Buick Skylark 1970-1972 Kaufberatung / Fragen zu TÜV & co.
Guten Tag miteinander!
Ich habe mir überlegt ein Teil meines ersparten in einen US-Oldtimer zu stecken und einen lang ersehnten Traum zu erfüllen.
Das Auto ist bereits entschieden: Buick Skylark GS 1970-1972.
Ich habe jetzt ein Angebot für einen, welcher Visuell sowie vom Motor perfekt ist.
Buick Skylark GS 455 Umbau mit 455 Motor und ca. 300PS. (Der Umbau ist im Fahrzeugschein bereits hinterlegt).
33 Steine soll das gute Stück kosten. Was zwar knapp über meinem Budget liegt (25.000 für Smallblock, 30.000 für Bigblock). (jeweils 10.000€ für Reparaturen und Wartung in Rücklage).
Leider sind jetzt einige Ungereimtheiten bei dem Auto... der Verkäufer ist zwar ehrlich und informiert über alles, aber Bauchweh gibt mir das trotzdem...
Und zwar:
- Fahrwerk (Hotchkis) nicht eingetragen (bei Restauration in den USA eingebaut)
- Abgasanlage nicht eingetragen (ebenfalls bei Restauration in den USA eingebaut)
- Scheibenbremse nachgerüstet (ebenfalls bei Restauration in den USA eingebaut)
Das bereitet mir beim deutschen TÜV doch etwas grummeln, da ich nicht beim nächsten TÜV H-Kennzeichen und Zulassung verlieren will...
Das Auto ist dieses Jahr im April ohne Mängel durch den TÜV gegangen und auch 2 Jahr Zuvor im Januar ohne Mängel, Bremstest usw., was mich wundert... Papiere liegen mir alle vor... H-Kennzeichen ist zugeteilt... also von den Papieren her ist alles sauber...
Die Frage jetzt... ist das oben alles sehr problematisch oder ist das auf Grund des "US-Cars" eher ein "es kennt sich eh keiner damit aus?". Kann man das nachträglich eintragen? Was benötigt man dafür?
Ich will bei so einer Summe natürlich nicht auf einmal einen teuren Garagenwärmer haben... bin mir aber nicht sicher, ob das "normal" ist, dass nicht alles bei US-Cars 100% perfekt eingetragen ist.
Habt ihr Tipps oder Handlungsvorschläge für mich?
LG
WolFi
16 Antworten
Zitat:
@MZ-ES-Freak schrieb am 1. August 2023 um 12:19:04 Uhr:
Bei der Bremsanlage, insbesondere an der Hinterachse, würde ich sagen, könnte es Probleme geben.Der Halter ist abweichend von der Serie.
Im Grunde wird dafür die Zulässigkeit nicht nachgewiesen sein.Solche Bauteile hier einzutragen, sind ohne Festigkeitsuntersuchungen legal nicht möglich.
Wer kann schon sagen ob das hält? Keiner weiß welches Material, welche Kräfte dort wirken usw.Das ist das gleiche wie andere Felgen aus den USA, welche auch nicht unseren Richtlinien entsprechen.
Also muss ich im schlechtesten Fall die Bremssattel tauschen oder im Zweifel nur die Halter (die werden wahrscheinlich nur zum zugehörigen Bremssattel passen).
LG
Im schlechtesten Fall ist vorne und hinten auf Trommel umzurüsten.
Hinten gab es meines Wissens keine Scheibenbremse, und vorne weiß ich nicht ob das optional war.