Brief an Opel

Opel Vectra B

Moin,

folgende zeilen habe ich heute via e-mail an die Adam Opel AG geschickt, in der Hoffnung (*totlach*) eine hilfreiche Antwort zu bekommen.. :

"Sehr geehrte Damen und Herren,

ich wende mich heute mit einem Problem an Sie, das nicht nur mir, sondern auch vielen anderen Opelfahrern aus meinem Bekanntenkreis auf den Nägeln brennt und mittlerweile auch sehr auf die Nerven geht. Ich rede von dem - Ihnen sicherlich bekannten - Phenomän, dass der Motor beim Treten der Kupplung teilweise so stark an Drehzahl verliert (< 500), dass er abstirbt. Meiner Erfahrung nach sind hauptsächlich die Ecotec-Motoren in Astra, Vectra und Omega betroffen, vornehmlich X18XE und X20XE.
Folgende Massnahmen, darunter auch für mich logisch nicht ganz nachvollziehbare Tipps meines Vertragshändlers, wurden durchgeführt und brachten allenfalls Besserung, aber keine Abhilfe:
- Einbau eines Ölabscheiders in die Entlüftung des Kurbelwellengehäuses
- Mehrfache Reinigung und letztendlich Austausch des Leerlaufstellers
- Kontrolle der Bohrung unter der Drosselklappe (war und ist frei)
- Kontrolle des AGR-Ventils (funktioniert)
- Software-Update
- Umstieg auf vollsynthetisches Motoröl (Tip meines Vertragshändlers... ???)
- sportlichere Fahrweise (ebenfalls Tip meines Vertragshändlers... ?????)
Bis auf einen erheblichen Zeitaufwand und erhöhten Spritverbrauch und Frustfaktor hatten alle diese Massnahmen keinen Effekt und das Problem konnte nicht behoben werden.
Da dieses Problem laut meinen Erfahrungen nicht nur mich, sondern auch viele andere Opelfahrer betrifft, bitte ich Sie hiermit inständig nicht um den Ausdruck Ihres Bedauerns oder einen Verweis an meinen Vertragshändler - die netten Leute sind mit ihrem Latein am Ende - sondern vielmehr um eine Erklärung des Problems seitens Ihrer Technikabteilung und idealerweise um einen konstruktiven Vorschlag, um dieses Problem endgültig aus der Welt zu schaffen. Sie würden damit vielen Opelfahrern einen Riesendienst erweisen.

Ich bedanke mich im Voraus für hre Mühen und verbleibe mit freundlichen Grüssen"

bin mal gespannt, was die mir schreiben...

gruss cocker

Beste Antwort im Thema

Hi,

jippedidoo... Opel hat zurückgeschrieben... sogar recht detailliert... lest es euch durch, es könnte dem ein oder anderen helfen:

Sehr geehrter Herr xxxxx,

wir bedanken uns für Ihre oben genannte E-Mail.

Sie schildern uns Beanstandungen am Motorlaufverhalten, die Sie sowohl aus
Ihrer eigenen Erfahrung mit Ihrem Opel Vectra als auch aus Ihrem
Bekanntenkreis kennen, und bitten uns um unsere Stellungnahme zu dem Thema
der absinkenden Motordrehzahlen bei einigen unserer Modelle.

Ihrem Schreiben haben wir entnommen, dass Sie über technische Vorkenntnisse
verfügen, die es uns erlauben, Ihre Anfrage technisch detailliert zu
beantworten.

