Bruder sucht wieder: Zuverlässiges Auto für schmales Geld

Moin!

Spätestens bis Ende diesen Jahres sucht mein Bruder wieder ein Auto. Hauptsächlich für meine Schwägerin zur Arbeit (ca. 50 km pro Richtung, Vollzeit) oder für ihn, wenn er allein unterwegs ist.

Folgende Bedingungen gelten:
Es muß ein Auto mit hinteren Türen sein.
Klima muß drin sein.
Aufgrund der Gegend sind Nebelscheinwerfer Pflicht. Wenn die leicht nachrüstbar sind, geht das auch.
Aufgrund der Gegend sind Direkteinspritzer also ohne H-Zulassung indiskutabel.
Und: Wegen schlechten Erfahrungen mit der Teileversorgung und der Zuverlässigkeit sind Autos aus Europa eher ungern gesehen. Der erste Satz meiner Signatur stammt da her.

Mehr als 2000 € können mein Bruder und seine Frau nicht ausgeben.

Es gibt auch ein paar Wünsche, die zwar keine Bedingung sind, aber gern gesehen.
Er wünscht sich ein möglichst kurzes Auto, da er wie auch ich manchmal zu unserer Mutter fährt, wo die Parkplatzsituation sagen wir schwierig ist.

Wir haben mal ein bißchen recherchiert und habe einige rausgesucht:

Ein Daihatsu Sirion

Ein Chevrolet Lacetti

Ein Hyundai Accent

Ein Saab 900 - ja, ist Europäer, aber aus Skandinavien, vielleicht geht das ja.

Und ich konnte weiter Überzeugungsarbeit leisten, da sich die schlechten Erfahrungen ja vor allem auf deutscheund französische Autos konzentrieren und dieser ein Pole mit japanischer Regie ist: Ein Opel Agila

Am besten gefallen würde ihm ja so einer: Ein Daihatsu Cuore L701
Ja, es ist so einer wie ich schon habe. Ursprüngliche Idee war ja, meinen alten Cuore gleichen Typs durch die HU zu bringen (dazu müßten die Schweller geschweißt werden). Außer den hinteren Türen und einem großen Kofferraum hat er ja alles. Klima ist auch drin. Nur ist er etwas weit weg.

Mein Bruder und seine Frau sowie mein Mann und ich haben gute Erfahrungen mit meinem kleinen Daihatsu gesammelt: nach Auto-Blöd-Dauertestwertung 0 Fehlerpunkte in weit über 60.000 km.
Der gleiche als Fünftürer wäre natürlich genau passend - zumal mein Kleiner vor nicht soo langer Zeit neue Reifen bekommen hat, selbst der Fulda-Schriftzug im Profil der Sommerreifen ist noch da. Die Reifen könnte man dort übernehmen.

Ansonsten: Ich kenne mich mit Autos aus den späten 90ern oder neuer wenig aus und abseits von Mazda und Daihatsu ist da auch nicht sehr viel mit meinem Auskennen.

Was ich Euch fragen möchte ist eigentlich, welche Schwächen die Verlinkten so haben, worauf ich bei einer Probefahrt achten müßte und welche Alternativen es sonst noch gibt.

Als Postleitzahl zum Eingeben in die Autobörsen eignet sich nach meiner Erfahrung die 26655 von Westerstede sehr gut. Von dort aus an meinem Zuhause vorbei gibt es in mehr als 50 km Umkreis eh nur die Nordsee und so habe ich dann effektiv eher ca. 65 km abgedeckt, wenn ich in 50 km Umkreis suche 😉

Beste Antwort im Thema

Naja, dass bei Meehster oft spezielle Maßstäbe angelegt werden, ist ja soweit nix neues.

