Bremswirkung
Hallo!
Ich habe mir einen Opel Astra Bj. 2011 gekauft. Jetzt habe ich eine Frage zu den Bremsen. Bei mir funktionieren die Bremsen erst richtig, wenn man wirklich stark auf die Bremse drückt.
Ist das normal? Die hinteren Bremsen wurden vom Vorbesitzer neu gemacht, oder kann das vielleicht mit dem Bremskraftverstärker zu tun haben, dass die Bremswirkung erst so spät eintritt das der kaputt ist?
Wirkt für mich ein wenig komisch, da es ja bei den meisten anderen Autos oft reicht nur leicht anzukommen damit die Bremswirkung beginnt, und da muss ich wirklich das Bremspedal stark drücken.
21 Antworten
Gerade wenn man das Auto wechselt kann das ein sehr täuschender Eindruck sein. Nicht wenige Modelle haben ein recht progressive Bremspedalkennlinie. D.h. man tippt wenig an und bekommt schon viel Bremskraft. Für mein erfinden ist der Astra eher weicher ausgelegt so dass er auch sanfter zu dosieren ist. Bei einem hecktischen Triit aufs Pedal (also schnelle bewegung) greift er aber fester zu ... (wenn's nicht noch Ausstattungsabhängig ist).
Ich "freue" mich dann immer andersherum wenn ich in Fahrzeuge steige die gleich auf den 1. cm den Anker werfen. Nach einer zeit ist man an beides adaptiert. Insofern würde ich sagen das Du erstmal richtig reinlatsch - also Notbremsung hinlegst - und dabei "schaust" ob die ABS-Kreise ansprechen. Tun sie das wird auch die max. nötige Bremskraft erreicht.
Musst dir keine Sorgen machen das ist beim Astra J normal.
Du wirst dich mit der Zeit daran gewöhnen das Pedal 2-3cm mehr zu drücken als in anderen Autos.
Du kannst ja wie Astradruide schon schrieb mal auf einer freien Landstraße heftig den Anker werfen und schauen ob das ABS grüßt.
Aber wie gesagt mach dir keinen Kopf der Pedalweg ist normal :-)
Danke für eure Antworten das beruhigt mich dann doch, dann ist zumindest mal nichts kaputt. War nur ein wenig unsicher, weil ich das von den anderen Autos echt nicht gewohnt bin, und man da kaum ankommen muss und die Bremswirkung bereits da ist.
Ein nicht unerheblicher unterschied kann auch z.B. in der position der Pedalerie, vorallem der Höhe, liegen. Durch ander Fußposition bzw. Auflagepunkt des Fußes können sich erhebliche Unterschiede in der Wahrnehmung ergeben.
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Also den Sitz und die Höhe stelle ich bei jeden Auto ungefähr gleich nach Gefühl ein. Aber irgendwie kann ich mich an den Bremspunkt noch nicht gewöhnen, wird wohl noch dauern. Wichtig ist mir zumindest, dass jetzt nichts kaputt ist.
Also mir wäre nach etlichen verschiedenen Automarken nichts aufgefallen was groß anders ist an der Pedalerie und ich bin ziemlich aufmerksam was das betrifft.
So wie bei VW z.b. ist es nicht wo man antippt und der beißt zu. Das war aber bei BMW und co nicht anders.
Also ich kann es jetzt nur im Vergleich mit Honda, Audi und Seat sagen. Da ist der Druckpunkt der Bremswirkung viel früher.
Zitat:
@tom535i schrieb am 6. März 2020 um 06:55:26 Uhr:
Also mir wäre nach etlichen verschiedenen Automarken nichts aufgefallen was groß anders ist an der Pedalerie und ich bin ziemlich aufmerksam was das betrifft.
... Du misst also bei jedem Auto den Abstand zw. Bodengruppe und Pedalblockmitte?
SCNR
Wie du in den bisherigen Beiträgen lesen konntest, ist die Betätigung des Bremspedals auch ein subjektives Empfinden. Wenn du also absolut unsicher bist, fahr in eine Werkstatt und lass einen Bremsentest machen.
Zitat:
@Astradruide schrieb am 6. März 2020 um 10:03:42 Uhr:
Zitat:
@tom535i schrieb am 6. März 2020 um 06:55:26 Uhr:
Also mir wäre nach etlichen verschiedenen Automarken nichts aufgefallen was groß anders ist an der Pedalerie und ich bin ziemlich aufmerksam was das betrifft.... Du misst also bei jedem Auto den Abstand zw. Bodengruppe und Pedalblockmitte?
SCNR
Davon redet niemand. Aber man merkt ob sich das Pedal anders anfühlt als in einem andren Wagen. Um das geht's.
Zitat:
@Vectrahenry schrieb am 6. März 2020 um 10:30:21 Uhr:
Wie du in den bisherigen Beiträgen lesen konntest, ist die Betätigung des Bremspedals auch ein subjektives Empfinden. Wenn du also absolut unsicher bist, fahr in eine Werkstatt und lass einen Bremsentest machen.
Einzig sinnvoller Tipp hier. gerade wenn jemand, dessen Qualifikation man zumindest mal in Frage stellen muss, dran rumgedocktert hat.
Zitat:
@tom535i schrieb am 6. März 2020 um 10:43:02 Uhr:
Zitat:
@Astradruide schrieb am 6. März 2020 um 10:03:42 Uhr:
... Du misst also bei jedem Auto den Abstand zw. Bodengruppe und Pedalblockmitte?
SCNRDavon redet niemand. Aber man merkt ob sich das Pedal anders anfühlt als in einem andren Wagen. Um das geht's.
Du hast nich erfasst das sich dieses Gefühl schon allein von der Position des Fusses auf dem Pedal und auch dem Anstellwinkel verändern kann.
Es reicht schon während einer Schrauberaktion mal etwas 1cm dickes im Fußraum liegen zu haben und teils andere Schuhe (mit/ohne Absatz, dicke/dünne Sohle). ... würde ich das nicht merken würde ich wohl zum Arzt gehen und mich auf Neuropathie und "diabetischer Fuß" untersuchen lassen.
So also war heute bei Opel. Die Bremsen sind definitiv zu weich laut Mechaniker und er meint man soll sie entlüften lassen, sonst muss man weitersuchen den Belag wäre noch genug da, aber die Bremsen vorne schauen eingelaufen aus. So ist der Stand also hat mein Gefühl doch gestimmt.
Glaubst Du noch, an das was Du hier schreibst 😉
Zitat:
@Astradruide schrieb am 6. März 2020 um 18:04:39 Uhr:
Zitat:
@tom535i schrieb am 6. März 2020 um 10:43:02 Uhr:
Davon redet niemand. Aber man merkt ob sich das Pedal anders anfühlt als in einem andren Wagen. Um das geht's.
Du hast nich erfasst das sich dieses Gefühl schon allein von der Position des Fusses auf dem Pedal und auch dem Anstellwinkel verändern kann.
Es reicht schon während einer Schrauberaktion mal etwas 1cm dickes im Fußraum liegen zu haben und teils andere Schuhe (mit/ohne Absatz, dicke/dünne Sohle). ... würde ich das nicht merken würde ich wohl zum Arzt gehen und mich auf Neuropathie und "diabetischer Fuß" untersuchen lassen.