Für das von Ihnen beschriebene Phänomen kommen mehrere Ursachen in
Betracht:

Zum Einen können in Abhängigkeit von den Betriebsbedingungen und dem
Ölzustand die Kurbelgehäuse-Entlüftungsbohrung im Saugrohr, das
Drosselklappenteil und der Leerlauf-steller mit der Zeit verschmutzen.
Dadurch wird die Motorsteuerung beeinträchtigt. Die Leer-laufregelung kann
diese Einflüsse in einem gewissen Umfang ausgleichen. Ist ein bestimmter
Grad an Verschmutzung erreicht, so kann der Motor beim Treten der Kupplung
ausgehen. In diesem Fall müßte der Leerlaufsteller ausgetauscht und die
Kurbelgehäuse-Entlüftungs-boh-rung sowie das Drosselklappenteil gereinigt
werden. Durch den Einbau eines Ölabscheiders wird die Verschmutzung im
Ansaugbereich bzw. des Leerlaufreglers reduziert.

Ursachen für einen schlechten Ölzustand können zum Beispiel sein: ein zu
hoher Ölstand, eine Unverträglichkeit der eingefüllten Ölsorten bzw.
mindere Öl-Qualität, Wasser im Öl, ein zu langer Ölwechselzeitraum, Fahrten
vorwiegend im Kurzstreckenverkehr - besonders im Winter - sowie undichte
Kolbenringe oder eine hohe Motorlast bei kaltem Motor.

Im Zuge der ständigen Weiterentwicklungen wurden an den Leerlaufstellern
Verbesserungen vorgenommen, um diese unempfindlicher zu machen. Auch die
Motor-Software wurde in Teil-bereichen optimiert, um das Regelverhalten des
Leerlaufstellers zu verbessern. Diese Modifi-kationen wurden auf die
einzelnen Motortypen individuell abgestimmt.
Zum Anderen ist es möglich, dass sich der Kurbelgehäuse-Entlüftungsschlauch
zugesetzt hat, wodurch die Leerlaufdrehzahl abfallen kann. In diesem Fall
müßte dieser Schlauch gereinigt bzw. ausgetauscht werden.

Ebenso muß sichergestellt werden, dass das Ansaugsystem keine
Undichtigkeiten aufweist. Falschluft kann die Motorregelung derart
beeinflussen, dass der Motor unter bestimmten Bedingungen stehenbleibt.

Schließlich kann ein undichter Auspuffkrümmer zu Pulsationen über die
Lambda-Sonde führen, wodurch die Leerlaufdrehzahl soweit abfallen kann,
dass der Motor stehenbleibt. Diese Undichtigkeit würde sich auch durch ein
erhöhtes Auspuffgeräusch bemerkbar machen.
In diesem Fall müßte die Krümmerdichtung bzw. der Auspuffkrümmer gewechselt
werden.

Eine exakte Fehleranalyse ist jedoch nur direkt am Fahrzeug möglich. Ihr
Opel Partner kann die erforderliche Diagnose durchführen und wird sich bei
Bedarf mit unserer Fachabteilung in Verbindung setzen. Daher empfehlen wir
Ihnen, Ihren Opel Vectra bei Ihrem Opel Partner vorzuführen. Dieser wird
Sie dann über die geeigneten Maßnahmen informieren.

Sehr geehrter Herr xxxxx, wir gehen davon aus, hiermit Ihrem Wunsch nach
einer Stellung-nahme aus technischer Sicht entsprochen zu haben und rechnen
damit, dass Ihnen Ihr Opel Vectra bald wieder uneingeschränkt zur Verfügung
stehen wird.

Mit freundlichen Grüßen

Adam Opel AG

... nadenn... viel Spass beim Reparieren...

Gruss cocker

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hallo leute
nach meinem letzten beitrag Seite 2, Apr 2002, zu diesem thema möchte ich euch noch das ende der geschichte oder des autos mitteilen. der letzte gemeinsame weg war okt. 2004 die autobahn höhe leipzig, als das auto 18.30uhr auf der bahn bei 170km/h ausging. 5 minuten später, war der adac, schon dar und dann ab zum stutzpunkt war gerade mal 1 km. leider hat das warten dort auf den schlepper und die fahrt bis berlin bis 2.30uhr gedauert. naja..aber danke nochmal an die gelben, der beitrag hat sich auf jedenfall bezahlt gemacht.
ursache war das zerlegen einer umlenk oder anbressrolle, die und der abgesprungende Zahnriemen richteten ultimativen schaden an. kostenvoranschlag sage und schreibe 5000 euro.
das wars dann, bei freier werkstatt abgegeben und auf nimmerwiedersehen.
danke für eure vielen interessanten beiträge in diesem forum, weiterhin spaß hier wünscht ninja, achja wenn es interessiert, versuche gerade einen c-200 cdi-T w203, man hört sich!