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Den arktissilbernen BMW 323i touring E36 halte ich für seriös und empfehlenswert - er ist recht preiswert und offenbar gut erhalten. Beim E36 treffen alle von Bayernlover genannten Aspekte zu; die Ersatzteilversorgung ist außerdem nicht nur problemlos, sondern auch preisgünstig. Dieser ist übrigens einer der wirklich Allerletzten - Erstzulassung Juli 1999; drei Monate später war "Sense" und die ersten E46 touring kamen in den Handel. Selten ist in dem Zusammenhang, dass es keine der drei "Edition"-Serien (Comfort Ed., Sport Ed., Exclusiv Ed.) ist, sondern das Grundmodell, das lediglich mit ein paar Extras in Form gebracht wurde. Neu lag dieser BMW so, wie er da steht, bei etwa 60.000 Märkern.

Mein Fazit: Vermutlich wird der "Bimmer" ein recht problemloses Low-Budget-Fahrzeug sein, das man in zwei Jahren, wenn er wirklich nur ein Übergangsauto sein soll, auch für annähernd das, was ihr jetzt dafür bezahlen müsstet, wieder verkaufen könnt, wenn der TÜV ihn dann noch einmal durchwinkt.

Allgemein sind das solide und dankbare Autos, die mit wenig Aufwand viel erreichen können. Ich selbst war mit meinem E36 (318i von 1992) jedenfalls äußerst zufrieden - der lebt übrigens, wie ich durch Zufall herausbekommen habe, sogar immer noch und macht dem aktuellen Besitzer viel Spaß. Technisch ist der E36 sehr robust, Rost ist beim touring neben den neuralgischen Stellen vor allem im Bereich der Heckklappe zu suchen.

Zitat:

@Mr.Blade schrieb am 16. November 2014 um 16:25:30 Uhr:


Der Kia hat Autogas, und das vermutlich von Haus aus, was ihn pauschal zum mit Abstand unterhaltsgünstigsten Fahrzeug in dem Trio macht.

Aber: 206.000 Kilometer bei 1.1 Litern Dreizylinder? Da fährt der Zug sicherlich bald ab, und der Preis ist deutlich zu hoch wie ich finde. Aber bei Kia könnte ich mir gut vorstellen, dass selbst solche Mühlen einem relativ hohen Preisniveau unterliegen.

Ist schon ein Vierzylinder. Den Motor kenne ich aus eigener Erfahrung als Benziner - allerdings mit deutlich weniger km drauf.

Und am Preis kann man sicher immer verhandeln.

Zitat:

@Mr.Blade schrieb am 16. November 2014 um 16:25:30 Uhr:


Der PT Cruiser .... ich würde pauschal nicht sagen, dass es ein überaus mangelhaftes Fahrzeug ist - der hat ja so wenig drin, was soll da schon großartig kaputt gehen - aber der Motor ist eben ziemlich veraltet. Durstig und träge. Außerdem mal informieren, wie es mit dem Zahnriemenwechsel aussieht, bei einigen Motorisierungen liegt der soweit ich weiß im vierstellingen Bereich, da der Motor ausgebaut bzw. angehoben werden muss mangels Platz im Motorraum.

Da gilt es nachzugucken. Vielleicht ist das auch einer mit Steuerkette. Ich werde meinem Brder einen zettel hinlegen, daß er darauf achten soll.

Zitat:

@Mr.Blade schrieb am 16. November 2014 um 16:25:30 Uhr:



Zitat:

Frage ist: Mit welcher Wahrscheinlichkeit kommt man damit problemlos von A nach B?
Es geht dabei hauptsächlich darum, für die nächsten 2 Jahre bzw. ca. 20 bis 30 tkm ein arbeitsalltagstaugliches Auto zu haben und dafür nicht viel auszugeben.

Es ist also nur ein Übergangsfahrzeug für zwei Jahre? Ich würde unter diesem Aspekt Kandidaten wie den BMW 323i rausschmeißen, größere Motoren wollen auch gefüttert werden, und ich könnte mir vorstellen, dass das auch im Sinne deines Bruders ist, denn er kann ja lt. Eingangsposting zurzeit wirklich nur 2.000 € ausgeben.
Hat dein Bruder Interesse an Autos, spart also Geld für etwas besseres, oder ist es ihm quasi egal?

