebe mit ihm normaler Schaltmethodik nicht kaputt, Synchronringe inkl.. Auch nicht im Stadtverkehr. Ehe du da die nötigen Kilometer runtergerissen hast, ist wohl ein neues Auto fällig. Und wenn du es doch noch einige Jahre weiter nutzten möchtest, so teuer ist ein Schaltgetriebe ja nicht.

Hier ist's interessant, aber nicht zu 100% technisch aufgeklärt!!
Zwischengas gebe ich beim Trecker immer dann, wenn ich schwere Last den Berg an schleppen muss und ein Gangwechsel erforderlich wird, da der Motor an der Drehmomentgrenze angelangt ist! Dieser zwischengasstoss erwirkt, dass die synchrontinge des nächst kleineren Ganges nicht mehr so große Drehzahldifferenzen ausgleichen müssen! Damit lässt sich der Gang besser schneller und leichter einlegen und der Verschleiß minimieren!! Grade am Berg verliert die fuhre schnell Schwung, wenn das schalten so lange dauert! Außerdem drehen die älteren Motoren nicht so schnell hoch-bedeutet das du eventuell beim einkuppeln ohne zwischen Gas die fuhre nochmal abbremst, weil du mit dem Schwung des Fahrzeugs den Motor hoch drehen musst! Und das ruckt dann auch stark....

Zitat:

Hier ist's interessant, aber nicht zu 100% technisch aufgeklärt!!

Wenn man nur die letzten zwei Beiträge liest. 😉

Zitat:

Zitat:

@Rainer_EHST schrieb am 26. April 2016 um 12:26:05 Uhr:



Zitat:

Zwischengas beim Hochschalten ist nicht nur unnötig, sondern sogar schädlich.

Und in wie fern, wenn der Motor beim Schalten bis 1000U/min abtourt, wärend dessen aber für den höheren Gang ~1500U/min bei dieser Geschw. anliegen?

Außerdem sollte man nicht vernachlässigen,das große Motoren mitunter auch wesentlich langsamer hochdrehen.
Sprich, das Gaspedal wenige zehntel Sekunden vor dem Einkuppeln antippen, könnte nicht ausreichen, um einen Drehzahlausgleich zu bewirken. Wenn du das dann perfekt austarieren willst, ist eine fließende Bedienungsergonomie eher gestört, weil du dich, durch diesen größeren Zeitverzug beim Einkuppeln speziell darauf konzentrieren musst, das es auch passt.

Ein Zwischengas hingegen, lässt den Motor aus höheren Drehzahlen hochdrehen und beim erneuten Abtouren passt es dann perfekt und du kannst anschließend Kupplung und Gas ganz normal parellel bedienen.
Das Zwischengas beim Rüberschieben des Ganghebels über die Leerlaufstellung lässt sich in der Kobination, etwas längerer Schaltvorgang - lagsames Hochtouren des Motors, wesentlich fließender abhandeln und braucht NULL zusätzliche bewusste Konzentration darauf, wenn im Anschlus eingekuppelt wird. Es passt perfekt in den zeitlichen Bewegungsablauf des Schaltvorganges.

Da steht das eigentlich schon alles drin, halt nur ohne berghoch als Begründung. 🙂

Naja gelesen hab ich's schon alles... Aber möglicherweise nicht richtig verstanden! Ist nicht alles sehr klar oder mir teilweise unschlüssig! Und von Verschleiß der synchrontinge laß ich noch gar nix-im Gegenteil wurde behauptet, dass zw Gas unnötig sei!?

Zitat:

Deshalb muss man ja nicht gleich die Tatsache, das sich so auch ein synchronisiertes Getriebe etwas leichter schaltet und es die Synchronringe schont, nicht gleich komplett zerlegen, quasi gleich gegenteilig missionarisch argumentieren.

Diese beiden Effekte sind nun mal da, weil sie ebend das Gleiche tun, was sie bei nicht synchronisiertem Getriebe machen. Die Umfangsgschw. angleichen, ohne das dabei diverse Bauteile (Zahnflanken beim nicht synchronisierten; Sychronscheiben beim synchronisierten Getriebe) aneinander schleifen.

Kurz erwähnt und begründet. 🙂

Wahrscheinlich, das teils emotionalisierte Geschreibsel, beim Lesen überflogen. Nich so schlimm. 😉

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