Leerlaufsteller

So nach 2 Monaten mit meinem gesäuberten Leerlaufsteller ziehe ich nun Bilanz: In den 2 Monaten ist mir der Motor viell. 5 mal abgestorben, wobei das Problem mit steigender temperatur immer wengier wurde. Also bei mir hats Gott sei Dank, was geholfen. Inzwischen sind aber ganz andere Probleme aufgetaucht wie Kofferraumschloss, bzw, waschdüsenschlauch (siehe andere postings)

lg aus wien und danke nochmal für die anleitungen und tipps und so!!

Hi,

Zitat:

Original geschrieben von ninja


(...) achja wenn es interessiert, versuche gerade einen c-200 cdi-T w203, man hört sich!

... wenn man Gerüchten um die Probleme glauben darf, die Mercedes im Moment mit der Elektronik ihrer Autos hat (und auch schon seit längerem hat...), wirst du mit deinem Stern u.U. nicht viel mehr Spass haben, als mit deinem Opel... 😉 Ein Opel bremst wenigstens, wann er soll... 😁

Gruß cocker

nach der Probefahrt beim FOH Mitte Dezember: "an der Vorderachse treten bei 50-55 und 100-110km/h Vibrationen auf, Heckwischer fehlt, Leerlaufdrehzahl spinnt, Batterie und/oder Laderegler ist platt."
FOH (nach Absprache mit Chef-Mechaniker, dem wir klargemacht haben, dass uns die Leerlaufprobleme und der Ölabscheider bekannt sind): "ok, kümmern wir uns drum. Übernächsten Dienstag isser abholbereit."

(übernächster Dienstag, 11:30)
FOH: "jaaa - DIENSTAG, aber nicht 11:30! Der Anmeldeservice kommt erst um 12, fährt dann die Runde Witten-Bochum-Dortmund, und gerade Dortmund dauert immer länger. Vor 13:00 gar keine Chance, eher 14:00."
Ich: "hat mir Herr $Verkaufsberater nicht gesagt."
FOH: "glaub ich nicht, aber der hat gerade Urlaub."

Grmbl.

Irgendwann um 14:00 dann die Schlüssel bekommen und erstmal tanken gefahren... von der 2km entfernten Tankstelle kam ich dann kaum noch weg, weil er nicht mehr anspringen wollte. Motor-Kontrolllampe an, Starter dreht, aber das war's. Nach ein paar Versuchen kam er dann doch noch und brachte mich immerhin bis zum Bürgersteig. Selbes Spiel von vorne. 10m weiter an der Ampel dann noch mal in verschärfter Form. Mit Mühe und Not hab ich es im Elektronik-Notprogramm bis zum Händler geschafft.

Tag später.

FOH: "Kurbelwellensensor war hinüber. Haben wir mal getauscht. Läuft wieder."

Grmbl.