Eigentlich klares Jein. So ein Sechszylinder übt auf alle vier Erwachsenen in diesem Haus einen gewissen Reiz aus.

Und ich glaube, ich habe mich etwas verquer ausgedrückt. So etwas wie Wertverlust ist egal, da mein Bruder und meine Schwägerin Letztbesitzer sein werden. Das Auto, das kommt, wird selbstverständlich gepflegt. Wenn es länger hält natürlich umso besser. Erst mal soll es die nächsten zwei jahre, danach sehen wir weiter.

Und ab nächtesm Jahr ist deutlich mehr Geld im Haushalt. In einem Jahr wäre glaube ich sogar ein Neuwagen finanziell drin. Ob sie das dann ausgeben würden, wage ich aber zu bezweifeln, dafür fehlt die Einsicht. Und da ist der Wunsch nach einem eigenen Haus statt zur Miete bei der Schwester (mir) wohnen.

Zitat:

@Mr.Blade schrieb am 16. November 2014 um 16:25:30 Uhr:


Falls er für ein bestimmtes Fahrzeug sparen sollte, würde ich versuchen, für die nächsten zwei Jahre irgendein einfaches Auto so günstig wie möglich zu beschaffen. Das gesparte Geld könnte er dann ja schonmal fürs neue Auto zurückhalten etc.

Es schwebt auch immer noch der Vorschlag, meinen dreitürigen Daihatsu Cuore noch einmal schweißen zu lassen und den dann zu nutzen. Daß sie dann den Renault für die Arbeit nimmt und er den Dai da behält, um notfalls wegzukönnen. Wir haben es schon probiert: Der Reboarderkindersitz paßt rein.

Und noch eine etwas krude Idee geistert durchs Haus: Mercedes S124, S202 oder S210 mit Wirbelkammerdiesel oder großem Benziner. Steuern sind ja egal, Umweltzonenplaketten auch. Und Verbrauch - meine Schwägerin kann wie schon gesagt eben auch den Renault für die Arbeit nehmen.

Okay, da scheint ihr ja aufgrund der Möglichkeiten verständlicherweise noch etwas unentschlossen zu sein.

Aber finanziell gibt es dann wohl doch keine größeren Sorgen, zumindest nicht längerfristig, sodass etwas höhere Unterhaltskosten den Braten auch nicht fett machen, bzw. diese nicht zwangsläufig als Hauptkriterium gelten.

Da dein Bruder offenbar auch Interesse für Autos hegt und die Liebhaberei in Richtung Sechszylinder geht - probiert das doch einfach.

Die Auswahl für 2.000 € doch gar nicht mal so klein und ein vernünftiger Sechszylinder findet sich, wie der E36 zeigt, wohl auch.

Sag mal, wie schaut's eigentlich mit der bevorzugten Fahrzeuggröße aus? Wir haben hier jetzt Daihatsu Sirion und Mercedes E-Klasse in einem Thread. 😁😁

Ich würde evtl. noch nach einem Mitsubishi Galant schauen, gibt's auch als V6 und du hättest deinen Japaner. Aber keine Ahnung, ob die als zuverlässig gelten.

http://ww3.autoscout24.de/classified/258704958?asrc=st|sr,as

Einen Mitsubishi Carisma hatte ich dir ja verlinkt - die gibt's teilweise schon für deutlich unter 2.000 € bei geringer Laufleistung. Wäre im Hinblick auf Kostensparen, falls es nun irgendwie doch wichtiger ist als ich deinem Beitrag entnommen habe, auch 'ne Option.

Meine Mutter fuhr mal 'ne lange Zeit den Mitsubishi Space Star. Der stammt quasi aus der gleichen Generation wie Galant und Carisma und der war - bis auf kleinere Elektronikprobleme - immer vollkommen anstandslos.