Schon an der Ausfahrt vom Kundenparkplatz drehte der Motor kurz auf 2000U hoch. Ich hätt gleich da bleiben sollen... aber nein, ich bin ja sooo gutmütig...
...bis es zwei Tage später so schlimm wurde, dass der Motor praktisch nur noch zwischen 500 und 2500U pendelte und nach ein paar Wiederholungen grundsätzlich absoff. Also wieder hin, und zwar mit ziemlich dickem Hals.
Ich: "das ist jetzt das dritte Mal, dass ich deswegen hier bin"
FOH: "nein, das zweite Mal"
Ich: "das hab ich schon im Protokoll der Probefahrt angegeben. Der Chef-Mechaniker war dabei."
FOH: "steht hier nicht"
Ich: "Herr $Verkaufsberater hat es aufgeschrieben"
FOH: "oh, hier ist noch n Zettel... da steht was von >Leerlaufdrehzahl< oder so"
Ich: "ach!"
FOH: "ok, kontrollieren wir noch mal"
Ich: "gut. Wo steht mein Leihwagen?"
FOH: "gibt's nicht"
Ich: "Sie werben damit im Internet"
FOH: "tun wir nicht"
Ich: "ich hab nen Ausdruck dabei" (ja, ich war vorbereitet)
FOH: "hm... dazu kann ich nix sagen. Wenden Sie sich an $Verkaufsberater, dafür bin ich nicht zuständig"
$VK: "sowas machen wir nicht... ich erkundige mich aber mal"
Ich: "wie komm ich nach Hause, zur Arbeit und zu den Kunden?"
$VK: "weiß ich nicht"
Ich: "lassen Sie sich was einfallen"
$VK: "sie könnten meinen privaten Wagen..." (Meriva unterster Ausstattung...)
Ich: "kann ich mit leben"
$VK: "aber dann weiß ich nicht, wie ich nach Hause kommen soll..."
Ich: "Einzelschicksal."

Tage später.

FOH: "ok... war etwas mehr... haben Leerlaufdrehzahlsteller, Nockenwellensensor und irgendein_Gehäuse gewechselt, alles noch mal gereinigt und Probefahrt gemacht [jau - fast eine Tankfüllung!]. Muss jetzt alles OK sein. Sollte es wieder auftreten, wissen wir auch nicht weiter"
Ich: Grmbl

Einen Tag ging's gut. Dann drehte er hin und wieder mal hoch. Dann öfter, dann noch öfter, dann mit Absaufen nach jedem Hochdrehen, dann war wieder ein paar Tage Ruhe... und seitdem hat er mal gute und mal schlechte Tage. Ich dachte mir, wenn die alles ausgetauscht und gereinigt und sich beim dritten Anlauf endlich mal Mühe gegeben haben, werden es die üblichen Fehlerquellen vielleicht nicht sein... ich hatte Temperatur und Luftfeuchtigkeit in Verdacht... vielleicht ein undichter Stecker, wo sich Feuchtigkeit sammelt, oder sowas in der Richtung... weil der seit Januar schlimmste Tag im strömenden Regen war und ich am kältesten Tag des Jahres (<50% Luftfeuchtigkeit) überhaupt keine Aussetzer hatte. War aber wohl nur Zufall. Nach wie vor ist es mal erträglich, mal absolut nervtötend. Gerade wenn er in ner Kurve auf Glatteis im zweiten Gang meint, plötzlich Gas geben zu müssen, fühlt man sich seeehr unwohl...
ja, er pendelt auch bei eingelegtem Gang gerne rauf und runter, und zwar meistens zwischen 1000 und 2000U. Spritsparend fahren und im 4. Gang mit Schubabschaltung nen Berg mit 55-60km/h runter rollen? Keine Chance. Er gibt Gas bis knapp 70km/h (bzw. 2000U) und schaltet dann erst ab. Alternative: dritter Gang und ständig Gas geben. Gna. Spielstraßen (Schrittgeschwindigkeit bzw. 1. Gang Standgas) geht gar nicht - wenn sich die 136PS in den Asphalt krallen, wird man in den Sitz gedrückt, um ein paar Sekunden später von der Motorbremse in den Gurt genagelt zu werden... und dann beginnt das Spiel von vorne. Immer schön von 1000 nach 2000U und zurück.

Nach etwas Suche bei Google bin ich dann hier im Forum gelandet und habe auch schon die bebilderten Reparaturanleitungen der anderen Betroffenen entdeckt... mir kribbelt es in den Fingern, Schraubendreher und Bohrmaschine auszupacken... aber leider Gottes hab ich noch Gebrauchtwagengarantie drauf, die ich deswegen ungerne auf's Spiel setze - zumal ich nicht der geborene Mechaniker bin. Immerhin hab ich doch noch ein paar mir bisher unbekannte Schwachstellen entdeckt und werde mir jetzt daraus eine Checkliste zusammen stellen, die ich dem FOH zur Kontrolle überreiche. Ist dann immerhin schon der vierte Besuch... auf den ich gar keine Lust habe. Besonders nach den obigen Diskussionen, denen bestimmt eine ähnliche Fortsetzung folgt...

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Hi,

deine Gebrauchtwagen-Garantie ist völlig ungefährded, wenn du dir die Mühe machst, deinen Leerlaufsteller mal richtig zu reinigen... abbauen, zerlegen, den mechanischen Teil in Bremsenreiniger einweichen, nochmal reinigen (da sollten evtl. schwarze Flocken rauskommen...), den Magnetschalter vorne am Bolzen mit 1 (!) Tropfen Maschinenöl schmieren, alles zusammenschrauben und einbauen. Sollte helfen.
Viele Händler montieren das Teil nicht mal ab und sprühen nur dumm mit ein bisschen Reiniger rum und behaupten dann frech, sie hätten das Teil gereinigt.
An deiner Stelle würd ich dem Händler eine dicken Koffer vor die Tür stellen und mir einen anderen suchen, evtl sogar eine freie Werkstatt. Die kriegen nicht selten mehr gebacken (und billiger) als diverse fOH...

Gruß cocker

wenn ich die Garantiebedingungen richtig verstanden habe, hat man mir einen Knebelvertrag auf's Auge gedrückt. Ist schon ein Wunder, dass ich noch ohne Rücksprache Reifen wechseln darf.

Wie dem auch sei: spätestens die Hohlschraube aufbohren werde ich wohl nicht dürfen. Ich denke nämlich, dass das in Verbindung mit versifften Schläuchen genau der Knackpunkt ist. Denn wenn die sagen, die hätten $Sensor1 gereinigt, $Sensor2 ersetzt und $Sensor1+3 ausgetauscht, werden die kaum so leichtsinnig sein, es nicht getan zu haben. Dass ich bei Fortbestand der Probleme wieder vor der Tür stehe und dann sauer bin, haben die schon gemerkt. 🙂

Von "Schläuche ersetzt" oder "Hohlschraube aufgebohrt" war aber nie die Rede... vermutlich hat sich durch die Reparaturen nur wieder etwas Kruste aus nem Schlauch gelockert und ist an ner ungünstigen Stelle hängen geblieben... jedenfalls fahr ich nochmal hin (allerdings nicht mit randvollem Tank) und lass ihnen einen weiteren (und letzten) Versuch. Und dann werde ich auch gleich klar machen, dass ich bei einem erneuten Misserfolg eine andere Werkstatt aufsuche und ihnen danach die Rechnung zuschicken lasse.

... na dann gib mal Rückmeldung, wies ausgegangen ist... aber die Hohlschraube aufbohren sollte die Gewährleistung auch nicht verletzen... du bohrst ja normalerweise nur den Dreck aus dem Teil raus, das kriegen die nicht mit ... es sei denn, du nimmst einen 5 er Bohrer 😉

aber gerne doch.

Hab mir mal meinen Motor aus der Nähe angesehen... LL-Steller sieht tatsächlich blitzblank und neu aus (äußerlich zumindest), genau wie das Guss-Gehäuse, in dem wohl die Drosselklappe sitzt. Die dünnen und mitteldicken Schläuche in der Umgebung allerdings definitiv nicht - man sieht die alten Druckstellen der Schellen, die jetzt etwas sitzen als früher.