Leider gab's dann das bei dem GDI 1800 bekannte Verkokungsproblem und nach knapp 130.000 Kilometern musste das Fahrzeug trotz guter Wartung quasi weg - die Reparatur hätte weit über 1.000 € gekostet, da die elektronische Drosselklappe einfach dermaßen teuer war, und das gebastelte Provisorium hielt nicht lange.

Trotz der Zuverlässigkeit war der Space Star aber aufgrund des Motors doch ein kleiner Einstich in die sonst "gute" Japanerkarriere meiner Eltern, und bisher auch der letzte. Mit anderem Motor könnte er trotzdem etwas für deinen Bruder sein, denn auch gleiches wie für den Carisma hier: Teilweise für weit unter 2.000 € bei geringer Laufleistung zu bekommen.

Gruß

Zitat:

@meehster schrieb am 17. November 2014 um 10:35:12 Uhr:


Es schwebt auch immer noch der Vorschlag, meinen dreitürigen Daihatsu Cuore noch einmal schweißen zu lassen und den dann zu nutzen. Daß sie dann den Renault für die Arbeit nimmt und er den Dai da behält, um notfalls wegzukönnen. Wir haben es schon probiert: Der Reboarderkindersitz paßt rein.
Und noch eine etwas krude Idee geistert durchs Haus: Mercedes S124, S202 oder S210 mit Wirbelkammerdiesel oder großem Benziner. Steuern sind ja egal, Umweltzonenplaketten auch. Und Verbrauch - meine Schwägerin kann wie schon gesagt eben auch den Renault für die Arbeit nehmen.

Was den Daihatsu angeht, müsste man gegenrechnen, was das Schweißen kostet. Wenn das für wenige hundert Euro erledigt ist, wäre das sicherlich die günstigste Lösung. Und dein Bruder muss keine Katze im Sack kaufen, die jeder Gebrauchte in dem Alter ist.

Steuern sind egal? Ich will ja nicht in die Finanzplanung reinreden, aber wie kommt es, dass die Steuer (=verschenktes Geld) egal ist bei dem geringen Kaufpreis? Ich hab ja auch schon mit dem Gedanken eines 300D gespielt, aber 700 Eier auf einen Schlag zu verschenken kann und will ich mir jedenfalls nicht leisten.
Ansonsten ist bei den Mercedes-Kombis neben dem Rost grundsätzlich auf die serienmäßige Niveauregulierung an der Hinterachse zu achten! Wird ganz schnell ganz teuer, wenn's verreckt. Bei S202 und S210 verreckt die Lucas-Pumpe bei einigen(?) Vierzylinder-Dieseln zudem gerne.
Auf der anderen Seite werden gerade die frühen 210er-Diesel momentan quasi verschenkt. Wenn es eine Limousine sein darf, sparst du dir die Niveauregulierung (gerade bei schwach motorisierten Autos sehr selten) und du bekommst hin und wieder sogar ein gepflegtes Exemplar zum kleinsten Preis.

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Steuern sind wegen Merkzeichen "aG" egal. Damit kann man ein Auto steuerfrei fahren. Derzeit liegt die Steuerbefreiung bei dem Renault, "schlimmstenfalls" würde dann der Renault 108 € Steuern kosten. Wenn der "neue" dann mehr kosten würde, würde der halt die Befreiung bekommen.

Meinen alten Cuore hat sie jetzt abgelehnt. Schade eigentlich. Und Stufenhecklimousinen fallen bei ihr auch komplett durch.

Dafür wäre sowas oder sowas oder sowas jetzt eben interessant. Wenn es frische HU und Klima hat.

Ich mache noch mal auf französische Kompaktkombis aufmerksam. Citroen ZX oder Peugeot 306 mit 1,9 Liter Diesel. Bin letztens im Urlaub mit einem solchen 306er gefahren, als Taxi, der hat über 900.000 auf dem Tacho. Sparsam wird er allemal sein.