So ganz konnte ich die Hohlschraube noch nicht lokalisieren... irgendwie sehen die Schlauchanschlüsse am Drosselklappengehäuse (?) bei mir etwas anders aus als in den Bildern, die ich hier gefunden habe. Sollte ich auf Probleme stoßen, mach ich halt auch Fotos und frage noch mal nach. 🙂

Gestern und heute hat mein Brömm mich wieder mal überrascht: ausnahmsweise und seit Wochen zum ersten Mal läuft er im Moment absolut anständig. Da muss ich mich erstmal wieder dran gewöhnen 😉

Zitat:

Original geschrieben von derThiemann


Gestern und heute hat mein Brömm mich wieder mal überrascht: ausnahmsweise und seit Wochen zum ersten Mal läuft er im Moment absolut anständig.

tjo... ich dachte schon, ich könnte das alles vergessen und endlich in Ruhe ein paar Jährchen fahren... bis heute Nachmittag. 🙁 Alle Symptome sind wieder da, bis hin zum kompletten Absaufen. Mein Drosselklappengehäuse sieht tatsächlich anders als beim Omega aus... zwischen DKG und Motor sind da keine Schläuche. Schon gar nicht zwei V-förmig angeordnete, durch dessen Spitze ne Hohlschraube gedreht sein könnte. Dreck. Morgen mach ich mal ein paar Fotos und schrei dann um Hilfe... bin nicht in Stimmung für Diskussionen mit dem fOH.

Hi,

um das Thema zu erledigen und den Leerlauf wieder stabil zu machen, gehört:
- ein sauberer Leerlaufsteller
- ein Ölabscheider
- vernünftiges Motoröl
- nicht allzu untertourige Fahrweise
- freie Schläuche an der Drosselklappe

ohne diee Sachen geht garnix.
Allerdings hatte ich auch schon erlebt, dass ein neuer Leerlaufsteller garnicht funktioniert hat... ich weiß nciht, obs da unterschiedliche Sorten gibt...

Gruß cocker

zu den Fotos (Analogmodem-kompatibel, dafür 6 Stück)

Bild 1: Übersicht

- rechts unten schön zu sehen: der Ölabscheider
- mittig der gelbe 710er Deckel
- links davon ein dicker und ein dünner Schlauch, die das Gehäuse verlassen
- oben vom 710er Deckel das Drosselklappengehäuse
- rechts so ein Winkelblech, an dem die Bowdenzüge zur Drosselklappe eingehängt sind (warum eigentlich zwei Züge?)
- oberhalb des Winkelblechs ein dünnes Rohr, ein Befestigungsblech und ein dünner Schlauch

Bild 2: Ausschnitt Befestigungsblech

nur so am Rande: ich hab den Verdacht, dass dieses Blech mit Schraube und Mutter am Bowdenzug-Winkel angeschraubt sein sollte und dass das nach dem DKG-Tausch vergessen wurde. Richtig?

Bild 3: LL-Steller und DKG von vorne

Bild 4: LL-Steller (unten im Bild) und DKG von der Beifahrerseite

Bild 5: DKG von der Fahrerseite

Vermutung: der "böse" Schlauch ist der dünne, der aus dem Ventildeckel kommt, unter den Bowdenzügen her geht und unter den beiden anderen Schlächen am DKG endet. Genau diese Stelle unterscheidet sich vom Omega: dort kommen die beiden anderen Schläuche von unten zwischen DKG und Motorblock und enden V-förmig in einem gemeinsamen Anschlussstück mit Loch in der Spitze, durch das die Hohlschraube für den bösen dritten Schlauch gedreht ist.

Bild 6: Zoom auf die Schlauchschellen am Ventildeckel

besonders am bösen dünnen Schlauch sieht man ganz gut, dass die Schelle laaange Zeit etwas anders gesessen haben muss.

Soweit richtig, oder hab ich nur Blödsinn von mir gegeben?

Die ersten zwei Mai-Wochen hab ich Urlaub. Ich bin noch unschlüssig, ob ich mich selber an die Reparatur wagen soll oder es doch den fOH machen lasse (dann aber in meinem Beisein, damit ich noch was lerne)... vielleicht kann ich zu Yachties Reinigungsanleitung ja noch ein paar Vectra-Bilder spendieren. 🙂

Zitat:

Original geschrieben von derThiemann


- rechts so ein Winkelblech, an dem die Bowdenzüge zur Drosselklappe eingehängt sind (warum eigentlich zwei Züge?)

Hi!

Es sind 2 Züge, weil du bestimmt einen Tempomat hat.

Ein Zug ist für das Gaspedal, das andere für die Tempomatregelung.

Gruß Marc

eins versteh ich nicht: der Motor säuft nur im Stand ab. Wenn ich auskupple und anhalte, dreht er ein paarmal auf 2000U hoch und zurück auf knapp 1000, beruhigt sich dann wieder oder geht aus. Wenn ich mich aber im Stau ausgekuppelt rollen lasse, pendelt er immer und immer wieder zwischen 1000 und 2000 hin und her, ohne sich zu beruhigen oder zu verrecken. Und wenn ich mit "normaler" Leerlaufdrehzahl an einem Hang stehe und mich dann ohne einen Gang einzulegen den Berg runter rollen lasse, fängt er einfach so an zu pendeln. Wie kann das sein? Ich seh den Zusammenhang nicht...

Hi,

genau diese Probleme hatte ich auch. Ist ein Zeichen eines total verdreckten Leerlaufstellers. der kann mechanisch nicht mehr korrekt regeln und pendelt zwischen
- huch zuviel, runterregeln
- huch zuwenig, hochregeln
- huch, schon wieder zuviel, wieder runterregeln
- manno, zu wenig, hochregeln... usw. 😉

Ist peinlich im Stau und schlecht, wenn man das Auto im Standgas rollen lassen will... 😉
Ab und an geht er auch aus, besonders, wenn man kurz vor einer roten Ampel bremst und die Kupplung tritt.

eindeutig Leerlaufsteller...

gruß cocker

Zitat:

Original geschrieben von cocker


genau diese Probleme hatte ich auch. Ist ein Zeichen eines total verdreckten Leerlaufstellers.

das heißt, drei Tage nach Einbau war das Teil schon wieder hinüber... kann ja eigentlich nur sein, wenn sich wirklich aus einem versifften Schlauch alte Brocken gelöst haben...

Zitat:

- huch, schon wieder zuviel, wieder runterregeln
- manno, zu wenig, hochregeln... usw. 😉

JAAARGH!!! Erwähne er es nicht in meiner Gegenwart! 😉

Zitat:

Ist peinlich im Stau

Fahrsicherheitstraining, Gefahrbremsung aus 70km/h, zwei Beulen in der Ölwanne (eine von der Kupplung, eine von der Bremse), alle Bremslichter an), Auto steht (!!!elfeins!!), Motor heult auf und geht aus.

Trainer über Funk, dass es alle 20 Teilnehmer mitbekommen: "an die Damen und Fahranfänger unter uns: Sie sehen, auch erfahrene Fahrer würgen mal den Motor ab!"

Ja, danke auch. 😉

Zitat:

und schlecht, wenn man das Auto im Standgas rollen lassen will... 😉

verkehrsberuhigte Zone, erster Gang Standgas, Captain Kanguru hüpft headbangend durch die Straße... man denkt ernsthaft drüber nach, das Fenster runter zu machen und beide Füße auf den Außenspiegel zu legen ("ich kann wirklich nix dafür!"😉...

Zitat:

eindeutig Leerlaufsteller...

ich rupf ihn raus. Eine Woche noch, dann hab ich Urlaub.

Was meinst Du zu meinem Drosselklappengehäuse und der Anordnung der Schläuche? Sind meine Vermutungen richtig? Nicht dass ich mir mehr kaputt mache, als eh schon...

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