Optisch natürlich nicht jedermanns sache.

Zitat:

@Taxidiesel schrieb am 17. November 2014 um 20:44:40 Uhr:


Ich mache noch mal auf französische Kompaktkombis aufmerksam. Citroen ZX oder Peugeot 306 mit 1,9 Liter Diesel. Bin letztens im Urlaub mit einem solchen 306er gefahren, als Taxi, der hat über 900.000 auf dem Tacho. Sparsam wird er allemal sein.

Optisch natürlich nicht jedermanns sache.

Die sind in der Tat sehr gut und äußerst empfehlenswert, zumal sie meist auch sehr preiswert sind. Man könnte aber statt des ZX auch den Xsara Break ins Visier nehmen, der kaum mehr kostet; beide sind am Markt nicht gefragt und werden nur gelegentlich von PSA-Experten verlangt oder eben von Leuten, die irgendwas kaufen, was Ali Export eben gerade auf dem Hof stehen hat.

ZX und 306 sowie Xsara haben kaum Rostprobleme; die Verarbeitung ist recht ordentlich. Meist sind die Ausstattungen umfassend, man sollte außerdem auf Sondermodelle wie "Bali" oder "Husky" (306) oder "Tonic" (ZX) sowie "Millesime" oder "Chrono" (Xsara) achten. Davon gab es jede Menge, teurer sind sie gebraucht nicht.

Dann käme aber auch der Xantia Break ins Spiel. Auch ein feiner, eleganter Kombi, leider aber recht rostanfällig. Die Fertigung bei Heuliez sorgte für Rostprobleme, welche die direkt bei Citroen produzierten Xantia-Limousinen nicht kennen. Wenn man aber einen guten Xantia Break findet: Wieso nicht?

Über die Zuverlässigkeit muss sich hier niemand Sorgen machen, schlechter als ein VW, Ford oder Opel sind die Franzosen nicht.

Kombi ist jetzt eigentlich weniger das Gesuchte. Bei Mercedes ist es Notlösung, weil es keine Fließheck-Benz mit hinteren Türen in der Preisklasse gibt 😉

Heute nachmitag wird mein Bruder erst mal den PT Cruiser probefahren. Er hat gestern schon dringesessen und nach seinen Angaben hat er selten so viel Wohlfühlatmosphäre in einem Auto gehabt. Ich hoffe für ihn, daß er das "sei bloß vorsichtig" beherzigt 😉

Heute früh hat er auch die Reparartur des Laguna in Auftrag gegeben. Er hat einen Festpreis von 1000 € ausgehandelt, da ist dan auch ein Öl- und Filterwechsel und eine Achsvermessung mit bei. Gemacht wird das nächsten Montag.

Ich weiß nicht, ob ich es heute noch schaffe, Rückmeldung zu geben. Vielleicht schläft mein Briuder schon, wenn ich heute abend von der Arbeit vom Dienst komme. Den 323i wollte er sich wohl auch diese Woche angucken.
Soll ja nicht nur komfortabler, sondern auch sparsamer als der Cruiser sein. Auch wenn mein Bruder sich das mit dem Komfort kaum vorstellen kann, da er in dem Chrysler "fast so gut wie in deinem Volvo" sitzt, so er eben zu mir.

Moin,

Spannend - Du forderst bestimmte Kriterien und schließt damit eine Vielzahl an Fahrzeugen pauschal aus - die daskim Grunde gut Erfüllen würden. Im Gegenzug präsentierst du uns dann Fahrzeuge auf die das was du selbst forderst ganz und gar nicht zutrifft. Sprich - stell das operieren mit Vorurteilen ein.

Bei den Forderungen sind wichtig - guter Karosseriebau - womit nahezu alle im Preisbereich vorkommenden Asiaten raus sind (mit Einschränkungen vielleicht für Toyota) - da sie im Alter alle gammeln oder weich werden. Hier lauern für den nicht Karosseriebauer die schlimmsten Kosten. Der nächste Punkt ist sicherlich Elektrik und Elektronik - hier sind die oft simpel ausgelegten Japaner gut, Koreaner und die meisten Amerikaner im Alter eher schlecht (Wie kommt man auf die Idee einen PT Looser rauszusuchen?!?) - zudem wirken sie oftmals auch nach 7-8 Jahren arg verlebt. Der nächste Punkt ist die Teileversorgung - da hatte ich bei den meisten deutschen Herstellern auch im hohen Alter keine Probleme - was es beim Hersteller nicht gab, gab es gebraucht oder im Zubehör. Bei Japanern der 90er gibt es da oft Verschleißteile und das was sich in folgenede Baureihen gerettet hat - eine hohe Sicherheit jedes Teil zu bekommen hat man mitnichten. Bei den Koreanern gerade aktuell - Kalos BJ 2006 - Bremsleitung defekt ... zum Chevroletservice und bestellt - in Europa noch verfügbar 2 (die drittletzte hab ich gekauft) - iss jetzt nicht so dass der Wagen bis 2010 gebaut wurde - und es.sicher es.sicher auch in Zukunft noch Bedarf geben wid. Daher Trau schau wem ... und nicht Vorurteilen aufgrund einzelner blödrr Erlebnisse.

Meine Tipps - Audi A4 1.9 TDI - mit roter Plakette wird einem das Teil hinterhergeworfen. Technisch gut und langlebig, Karosseri unproblematisch, nimmt man keine Fancy Extras passt es mit drr Teileversorgung ... und 5L auf 100 km sind aucb heute noch ein Wort. Und zwar ein ganz klarer Vorteil vor einem S124, 202 oder 210 - die als Wirbeldiesel realistisch eher bei 7-8 L liegen und im Alter neben Rost auch teure Fahrwerksprobleme zeigen.

Ansonsten Volvo 700, 900 und 850er Baureihe - technisch gut, haltbar und im leicht erreichbaren Nachbarland auch zu bekommen. Da gilt Diesel gut, Benziner gut. Nur nen 6 Zylinder sollte man nicht nehmen (Teuer im Unterhalt) - bei 700er und 900er sei aber erwähnt das nicht mehr alles über Volvo erhältlich ist - aber man muss ja nicht bei sehr teuer kaufen.

Ansonsten hätten wir nich gute Fords, Opel und Nen Passat im Angebot ... mit denen deine Family sicher eher Glücklich wird als mit nem PT Cruiser oder nem Zwergen Kurzstreckej Pikanto ... Im Grunde war das einzjge Auto das du vorgeschlagen das eventuell tauglich ist der 323i ...

MFG Kestr

..also,
der PT Cruiser ist gar nicht mal so schlecht, wie gerne behauptet wird.
Sicher, im Innenraum verbreitet er den Charme aus den 80zigern, aber
was nicht da ist, kann auch nicht kaputt gehen und es gab nicht viel zum ankreutzen 🙂
Desweiteren, der PT hat solide MB Technik verbaut (auch die "müden" Motoren)
somit ist dei Wartung & Verschlöei0 o.k., einzig das Fahrwerk benötigt desöfteren
aufmerksamkeit, hier "leiern" gerne die Querlenler, Spurstangen (ala BMW) gerne aus.

Empfehlnswert ist der der 2.0 Liter, Finger weg vom 1.6er sowie dem 2.4rer bzw. Turbo.
Alle haben eins gemeinsam, sie saufen wie die "Löcher" bei mäßigen Fahrleistungen.
Alte MB-Benziner, halt 🙂

Grüße

Hallo Meehster,
ist dein Bruder von der Körpergröße auch etwas größer geraten?
Dann versucht den A4 erst gar nicht. Obwohl, wenn du hinten sitzt, ist es einer der leisesten Diesel, denn du kannst dir mit den Knien die Ohren zuhalten.
Wie wäre es denn mit einem A6 TDI?
z. B. sowas?
Audi A6

Hört doch mal mit den TDI auf - meehster ihr Bruder darf damit nicht in diese Straße einfahren, wo sie wohnt. Macht sich natürlich gut, wenn er da jetzt auch mit wohnt 😁

Moin,

Guzzi - der PT Cruiser macht alles das in der Realität was man einem Alfa so nachsagt.

Der einzige Mercedes Motor in der Hütte ist der 2.2 CRD. Der 1.6er ist die gemeijsam mit BMW entwickelte Gurke die auch im Mini MK1 gerne Probleme macht, der 2L und der 2.4L basieren auf 80er Jahre Mitsubishimotoren - was eigentlich gut wäre - und den weltweit wegen ihrer ineffizienz und trägheit berüchigten 2.2er und 2.5er Chryslermotoren. Dieses Potpourri an Technik wird dann mit billigem Elektrokrempel made in USA versehen. Das beste an ihnen ist vielleicht noch das Lamborghini zwischendurch mal an den Köpfen mit rumgebastelt hat. Dazu sind sie mies zusammengeschustert und klappern an allen Enden und gammeln tun sie och noch. Das einzige was wg. Funfaktor noch ginge wäre ein 2.4Turbo GT Cabrio ...

Ansonsten ... kann man über das Ambiente am ehesten hinwegschauen ... das ist doch wurscht wenn man günstig fahren will.

MFG Kester

Der Cruiser, den ich mal als Werkstattersatzwagen fuhr, ein 2,2 Diesel, war zudem ab 120 fürchterlich Laut, man merkte, dass der Wind irgendwo an der opulenten Front etwas zum pfeifen gefunden hat. Aber ansonsten ein in meinem Augen immer noch optisch tragbares und individuelles Auto.

Ansonsten, Fliessheck gefällig? Da gäbe es Mondeo mk1 bis 3, Citroen Xantia, mazda 626, Saab 900 ii (Fahre ich, Kaufpreis 1200 Euro) und hat nicht der superb 1 von Skoda auch eine doppelt zu öffnende heckklappe?

Zitat:

Ansonsten, Fliessheck gefällig? Da gäbe es Mondeo mk1 bis 3, Citroen Xantia, mazda 626, Saab 900 ii (Fahre ich, Kaufpreis 1200 Euro) und hat nicht der superb 1 von Skoda auch eine doppelt zu öffnende heckklappe?

Ich glaube, das war der zweite Skoda Superb (ab etwa 2008), aber auch der erste Superb ist nicht für dieses Geld aufzutreiben - die Wagen sind gebraucht nicht ganz billig. Die anderen Tipps sind gut; ich ergänze noch um Mitsubishi Carisma, Opel Vectra B (bitte erst ab 1998/99 und aus langjähriger, guter Hand kaufen!), den frühen Citroen C5 ("der schielende Karpfen", aber ein hochwertiges und zuverlässiges Fahrzeug - sollte für 2.000 Euro als Opa-Heinz-Exemplar schon drin sein; die Limousine mit kleinem Benziner ist kaum gefragt) oder aber den Nissan Primera bis 2002, den ich aber nicht empfehle, weil er ein Roster mit biligem Innenraum-Finish und schlechtem Komfort ist. Man sieht: Möglichkeiten sollte es genügend geben!

Einen Saab 900 II habe ich heute sogar zufällig gesehen, in einer sehr schönen Farbe ähnlich des Mercedes Beryll-Metallic (888), das frühe C-Klassen/W140-Typen und späte 124er dann und wann aufweisen. Auch eine feine Option und besser als sein Ruf. Hier wird aber eine Spezialwerkstatt eher von Nöten sein denn bei anderen Herstellern.

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